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2.2 Text- und Literaturkompetenz

Im Griechischunterricht erleben die Schülerinnen und Schüler, wie Literatur entsteht. Sie gelangen in einem dynamischen Prozess zu einem vertieften eigenen Verständnis griechischer Texte, indem sie sich diese – auch vor dem Hintergrund ihrer persönlichen Erfahrungen – durch einen ersten Zugang, genaue und aufmerksame Analyse sowie durch Einbeziehung von Sachinformationen, anderen Texten und Rezeptionsdokumenten erschließen.

Die Schülerinnen und Schüler können

1.

einen Text sowohl textimmanent als auch unter Einbeziehung weiterer Informationen vorerschließen

2.

sich Texte durch Übersetzen und Paraphrasieren erschließen und sich dabei über den Inhalt verständigen

3.

auch komplexe Inhalte untersuchen und mögliche Wirkungsabsichten herausarbeiten, indem sie Texte sprachlich, stilistisch und formal analysieren sowie verschiedene Perspektiven einnehmen

4.

Übereinstimmungen von Form und Inhalt herausarbeiten und so zu ästhetischen Erfahrungen gelangen

5.

verschiedene Übersetzungen und Interpretationsansätze vergleichen

6.

ihr Textverständnis durch Hintergrundinformationen erweitern

7.

die Ergebnisse ihrer Erschließung und Interpretation in Form einer schriftlichen Übersetzung dokumentieren

8.

gattungs- beziehungsweise textsortentypische Merkmale eines Textes herausarbeiten sowie intertextuelle Bezüge analysieren

9.

die Produktions- und Rezeptionsbedingungen griechischer Literatur erläutern und deren kultur- und gesellschaftsprägende Funktion beschreiben

10.

themenverwandte Texte vergleichen und auswerten

11.

durch die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Rezeptionsdokumenten ihr Text- und Literaturverständnis erweitern und differenzieren

12.

die Interpretationsergebnisse auf ihre eigene Erfahrungswelt beziehen und dazu Stellung nehmen

13.

ihrem persönlichen Denken und Empfinden in der Auseinandersetzung mit Literatur auch gestalterisch Ausdruck geben


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