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3.3.4 Texte und Literatur

Die Schülerinnen und Schüler wenden ihre bisher erworbenen Kompetenzen zur Erschließung komplexerer Originaltexte an. Sie lernen den sinnvollen Umgang mit einem Wörterbuch und setzen es zunehmend selbstständig zur Lösung von Übersetzungsproblemen ein. Sie erweitern ihre Ausdrucksfähigkeit im Deutschen, indem sie auch gedruckte Übersetzungen heranziehen und bewerten. Zur Interpretation wenden sie ihre Kenntnisse in Textgrammatik und Textpragmatik zunehmend eigenständig an.

Bei der Beschäftigung mit lateinischen Texten aus Mittelalter und Neuzeit entdecken sie das Fortwirken der lateinischen Sprache und des antiken Gedankenguts im europäischen Kulturkreis.

Die Schülerinnen und Schüler kennen wesentliche Inhalte

– historisch-politischer Texte (Lektüre eines Autors nach Wahl: Caesar, Cicero, Nepos, Livius, Plinius) oder philosophischer Texte (Lektüre eines Autors nach Wahl: Cicero, Seneca)

– poetischer Texte (Lektüre eines Autors nach Wahl: Catull, Ovid, Phaedrus, Martial)

– zweier der folgenden Themenbereiche:

(1) Gestalten Europas – Europas Gestalter (zum Beispiel Nepos, Caesar, Curtius Rufus; Einhard, Iacobus de Voragine)
(2) Mensch und Macht in Zeiten des Bürgerkriegs (zum Beispiel Caesar, Cicero, Catull, Monumentum Ancyranum)
(3) Zeit und Vergänglichkeit (zum Beispiel Cicero, Seneca, Plinius)
(4) Alltagsleben (zum Beispiel Plautus, Martial, Petron, Plinius, Inschriften und Graffiti; Carmina Burana)
(5) Gewalt der Gefühle (zum Beispiel Catull, Ovid, Martial; Petrus Abaelardus)
(6) Macht des Wortes (zum Beispiel Cicero; Erasmus)
(7) Vielfalt der Völker und Religionen (zum Beispiel Caesar, Cicero, Plinius; Vulgata, Iacobus de Voragine, Petrus Alfonsi)
(8) Mensch, Natur und Wissenschaft (zum Beispiel Vitruv, Ovid, Plinius; Petrarca, Vespucci)
(9) Mythos in Rom und in Europa (zum Beispiel Ovid, Hygin)

Die Schülerinnen und Schüler können

Vorerschließung

Übersetzung

Strukturierung

Rekapitulation

Reflexion


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