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3.4.2.2 Funktion von Äußerungen

Die Schülerinnen und Schüler verstehen Sprache in ihrer kulturstiftenden und anthropologischen Bedeutung als zentrales Medium menschlicher Kommunikation, Welterschließung und Selbstvergewisserung.
Sprache als Kommunikationsmedium können sie theoriegestützt analysieren. Sie bedienen sich ihrer in verschiedenen Kommunikationssituationen differenziert, reflektiert und verantwortungsvoll und gestalten Gesprächs- und Vortragssituationen zielgerichtet und routiniert.
Sie reflektieren Sprachvarietäten als identitäts- wie gesellschaftsbildende Instanzen und können ihre Ausprägungen und Auswirkungen auch kritisch diskutieren. Die Normen einer demokratischen Gesprächs- und Kommunikationskultur kennen und beachten sie. Sie sind in der Lage, die Sprache in ihrer lebendigen Wandlungsfähigkeit zu beschreiben und als Ergebnis des Sprachwandels zu erläutern.
Sie verstehen Sprache als prägendes Mittel menschlicher Welterschließung und als eine Form des Zeichengebrauchs.
Schließlich erkennen sie Sprache als Medium der Selbstobjektivierung von Menschen und Gemeinschaften. Sie können dazu verschiedene Positionen der Sprachphilosophie heranziehen. Vor diesem Hintergrund reflektieren sie Sprache als Mittel und Faktor der Identitäts- und Persönlichkeitsbildung und können einen eigenen Stil weiterentwickeln.

Die Schülerinnen und Schüler können

Funktionen von sprachlichen Äußerungen analysieren und reflektieren

Sprachliche Äußerungen funktional gestalten

Sprache und Identität


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