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2.2 Mo­del­lie­ren und Im­ple­men­tie­ren

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen Pro­blem­stel­lun­gen so­wohl der rea­len Welt als auch aus kon­stru­ier­ten Pro­blem­stel­lun­gen auf­be­rei­ten und dar­aus in­for­ma­ti­sche Mo­del­le er­stel­len, die­se in ei­ner ge­eig­ne­ten Um­ge­bung im­ple­men­tie­ren, ih­re kor­rek­te Funk­ti­ons­fä­hig­keit tes­ten und so funk­ti­ons­fä­hi­ge in­for­ma­ti­sche Sys­te­me kre­ieren.

Sie ent­wi­ckeln Pro­gram­me zur Pro­blem­lö­sung. Aus­ge­hend von spie­le­risch-pro­bie­ren­den An­sät­zen ge­hen sie da­bei zu­neh­mend plan­voll und struk­tu­riert vor. Sie kön­nen Stra­te­gi­en zum Pro­blem­lö­sen aus­wäh­len, ih­re Aus­wahl be­grün­den und dar­aus un­ter Ver­wen­dung von ge­eig­ne­ten Zwi­schen­schrit­ten un­d/o­der Ide­en­skiz­zen ei­nen Plan zur Lö­sung ent­wi­ckeln. Sys­te­ma­ti­sches Tes­ten, Feh­ler­su­che und Ve­ri­fi­zie­ren ei­nes Er­geb­nis­ses sind da­bei zu­neh­mend fes­te Be­stand­tei­le des Im­ple­men­tie­rungs­pro­zes­ses. Sie un­ter­su­chen, in­wie­weit die Um­set­zung den Er­for­der­nis­sen der Auf­ga­ben­stel­lun­g/Re­al­si­tua­ti­on ent­spricht.

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen, Pro­blem­stel­lun­gen zu­neh­mend in ver­schie­de­nen Abs­trak­ti­ons­schich­ten zu be­trach­ten.

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen

Pro­blem­stel­lun­gen ana­ly­sie­ren und auf­be­rei­ten

1.

die für die Pro­blem­stel­lung re­le­van­ten In­for­ma­tio­nen her­aus­ar­bei­ten und feh­len­de be­zie­hungs­wei­se er­gän­zen­de In­for­ma­tio­nen be­schaf­fen

2.

für (Teil‑)Ab­läu­fe not­wen­di­ge Ein­ga­be­da­ten und Er­geb­nis­se be­schrei­ben und in Form von Test­fäl­len for­ma­li­sie­ren

3.

vor­lie­gen­de In­for­ma­tio­nen für die Lö­sung ge­eig­net auf­be­rei­ten (zum Bei­spiel durch Fil­tern, Re­duk­ti­on, Ka­te­go­ri­sie­ren)

4.

cha­rak­te­ris­ti­sche und ver­all­ge­mei­ner­ba­re Be­stand­tei­le her­aus­ar­bei­ten (Abs­trak­ti­on)

Kon­zi­pie­ren und Lö­sun­gen ent­wi­ckeln

5.

re­le­van­te Ab­läu­fe, Da­ten, Kom­po­nen­ten und ih­re Be­zie­hun­gen in in­for­ma­ti­schen Mo­del­len dar­stel­len

6.

pas­sen­de Kom­po­nen­ten, Struk­tu­ren und Lö­sungs­stra­te­gi­en für ge­ge­be­ne Pro­blem­stel­lun­gen aus­wäh­len und ad­ap­tie­ren

7.

ge­eig­ne­te Pro­gram­me und Hilfs­mit­tel zur gra­fisch ge­stütz­ten Mo­del­lie­rung ein­set­zen

8.

un­ter­schied­li­che Per­spek­ti­ven in die Ent­wick­lung ei­ner Lö­sung mit­ein­be­zie­hen

Im­ple­men­tie­ren

9.

Struk­tu­ren und Ab­läu­fe in ei­ner Pro­gram­mier­spra­che im­ple­men­tie­ren

10.

ge­eig­ne­te Co­de­bau­stei­ne aus ver­schie­de­nen Quel­len aus­wäh­len, ge­ge­be­nen­falls ad­ap­tie­ren und in ei­ge­ne Pro­gram­me ein­bau­en und da­bei recht­li­che Rah­men­be­din­gun­gen be­rück­sich­ti­gen

Tes­ten und re­flek­tie­ren

11.

Pro­gram­me ge­zielt ge­gen vor­ab for­mu­lier­te Test­fäl­le tes­ten

12.

Feh­ler in der Im­ple­men­tie­rung sys­te­ma­tisch auf­spü­ren und be­he­ben

13.

die An­ge­mes­sen­heit von Lö­sun­gen und die er­reich­ten Re­sul­ta­te be­wer­ten


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