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2.1 Sprach­be­wusst­heit

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler re­flek­tie­ren beim Er­werb der sprach­li­chen Mit­tel die spe­zi­fi­schen Aus­prä­gun­gen des Fran­zö­si­schen auch im Ver­gleich zu an­de­ren Spra­chen. Sie nut­zen die Aus­drucks­mit­tel ziel­ge­rich­tet, set­zen da­bei Stil, Re­gis­ter so­wie kul­tu­rell be­stimm­te For­men des Sprach­ge­brauchs, zum Bei­spiel For­men der Höf­lich­keit, sen­si­bel ein und ge­stal­ten auch in­ter­kul­tu­rel­le Kom­mu­ni­ka­ti­ons­si­tua­tio­nen ver­ant­wor­tungs­be­wusst. Ih­rem Ge­gen­über be­geg­nen sie re­spekt­voll und to­le­rant, un­ab­hän­gig da­von, ob des­sen Iden­ti­tät an­ders ge­prägt ist als ih­re ei­ge­ne. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­ken­nen sprach­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­ble­me und sind in der La­ge, Kom­pen­sa­ti­ons­stra­te­gi­en va­ria­bel und adres­sa­ten­ge­recht an­zu­wen­den. Dar­über hin­aus re­flek­tie­ren sie die Rol­le und Ver­wen­dung von Spra­chen in der Welt, zum Bei­spiel im Kon­text kul­tu­rel­ler und po­li­ti­scher Ge­ge­ben­hei­ten. In der Aus­ein­an­der­set­zung mit fik­tio­na­len und nicht­fik­tio­na­len Tex­ten er­ken­nen, ana­ly­sie­ren und be­wer­ten sie über Spra­che ge­steu­er­te Be­ein­flus­sungs­stra­te­gi­en. Die Be­geg­nung mit Li­te­ra­tur er­mög­licht es ih­nen dar­über hin­aus in be­son­de­rem Ma­ße, Spra­che in ih­rer äs­the­ti­schen Di­men­si­on und als Mit­tel schöp­fe­ri­schen Aus­drucks zu er­fah­ren. Auf die­se Wei­se ent­wi­ckeln sie Sen­si­bi­li­ät für Spra­che und sprach­lich ver­mit­tel­te Kom­mu­ni­ka­ti­on.


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