Suchfunktion

Eng­lisch

Vor­be­mer­kun­gen

Pro­zess­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen

Sprach­be­wusst­heit
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler re­flek­tie­ren beim Er­werb der sprach­li­chen Mit­tel die spe­zi­fi­schen Aus­prä­gun­gen des Eng­li­schen auch im Ver­gleich zu an­de­ren Spra­chen. Die er­wor­be­nen fremd­sprach­li­chen Aus­drucks­mit­tel set­zen sie ziel­ge­rich­tet ein und be­ach­ten da­bei Stil, Re­gis­ter und so­zio­kul­tu­rel­le Ge­pflo­gen­hei­ten, bei­spiels­wei­se For­men der Höf­lich­keit. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ge­stal­ten in­ter­kul­tu­rel­le Kom­mu­ni­ka­ti­ons­si­tua­tio­nen ver­ant­wor­tungs­be­wusst und be­geg­nen ih­rem Ge­gen­über re­spekt­voll und to­le­rant. Sie er­ken­nen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­ble­me und sind in der La­ge, Kom­pen­sa­ti­ons­stra­te­gi­en va­ria­bel und adres­sa­ten­ge­recht ein­zu­set­zen.
Dar­über hin­aus re­flek­tie­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler die Funk­ti­on und Ver­wen­dung von Spra­che im kul­tu­rel­len und po­li­ti­schen Kon­text. In die­sem Zu­sam­men­hang er­ken­nen, be­schrei­ben und be­wer­ten sie über Spra­che ge­steu­er­te Be­ein­flus­sungs­stra­te­gi­en und Ma­ni­pu­la­ti­ons­pro­zes­se.
Durch die Be­geg­nung mit Li­te­ra­tur er­fah­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Spra­che als äs­the­ti­sches und künst­le­ri­sches Mit­tel. Da­durch ent­wi­ckeln sie Sen­si­bi­li­tät für Spra­che und sprach­lich ver­mit­tel­te Kom­mu­ni­ka­ti­on.
Sprach­lern­kom­pe­tenz
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sind in der La­ge, ei­ge­ne Sprach­lern­pro­zes­se zu­nächst an­ge­lei­tet, dann zu­neh­mend selbst­stän­dig zu ana­ly­sie­ren und op­ti­mie­rend zu ge­stal­ten. Sie grei­fen da­bei auf Vor­wis­sen und auf per­sön­li­che Sprach­lern­er­fah­run­gen zu­rück, zum Bei­spiel in­dem sie Ge­mein­sam­kei­ten, Un­ter­schie­de und Be­zie­hun­gen zwi­schen Spra­chen er­ken­nen und für den ei­ge­nen Lern­pro­zess ge­winn­brin­gend ein­set­zen.
Durch viel­fäl­ti­ge und ab­wechs­lungs­rei­che Be­geg­nun­gen mit der Fremd­spra­che er­wei­tern die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ih­re Sprach­kom­pe­tenz. Sie ver­fü­gen über ein an­ge­mes­se­nes Re­per­toire an Lern­stra­te­gi­en, die sie eben­so wie di­gi­ta­le Hilfs­mit­tel ziel­füh­rend und zu­neh­mend selbst­stän­dig an­wen­den.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler re­flek­tie­ren ei­ge­ne Sprach­lern­pro­zes­se und be­wer­ten de­ren Er­geb­nis­se und Wirk­sam­keit zu­neh­mend ei­gen­ver­ant­wort­lich. Dar­aus zie­hen sie Kon­se­quen­zen für ihr künf­ti­ges sprach­li­ches Han­deln und für die er­folg­rei­che Ge­stal­tung wei­te­rer Lern­pro­zes­se.

Klas­se 8

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

40

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Kurz­prä­sen­ta­tio­nen über US-Na­tio­nal­parks
Wand­zei­tung zur Grün­dungs­ge­schich­te der USA
Pro­jekt Space ex­plo­ra­ti­on
E-Mail-Part­ner­schaf­ten
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 1

So­zio­kul­tu­rel­les Ori­en­tie­rungs­wis­sen

Das so­zio­kul­tu­rel­le Ori­en­tie­rungs­wis­sen gibt den Schü­le­rin­nen und Schü­lern im Zu­sam­men­spiel mit dem Aus­bau der in­ter­kul­tu­rell kom­mu­ni­ka­ti­ven und den funk­tio­na­len kom­mu­ni­ka­ti­ven Kom­pe­ten­zen die Mög­lich­keit, Aus­lands­auf­ent­hal­te und in­ter­na­tio­na­le Be­geg­nun­gen im Rah­men von Schu­le und Pri­vat­le­ben ge­lenkt zu be­wäl­ti­gen.

BPE 1.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den ih­re in­ter­kul­tu­rel­len, sprach­li­chen und me­dia­len Kom­pe­ten­zen auf der Ba­sis von Kennt­nis­sen in fol­gen­den lan­des­kund­li­chen The­men­be­rei­chen mit dem Schwer­punkt Ver­ei­nig­te Staa­ten von Ame­ri­ka an.

Geo­gra­fi­sche La­ge, Re­gio­nen und Staa­ten, Na­tio­nal­parks
z. B. Neu­eng­land, West­küs­te, Mitt­le­rer Wes­ten, Ka­li­for­ni­en, Yo­se­mi­te, Yel­lows­to­ne, Grand Can­yon
Ei­ne Groß­stadt: Se­hens­wür­dig­kei­ten, Le­bens­ge­fühl, Ent­fal­tungs­mög­lich­kei­ten
z. B. New York, San Fran­cis­co
Ei­ne Re­gi­on: Land­schaft, Wirt­schaft, re­gio­na­le Ge­schich­te, Haupt­stadt
z. B. Bi­b­le Belt
Ge­schicht­li­che und so­zio­kul­tu­rel­le Zu­sam­men­hän­ge und de­ren Ein­fluss auf die Le­bens­wirk­lich­keit jun­ger Ame­ri­ka­ner
Ge­schich­te, na­ti­on buil­ding
Na­ti­ve Ame­ri­cans, ers­te Be­sied­lung, Ko­lo­ni­en, Un­ab­hän­gig­keits­er­klä­rung, Bür­ger­krieg, Im­mi­gra­ti­on
Dar­stel­lung ei­ner eth­ni­schen Min­der­heit, ge­schicht­li­cher Hin­ter­grund, Si­tua­ti­on heu­te
z. B. His­pa­nics, Af­ri­can Ame­ri­cans

BPE 1.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­nen­nen Be­son­der­hei­ten des US-ame­ri­ka­ni­schen Schul­sys­tems und tau­schen sich über Ge­gen­sät­ze und Ge­mein­sam­kei­ten ih­rer Le­bens­wirk­lich­keit mit der ame­ri­ka­ni­scher Ju­gend­li­cher aus.

Par­al­le­len und Un­ter­schie­de zwi­schen den Schul­sys­te­men
ele­men­ta­ry school, midd­le and high school, Rol­le des Sports, ex­tra­cur­ri­cu­lar ac­tivi­ties
Fa­mi­lie und All­tag
Ta­ges­ab­lauf, Schul­weg, Mahl­zei­ten, Ein­kau­fen, Haus­ar­bei­ten, Fes­te
Hob­bys, Sport, Mu­sik, Rei­sen, Ver­kehrs­mit­tel, pu­blic ho­li­days
Rol­le der Me­di­en
Fern­se­hen, Ra­dio, Ki­no, di­gi­ta­le Me­di­en, so­zia­le Netz­wer­ke, ne­ti­quet­te

BPE 2

In­ter­kul­tu­rel­le kom­mu­ni­ka­ti­ve Kom­pe­tenz

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wer­ben in­ter­kul­tu­rel­le Hand­lungs­kom­pe­tenz, da­mit es ih­nen ge­lingt, auf Men­schen an­de­rer Kul­tu­ren an­ge­mes­sen zu re­agie­ren.

BPE 2.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fü­gen über so­zio­kul­tu­rel­les Ori­en­tie­rungs­wis­sen zu The­men ih­rer Le­bens­welt. Auf der Grund­la­ge ih­res Wis­sens über ziel­kul­tu­rel­le Kon­ven­tio­nen und in ver­trau­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­si­tua­tio­nen re­agie­ren sie an­ge­mes­sen.

The­men der Le­bens­welt Ju­gend­li­cher in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten
z. B. Schul­all­tag
Ge­mein­sam­kei­ten und Un­ter­schie­de zur ei­ge­nen Kul­tur
z. B. so­zia­le Kom­mu­ni­ka­ti­ons­platt­for­men
Ein­fa­che kul­tur­spe­zi­fi­sche Ver­hal­tens­wei­sen und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­kon­ven­tio­nen
z. B. Um­gang mit Ein­la­dun­gen, E-Mail-Kon­ven­tio­nen, Ge­sprä­che be­gin­nen, fort­füh­ren und be­en­den, zu­stim­men, ab­leh­nen, In­ter­es­se be­kun­den

BPE 3

Funk­tio­na­le kom­mu­ni­ka­ti­ve Kom­pe­ten­zen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wer­ben die kom­mu­ni­ka­ti­ven Fer­tig­kei­ten zur Sprach­ver­wen­dung. Sie ler­nen, sich in al­ters­ge­mä­ßen All­tags­si­tua­tio­nen sprach­lich zu­recht­zu­fin­den und üben das Hör‑/Hör­sehver­ste­hen, die münd­li­che Aus­drucks­fä­hig­keit, die Sprach­mitt­lung so­wie das Ver­ste­hen und Ver­fas­sen von Tex­ten.

BPE 3.1

Hör-/Hör­seh­ver­ste­hen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen Äu­ße­run­gen in der di­rek­ten Kom­mu­ni­ka­ti­on so­wie di­dak­ti­sier­te und ein­fa­che au­then­ti­sche Hör- so­wie Hör­seh­t­ex­te zu The­men ih­rer Le­bens­welt und ih­res per­sön­li­chen In­ter­es­ses, so­fern Stan­dard­spra­che ge­spro­chen wird.
Un­ter Zu­hil­fe­nah­me von Hör­stra­te­gi­en ent­neh­men die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Haupt­aus­sa­gen so­wie De­tail­in­for­ma­tio­nen von Ge­hör­tem/Ge­se­he­nem an­ge­lei­tet. In Grund­zü­gen er­schlie­ßen sie auch Hal­tun­gen und Be­zie­hun­gen zwi­schen den Spre­chen­den.
Für den Schwie­rig­keits­grad von Tex­ten sind fol­gen­de Fak­to­ren aus­schlag­ge­bend: vi­su­el­le Un­ter­stüt­zung, Ver­traut­heit mit dem The­ma, Men­ge an un­be­kann­ten le­xi­ka­li­schen For­men, Sprech­ge­schwin­dig­keit und An­zahl der Spre­cher.

BPE 3.2

Le­se­ver­ste­hen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen di­dak­ti­sier­te und ein­fa­che au­then­ti­sche Ge­brauchs­tex­te, Sach­t­ex­te und fik­tio­na­le Tex­te zu The­men ih­rer Le­bens­welt und ih­res per­sön­li­chen In­ter­es­ses.
Un­ter Zu­hil­fe­nah­me ein­schlä­gi­ger Le­se­sti­le und Tex­ter­schlie­ßungs­stra­te­gi­en ent­neh­men die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Tex­ten die Haupt­aus­sa­gen und ge­ge­be­nen­falls die In­ten­ti­on. Sie ent­neh­men De­tail­in­for­ma­tio­nen und ver­ste­hen die­se an­ge­lei­tet im Zu­sam­men­hang. Sie er­schlie­ßen un­ter An­lei­tung grund­le­gen­de Sinn­zu­sam­men­hän­ge zwi­schen Text­tei­len so­wie Hal­tun­gen von und Be­zie­hun­gen zwi­schen Per­so­nen oder Fi­gu­ren.
Für den Schwie­rig­keits­grad von Tex­ten sind fol­gen­de Fak­to­ren aus­schlag­ge­bend: Ver­traut­heit mit dem The­ma, Men­ge an un­be­kann­ten le­xi­ka­li­schen Ein­hei­ten, kul­tur­spe­zi­fi­sche Be­griff­lich­kei­ten und In­for­ma­ti­ons­dich­te.

BPE 3.3

Spre­chen – an Ge­sprä­chen teil­neh­men

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler neh­men adres­sa­ten- und si­tua­ti­ons­ge­recht an Ge­sprä­chen zu The­men ih­rer Le­bens­welt und ih­res per­sön­li­chen In­ter­es­ses teil und ge­hen da­bei an­ge­mes­sen auf die Äu­ße­run­gen an­de­rer ein. Sie neh­men an Ge­sprä­chen und in­for­mel­len Dis­kus­sio­nen teil, tau­schen da­bei In­for­ma­tio­nen und Ar­gu­men­te aus und ge­ben die­se wie­der. In All­tags­si­tua­tio­nen ei­ni­gen sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler auf ge­mein­sa­me Zie­le oder Lö­sungs­we­ge und for­mu­lie­ren ggf. Ver­ständ­nis­pro­ble­me.

BPE 3.4

Spre­chen – zu­sam­men­hän­gen­des mo­no­lo­gi­sches Spre­chen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len per­sön­li­che Er­fah­run­gen so­wie The­men ih­rer Le­bens­welt und ih­res per­sön­li­chen In­ter­es­ses in An­sät­zen zu­sam­men­hän­gend dar, wenn auch nicht durch­ge­hend flüs­sig. Ge­ge­be­nen­falls nut­zen sie No­ti­zen. Sie be­schrei­ben Per­so­nen und ein­fa­che Sach­ver­hal­te, er­zäh­len kur­ze (nar­ra­ti­ve) Tex­te (nach) und ge­ben Un­ter­richts­in­hal­te zu­sam­men­fas­send und kom­men­tie­rend wie­der.
Un­ter Zu­hil­fe­nah­me ein­fa­cher Kom­pen­sa­ti­ons- und Kor­rek­tur­stra­te­gi­en le­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler die ei­ge­ne Mei­nung weit­ge­hend schlüs­sig dar und stüt­zen die­se durch Ar­gu­men­te. Sie prä­sen­tie­ren ein selbst­stän­dig er­ar­bei­te­tes The­ma zu­sam­men­hän­gend und me­di­al un­ter­stützt.

BPE 3.5

Schrei­ben

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fas­sen ein­fa­che struk­tu­rier­te Tex­te zu per­sön­li­chen Er­fah­run­gen so­wie The­men ih­rer Le­bens­welt und ih­res per­sön­li­chen In­ter­es­ses weit­ge­hend si­tua­ti­ons- und adres­sa­ten­ge­recht. Sie ver­fas­sen per­sön­li­che Kor­re­spon­denz, Be­schrei­bun­gen so­wie Be­rich­te, for­mu­lie­ren da­bei Ar­gu­men­te, stel­len Sinn­zu­sam­men­hän­ge her und le­gen die ei­ge­ne Mei­nung zu­neh­mend schlüs­sig dar.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fü­gen über Me­tho­den der Ide­en­fin­dung und Text­struk­tu­rie­rung und ver­wen­den ein­fa­che, auch di­gi­ta­le, Hilfs­mit­tel zum Ver­fas­sen und Über­ar­bei­ten ei­ge­ner Tex­te un­ter An­lei­tung.

BPE 3.6

Sprach­mitt­lung

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­mit­teln in ver­trau­ten All­tags­si­tua­tio­nen und in Ge­sprä­chen zu ver­trau­ten The­men münd­lich in bei­den Sprach­rich­tun­gen. Sie über­tra­gen per­sön­li­che Mit­tei­lun­gen und ein­fa­che Sach­t­ex­te schrift­lich und sinn­ge­mäß vom Eng­li­schen ins Deut­sche, in ein­fa­chen Si­tua­tio­nen auch vom Deut­schen ins Eng­li­sche. Um den Kom­mu­ni­ka­ti­ons­er­folg si­cher­zu­stel­len, kann auch ei­ne wort­ge­treue Über­set­zung er­fol­gen.

BPE 3.7

Ver­fü­gen über sprach­li­che Mit­tel: Wort­schatz

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fü­gen am En­de von Klas­se 8 über ei­nen Wort­schatz, der die nach­fol­gen­den sprach­li­chen Äu­ße­run­gen er­mög­licht.
Sie re­agie­ren an­ge­mes­sen auf die Ge­sprächs­part­ne­rin oder den Ge­sprächs­part­ner.
Sie äu­ßern z. B. Emp­fin­dun­gen und Be­dürf­nis­se in ei­ner Ge­sprächs­si­tua­ti­on.
Sie be­zie­hen Stel­lung, um z. B. Zu­stim­mung und Ab­leh­nung aus­zu­drü­cken.
Sie ge­ben In­hal­te und In­for­ma­tio­nen wie­der.
Sie be­schrei­ben dis­kon­ti­nu­ier­li­che Tex­te, z. B. Bil­der­ge­schich­ten und Gra­fi­ken.
Sie ver­fas­sen per­sön­li­che Kor­re­spon­denz, in Form ei­nes Brie­fes, ei­ner Post­kar­te oder E-Mail.

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fü­gen über Ar­beits­tech­ni­ken zur Ord­nung des Wort­schat­zes.
Sie do­ku­men­tie­ren und me­mo­rie­ren Wort­schatz.
Sie um­schrei­ben feh­len­des Vo­ka­bu­lar.
Sie wen­den Wort­bil­dungs­re­geln an­ge­lei­tet an.
Sie nut­zen Hilfs­mit­tel zur an­ge­lei­te­ten Er­schlie­ßung von neu­em und zur Kor­rek­tur von be­stehen­dem Wort­schatz, z. B. zwei­spra­chi­ges Wör­ter­buch.

BPE 3.8

Ver­fü­gen über sprach­li­che Mit­tel: Gram­ma­tik

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­wen­den die in den vor­her­ge­hen­den Klas­sen er­wor­be­nen Struk­tu­ren weit­ge­hend kor­rekt, wenn sie sich frei äu­ßern. Sie wen­den die in Klas­se 8 neu er­wor­be­nen Struk­tu­ren in­ten­ti­ons­an­ge­mes­sen an, um sich zu The­men ih­rer Le­bens­welt und ih­res per­sön­li­chen In­ter­es­ses münd­lich und schrift­lich ver­ständ­lich zu äu­ßern.
Sie for­mu­lie­ren Sät­ze und drü­cken Sinn­zu­sam­men­hän­ge so­wie Be­din­gun­gen aus (con­di­tio­nal clau­ses I - III, ge­rund con­struc­tions).
Sie stel­len Sach­ver­hal­te, Hand­lun­gen und Er­eig­nis­se als ge­gen­wär­tig, ver­gan­gen, zu­künf­tig so­wie in ih­rer zeit­li­chen Ab­fol­ge oder in ih­rem zeit­li­chen Ver­lauf dar (past per­fect, Kon­tras­tie­rung pre­sent ten­se, pre­sent per­fect, past ten­se).
Sie for­mu­lie­ren, wie et­was ge­tan wird (ad­verbs of man­ner).
Sie stel­len Ge­scheh­nis­se aus un­ter­schied­li­cher Hand­lungs­per­spek­ti­ve dar (pas­si­ve voice mit und oh­ne by-agent im simp­le pre­sent, pre­sent per­fect, simp­le past; verbs with two ob­jects, verbs with pre­po­si­ti­ons).

BPE 3.9

Ver­fü­gen über sprach­li­che Mit­tel: Aus­spra­che und In­to­na­ti­on

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den Aus­spra­che und In­to­na­ti­on ei­ner der gän­gi­gen Stan­dard­va­rie­tä­ten des Eng­li­schen so klar an, dass sie trotz ei­nes mut­ter­sprach­li­chen Ak­zents ver­stan­den wer­den.
Sie spre­chen be­kann­te Wör­ter kor­rekt aus.
Sie un­ter­schei­den wich­ti­ge Lau­top­po­si­tio­nen. Wich­ti­ge Lau­top­po­si­tio­nen sind z. B. stimm­haf­te und stimm­lo­se Lau­te.
Sie be­to­nen be­kann­te Wör­ter kor­rekt. So be­rück­sich­ti­gen sie z. B. Haupt- und Ne­ben­ak­zent.
Sie wen­den In­to­na­ti­ons­mus­ter zen­tra­ler Sprech­ak­te kor­rekt an, wie z. B. bei Fra­ge‑, Auf­for­de­rungs- und Aus­sa­ge­sät­zen.
Sie ver­fü­gen über Stra­te­gi­en und Me­tho­den, um die Aus­spra­che un­be­kann­ter Wör­ter, ge­ge­be­nen­falls noch un­ter An­lei­tung, zu er­schlie­ßen, u. a. re­zep­ti­ve Kennt­nis der Laut­schrift und Nut­zung di­gi­ta­ler Me­di­en.

BPE 4

Text- und Me­di­en­kom­pe­tenz

Im Be­reich der Text- und Me­di­en­kom­pe­tenz wird der ei­gen­stän­di­ge und kri­ti­sche Um­gang mit Tex­ten und Me­di­en an­ge­strebt.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen sprach­lich und in­halt­lich ein­fa­che au­then­ti­sche Tex­te zu The­men ih­rer Le­bens­welt und ih­res per­sön­li­chen In­ter­es­ses so­wie dem Schwer­punkt­the­ma USA. Sie tau­schen sich über die­se Tex­te aus und pro­du­zie­ren auf de­ren Grund­la­ge an­ge­lei­tet struk­tu­rier­te Tex­te.
Sie fer­ti­gen No­ti­zen zu Ge­le­se­nem, Ge­hör­tem un­d/o­der Ge­se­he­nem an.
Sie be­han­deln dis­kon­ti­nu­ier­li­che Vor­la­gen und ver­ste­hen die Wirk­wei­se von Tex­ten ele­men­tar in Ab­hän­gig­keit vom je­wei­li­gen Me­di­um.
Sie er­ken­nen Merk­ma­le ein­fa­cher Text­sor­ten und wen­den die­se bei der ei­ge­nen Text­pro­duk­ti­on an.
Sie be­gin­nen zu­neh­mend selbst­stän­dig aus­ge­wähl­te ana­lo­ge und di­gi­ta­le Me­di­en der In­for­ma­ti­ons­ver­ar­bei­tung und ‑ver­brei­tung kri­tisch zu nut­zen und ih­ren Ge­brauch zu re­flek­tie­ren.
Grund­le­gend sind re­zep­ti­ve und pro­duk­ti­ve Kom­pe­ten­zen. Der Schwie­rig­keits­grad der Tex­te be­misst sich an den Hin­wei­sen zu „Le­se­ver­ste­hen“ und „Hör‑/Hör­seh­ver­ste­hen“. Für die zu pro­du­zie­ren­den Tex­te sind die Kom­pe­tenz­be­schrei­bun­gen der Be­rei­che „Schrei­ben“ und „Spre­chen“ maß­ge­bend.

Klas­se 9

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

40

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Port­fo­lio zu Ar­beits­wel­ten, Be­wer­bungs­trai­ning
Um­fra­gen er­stel­len, aus­wer­ten und prä­sen­tie­ren, z. B. zu Be­rufs­wün­schen, Hob­bys
Ar­bei­ten in der Zu­kunft
sze­ni­sches In­ter­pre­tie­ren von kur­zen li­te­ra­ri­schen Tex­ten (z. B. hot chair, Fo­to­s­to­ry)
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 5

So­zio­kul­tu­rel­les Ori­en­tie­rungs­wis­sen

Das so­zio­kul­tu­rel­le Ori­en­tie­rungs­wis­sen gibt den Schü­le­rin­nen und Schü­lern im Zu­sam­men­spiel mit dem Aus­bau der in­ter­kul­tu­rell kom­mu­ni­ka­ti­ven und den funk­tio­na­len kom­mu­ni­ka­ti­ven Kom­pe­ten­zen die Mög­lich­keit, Aus­lands­auf­ent­hal­te und in­ter­na­tio­na­le Be­geg­nun­gen im Rah­men von Schu­le, Aus­bil­dung sowie im Pri­vat­le­ben in ge­ziel­ter Wei­se in die We­ge zu lei­ten und zu be­wäl­ti­gen.

BPE 5.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den ih­re in­ter­kul­tu­rel­len, sprach­li­chen und me­dia­len Kom­pe­ten­zen auf der Ba­sis von Kennt­nis­sen in fol­gen­den The­men­be­rei­chen aus wei­te­ren eng­lisch­spra­chi­gen Län­dern an, in­dem sie ih­re Be­son­der­hei­ten zu­sam­men­fas­sen.

Geo­gra­fie ei­ner Groß­stadt
z. B. Syd­ney, Kap­stadt, Mum­bai
Ge­schicht­li­che und ak­tu­el­le Er­eig­nis­se in Ge­sell­schaft, Po­li­tik und Wirt­schaft
z. B. Ent­de­ckung, Be­sied­lung und Zu­wan­de­rung

BPE 5.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len die Rol­le des In­di­vi­du­ums in der Ge­mein­schaft dar und er­klä­ren Ein­fluss­fak­to­ren auf ih­re Le­bens­welt.

Funk­tio­nen von Schu­le und ers­te Be­rufs­er­fah­run­gen
Prak­ti­kum, Fe­ri­en­job, ye­ar ab­road, CV, let­ter of ap­p­li­ca­ti­on, ers­te Le­bens­ent­wür­fe
Eh­ren­amt und so­zia­les Mit­ein­an­der
z. B. cha­ri­ties, vol­un­tee­ring
Rol­le und Ein­fluss­fak­to­ren der Me­di­en auf die Le­bens­welt Ju­gend­li­cher
Wich­tig­keit von Pri­vat­sphä­re, ro­le mo­dels

BPE 6

In­ter­kul­tu­rel­le kom­mu­ni­ka­ti­ve Kom­pe­tenz

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wer­ben in­ter­kul­tu­rel­le Hand­lungs­kom­pe­tenz, um auf Men­schen an­de­rer Kul­tu­ren an­ge­mes­sen und re­spekt­voll zu re­agie­ren.

BPE 6.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fü­gen über so­zio­kul­tu­rel­les Ori­en­tie­rungs­wis­sen zu ge­sell­schaft­lich re­le­van­ten The­men ver­schie­de­ner Ziel­kul­tu­ren und er­klä­ren die­se im his­to­ri­schen Kon­text.
Auf der Grund­la­ge ih­res Wis­sens über ziel­kul­tu­rel­le Kon­ven­tio­nen agie­ren sie in ver­trau­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­si­tua­tio­nen an­ge­mes­sen.

Kul­tur­spe­zi­fi­sches Ver­hal­ten Ju­gend­li­cher in ver­schie­de­nen Ziel­kul­tu­ren
z. B. life in the out­back, sports
In­ner­halb ih­rer Le­bens­welt
als Teil der Ge­mein­schaft
Ge­mein­sam­kei­ten und Un­ter­schie­de zur ei­ge­nen Kul­tur und Ge­schich­te an­hand aus­ge­wähl­ter Bei­spie­le
z. B. Ab­ori­gi­nal food, dreamtime sto­ries
Kul­tur­spe­zi­fi­sche Ver­hal­tens­wei­sen und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­kon­ven­tio­nen
small talk, Kri­tik, Zu­stim­mung und höf­li­cher Wi­der­spruch im an­ge­lei­te­ten Ge­spräch

BPE 7

Funk­tio­na­le kom­mu­ni­ka­ti­ve Kom­pe­ten­zen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wer­ben die kom­mu­ni­ka­ti­ven Fer­tig­kei­ten zur Sprach­ver­wen­dung. Sie ler­nen, sich in al­ters­ge­mä­ßen All­tags­si­tua­tio­nen sprach­lich zu­recht­zu­fin­den und üben das Hör‑/Hör­seh­ver­ste­hen, die münd­li­che Aus­drucks­fä­hig­keit, die Sprach­mitt­lung so­wie das Ver­ste­hen und Ver­fas­sen von Tex­ten.

BPE 7.1

Hör-/Hör­seh­ver­ste­hen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen Äu­ße­run­gen in der di­rek­ten Kom­mu­ni­ka­ti­on so­wie zu­neh­mend au­then­ti­sche Hör- so­wie Hör­seh­t­ex­te auch zu grund­le­gen­den ge­sell­schaft­li­chen und be­rufs­be­zo­ge­nen The­men, so­fern Stan­dard­spra­che ge­spro­chen wird.
Un­ter Zu­hil­fe­nah­me von Hör­stra­te­gi­en ent­neh­men die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Haupt­aus­sa­gen so­wie De­tail­in­for­ma­tio­nen von Ge­hör­tem/Ge­se­he­nem und stel­len Zu­sam­men­hän­ge her. Sie er­schlie­ßen Hal­tun­gen und Be­zie­hun­gen zwi­schen den Spre­chen­den.
Für den Schwie­rig­keits­grad von Tex­ten sind fol­gen­de Fak­to­ren aus­schlag­ge­bend: vi­su­el­le Un­ter­stüt­zung, Ver­traut­heit mit dem The­ma und der Text­sor­te, In­for­ma­ti­ons­dich­te, sprach­li­che Kom­ple­xi­tät, Sprech­ge­schwin­dig­keit, An­zahl der Spre­cher und Ne­ben­ge­räu­sche.

BPE 7.2

Le­se­ver­ste­hen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen au­then­ti­sche Ge­brauchs­tex­te, Sach­t­ex­te und fik­tio­na­le Tex­te zu ge­sell­schaft­li­chen und be­rufs­spe­zi­fi­schen The­men.
Un­ter Zu­hil­fe­nah­me ein­schlä­gi­ger Le­se­sti­le und Tex­ter­schlie­ßungs­stra­te­gi­en ent­neh­men die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Tex­ten die Haupt­aus­sa­gen und ge­ge­be­nen­falls die In­ten­ti­on. Sie ent­neh­men De­tail­in­for­ma­tio­nen und ver­ste­hen die­se zu­neh­mend selbst­stän­dig im Zu­sam­men­hang. Sie er­schlie­ßen Sinn­zu­sam­men­hän­ge zwi­schen Text­tei­len so­wie Hal­tun­gen von und Be­zie­hun­gen zwi­schen Per­so­nen oder Fi­gu­ren auch selbst­stän­dig.
Für den Schwie­rig­keits­grad von Tex­ten sind fol­gen­de Fak­to­ren aus­schlag­ge­bend: Ver­traut­heit mit dem The­ma und der Text­sor­te, Men­ge an un­be­kann­ten le­xi­ka­li­schen Ein­hei­ten, kul­tur­spe­zi­fi­sche Be­griff­lich­kei­ten, In­for­ma­ti­ons­dich­te so­wie syn­tak­ti­sche Kom­ple­xi­tät.

BPE 7.3

Spre­chen – an Ge­sprä­chen teil­neh­men

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler neh­men adres­sa­ten- und si­tua­ti­ons­ge­recht an Ge­sprä­chen und Dis­kus­sio­nen zu grund­le­gen­den ge­sell­schaft­li­chen The­men teil und ge­hen da­bei an­ge­mes­sen auf die Äu­ße­run­gen an­de­rer ein. Sie neh­men auch an be­rufs­be­zo­ge­nen Ge­sprä­chen und Dis­kus­sio­nen mit­ge­stal­tend teil, tau­schen sich über In­for­ma­tio­nen und Sach­ver­hal­te aus und be­zie­hen da­zu Stel­lung. Da­bei er­ör­tern sie un­ter­schied­li­che Lö­sungs­an­sät­ze, um sich auf Maß­nah­men oder Kom­pro­mis­se zu ei­ni­gen.
In un­ter­richts­be­zo­ge­nen so­wie si­mu­lier­ten for­mel­len Ge­sprächs­si­tua­tio­nen äu­ßern sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sprach­lich und in­halt­lich an­ge­mes­sen und neh­men auch trotz Ver­ständ­nis- oder Aus­drucks­pro­ble­men am Ge­spräch teil.

BPE 7.4

Spre­chen – zu­sam­men­hän­gen­des mo­no­lo­gi­sches Spre­chen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler äu­ßern sich weit­ge­hend zu­sam­men­hän­gend zu The­men ih­rer Le­bens­welt, wenn auch nicht durch­ge­hend flüs­sig. Nach ent­spre­chen­der Vor­be­rei­tung und von No­ti­zen ge­stützt stel­len sie auch ge­sell­schaft­lich re­le­van­te und be­rufs­spe­zi­fi­sche The­men in Grund­zü­gen struk­tu­riert und flüs­sig dar. Sie ge­ben all­ge­mei­ne so­wie un­ter­richts­be­zo­ge­ne Sach­ver­hal­te wie­der und be­zie­hen schlüs­sig da­zu Stel­lung.
Un­ter Zu­hil­fe­nah­me von Kom­pen­sa­ti­ons- und Kor­rek­tur­stra­te­gi­en le­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Ar­gu­men­te und Ge­gen­ar­gu­men­te zu ei­nem kon­tro­ver­sen The­ma dar und be­zie­hen schlüs­sig da­zu Stel­lung. Sie prä­sen­tie­ren ein selbst­stän­dig er­ar­bei­te­tes The­ma aus­führ­lich und me­di­al un­ter­stützt.

BPE 7.5

Schrei­ben

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fas­sen struk­tu­rier­te und lo­gisch auf­ge­bau­te Tex­te zu grund­le­gen­den ge­sell­schaft­li­chen The­men si­tua­ti­ons‑, adres­sa­ten- und auf­ga­ben­ge­recht. Sie ver­fas­sen for­mel­le und be­rufs­be­zo­ge­ne Kor­re­spon­denz, in­for­mie­ren­de Tex­te so­wie ein­fa­che fik­tio­na­le Tex­te und for­mu­lie­ren da­bei Ar­gu­men­te, Hal­tun­gen und die ei­ge­ne Mei­nung weit­ge­hend schlüs­sig.
Durch die Ver­wen­dung von Kon­nek­to­ren, idio­ma­ti­schen Wen­dun­gen und Me­tho­den zur Um­set­zung von Schreib­pro­zes­sen er­stel­len die Schü­le­rin­nen und Schü­ler auch län­ge­re ko­hä­ren­te Tex­te. Da­bei wen­den sie Hilfs­mit­tel, auch di­gi­ta­le, zum Ver­fas­sen und Über­ar­bei­ten ei­ge­ner Tex­te auch selbst­stän­dig an.

BPE 7.6

Sprach­mitt­lung

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­mit­teln in ty­pi­schen All­tags­si­tua­tio­nen, in Ge­sprä­chen zu ver­trau­ten The­men und ver­ein­zelt auch in grund­le­gen­den Si­tua­tio­nen der zu­künf­ti­gen Be­rufs­welt münd­lich in bei­den Sprach­rich­tun­gen. Sie über­tra­gen per­sön­li­che Mit­tei­lun­gen und ein­fa­che Sach­t­ex­te sinn­ge­mäß und schrift­lich vom Eng­li­schen ins Deut­sche, in ein­fa­chen Si­tua­tio­nen auch vom Deut­schen ins Eng­li­sche. Um den Kom­mu­ni­ka­ti­ons­er­folg si­cher­zu­stel­len, kann teil­wei­se auch ei­ne wort­ge­treue Über­set­zung er­fol­gen.

BPE 7.7

Ver­fü­gen über sprach­li­che Mit­tel: Wort­schatz

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fü­gen am En­de von Klas­se 9 über ei­nen Wort­schatz, der die nach­fol­gen­den sprach­li­chen Äu­ße­run­gen er­mög­licht.
Sie re­agie­ren auch in ei­nem for­mel­len Kon­text an­ge­mes­sen auf die Ge­sprächs­part­ne­rin oder den Ge­sprächs­part­ner, z. B. in ei­nem Be­wer­bungs­ge­spräch.
Sie agie­ren in un­ter­schied­li­chen Ge­sprächs­si­tua­tio­nen an­ge­mes­sen.
Sie wen­den ei­nen ar­gu­men­ta­ti­ven Wort­schatz an.
Sie fas­sen In­hal­te und In­for­ma­tio­nen zu­sam­men, ge­ben die­se wie­der und ana­ly­sie­ren sie an­satz­wei­se.
Sie ver­sprach­li­chen und ana­ly­sie­ren dis­kon­ti­nu­ier­li­che Tex­te aus der Ar­beits­welt, z. B. Stel­len­aus­schrei­bun­gen.
Sie ver­fas­sen for­mel­le Kor­re­spon­denz, z. B. in Form ei­nes Be­wer­bungs­schrei­bens.

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fü­gen über Ar­beits­tech­ni­ken zur Ord­nung des Wort­schat­zes.
Sie do­ku­men­tie­ren, me­mo­rie­ren und struk­tu­rie­ren Wort­schatz.
Sie um­schrei­ben feh­len­des Fach­vo­ka­bu­lar.
Sie wen­den Wort­bil­dungs­re­geln weit­ge­hend selbst­stän­dig an.
Sie nut­zen Hilfs­mit­tel zur weit­ge­hend selbst­stän­di­gen Er­schlie­ßung von neu­em und zur Kor­rek­tur von be­stehen­dem Wort­schatz, z. B. On­line-Wör­ter­buch.

BPE 7.8

Ver­fü­gen über sprach­li­che Mit­tel: Gram­ma­tik

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­wen­den die in den vor­her­ge­hen­den Klas­sen er­wor­be­nen Struk­tu­ren weit­ge­hend kor­rekt, wenn sie sich frei äu­ßern. Sie wen­den die in Klas­se 9 neu er­wor­be­nen Struk­tu­ren in­ten­si­ons­an­ge­mes­sen an, um sich auch zu grund­le­gen­den ge­sell­schaft­li­chen und be­rufs­be­zo­ge­nen The­men münd­lich und schrift­lich ver­ständ­lich zu äu­ßern.
Sie for­mu­lie­ren kom­ple­xe Sät­ze und drü­cken Sinn­zu­sam­men­hän­ge aus (re­la­ti­ve clau­ses, par­ti­ci­ple con­struc­tions).
Sie ver­ste­hen Sach­ver­hal­te, Hand­lun­gen und Er­eig­nis­se als zu­künf­tig so­wie in ih­rer zeit­li­chen Ab­fol­ge oder in ih­rem zeit­li­chen Ver­lauf (nur re­zep­tiv: fu­ture per­fect, fu­ture per­fect pro­gres­si­ve).
Sie stel­len Ge­scheh­nis­se aus un­ter­schied­li­cher Hand­lungs­per­spek­ti­ve dar (pas­si­ve voice mit und oh­ne by-agent im past per­fect, fu­ture, pro­gres­si­ve, in­fi­ni­ti­ve).
Sie ge­ben Äu­ße­run­gen münd­lich und schrift­lich wie­der (re­por­ted speech).

BPE 7.9

Ver­fü­gen über sprach­li­che Mit­tel: Aus­spra­che und In­to­na­ti­on

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den Aus­spra­che und In­to­na­ti­on ei­ner der gän­gi­gen Stan­dard­va­rie­tä­ten des Eng­li­schen so si­cher und kor­rekt an, dass sie trotz ei­nes mut­ter­sprach­li­chen Ak­zents ver­stan­den wer­den.
Sie spre­chen auch un­be­kann­te Wör­ter weit­ge­hend kor­rekt aus.
Sie be­to­nen auch un­be­kann­te Wör­ter weit­ge­hend kor­rekt. So be­rück­sich­ti­gen sie z. B. die Ak­zent­ver­schie­bung.
Sie wen­den wei­te­re gän­gi­ge In­to­na­ti­ons­mus­ter zen­tra­ler Sprech­ak­te an, z. B. bei Bit­ten und Vor­schlä­gen.
Sie ver­fü­gen über Stra­te­gi­en und Me­tho­den, um die Aus­spra­che un­be­kann­ter Wör­ter weit­ge­hend selbst­stän­dig zu er­schlie­ßen, u. a. re­zep­ti­ve Kennt­nis der Laut­schrift und Nut­zung di­gi­ta­ler Me­di­en.

BPE 8

Text- und Me­di­en­kom­pe­tenz

Im Be­reich der Text- und Me­di­en­kom­pe­tenz wird der ei­gen­stän­di­ge und kri­ti­sche Um­gang mit Tex­ten und Me­di­en an­ge­strebt.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen an­spruchs­vol­le­re Tex­te zu The­men ih­rer Le­bens­welt und ih­res per­sön­li­chen In­ter­es­ses so­wie dem je­wei­li­gen Schwer­punkt­the­ma. Sie tau­schen sich über die­se Tex­te aus, ana­ly­sie­ren und kom­men­tie­ren die­se und pro­du­zie­ren auf de­ren Grund­la­ge struk­tu­rier­te Tex­te.
Sie er­schlie­ßen sich an­ge­lei­tet den Kon­text von ge­sell­schaft­li­chen, his­to­ri­schen oder ak­tu­el­len Tex­ten.
Sie be­han­deln dis­kon­ti­nu­ier­li­che Vor­la­gen und ver­ste­hen die Wirk­wei­se von Tex­ten in Ab­hän­gig­keit vom je­wei­li­gen Me­di­um.
Sie er­ken­nen Merk­ma­le ver­schie­de­ner Text­sor­ten und wen­den die­se bei der ei­ge­nen Text­pro­duk­ti­on an.
Sie wäh­len zu­neh­mend selbst­stän­dig ana­lo­ge und di­gi­ta­le Me­di­en der In­for­ma­ti­ons­ver­ar­bei­tung und ‑ver­brei­tung aus, nut­zen die­se kri­tisch und re­flek­tie­ren ih­ren Ge­brauch.
Grund­le­gend sind re­zep­ti­ve und pro­duk­ti­ve Kom­pe­ten­zen. Der Schwie­rig­keits­grad der Tex­te be­misst sich an den Hin­wei­sen zu „Le­se­ver­ste­hen“ und „Hör‑/Hör­seh­ver­ste­hen“. Für die zu pro­du­zie­ren­den Tex­te sind die die Kom­pe­tenz­be­schrei­bun­gen der Be­rei­che „Schrei­ben“ und „Spre­chen“ maß­ge­bend.

Klas­se 10

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

40

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­den
Wie­der­ho­len
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Pro­jek­te zur EU
Prä­sen­ta­ti­ons­trai­ning, z. B. Vi­sua­li­sie­rung, freie Re­de, Kör­per­spra­che
Klas­sen­zei­tung zu Grund­ge­dan­ken der Auf­klä­rung: von der De­cla­ra­ti­on of In­de­pen­dence zur EU Char­ta of Fun­da­men­tal Rights
Li­te­ra­tur-Work­shop, z. B. Le­se­ta­ge­buch, book re­port, book re­view, Thea­ter
Wer­bung ana­ly­sie­ren und ge­stal­ten
Lerntan­dems und Tu­to­ri­als zu gram­ma­ti­schen The­men
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 9

So­zio­kul­tu­rel­les Ori­en­tie­rungs­wis­sen

Das so­zio­kul­tu­rel­le Ori­en­tie­rungs­wis­sen gibt den Schü­le­rin­nen und Schü­lern im Zu­sam­men­spiel mit dem Aus­bau der in­ter­kul­tu­rell kom­mu­ni­ka­ti­ven und den funk­tio­na­len kom­mu­ni­ka­ti­ven Kom­pe­ten­zen die Mög­lich­keit, Aus­lands­auf­ent­hal­te und in­ter­na­tio­na­le Be­geg­nun­gen im Rah­men von Schu­le, Aus­bil­dung und Be­ruf so­wie im Pri­vat­le­ben in ge­ziel­ter Wei­se in die We­ge zu lei­ten und er­folg­reich zu be­wäl­ti­gen.

BPE 9.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den ih­re in­ter­kul­tu­rel­len, sprach­li­chen und me­dia­len Kom­pe­ten­zen auf der Ba­sis von Kennt­nis­sen in fol­gen­den The­men­be­rei­chen an, er­schlie­ßen sich auch neue In­hal­te und set­zen sie mit ih­rer ei­ge­nen Le­bens­welt in Be­zie­hung.

Rol­le des In­di­vi­du­ums in der Ge­mein­schaft
z. B. peer group, gap ye­ar
Be­zie­hung des In­di­vi­du­ums zu sei­nem Le­bens­raum
Mensch, Na­tur und Tech­nik, tech­no­lo­gi­scher Wan­del, glo­ba­le Her­aus­for­de­run­gen, Res­sour­cen­ver­füg­bar­keit und ‑ma­nage­ment, sustaina­bi­li­ty, con­su­me­rism
Ein­tritt in die Er­wach­se­nen­welt und dar­aus ent­ste­hen­de Rol­len und Ver­ant­wort­lich­kei­ten
Mit­be­stim­mung und wer­te­be­stimm­tes Han­deln, in­itiation
Po­li­ti­sche Sys­te­me in USA und Groß­bri­tan­ni­en
In­ter­na­tio­na­le Or­ga­ni­sa­tio­nen
z. B. EU, UN, NGOs
Ein­fluss­fak­to­ren der Me­di­en auf ih­re Le­bens­welt
ad­ver­ti­sing, so­zia­le Me­di­en, Nach­rich­ten, Be­richt­erstat­tung

BPE 10

In­ter­kul­tu­rel­le kom­mu­ni­ka­ti­ve Kom­pe­tenz

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wer­ben in­ter­kul­tu­rel­le Hand­lungs­kom­pe­tenz, um mit Men­schen an­de­rer Kul­tu­ren an­ge­mes­sen und re­spekt­voll zu in­ter­agie­ren.

BPE 10.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fü­gen über so­zio­kul­tu­rel­les Ori­en­tie­rungs­wis­sen zu ge­sell­schaft­lich re­le­van­ten, auch kom­ple­xen The­men ver­schie­de­ner Ziel­kul­tu­ren und set­zen die­se an­ge­lei­tet mit dem his­to­ri­schen Kon­text in Be­zie­hung.
Auf der Grund­la­ge ih­res Wis­sens über ziel­kul­tu­rel­le Kon­ven­tio­nen und in ver­trau­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­si­tua­tio­nen agie­ren sie über­wie­gend si­cher und ana­ly­sie­ren in An­sät­zen ihr ei­ge­nes sprach­li­ches Ver­hal­ten.

Kul­tur­spe­zi­fi­sches Ver­hal­ten Ju­gend­li­cher in ver­schie­de­nen Ziel­kul­tu­ren

In­ner­halb ih­rer Le­bens­welt
als Teil der Ge­sell­schaft
z. B. Bol­ly­wood
Ge­mein­sam­kei­ten und Un­ter­schie­de zur ei­ge­nen Kul­tur an­hand aus­ge­wähl­ter Bei­spie­le:
ge­sell­schaft­li­che, ge­ge­be­nen­falls his­to­ri­sche Ur­sa­chen
z. B. Rol­le der Rap Mu­sik, po­liti­cal cor­rect­ness
Kul­tur­spe­zi­fi­sche Ver­hal­tens­wei­sen, Kom­mu­ni­ka­ti­ons­kon­ven­tio­nen, Per­spek­ti­ven­wech­sel in Ziel­kul­tur
small talk, Nä­he und Dis­tanz mit sprach­li­chen Mit­teln, Kri­tik, Zu­stim­mung und höf­li­cher Wi­der­spruch

BPE 11

Funk­tio­na­le kom­mu­ni­ka­ti­ve Kom­pe­ten­zen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wer­ben die kom­mu­ni­ka­ti­ven Fer­tig­kei­ten zur Sprach­ver­wen­dung. Sie ler­nen, sich in al­ters­ge­mä­ßen All­tags­si­tua­tio­nen sprach­lich zu­recht­zu­fin­den und üben das Hör‑/Hör­seh­ver­ste­hen, die münd­li­che Aus­drucks­fä­hig­keit, die Sprach­mitt­lung so­wie das Ver­ste­hen und Ver­fas­sen von Tex­ten.

BPE 11.1

Hör-/Hör­seh­ver­ste­hen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen Äu­ße­run­gen in der di­rek­ten Kom­mu­ni­ka­ti­on so­wie zu­neh­mend kom­ple­xe­re au­then­ti­sche Hör‑/Hör­seh­t­ex­te auch zu grund­le­gen­den ge­sell­schaft­li­chen und be­rufs­be­zo­ge­nen The­men, so­fern Stan­dard­spra­che ge­spro­chen wird.
Un­ter Zu­hil­fe­nah­me von Hör­stra­te­gi­en ent­neh­men die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Haupt­aus­sa­gen so­wie De­tail­in­for­ma­tio­nen von Ge­hör­tem/Ge­se­he­nem und brin­gen die­se in Zu­sam­men­hang. Sie er­schlie­ßen Hal­tun­gen und Be­zie­hun­gen zwi­schen den Spre­chen­den, auch wenn die­se kom­ple­xer sind.
Für den Schwie­rig­keits­grad von Tex­ten sind fol­gen­de Fak­to­ren aus­schlag­ge­bend: Ver­traut­heit mit dem The­ma und der Text­sor­te, In­for­ma­ti­ons­dich­te, sprach­li­che Kom­ple­xi­tät, feh­len­de Ko­hä­renz, Sprech­ge­schwin­dig­keit, An­zahl der Spre­cher und Ne­ben­ge­räu­sche.

BPE 11.2

Le­se­ver­ste­hen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen au­then­ti­sche Ge­brauchs­tex­te, Sach­t­ex­te und fik­tio­na­le Tex­te auch zu kom­ple­xe­ren ge­sell­schaft­li­chen und be­rufs­spe­zi­fi­schen The­men.
Un­ter Zu­hil­fe­nah­me ein­schlä­gi­ger Le­se­sti­le und Tex­ter­schlie­ßungs­stra­te­gi­en ent­neh­men die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Tex­ten die Haupt­aus­sa­gen und ge­ge­be­nen­falls die In­ten­ti­on. Sie ent­neh­men De­tail­in­for­ma­tio­nen und ver­ste­hen die­se zu­neh­mend selbst­stän­dig im Zu­sam­men­hang. Sie er­schlie­ßen Sinn­zu­sam­men­hän­ge zwi­schen Text­tei­len, zu­grun­de­lie­gen­de Text­struk­tu­ren so­wie Hal­tun­gen von und Be­zie­hun­gen zwi­schen Per­so­nen oder Fi­gu­ren weit­ge­hend selbst­stän­dig und in­ter­pre­tie­ren die­se un­ter An­lei­tung.
Für den Schwie­rig­keits­grad von Tex­ten sind fol­gen­de Fak­to­ren aus­schlag­ge­bend: Ver­traut­heit mit dem The­ma und der Text­sor­te, Men­ge an un­be­kann­ten le­xi­ka­li­schen Ein­hei­ten, kul­tur­spe­zi­fi­sche Be­griff­lich­kei­ten, In­for­ma­ti­ons­dich­te so­wie syn­tak­ti­sche und nar­ra­ti­ve Kom­ple­xi­tät.

BPE 11.3

Spre­chen – an Ge­sprä­chen teil­neh­men

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler neh­men adres­sa­ten- und si­tua­ti­ons­ge­recht an Ge­sprä­chen und Dis­kus­sio­nen auch zu kom­ple­xe­ren ge­sell­schaft­li­chen The­men teil und ge­hen da­bei an­ge­mes­sen auf die Äu­ße­run­gen an­de­rer ein. Sie neh­men zu­neh­mend ak­tiv auch an be­rufs­be­zo­ge­nen Ge­sprä­chen und Dis­kus­sio­nen teil, tau­schen sich über In­for­ma­tio­nen und Sach­ver­hal­te aus und be­zie­hen da­zu Stel­lung. Da­bei er­ör­tern sie un­ter­schied­li­che Lö­sungs­an­sät­ze, um sich auf Maß­nah­men oder Kom­pro­mis­se zu ei­ni­gen.
In un­ter­richts­be­zo­ge­nen so­wie si­mu­lier­ten for­mel­len Ge­sprächs­si­tua­tio­nen äu­ßern sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sprach­lich, in­halt­lich und in­ter­kul­tu­rell an­ge­mes­sen und set­zen das Ge­spräch auch trotz Ver­ständ­nis- oder Aus­drucks­pro­ble­men fort.

BPE 11.4

Spre­chen – zu­sam­men­hän­gen­des mo­no­lo­gi­sches Spre­chen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler spre­chen wei­test­ge­hend flüs­sig und zu­sam­men­hän­gend über The­men ih­rer Le­bens­welt. Nach ent­spre­chen­der Vor­be­rei­tung stel­len sie, ge­ge­be­nen­falls von No­ti­zen ge­stützt, auch kom­ple­xe­re ge­sell­schaft­li­che und be­rufs­spe­zi­fi­sche The­men weit­ge­hend struk­tu­riert und flüs­sig dar. Sie ge­ben all­ge­mei­ne so­wie un­ter­richts­be­zo­ge­ne Sach­ver­hal­te auch im De­tail wie­der und be­zie­hen schlüs­sig da­zu Stel­lung.
Un­ter Zu­hil­fe­nah­me von Kom­pen­sa­ti­ons- und Kor­rek­tur­stra­te­gi­en le­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Ar­gu­men­te und Ge­gen­ar­gu­men­te zu ei­nem kon­tro­ver­sen The­ma dar, stel­len Ver­glei­che an und be­zie­hen schlüs­sig da­zu Stel­lung. Sie prä­sen­tie­ren ein selbst­stän­dig er­ar­bei­te­tes kom­ple­xe­res The­ma aus­führ­lich, adres­sa­ten­ge­recht und me­di­al un­ter­stützt.

BPE 11.5

Schrei­ben

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fas­sen struk­tu­rier­te und lo­gisch auf­ge­bau­te Tex­te auch zu kom­ple­xe­ren ge­sell­schaft­li­chen The­men si­tua­ti­ons‑, adres­sa­ten- und auf­ga­ben­ge­recht. Sie ver­fas­sen for­mel­le und be­rufs­be­zo­ge­ne Kor­re­spon­denz, in­for­mie­ren­de Tex­te so­wie fik­tio­na­le Tex­te und for­mu­lie­ren da­bei Ar­gu­men­te, Hal­tun­gen und die ei­ge­ne Mei­nung in schlüs­si­ger Wei­se.
Durch die Ver­wen­dung von Kon­nek­to­ren, idio­ma­ti­schen Wen­dun­gen und Me­tho­den zur Um­set­zung von Schreib­pro­zes­sen er­stel­len die Schü­le­rin­nen und Schü­ler um­fang­rei­che ko­hä­ren­te Tex­te. Da­bei wen­den sie Hilfs­mit­tel, auch di­gi­ta­le, zum Ver­fas­sen und Über­ar­bei­ten ei­ge­ner Tex­te weit­ge­hend selbst­stän­dig an.

BPE 11.6

Sprach­mitt­lung

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­mit­teln in All­tags­si­tua­tio­nen, in Ge­sprä­chen zu ver­trau­ten The­men und in grund­le­gen­den Si­tua­tio­nen der zu­künf­ti­gen Be­rufs­welt münd­lich in bei­den Sprach­rich­tun­gen. Sie über­tra­gen Mit­tei­lun­gen und ein­fa­che Sach­t­ex­te sinn­ge­mäß und schrift­lich vom Eng­li­schen ins Deut­sche, in ein­fa­chen Si­tua­tio­nen auch vom Deut­schen ins Eng­li­sche. Im Ein­zel­fall kann auch ei­ne wort­ge­treue Über­set­zung den bes­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­er­folg si­cher­stel­len.

BPE 11.7

Ver­fü­gen über sprach­li­che Mit­tel: Wort­schatz

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fü­gen am En­de von Klas­se 10 über ei­nen Wort­schatz, der die nach­fol­gen­den sprach­li­chen Äu­ße­run­gen er­mög­licht.
Sie re­agie­ren auf die Ge­sprächs­part­ne­rin oder den Ge­sprächs­part­ner weit­ge­hend fle­xi­bel und si­tua­ti­ons­an­ge­mes­sen, z. B. de­tail­lier­te Nach­fra­ge.
Sie agie­ren auch in un­be­kann­ten Ge­sprächs­si­tua­tio­nen.
Sie wen­den ei­nen va­ri­an­ten­rei­chen und ar­gu­men­ta­ti­ven Wort­schatz an.
Sie fas­sen In­hal­te und In­for­ma­tio­nen zu­sam­men, ge­ben die­se wie­der und ana­ly­sie­ren sie an­satz­wei­se.
Sie be­schrei­ben und ana­ly­sie­ren dis­kon­ti­nu­ier­li­che Tex­te und neh­men da­zu Stel­lung, z. B. Gra­fi­ken und car­toons.
Sie ver­fas­sen for­mel­le Kor­re­spon­denz, z. B. in Form ei­nes Be­wer­bungs­schrei­bens.

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fü­gen über Ar­beits­tech­ni­ken zur Ord­nung des Wort­schat­zes.
Sie do­ku­men­tie­ren, me­mo­rie­ren und struk­tu­rie­ren Wort­schatz.
Sie er­schlie­ßen sich un­be­kann­tes Fach­vo­ka­bu­lar aus dem Kon­text.
Sie wen­den Wort­bil­dungs­re­geln selbst­stän­dig an.
Sie nut­zen Hilfs­mit­tel zur selbst­stän­di­gen Er­schlie­ßung von neu­em und zur Kor­rek­tur von be­stehen­dem Wort­schatz, z. B. On­line-Kol­lo­ka­ti­ons­wör­ter­buch und ein­spra­chi­ges Wör­ter­buch.

BPE 11.8

Ver­fü­gen über sprach­li­che Mit­tel: Gram­ma­tik

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­wen­den die in den vor­her­ge­hen­den Klas­sen er­wor­be­nen Struk­tu­ren weit­ge­hend kor­rekt. Sie wen­den die in Klas­se 10 neu er­wor­be­nen Struk­tu­ren in­ten­si­ons­an­ge­mes­sen an, um sich auch zu an­spruchs­vol­le­ren The­men ver­ständ­lich und zu­neh­mend dif­fe­ren­ziert zu äu­ßern.
Sie neh­men Be­zug auf Ge­bäu­de, In­sti­tu­tio­nen und Ei­gen­na­men (ze­ro ar­ti­cle, de­fi­ni­te ar­ti­cle).
Sie stel­len Sach­ver­hal­te, Hand­lun­gen und Er­eig­nis­se als zu­künf­tig so­wie in ih­rer zeit­li­chen Ab­fol­ge oder in ih­rem zeit­li­chen Ver­lauf dar (fu­ture per­fect, fu­ture pro­gres­si­ve).
Sie ver­ste­hen Zeit und As­pekt in ih­ren un­ter­schied­li­chen Be­deu­tungs­nu­an­cen (as­pect bei sta­ti­ve and dy­na­mic verbs, fu­ture ten­ses).

BPE 11.9

Ver­fü­gen über sprach­li­che Mit­tel: Aus­spra­che und In­to­na­ti­on

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den Aus­spra­che und In­to­na­ti­on ei­ner der gän­gi­gen Stan­dard­va­rie­tä­ten des Eng­li­schen weit­ge­hend si­cher und kor­rekt an und spre­chen gut ver­ständ­lich, auch wenn ein mut­ter­sprach­li­cher Ak­zent fest­zu­stel­len ist.
Sie spre­chen auch un­be­kann­te Wör­ter in der Re­gel kor­rekt aus, in­dem sie u. a. Ko­ar­ti­ku­la­ti­on, As­si­mi­la­ti­on und Vo­kal­re­duk­ti­on be­rück­sich­ti­gen.
Sie be­to­nen auch un­be­kann­te Wör­ter in der Re­gel kor­rekt.
Sie wen­den In­to­na­ti­ons­mus­ter zen­tra­ler Sprech­ak­te si­cher an, z. B. bei Kri­tik und Mei­nungs­ver­schie­den­hei­ten.
Sie ver­fü­gen über Stra­te­gi­en und Me­tho­den, um die Aus­spra­che un­be­kann­ter Wör­ter selbst­stän­dig zu er­schlie­ßen, u. a. re­zep­ti­ve Kennt­nis der Laut­schrift und Nut­zung di­gi­ta­ler Me­di­en.

BPE 12

Text- und Me­di­en­kom­pe­tenz

Im Be­reich der Text- und Me­di­en­kom­pe­tenz wird der ei­gen­stän­di­ge und kri­ti­sche Um­gang mit Tex­ten und Me­di­en an­ge­strebt.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen an­spruchs­vol­le­re au­then­ti­sche Tex­te zu The­men ih­rer Le­bens­welt und ih­res per­sön­li­chen In­ter­es­ses so­wie dem je­wei­li­gen Schwer­punkt­the­ma. Sie tau­schen sich über die­se Tex­te aus, ana­ly­sie­ren und kom­men­tie­ren die­se und pro­du­zie­ren auf de­ren Grund­la­ge struk­tu­rier­te Tex­te. Ei­ne ver­tief­te Aus­ein­an­der­set­zung und an­ge­lei­te­te In­ter­pre­ta­ti­on wird ge­leis­tet.
Sie ler­nen grund­le­gen­de in­halt­li­che und for­ma­le Struk­tu­ren ei­ner eng­lisch­spra­chi­gen Ganz­schrift ken­nen und wen­den die­se an.
Sie wen­den pro­duk­ti­ve In­ter­pre­ta­ti­ons­me­tho­den wie z. B. Per­spek­tiv­wech­sel und sze­ni­sche Dar­stel­lung an.
Sie er­schlie­ßen sich an­ge­lei­tet den Kon­text von ge­sell­schaft­li­chen, his­to­ri­schen oder ak­tu­el­len Tex­ten, ana­ly­sie­ren und in­ter­pre­tie­ren die­se.
Sie be­han­deln dis­kon­ti­nu­ier­li­che Vor­la­gen und ver­ste­hen die Wirk­wei­se von Tex­ten in Ab­hän­gig­keit vom je­wei­li­gen Me­di­um.
Sie er­ken­nen Merk­ma­le ver­schie­de­ner Text­sor­ten und wen­den die­se bei der ei­ge­nen Text­pro­duk­ti­on an.
Sie wäh­len selbst­stän­dig ana­lo­ge und di­gi­ta­le Me­di­en der In­for­ma­ti­ons­ver­ar­bei­tung und ‑ver­brei­tung aus, nut­zen die­se kri­tisch und re­flek­tie­ren ih­ren Ge­brauch.
Grund­le­gend sind re­zep­ti­ve und pro­duk­ti­ve Kom­pe­ten­zen. Der Schwie­rig­keits­grad der Tex­te be­misst sich an den Hin­wei­sen zu „Le­se­ver­ste­hen“ und „Hör‑/Hör­seh­ver­ste­hen“. Für die zu pro­du­zie­ren­den Tex­te sind die Kom­pe­tenz­be­schrei­bun­gen der Be­rei­che „Schrei­ben“ und „Spre­chen“ maß­ge­bend.

Ope­ra­to­ren­lis­te

In den Ziel­for­mu­lie­run­gen der Bil­dungs­plan­ein­hei­ten wer­den Ope­ra­to­ren (= hand­lungs­lei­ten­de Ver­ben) ver­wen­det. Die­se Ziel­for­mu­lie­run­gen (Stan­dards) le­gen fest, wel­che An­for­de­run­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Re­gel er­fül­len. Zu­sam­men mit der Zu­ord­nung zu ei­nem der drei An­for­de­rungs­be­rei­che (AFB) die­nen Ope­ra­to­ren ei­ner Prä­zi­sie­rung. Dies si­chert das Er­rei­chen des vor­ge­se­he­nen Ni­veaus und die an­ge­mes­se­ne In­ter­pre­ta­ti­on der Stan­dards.

An­for­de­rungs­be­rei­che
An­for­de­rungs­be­reich I um­fasst das Wie­der­ge­ben von Sach­ver­hal­ten und Kennt­nis­sen im ge­lern­ten Zu­sam­men­hang, die Ver­ständ­nis­si­che­rung so­wie das An­wen­den und Be­schrei­ben ge­üb­ter Ar­beits­tech­ni­ken und Ver­fah­ren.
An­for­de­rungs­be­reich II um­fasst das selbst­stän­di­ge Aus­wäh­len, An­ord­nen, Ver­ar­bei­ten, Er­klä­ren und Dar­stel­len be­kann­ter Sach­ver­hal­te un­ter vor­ge­ge­be­nen Ge­sichts­punk­ten in ei­nem durch Übung be­kann­ten Zu­sam­men­hang und das selbst­stän­di­ge Über­tra­gen und An­wen­den des Ge­lern­ten auf ver­gleich­ba­re neue Zu­sam­men­hän­ge und Sach­ver­hal­te.
An­for­de­rungs­be­reich III um­fasst das Ver­ar­bei­ten kom­ple­xer Sach­ver­hal­te mit dem Ziel, zu selbst­stän­di­gen Lö­sun­gen, Ge­stal­tun­gen oder Deu­tun­gen, Fol­ge­run­gen, Ver­all­ge­mei­ne­run­gen, Be­grün­dun­gen und Wer­tun­gen zu ge­lan­gen. Da­bei wäh­len die Schü­le­rin­nen und Schü­ler selbst­stän­dig ge­eig­ne­te Ar­beits­tech­ni­ken und Ver­fah­ren zur Be­wäl­ti­gung der Auf­ga­be, wen­den sie auf ei­ne neue Pro­blem­stel­lung an und re­flek­tie­ren das ei­ge­ne Vor­ge­hen.
Ope­ra­tor Er­läu­te­rung Zu­ord­nung AFB
ana­ly­sie­ren
in­halt­li­che un­d/o­der sprach­li­che As­pek­te ei­nes Tex­tes her­aus­ar­bei­ten und er­klä­ren
II, III
be­nen­nen
Sach­ver­hal­te prä­zi­se be­zeich­nen, auf­zäh­len
I
be­schrei­ben, cha­rak­te­ri­sie­ren
Ge­gen­stän­de, Per­so­nen und Vor­gän­ge sach­lich und prä­zi­se dar­stel­len
I, II
ei­ni­gen
ei­ne ge­mein­sa­me Lö­sung fin­den
I, II
er­klä­ren
Sach­ver­hal­te so dar­stel­len, dass Zu­sam­men­hän­ge klar­wer­den, auch un­ter Ver­wen­dung ge­eig­ne­ter Bei­spie­le
II
er­ör­tern
ei­ne vor­ge­ge­be­ne Pro­blem­stel­lung un­ter Ab­wä­gung von Ar­gu­men­ten dis­ku­tie­ren und zu ei­nem be­grün­de­ten Ur­teil kom­men
III
kom­men­tie­ren
ei­nen Sach­ver­halt oder ei­ne Fra­ge­stel­lung kri­tisch hin­ter­fra­gen
II, III
prä­sen­tie­ren
Sach­ver­hal­te un­ter­schied­li­cher Kom­ple­xi­tät ei­nem Pu­bli­kum (un­ter Ver­wen­dung ge­eig­ne­ter Prä­sen­ta­ti­ons­tech­ni­ken und Me­di­en) vor­stel­len
III
Stel­lung be­zie­hen
den ei­ge­nen Stand­punkt mit ge­eig­ne­ten Ar­gu­men­ten be­grün­det dar­le­gen und ver­tei­di­gen
III
ei­nen Text ver­fas­sen
ei­nen Text un­ter An­wen­dung der er­for­der­li­chen Text­sor­ten­merk­ma­le schrei­ben
III
zu­sam­men­fas­sen
Tex­te oder ein­zel­ne Tex­tas­pek­te sach­be­zo­gen, struk­tu­riert und auf die we­sent­li­chen Aus­sa­gen be­grenzt wie­der­ge­ben
II

Fußleiste