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Ge­fahr­stoff- und Um­welt­schutz­kun­de

Vor­be­mer­kun­gen

 

Bil­dungs­plan­über­sicht

Schul­jahr Bil­dungs­plan­ein­hei­ten Zeit­rich­t-wert Ge­sam­t-stun­den
Schul­jahr 1 Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP) 5
1 Ar­beits­schutz
12,5 17,5
Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung 2,5
20
Schul­jahr 2 Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP) 10
2 Ab­ga­be und Kenn­zeich­nung von Ge­fahr­stof­fen
12,5
3 Wir­kung und Ei­gen­schaf­ten von Ge­fahr­stof­fen
12,5 35
Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung 5
40

Schul­jahr 1

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

5

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Er­stel­len von Ge­fähr­dungs­be­ur­tei­lun­gen
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung fä­cher­ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 1

Ar­beits­schutz

12,5

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­nen­nen Ge­fahr­stof­fe und lei­ten Ge­fähr­dungspoten­ziale ab. Sie be­schrei­ben auf Ar­beits­schutz­vor­schrif­ten ba­sie­ren­de vor­ge­schrie­be­ne Ver­hal­tens­schutz­richt­li­ni­en und wen­den Schutz­maß­nah­men an.

BPE 1.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ord­nen Ge­fahr­stof­fe in Ge­fahr­stoff­grup­pen ein. Sie er­läu­tern wich­ti­ge Be­grif­fe des Ge­fahr­stoff­rechts und ge­ben den Auf­bau des Ge­fahr­stoff­rechts wie­der.

GHS/CLP

  • Ein­stu­fung: Ge­fah­ren­klas­sen, Ge­fah­ren­ka­te­go­ri­en
  • Ge­fah­ren­pik­to­gram­me, Si­gnal­wort, H- und P-Sät­ze
  • CM­R-S­tof­fe
vgl. „Che­misch-phar­ma­zeu­ti­sche Übun­gen“ so­wie „Ga­le­ni­sche Übun­gen“
Wei­te­re ge­fahr­stoff­re­le­van­te ge­setz­li­che Be­stim­mungen

  • Che­mi­ka­li­en­ge­setz
  • Ge­fahr­stof­f-Ver­ord­nung
  • Che­mi­ka­li­en­ver­bots­ver­ord­nung
  • Ex­plo­siv­stof­f-Ver­ord­nung
  • REACH: Er­werb von Ge­fahr­stof­fen
  • GÜG
  • TRGS

Wei­te­re ak­tu­el­le ge­fahr­stoff­re­le­van­te ge­setz­li­che Be­stim­mungen

To­xi­ko­lo­gi­sche Fach­be­grif­fe

  • LD50, LC50, ATE, TRK

  • ADI, NO­EL, AGW, BGW

BPE 1.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­wi­ckeln Ar­beits­schutz­maß­nah­men, wen­den sie im Rah­men des Apo­the­ken­be­triebs und in na­tur­wis­sen­schaft­li­chen Fach­räu­men an und do­ku­men­tie­ren sie. Da­für wer­ten sie ein­schlä­gi­ge, auch di­gi­ta­le In­for­ma­ti­ons­quel­len, aus.

Be­trieb­li­che Vor­schrif­ten zu Ar­beits­schutz und Ar­beits­si­cher­heit

  • Ge­fähr­dungs­be­ur­tei­lung, Be­triebs­an­wei­sung, Si­cher­heits­da­ten­blatt, in­ner­be­trieb­li­che Un­ter­wei­sung, BAK-Leit­li­ni­en
  • Ge­fahr­stoff­ver­zeich­nis
  • Schutz­maß­nah­men­kon­zept: TOP-Prin­zip, An­for­de­run­gen an Räu­me und Per­so­nal, Mi­ni­mie­rungs­prin­zip, Sub­sti­tu­ti­ons­ge­bot
  • Tä­tig­keits­be­schrän­kun­gen: Mut­ter­schutz, Ju­gend­schutz
vgl. Ap­Be­trO
Ar­bei­ten in na­tur­wis­sen­schaft­li­chen Fach­räu­men
Auf­be­wah­rung und La­ge­rung von Ge­fahr­stof­fen
z. B. Re­zep­tur, La­bor, La­ger­raum
  • BAK-Kon­zept
  • La­ge­rung: CM­R-S­tof­fe, Zy­to­sta­ti­ka, brenn­ba­re Flüs­sig­kei­ten, Stof­fe mit aku­ter To­xi­zi­tät, ät­zen­de Stof­fe, Schwer­me­tal­le
  • La­ger­höchst­men­gen
  • Ent­sor­gung und Maß­nah­men beim Ver­schüt­ten
Do­ku­men­ta­ti­ons­bo­gen
Wei­te­re ge­fahr­stoff­re­le­van­te ge­setz­li­che Be­stim­mungen

Schul­jahr 2

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

10

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Um­welt­gif­te wie Fein­staub, Mi­kro­plas­tik, Treib­haus­ef­fekt, Ozon­loch, Schwer­me­tal­le, Tat­too­far­ben
Ak­tu­el­le, auch kon­tro­vers dis­ku­tier­te Um­welt­schutzthe­men
Opi­ate, Ec­sta­sy
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung fä­cher­ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 2

Ab­ga­be und Kenn­zeich­nung von Ge­fahr­stof­fen

12,5

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die ge­setz­li­chen An­for­de­run­gen an die Ab­ga­be von Ge­fahr­stof­fen. Sie wen­den die re­le­van­ten ge­setz­li­chen Vor­ga­ben zur Ge­fahr­stoff­kenn­zeich­nung an.

BPE 2.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den Ge­fahr­stoff, Arz­nei­mit­tel und Bio­zid­pro­duk­te. Da­bei nen­nen sie Ab­ga­be­vor­aus­set­zun­gen von Ge­fahr­stof­fen an pri­va­te und ge­werb­li­che End­ver­brau­cher, füh­ren sie durch und do­ku­men­tie­ren sie. Des Wei­te­ren zei­gen sie Miss­brauch auf und lei­ten ent­spre­chen­de Maß­nah­men ab.

Gel­ten­de ge­fahr­stoff­re­le­van­te ge­setz­li­che Be­stim­mungen

  • Che­mi­ka­li­en­ver­botsV
  • GÜG
  • Ge­fahr­stoff­ver­zeich­nis
  • Ab­ga­be­vor­aus­set­zun­gen
  • Ex­plo­siv­stoffV
  • Sach- und Fach­kun­de
vgl. Bio­zi­d-VO
Wei­te­re ge­fahr­stoff­re­le­van­te ge­setz­li­che Be­stim­mungen

BPE 2.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ge­ben die An­for­de­rung zur Kenn­zeich­nung und Ver­pa­ckung von Ge­fahr­stof­fen und Bio­zi­den an und füh­ren sie für kon­kre­te Bei­spie­le durch.

Kenn­zeich­nung von Ge­fahr­stof­fen

  • Stand­ge­fäß und Ab­ga­be­e­ti­kett
  • Tast­mar­ke, kin­der­si­che­rer Ver­schluss
  • Kleinst­men­gen­re­ge­lung
  • ge­werb­li­che Ab­ga­be
  • Ver­pa­ckung
  • Ent­sor­gung und Maß­nah­men beim Ver­schüt­ten
Si­cher­heits­da­ten­blät­ter, Ge­fähr­dungs­be­ur­tei­lung, Mus­ter­be­triebs­an­wei­sung
Ab­stu­fung in der Kenn­zeich­nung z. B. bei Was­ser­stoff­per­oxid, BG Ge­mi­sch­rech­ner

BPE 3

Wir­kung und Ei­gen­schaf­ten von Ge­fahr­stof­fen

12,5

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben Grund­la­gen der To­xi­ko­lo­gie. Sie er­mit­teln bei Ver­gif­tun­gen die ge­eig­ne­ten Ers­te-Hil­fe-Maß­nah­men. Da­bei nut­zen sie auch ver­schie­de­ne In­for­ma­ti­ons­quel­len.
Sie er­läu­tern die schäd­li­chen Wir­kun­gen und Ei­gen­schaf­ten aus­ge­wähl­ter Stoff­grup­pen ein­schließ­lich de­ren Miss­brauchspoten­zial und ord­nen spe­zi­el­le Ge­fahr­stof­fe die­sen Grup­pen zu. Sie er­ken­nen ei­nen mög­li­chen Fehl­ge­brauch und wei­sen auf Al­ter­na­ti­ven hin. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren Ent­gif­tungs­maß­nah­men.
Sie neh­men zu Um­welt­schutzthe­men Stel­lung und lei­ten ge­eig­ne­te Maß­nah­men ab.

BPE 3.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren Ge­fah­ren­po­ten­zia­le aus­ge­wähl­ter Ge­fahr­stoff­grup­pen. Sie ord­nen Ge­fahr­stof­fe die­sen Grup­pen zu. So be­grün­den sie Ers­te-Hil­fe-Maß­nah­men, ins­be­son­de­re die An­wen­dung von Prä­pa­ra­ten aus dem Not­fall­sor­ti­ment nach Ap­Be­trO.
Sie ana­ly­sie­ren ak­tu­el­le Fra­ge­stel­lun­gen zum Um­welt­schutz, ent­wi­ckeln Maß­nah­men und be­wer­ten die­se. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in­for­mie­ren und be­ra­ten zur Arz­nei­mit­tel- und Ge­fahr­stof­f-Ent­sor­gung.

All­ge­mei­ne To­xi­ko­lo­gie
vgl. BPE 1 und 2
  • aku­te, chro­ni­sche Ver­gif­tun­gen
  • Ex­po­si­ti­on
  • in­di­vi­du­el­le Gift­emp­find­lich­keit

  • Um­welt­schutz, Um­welt­gif­te, nach­hal­ti­ges Ar­bei­ten
z. B. Na­no­ma­te­ria­li­en, Mi­kro­plas­tik, CM­R-Be­las­tun­gen im Trink­was­ser
In­for­ma­ti­ons­quel­len
z. B. Ge­fahr­stoff­pro­gram­me, Si­cher­heits­da­ten­blatt, Gif­t­in­for­ma­ti­ons­zen­tren
Maß­nah­men bei Ver­gif­tun­gen
z. B. Maß­nah­men zur Auf­recht­erhal­tung der Vi­tal­funk­tio­nen, Ent­gif­tungs­maß­nah­men
vgl. Not­fall­sor­ti­ment nach Ap­Be­trO
Ent­sor­gung

BPE 3.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben Grund­la­gen der To­xi­ko­lo­gie aus­ge­wähl­ter Ge­fahr­stoff­grup­pen. Sie be­grün­den bei Ver­gif­tun­gen die ge­eig­ne­ten Ers­te-Hil­fe-Maß­nah­men und wer­ten da­bei ver­schie­de­ne In­for­ma­ti­ons­quel­len aus. Sie be­ur­tei­len die Ge­fähr­lich­keit le­ga­ler und il­le­ga­ler Dro­gen.

Atem­gif­te: min­des­tens zwei der Fol­gen­den

  • Koh­len­di­oxid
  • Koh­len­mon­oxid
  • Me­t­hä­mo­glo­bin­bild­ner
  • Zel­l­at­mungs­gif­te

Ät­zen­de Stof­fe

  • Säu­ren
  • Lau­gen

Or­ga­ni­sche Lö­sungs­mit­tel

  • Koh­len­was­ser­stof­fe
  • Al­ko­ho­le
z. B. auch chlo­rier­te Koh­len­was­ser­stof­fe
Le­ga­le und il­le­ga­le Dro­gen: min­des­tens ei­nes der Fol­gen­den

  • Al­ko­hol
  • Ni­ko­tin
  • Sub­stan­zen zum Schnüf­feln
  • Can­na­bis

Gif­te in Nah­rungs­mit­teln: min­des­tens ei­nes der Fol­gen­den

  • Ni­tro­sa­mi­ne
  • po­ly­zy­kli­sche aro­ma­ti­sche Koh­len­was­ser­stof­fe
  • Bak­te­ri­en­gif­te
  • Schim­mel­pil­ze

Gif­te im Haus­halt

  • Ten­si­de
  • Rei­ni­gungs­mit­tel

Gift­pflan­zen: min­des­tens zwei der Fol­gen­den

  • Toll­kir­sche
  • Ei­sen­hut
  • Fin­ger­hut
  • Ei­be
  • Herbst­zeit­lo­se
  • Mai­glöck­chen

Schäd­lings­be­kämp­fungs­mit­tel: min­des­tens ei­nes der Fol­gen­den

  • Läu­se
  • Ze­cken
  • In­sek­ti­zi­de
  • Re­pel­len­ti­en

Ope­ra­to­ren­lis­te

In den Ziel­for­mu­lie­run­gen der Bil­dungs­plan­ein­hei­ten wer­den Ope­ra­to­ren (= hand­lungs­lei­ten­de Ver­ben) ver­wen­det. Die­se Ziel­for­mu­lie­run­gen le­gen fest, wel­che An­for­de­run­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Re­gel er­fül­len. Zu­sam­men mit der Zu­ord­nung zu ei­nem der drei An­for­de­rungs­be­rei­che (AFB; I: Re­pro­duk­ti­on, II: Re­or­ga­ni­sa­ti­on, III: Trans­fer/Be­wer­tung) die­nen Ope­ra­to­ren ei­ner Prä­zi­sie­rung der Ziel­for­mu­lie­run­gen. Dies si­chert das Er­rei­chen des vor­ge­se­he­nen Ni­veaus und die an­ge­mes­se­ne In­ter­pre­ta­ti­on der Stan­dards.

An­for­de­rungs­be­rei­che:
An­for­de­rungs­be­reich I um­fasst die Re­pro­duk­ti­on und die An­wen­dung ein­fa­cher Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, das Dar­stel­len von Sach­ver­hal­ten in vor­ge­ge­be­ner Form so­wie die Dar­stel­lung ein­fa­cher Be­zü­ge.
An­for­de­rungs­be­reich II um­fasst die Re­or­ga­ni­sa­ti­on und das Über­tra­gen kom­ple­xe­rer Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, die si­tua­ti­ons­ge­rech­te An­wen­dung von tech­ni­schen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men, die Wie­der­ga­be von Be­wer­tungs­an­sät­zen so­wie das Her­stel­len von Be­zü­gen, um tech­ni­sche Pro­blem­stel­lun­gen ent­spre­chend den all­ge­mei­nen Re­geln der Tech­nik zu lö­sen.
An­for­de­rungs­be­reich III um­fasst das pro­blem­be­zo­ge­ne An­wen­den und Über­tra­gen kom­ple­xer Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, die si­tua­ti­ons­ge­rech­te Aus­wahl von Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men, das Her­stel­len von Be­zü­gen und das Be­wer­ten von Sach­ver­hal­ten.
Ope­ra­tor Er­läu­te­rung Zu­ord­nung
An­for­de­rungs­be­rei­che
ab­lei­ten
auf der Grund­la­ge re­le­van­ter Merk­ma­le sach­ge­rech­te Schlüs­se zie­hen
II
ab­schät­zen
auf der Grund­la­ge von be­grün­de­ten Über­le­gun­gen Grö­ßen­ord­nun­gen an­ge­ben
II
ana­ly­sie­ren, un­ter­su­chen
für ei­ne ge­ge­be­ne Pro­blem- oder Fra­ge­stel­lung sys­te­ma­tisch bzw. kri­te­ri­en­ge­lei­tet wich­ti­ge Be­stand­tei­le, Merk­ma­le oder Ei­gen­schaf­ten ei­nes Sach­ver­hal­tes oder ei­nes Ob­jek­tes er­schlie­ßen und de­ren Be­zie­hun­gen zu­ein­an­der dar­stel­len
II
an­wen­den, über­tra­gen
ei­nen be­kann­ten Zu­sam­men­hang oder ei­ne be­kann­te Me­tho­de zur Lö­sungs­fin­dung bzw. Ziel­er­rei­chung auf ei­nen an­de­ren, ggf. un­be­kann­ten Sach­ver­halt be­zie­hen
II, III
auf­bau­en
Ob­jek­te und Ge­rä­te ziel­ge­rich­tet an­ord­nen und kom­bi­nie­ren
II
auf­stel­len
fach­spe­zi­fi­sche For­meln, Glei­chun­gen, Glei­chungs­sys­te­me, Re­ak­ti­ons­glei­chun­gen oder Re­ak­ti­ons­me­cha­nis­men ent­wi­ckeln
II
aus­wer­ten
In­for­ma­tio­nen (Da­ten, Ein­zel­er­geb­nis­se o. a.) er­fas­sen, in ei­nen Zu­sam­men­hang stel­len und dar­aus ziel­ge­rich­te­te Schluss­fol­ge­run­gen zie­hen
II, III
be­grün­den
Sach­ver­hal­te oder Aus­sa­gen auf Re­geln, Ge­setz­mä­ßig­kei­ten bzw. kau­sa­le Zu­sam­men­hän­ge oder wei­te­re nach­voll­zieh­ba­re Ar­gu­men­te zu­rück­füh­ren
II
be­nen­nen, nen­nen, an­ge­ben
Ele­men­te, Sach­ver­hal­te, Be­grif­fe, Da­ten oder Fak­ten oh­ne Er­läu­te­rung und Wer­tung auf­zäh­len
I
be­ra­ten
ei­ne Ent­schei­dungs­fin­dung fach­kom­pe­tent und ziel­grup­pen­ge­recht un­ter­stüt­zen
III
be­rech­nen
Er­geb­nis­se aus ge­ge­be­nen Wer­ten/Da­ten durch Re­chen­ope­ra­tio­nen oder gra­fi­sche Lö­sungs­me­tho­den ge­win­nen
II
be­schrei­ben
Struk­tu­ren, Si­tua­tio­nen, Zu­sam­men­hän­ge, Pro­zes­se und Ei­gen­schaf­ten ge­nau, sach­lich, struk­tu­riert und fach­sprach­lich rich­tig mit ei­ge­nen Wor­ten dar­stel­len, da­bei wird auf Er­klä­run­gen oder Wer­tun­gen ver­zich­tet
I, II
be­stim­men
Sach­ver­hal­te und In­hal­te prä­gnant und kri­te­ri­en­ge­lei­tet dar­stel­len
I
be­stä­ti­gen, be­wei­sen, nach­wei­sen, über­prü­fen, prü­fen
die Gül­tig­keit, Schlüs­sig­keit und Be­rech­ti­gung ei­ner Aus­sa­ge (z. B. Hy­po­the­se, Mo­dell oder Na­tur­ge­setz) durch ein Ex­pe­ri­ment, ei­ne lo­gi­sche Her­lei­tung oder sach­li­che Ar­gu­men­ta­ti­on be­le­gen bzw. wi­der­le­gen
III
be­ur­tei­len, Stel­lung neh­men
zu ei­nem Sach­ver­halt oder ei­ner Aus­sa­ge ei­ne ei­ge­ne, auf Fach­wis­sen so­wie fach­li­chen Me­tho­den und Maß­stä­ben be­grün­de­te Po­si­ti­on über de­ren Sinn­haf­tig­keit ver­tre­ten
III
be­wer­ten, kri­tisch Stel­lung neh­men
zu ei­nem Sach­ver­halt oder ei­ner Aus­sa­ge ei­ne ei­ge­ne, auf ge­sell­schaft­lich oder per­sön­li­che Wert­vor­stel­lun­gen be­grün­de­te Po­si­ti­on über de­ren An­nehm­bar­keit ver­tre­ten
III
cha­rak­te­ri­sie­ren
spe­zi­fi­schen Ei­gen­hei­ten von Sach­ver­hal­ten, Ob­jek­ten, Vor­gän­gen, Per­so­nen o. a. un­ter lei­ten­den Ge­sichts­punk­ten her­aus­ar­bei­ten und dar­stel­len
II
dar­stel­len, dar­le­gen
Sach­ver­hal­te, Struk­tu­ren, Zu­sam­men­hän­ge, Me­tho­den oder Er­geb­nis­se etc. un­ter ei­ner be­stimm­ten Fra­ge­stel­lung in ge­eig­ne­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­ma­ten struk­tu­riert und ggf. fach­sprach­lich wie­der­ge­ben
I, II
dis­ku­tie­ren, er­ör­tern
Pro- und Kon­tra-Ar­gu­men­te zu ei­ner Aus­sa­ge bzw. Be­haup­tung ein­an­der ge­gen­über­stel­len und ab­wä­gen
III
do­ku­men­tie­ren
Ent­schei­den­de Er­klä­run­gen, Her­lei­tun­gen und Skiz­zen zu ei­nem Sach­ver­halt bzw. Vor­gang an­ge­ben und sys­te­ma­tisch ord­nen
I, II
durch­füh­ren
ei­ne vor­ge­ge­be­ne oder ei­ge­ne An­lei­tung bzw. An­wei­sung um­set­zen
I, II
ein­ord­nen, ord­nen, zu­ord­nen, ka­te­go­ri­sie­ren, struk­tu­rie­ren
Be­grif­fe, Ge­gen­stän­de usw. auf der Grund­la­ge be­stimm­ter Merk­ma­le sys­te­ma­tisch ein­tei­len; so wird deut­lich, dass Zu­sam­men­hän­ge un­ter vor­ge­ge­be­nen oder selbst ge­wähl­ten Ge­sichts­punk­ten be­grün­det her­ge­stellt wer­den
II
emp­feh­len
Pro­duk­te und Ver­hal­tens­wei­sen kun­den- und si­tua­ti­ons­ge­recht vor­schla­gen
II
ent­wi­ckeln, ent­wer­fen, ge­stal­ten
Wis­sen und Me­tho­den ziel­ge­rich­tet und ggf. krea­tiv mit­ein­an­der ver­knüp­fen, um ei­ne ei­gen­stän­di­ge Ant­wort auf ei­ne An­nah­me oder ei­ne Lö­sung für ei­ne Pro­blem­stel­lung zu er­ar­bei­ten oder wei­ter­zu­ent­wi­ckeln
III
er­klä­ren
Struk­tu­ren, Pro­zes­se oder Zu­sam­men­hän­ge ei­nes Sach­ver­halts nach­voll­zieh­bar, ver­ständ­lich und fach­lich be­grün­det zum Aus­druck brin­gen
I, II
er­läu­tern
We­sent­li­ches ei­nes Sach­ver­halts, Ge­gen­stands, Vor­gangs etc. mit­hil­fe von an­schau­li­chen Bei­spie­len oder durch zu­sätz­li­che In­for­ma­tio­nen ver­deut­li­chen
II
er­mit­teln
ei­nen Zu­sam­men­hang oder ei­ne Lö­sung fin­den und das Er­geb­nis for­mu­lie­ren
I, II
er­schlie­ßen
ge­for­der­te In­for­ma­tio­nen her­aus­ar­bei­ten oder Sach­ver­hal­te her­lei­ten, die nicht ex­pli­zit in dem zu­grun­de lie­gen­den Ma­te­ri­al ge­nannt wer­den
II
for­mu­lie­ren
Ge­for­der­tes knapp und prä­zi­se zum Aus­druck brin­gen
I
her­stel­len
nach an­er­kann­ten Re­geln Zu­be­rei­tun­gen aus Stof­fen ge­win­nen, an­fer­ti­gen, zu­be­rei­ten, be- oder ver­ar­bei­ten, um­fül­len, ab­fül­len, ab­pa­cken und kenn­zeich­nen
II, III
im­ple­men­tie­ren
Struk­tu­ren un­d/o­der Pro­zes­se mit Blick auf ge­ge­be­ne Rah­men­be­din­gun­gen, Ziel­an­for­de­run­gen so­wie et­wai­ge Re­geln in ei­nem Sys­tem um­set­zen
II, III
in­for­mie­ren
fach­li­che In­for­ma­tio­nen ziel­grup­pen­ge­recht auf­be­rei­ten und struk­tu­rie­ren
II
in­ter­pre­tie­ren, deu­ten
auf der Grund­la­ge ei­ner be­schrei­ben­den Ana­ly­se Er­klä­rungs­mög­lich­kei­ten für Zu­sam­men­hän­ge und Wir­kungs­wei­sen mit Blick auf ein schlüs­si­ges Ge­samt­ver­ständ­nis auf­zei­gen
III
kenn­zeich­nen
Mar­kie­run­gen, Sym­bo­le, Zei­chen oder Eti­ket­ten an­brin­gen, die gel­ten­den Kon­ven­tio­nen un­d/o­der ge­setz­li­chen Vor­schrif­ten ent­spre­chen
II
op­ti­mie­ren
ei­nen ge­ge­be­nen tech­ni­schen Sach­ver­halt, ei­nen Quell­code oder ei­ne ge­ge­be­ne tech­ni­sche Ein­rich­tung so ver­än­dern, dass die ge­for­der­ten Kri­te­ri­en un­ter ei­nem be­stimm­ten As­pekt er­füllt wer­den
II, III
pla­nen
die Schrit­te ei­nes Ar­beits­pro­zes­ses an­ti­zi­pie­ren und ei­ne nach­voll­zieh­ba­re er­geb­nis­ori­en­tier­te An­ord­nung der Schrit­te vor­neh­men
III
prä­sen­tie­ren
Sach­ver­hal­te struk­tu­riert, me­di­en­ge­stützt und adres­sa­ten­ge­recht vor­tra­gen
II
skiz­zie­ren
Sach­ver­hal­te, Ob­jek­te, Struk­tu­ren oder Er­geb­nis­se auf das We­sent­li­che re­du­zie­ren und über­sicht­lich dar­stel­len
I
über­set­zen
ei­nen Sach­ver­halt oder ein­zel­ne Wör­ter und Phra­sen wort­ge­treu in ei­ner an­de­ren Spra­che wie­der­ge­ben
II
va­li­die­ren, tes­ten
Er­brin­gung ei­nes do­ku­men­tier­ten Nach­wei­ses, dass ein be­stimm­ter Pro­zess oder ein Sys­tem kon­ti­nu­ier­lich ei­ne Funk­tio­na­li­tät/Pro­dukt er­zeugt, das die zu­vor de­fi­nier­ten Spe­zi­fi­ka­tio­nen und Qua­li­täts­merk­ma­le er­füllt
I
ver­all­ge­mei­nern
aus ei­ner Ein­sicht ei­ne Aus­sa­ge for­mu­lie­ren, die für ver­schie­de­ne An­wen­dungs­be­rei­che Gül­tig­keit be­sitzt
II
ver­drah­ten
Be­triebs­mit­tel nach ei­nem vor­ge­ge­be­nen An­schluss‑/ Strom­lauf­plan sys­te­ma­tisch elek­trisch mit­ein­an­der ver­bin­den
I, II
ver­glei­chen, ge­gen­über­stel­len, un­ter­schei­den
nach vor­ge­ge­be­nen oder selbst ge­wähl­ten Ge­sichts­punk­ten pro­blem­be­zo­gen Ge­mein­sam­kei­ten, Ähn­lich­kei­ten und Un­ter­schie­de er­mit­teln und ge­gen­über­stel­len so­wie auf die­ser Grund­la­ge ggf. ein ge­wich­te­tes Er­geb­nis for­mu­lie­ren
II
wie­der­ge­ben
we­sent­li­che In­for­ma­ti­on un­d/o­der de­ren Zu­sam­men­hän­ge struk­tu­riert zu­sam­men­fas­sen
I
zeich­nen
ei­nen be­ob­acht­ba­ren oder ge­ge­be­nen Sach­ver­halt mit gra­fi­schen Mit­teln und ggf. un­ter Ein­hal­tung von fach­li­chen Kon­ven­tio­nen (z. B. Sym­bo­le, Per­spek­ti­ven etc.) dar­stel­len
I, II
zei­gen, auf­zei­gen
Sach­ver­hal­te, Pro­zes­se o. a. sach­lich be­schrei­ben und er­läu­tern
I, II
zu­sam­men­fas­sen
das We­sent­li­che sach­be­zo­gen, kon­zen­triert so­wie in­halt­lich und sprach­lich struk­tu­riert mit ei­ge­nen Wor­ten wie­der­ge­ben
I, II

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