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Apo­the­ken­pra­xis, Qua­li­täts­ma­nage­ment, Di­gi­ta­le

Vor­be­mer­kun­gen

Schul­jahr 1

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

20

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Ein­la­den und in­for­mie­ren über Be­ra­tungs­an­ge­bot
Er­stel­len von Fly­ern/ei­ner Prä­sen­ta­ti­on für ei­nen Vor­trag
Kor­re­spon­denz an ei­nem Fall­bei­spiel mit Ärz­ten, Kun­den, Groß­han­del
Plan­spiel Wa­ren­kreis­lauf
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung fä­cher­ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 1

Di­gi­ta­le Grund­kom­pe­ten­zen in der Apo­the­ke

20

He­te­ro­ge­ne Lern­vor­aus­set­zun­gen in Be­zug auf di­gi­ta­le Grund­kom­pe­ten­zen der Schü­le­rin­nen und Schü­ler wer­den an­ge­gli­chen und auf phar­ma­zeu­ti­sche Ge­ge­ben­hei­ten im Apo­the­ken­all­tag er­wei­tert. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­hal­ten ei­nen ers­ten Ein­blick in phar­ma­zeu­tisch re­le­van­te di­gi­ta­le An­wen­dun­gen. Die BP-Ein­heit legt die Grund­la­gen für ei­ne Ver­tie­fung in spä­te­ren BPE.

BPE 1.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben apo­the­ken­üb­li­che Hard­ware und Be­triebs­sys­te­me. Sie un­ter­schei­den die­se nach ih­rer Funk­ti­on.

Me­di­en­aus­stat­tung in der Apo­the­ke

  • apo­the­ken­üb­li­che Hard­ware- und Soft­ware-Kom­po­nen­ten
  • apo­the­ken­üb­li­che Be­triebs­sys­te­me
PC, Ta­blet, Ser­ver, Netz­wer­ke (LAN, WLAN, TI, In­ter­net), Pro­gram­me, Apps, Cloud, Kalt­start vs. Warm­start, ein­fa­che Feh­ler­su­che, Tas­k-Ma­na­ger, EVA

BPE 1.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler füh­ren die Spei­che­rung von In­for­ma­tio­nen und Da­ten in ver­schie­de­nen For­ma­ten durch. Sie be­nen­nen und struk­tu­rie­ren die­se. Da­bei wen­den sie Re­geln für die Be­nen­nung von Ord­nern und Da­tei­en sinn­voll und ein­heit­lich an.

Da­ten­or­ga­ni­sa­ti­on

  • Spei­che­rung
  • Da­ten­si­che­rung
Da­tei­for­ma­te und ‑grö­ße, Kom­pri­mie­rung, Back-up

BPE 1.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den Stan­dard­pro­gram­me und de­ren Funk­ti­ons­um­fang. Sie wen­den Grund­funk­tio­nen an ex­em­pla­ri­schen Fäl­len aus dem Apo­the­ken­be­trieb an.

Stan­dard­pro­gram­me

  • Text­ver­ar­bei­tungs­soft­ware
  • Prä­sen­ta­ti­ons­soft­ware
an­glei­chen­de Wie­der­ho­lung in ver­schie­de­nen Kon­tex­ten
  • Ta­bel­len­kal­ku­la­ti­ons­soft­ware
DAC/N­RF-Tools, Aus­wer­tung von Mess­wer­ten

BPE 1.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern Re­geln für die di­gi­ta­le Kom­mu­ni­ka­ti­on und Ko­ope­ra­ti­on an Bei­spie­len aus dem Apo­the­ken­be­trieb. Sie wen­den die Re­geln fall­be­zo­gen an.

Di­gi­ta­le Kom­mu­ni­ka­ti­on

  • E-Mail
for­mel­le E-Mail, E-Mail-An­hän­ge
  • So­zia­le Netz­wer­ke
  • Mes­sen­ger Diens­te
Be­stel­lung über ver­schie­de­ne di­gi­ta­le We­ge

BPE 1.5

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler schät­zen Ri­si­ken von ex­ter­nen Spei­cher­me­di­en und Schad­soft­ware ab. Sie wer­ten War­nun­gen aus und be­grün­den ihr Han­deln. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler zei­gen den Schutz von per­so­nen­be­zo­ge­nen Da­ten auf.

Da­ten­si­cher­heit und Da­ten­schutz

  • Schad­soft­ware
Fire­wall, Vi­ren­scan­ner, Schad­soft­ware bei E-Mails (Link, Da­tei­an­hang, Bil­der, etc.)
  • Um­gang mit per­so­nen­be­zo­ge­nen Da­ten
of­fe­ne E-Mail-Ver­tei­ler vs. Schutz von per­so­nen­be­zo­ge­nen Da­ten in E-Mails
  • Pass­wör­ter
star­ke Pass­wör­ter
  • Bei­spie­le für Da­ten­schutz in der Apo­the­ke
Ver­schlüs­se­lung, Zu­griffs­be­rech­ti­gun­gen

BPE 1.6

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­nen­nen ver­schie­de­ne di­gi­ta­le In­for­ma­ti­ons­quel­len und cha­rak­te­ri­sie­ren ih­re Vor- und Nach­tei­le. Sie füh­ren In­for­ma­ti­ons­re­cher­chen un­ter An­wen­dung von Such­stra­te­gi­en ziel­ge­rich­tet durch. Sie wer­ten the­men­re­le­van­te In­for­ma­tio­nen und Da­ten adres­sa­ten­be­zo­gen aus.

Nut­zung di­gi­ta­ler In­for­ma­ti­ons­be­schaf­fung und Schu­lung der In­for­ma­ti­ons­kom­pe­tenz

  • In­ter­net­re­cher­che
  • Phar­ma­zeu­ti­sche We­b-Sei­ten und Por­ta­le
  • Phar­ma­zeu­ti­sche Da­ten­ban­ken
  • Phar­ma­zeu­ti­sche Fach­li­te­ra­tur
7i-Mo­dell, Be­wer­tung der Quel­len, AB­DA-Da­ten­bank, Arz­nei­bü­cher, Ro­te Lis­te

BPE 1.7

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den Stan­dards der Quel­len- und Li­zenz­an­ga­ben beim Pro­du­zie­ren und Prä­sen­tie­ren von ei­ge­nen und frem­den In­hal­ten an­hand von aus­ge­wähl­ten phar­ma­zeu­ti­schen Bei­spie­len an.

Recht­li­che Stan­dards in der In­for­ma­ti­ons­ver­ar­bei­tung

  • Quel­len­do­ku­men­ta­ti­on
  • Li­zenz­do­ku­men­ta­ti­on
  • recht­li­che Grund­la­gen
Ur­he­ber­recht, Nut­zungs­recht, ge­schütz­te Wer­ke, Crea­ti­ve Com­mons, TUL­LU-Re­gel

BPE 2

Nut­zung di­gi­ta­ler Tech­no­lo­gi­en zur In­for­ma­ti­ons­be­schaf­fung in der Apo­the­ke

14

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler tra­gen un­ter Nut­zung der di­gi­ta­len Tech­no­lo­gi­en fall­be­zo­gen In­for­ma­tio­nen zu­sam­men und über­tra­gen die­se auf die Aus­wahl und die Ab­ga­be von Arz­nei­mit­teln so­wie die kun­den­spe­zi­fi­sche Be­ra­tung.
Die BP-Ein­heit legt die Grund­la­gen für ei­ne Ver­tie­fung in spä­te­ren BPE, vor al­lem BPE 4.

BPE 2.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­mit­teln fall­be­zo­gen In­for­ma­tio­nen v. a. aus di­gi­ta­len Quel­len zur Arz­nei­mit­tel­wir­kung und Arz­nei­mit­tel­si­cher­heit.

Apo­the­ken­re­le­van­te di­gi­ta­le Quel­len

  • Arz­nei­mit­tel­in­for­ma­ti­ons­sys­te­me mit phar­ma­zeu­ti­schen und kli­nisch re­le­van­ten In­for­ma­tio­nen (Wirk­stoff­dos­sier, FAM-In­for­ma­tio­nen)
  • Pa­ckungs­bei­la­ge
  • Fach­in­for­ma­ti­on
AB­DA-Da­ten­bank, Ro­te Lis­te, Wir­kung, Do­sie­rung, Ne­ben­wir­kung, Kon­tra­in­di­ka­tio­nen, sons­ti­ge Hin­wei­se
  • Leit­li­ni­en
  • Be­ra­tungs­hil­fen
BAK, DAP

BPE 2.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­mit­teln mit­hil­fe der apo­the­ken­spe­zi­fi­schen Soft­ware fall­be­zo­gen Arz­nei­mit­tel­in­ter­ak­tio­nen und füh­ren Arz­nei­mit­tel­ri­si­ko­prü­fun­gen durch. Sie be­wer­ten die­se und zei­gen ent­spre­chen­de Maß­nah­men zum Um­gang mit den er­mit­tel­ten In­ter­ak­tio­nen und Ri­si­ken auf.

Arz­nei­mit­tel­ri­si­ko­prü­fung

  • stoff­spe­zi­fi­scher In­ter­ak­ti­ons­check mit Klas­si­fi­ka­ti­on der In­ter­ak­ti­on
  • AM­TS-re­le­van­te Ri­si­ko­prü­fun­gen
  • pa­ti­en­ten­in­di­vi­du­el­len Ri­si­ko­prü­fun­gen
Ca­ve-Mo­dul, Me­cha­nis­mus der In­ter­ak­ti­on (IA), Ef­fekt der IA, Maß­nah­men
pa­ti­en­ten­in­di­vi­du­el­le Eig­nung des Arz­nei­mit­tels un­ter Be­rück­sich­ti­gung von Er­kran­kun­gen, Al­ter, Ge­schlecht.

BPE 2.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in­for­mie­ren sich mit­hil­fe kon­kre­ter heil­be­ruf­li­cher Web­sites zu spe­zi­el­len Fra­ge­stel­lun­gen.

Schwan­ger­schaft und Still­zeit
z. B. Em­bryo­tox
Impf­stof­fe
z. B. In­ter­net­sei­ten des PEI, RKI, ei­nes Tro­pen­in­sti­tuts

BPE 2.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ge­ben un­ter­schied­li­che Ar­beits­hil­fen und recht­li­che Grund­la­gen für die Aus­wahl und Ab­ga­be ei­nes Arz­nei­mit­tels an und wen­den die In­for­ma­ti­ons­quel­len fall­be­zo­gen an.

Prü­fung der Ver­schrei­bung

vgl. „Übun­gen zur Ab­ga­be und Be­ra­tung so­wie Nut­zung di­gi­ta­ler Tech­no­lo­gi­en“, „Grund­la­gen des Ge­sund­heits­we­sens, Phar­ma­zeu­ti­sche Be­rufs- und Ge­set­zes­kun­de“
z. B. DA­P-Ar­beits­hil­fen, Ra­bat­t-Ver­trä­ge, Pa­ckungs­grö­ßen­ver­ord­nung, Arz­nei­mit­tel­ver­schrei­bungs­ver­ord­nung, AM­NOG,
Rah­men­ver­trag über die Arz­nei­mit­tel­ver­sor­gung, Arz­nei- und Hilfs­mit­tel­ver­sor­gungs­ver­trä­ge
Aus­wahl des Arz­nei­mit­tels hin­sicht­lich for­ma­ler und recht­li­cher As­pek­te un­ter Be­rück­sich­ti­gung ge­eig­ne­ter Ar­beits­hil­fen und recht­li­cher Grund­la­gen
vgl. „Übun­gen zur Ab­ga­be und Be­ra­tung so­wie Nut­zung di­gi­ta­ler Tech­no­lo­gi­en“, „Grund­la­gen des Ge­sund­heits­we­sens, Phar­ma­zeu­ti­sche Be­rufs- und Ge­set­zes­kun­de“
z. B. DA­P-Ar­beits­hil­fen, Ra­bat­t-Ver­trä­ge, Pa­ckungs­grö­ßen­ver­ord­nung, Arz­nei­mit­tel­ver­schrei­bungs­ver­ord­nung, AM­NOG,
Rah­men­ver­trag über die Arz­nei­mit­tel­ver­sor­gung, Arz­nei- und Hilfs­mit­tel­ver­sor­gungs­ver­trä­ge

BPE 3

Nut­zung di­gi­ta­ler Tech­no­lo­gi­en in der Wa­ren­wirt­schaft

16

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ken­nen die Auf­ga­ben, Ein­satz­be­rei­che und Kon­fi­gu­ra­ti­on von Apo­the­ken­sys­te­men. Sie ar­bei­ten mit Pro­gram­men zur Wa­ren­be­wirt­schaf­tung und füh­ren Tä­tig­kei­ten im Rah­men des Wa­ren­kreis­laufs durch. Sie ken­nen Pro­dukt­grup­pen der Apo­the­ke und de­ren La­ger­be­din­gun­gen.

BPE 3.1.

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den die ver­schie­de­nen Pro­dukt­grup­pen des Apo­the­ken­sor­ti­ments und ord­nen die­sen ent­spre­chen­de La­ger­or­te zu. Sie er­mit­teln Ba­sis­in­for­ma­tio­nen in der Ar­ti­kel­über­sicht der Wa­ren­wirt­schaft.

Pro­dukt­grup­pen und An­for­de­run­gen an die La­ge­rung
z. B. Arz­nei­mit­tel (ap, rp, non ap), Me­di­zin­pro­duk­te, Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel
z. B. Tre­sor, Kühl­schrank, Frei­wahl, Sicht­wahl, Al­pha­bet
Ar­ti­kel­be­zo­ge­ne Ba­sis­in­for­ma­tio­nen zum Sor­ti­ment der Apo­the­ke
Phar­ma­zen­tral­num­mer, Pa­ckungs­grö­ße, recht­li­che Ein­ord­nung, La­ger‑/Nicht­la­ger­ar­ti­kel, La­ger­or­te, Be­stand, Min­dest­be­stand, Be­stel­l­in­for­ma­tio­nen, An­bie­ter, Fest­be­trag, Se­cur­pharmpf­licht, Teil­bar­keit, Preis­bil­dung

BPE 3.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben POS-ori­en­tier­te Wa­ren­wirt­schafts­sys­te­me und füh­ren den Ab­ver­kauf durch.

POS-Sys­tem
Wa­ren­kreis­lauf, Kom­mis­sio­nier­au­to­ma­ten
Ab­ver­kauf
Bar­codes, Scan­ner
Über­prü­fung von Si­cher­heits­merk­ma­len
Se­cur­ph­arm

BPE 3.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler füh­ren mit dem Wa­ren­wirt­schafts­sys­tem Be­stel­lun­gen durch und be­schrei­ben Vor­gän­ge der Da­ten­fern­über­tra­gung.

Be­stell­pro­zess

  • Min­dest­be­stand
  • Um­gang mit Be­stell­vor­schlä­gen des Sys­tems
  • Da­ten­fern­über­tra­gung
  • De­fekt­be­ar­bei­tung
z. B. MSV3-Schnitt­stel­le, Be­darfs­er­mitt­lung, Groß­han­del­be­stel­lung, Di­rekt­be­stel­lung

BPE 3.4.

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler füh­ren mit ei­nem Wa­ren­wirt­schafts­sys­tem die Wa­re­n­an­nah­me durch.

Wa­ren­ein­gang
Wa­ren­ein­gangs­kon­trol­le, Ver­fall­da­ten, Prei­se­ti­ket­ten­druck
Preis­ge­stal­tung
z. B. FAM (ap, rp, non ap), Kos­me­ti­ka, vgl. „Fach­be­zo­ge­ne Ma­the­ma­tik“
Re­tou­ren

Schul­jahr 2

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

20

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Pla­nung ei­nes Ak­ti­ons­tags zur Dia­be­tes‑, Asth­ma­be­ra­tung o. Ä. un­ter Ein­be­zug von QM-Ele­men­ten (wie in­ter­ne und ex­ter­ne Eva­lu­ie­rung, Mehr­ge­winn für die Apo­the­ke)
Vor­be­rei­ten, Durch­füh­ren, Do­ku­men­tie­ren ei­ner Team­schu­lung
Pla­nung, Durch­füh­rung und Do­ku­men­ta­ti­on ei­ner De­fek­tur
Ri­si­ko­ba­sier­te Vor­gän­ge in der Apo­the­ke.
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung fä­cher­ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 4

Durch­füh­rung phar­ma­zeu­ti­scher Tä­tig­kei­ten mit di­gi­ta­ler Un­ter­stüt­zung

22

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­tie­fen ih­re er­wor­be­nen Grund­kennt­nis­se (BPE 2). Sie wen­den Soft- und Hard­ware aus dem Apo­the­ken­all­tag an, um phar­ma­zeu­ti­sche Stan­dard­si­tua­tio­nen zu lö­sen.

BPE 4.1

Schü­le­rin­nen und Schü­ler nen­nen die tech­ni­schen Vor­aus­set­zun­gen und be­schrei­ben die Ab­läu­fe von der Aus­stel­lung bis zur Be­lie­fe­rung von Re­zep­ten.

Re­zeptar­ten und Aus­stel­lung

  • Te­le­ma­tik­in­fra­struk­tur
  • Di­gi­ta­les Re­zept
E-Re­zept, Ge­ma­ti­k-App, To­ken

  • Re­zeptar­ten
in Ab­spra­che mit „Übun­gen zur Ab­ga­be und Be­ra­tung so­wie Nut­zung di­gi­ta­ler Tech­no­lo­gi­en“

BPE 4.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den die ak­tu­ell gel­ten­den Rechts­vor­schrif­ten und di­gi­ta­len Tech­no­lo­gi­en bei der Re­zept­be­lie­fe­rung an.

Re­zept­be­lie­fe­rung

  • Re­zept­an­nah­me
Kon­trol­le und Kor­rek­tu­ren: Ver­tie­fung von BPE 2.4
  • Re­zept­be­lie­fe­rung inkl. Be­ra­tung
Be­ra­tung un­ter An­wen­dung di­gi­ta­ler Tech­no­lo­gi­en: Ver­tie­fung von BPE 2.1 und 2.2, in Ab­spra­che mit „Übun­gen zur Ab­ga­be und Be­ra­tung so­wie Nut­zung di­gi­ta­ler Tech­no­lo­gi­en“ (Ta­xa­ti­on und auf­zu­brin­gen­de An­ga­ben)

BPE 4.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler füh­ren die Spei­che­rung von Kun­den­da­ten durch und über­prü­fen Ri­si­ken und In­ter­ak­tio­nen im Rah­men der Selbst­me­di­ka­ti­on. Sie be­schrei­ben In­halt und Zweck von Me­di­ka­ti­ons­plä­nen für die The­ra­pie­si­cher­heit.

Kun­den­da­ten

  • Kun­den­da­ten­bank
Schutz per­so­nen­be­zo­ge­ner Da­ten vgl. BPE 1.5
  • Me­di­ka­ti­ons­plan
vgl. BPE 2.2

BPE 4.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler pla­nen die Her­stel­lung, Prü­fung und Do­ku­men­ta­ti­on von Stof­fen bzw. Zu­be­rei­tun­gen un­ter An­wen­dung phar­ma­zeu­ti­scher Soft­ware. Dar­über hin­aus be­rech­nen sie die Ver­kaufs­prei­se.

La­bor­pro­gramm

  • Vor­be­rei­tung der Do­ku­men­ta­ti­on zur Plau­si­bi­li­täts­prü­fung
  • Her­stel­lung und Prü­fung von Arz­nei­mit­teln
  • Ta­xa­ti­on von Re­zep­tu­ren
  • Do­ku­men­ta­ti­on (vgl. BPE 5)
in Ab­spra­che mit „Che­misch-phar­ma­zeu­ti­sche Übun­gen“, „Ga­le­ni­sche Übun­gen“, „Übun­gen zur Dro­gen­kun­de“ und „Übun­gen zur Ab­ga­be und Be­ra­tung so­wie Nut­zung di­gi­ta­ler Tech­no­lo­gi­en“, „Fach­be­zo­ge­ne Ma­the­ma­tik“

BPE 5

Qua­li­täts­ma­nage­ment

22

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben Nut­zen, Auf­bau und Pfle­ge von Qua­li­täts­ma­nage­ment­sys­te­men. Unter­stützt durch di­gi­ta­le Tech­no­lo­gi­en pla­nen, do­ku­men­tie­ren, prü­fen und kor­ri­gie­ren sie phar­ma­zeu­ti­sche und an­de­re Kern­pro­zes­se.

BPE 5.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern Grund­sät­ze und Zie­le des Qua­li­täts­ma­nage­ments. Sie un­ter­schei­den Kern­pro­zes­se von an­de­ren Pro­zes­sen in Un­ter­neh­men und be­schrei­ben den PDCA-Zy­klus als zen­tra­le Grund­la­ge im kon­ti­nu­ier­li­chen Ver­bes­se­rungs­pro­zess ei­nes Qua­li­täts­ma­nage­ment­sys­tems.

Qua­li­täts­de­fi­ni­tio­nen
z. B. Kun­den­zu­frie­den­heit, Arz­nei­mit­tel­si­cher­heit
Pro­zes­se
z. B. (wert­schöp­fen­de) Kern­pro­zes­se, Ma­nage­ment­pro­zes­se, un­ter­stüt­zen­de Pro­zes­se
Pro­zess­ori­en­tie­rung

Ge­norm­te QM-Sys­te­me
z. B. DIN ISO EN 9001:2015
PDCA-Zy­klus

BPE 5.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben apo­the­ken­ge­mä­ße In­stru­men­te des Qua­li­täts­ma­nage­ments.

In­stru­men­te des Qua­li­täts­ma­nage­ments

  • Pla­nung von Un­ter­neh­mens­zie­len

  • Fest­le­gung von Auf­ga­ben, Ver­ant­wor­tung und Be­fug­nis­sen der Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter
Or­ga­ni­gramm
  • Team­be­spre­chung

  • Fort­bil­dung
in­ter­ne und ex­ter­ne Ver­an­stal­tun­gen
  • Selbst­in­spek­ti­on

  • Feh­ler­ma­nage­ment
z. B. Feh­ler­lis­te, Kor­rek­tur- und Prä­ven­tiv­maß­nah­men
  • Mes­sun­g/Er­mitt­lung der Kun­den­zu­frie­den­heit
z. B. Re­kla­ma­ti­on, Kun­den­be­fra­gung, Kenn­zah­len

BPE 5.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben den Auf­bau, die Er­stel­lung und Pfle­ge der QM-Do­ku­men­ta­ti­on. Sie ent­wer­fen ei­ne Ord­ner­struk­tur für die Ein­ord­nung der QM-Do­ku­men­ta­ti­on und füh­ren die Spei­che­rung QMS-kon­form durch.

QM-Do­ku­men­ta­ti­on
Do­ku­men­ten­hier­ar­chie
  • Vor­ga­be-Do­ku­men­te
z. B. QM-Hand­buch, Pro­zess­be­schrei­bun­gen, Ver­fah­rens­an­wei­sun­gen, mit­gel­ten­de Un­ter­la­gen (Check­lis­ten, For­mu­la­re)
  • Nach­weis-Do­ku­men­te
z. B. Pro­to­kol­le
QM-Ver­ant­wort­li­cher
z. B. Apo­the­ken­lei­ter und Apo­the­ker­lei­te­rin, Mit­ar­bei­ter und Mit­ar­bei­te­rin­nen
Vor­gang der Pro­zes­ser­stel­lung und ‑än­de­rung
be­tei­lig­te Per­so­nen, For­mat­vor­la­gen, Mus­ter­do­ku­men­te, Wi­Ki vgl. BPE 1
Ein­ord­nung, Ver­si­ons­ver­wal­tung, Do­ku­men­ten­len­kung
z. B. Ord­ner­struk­tur vgl. BPE 1

BPE 5.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren Nut­zen und Ab­lauf ei­ner Zer­ti­fi­zie­rung von Qua­li­täts­ma­nage­ment­sys­te­men in öf­fent­li­chen Apo­the­ken und be­wer­ten die Gü­te von Qua­li­täts­sie­geln.

Nor­men
z. B. DIN ISO EN 9001:2015, BAK-Sie­gel
Zer­ti­fi­zie­rungs­stel­len
Apo­the­ker­kam­mern, TÜV, DE­KRA
Ex­ter­nes Au­dit
Au­di­to­ren, Ring­ver­su­che, Pseu­do Cust­o­mer
Be­fris­te­tes QM-Zer­ti­fi­kat
Re­zer­ti­fi­zie­rung
Be­wer­tungs­kri­te­ri­en für Qua­li­täts­zer­ti­fi­ka­te
z. B. Kri­te­ri­en­ka­ta­log, ex­ter­nes Au­dit, Be­fris­tung

BPE 5.5


Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler cha­rak­te­ri­sie­ren Vor­ga­be­do­ku­men­te aus dem Be­reich der Wa­ren­wirt­schaft, wen­den die­se an und er­klä­ren Nut­zen für Be­trieb und Kun­den. Sie be­wer­ten öko­lo­gi­sche und öko­no­mi­sche Aus­wir­kun­gen bei Nicht­kon­for­mi­tät und op­ti­mie­ren QM-Do­ku­men­te mit dem Ziel der Nach­hal­tig­keit.

Be­ar­bei­tung von min­des­tens ei­nem Pro­zess aus den Be­rei­chen
vgl. BPE 3
  • Wa­ren­wirt­schaft
z. B. Sze­na­ri­en für Be­stell­vor­gän­ge, Ver­fall­da­ten­kon­trol­le
  • Kon­trol­le La­ger­be­din­gun­gen
z. B. Kühl­ge­rä­te, Sze­na­ri­en bei Fehl­funk­ti­on

BPE 5.6

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler pla­nen phar­ma­zeu­ti­sche Kern­pro­zes­se und ent­wer­fen Vor­ga­be­do­ku­men­te. Hier­bei wen­den sie di­gi­ta­le Werk­zeu­ge be­darfs­ge­recht an. Die Spei­che­rung füh­ren sie QM-kon­form durch. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler neh­men kri­ti­sche Stel­lung zu ih­ren Ar­beits­er­geb­nis­sen. Sie prü­fen die Pro­zes­se mit In­stru­men­ten des QM, vor al­lem der Mes­sung der Kun­den­zu­frie­den­heit und des Feh­ler­ma­nage­ments.

Pla­nen, Do­ku­men­tie­ren, Prü­fen und An­pas­sung von min­des­tens drei Kern­pro­zes­sen aus den Be­rei­chen
vgl. BPE 1-4, BPE 5.1 und 5.2
vgl. PDCA-Zy­klus
  • In­for­ma­ti­on und Ab­ga­be von apo­the­ken­pflich­ti­gen Arz­nei­mit­teln und Me­di­zin­pro­duk­ten in der Selbst­me­di­ka­ti­on

  • Do­ku­men­ta­ti­on, Her­stel­lung, Prü­fung und Ab­ga­be von Re­zep­tur- und De­fek­tur­arz­nei­mit­teln

  • Mel­dung von Ri­si­ken bei Arz­nei­mit­teln und Me­di­zin­pro­duk­ten

  • Bo­ten­lie­fe­rung

  • Ein­satz von Apo­the­ken­per­so­nal
z. B. Kom­pe­ten­zen, Ar­beits­be­rei­che
  • Hy­gie­ne­ma­nage­ment

BPE 6

Phy­sio­lo­gi­sche Pa­ra­me­ter als apo­the­ken­üb­li­che Dienst­leis­tun­gen

6

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern den Auf­bau und die Funk­ti­ons­wei­se von ver­schie­de­nen Ge­rä­ten zur Be­stim­mung phy­sio­lo­gi­scher Pa­ra­me­ter und be­herr­schen den Um­gang mit die­sen. Sie in­ter­pre­tie­ren Mess­wer­te und be­ra­ten Kun­din­nen und Kun­den dies­be­züg­lich. Da­bei ge­hen sie auf Mög­lich­kei­ten der di­gi­ta­len Mess­wert­er­fas­sung ein.

BPE 6.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler nen­nen für die Apo­the­ken­pra­xis re­le­van­te Ge­rä­te zur Be­stim­mung von phy­sio­lo­gi­schen Pa­ra­me­tern und er­klä­ren de­ren Auf­bau und Funk­ti­ons­wei­se. Sie füh­ren die Be­stim­mungen un­ter Be­rück­sich­ti­gung der ak­tu­el­len Leit­li­ni­en durch.

Min­des­tens zwei Ge­rä­te bzw. Pa­ra­me­ter the­ma­ti­sie­ren mit Blick auf

  • Ge­rä­te­auf­bau
  • Mess­prin­zip und Funk­ti­ons­wei­se
  • Durch­füh­rung der Be­stim­mung
z. B.: Blut­zu­cker, Blut­druck, Schwan­ger­schaft, Frucht­bar­keit, Cho­le­ste­rol, Harn­säu­re, Peak Flow, Co­ro­na, THC, Vit­amin D
in Ab­spra­che mit „Me­di­zin­pro­duk­te­kun­de, ein­schließ­lich In­for­ma­ti­on und Be­ra­tung so­wie Nut­zung di­gi­ta­ler Tech­no­lo­gi­en“
Di­gi­ta­le Mess­wert­er­fas­sung

BPE 6.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler zei­gen Norm­wer­te der phy­sio­lo­gi­schen Pa­ra­me­ter auf, be­wer­ten die er­hal­te­nen Mess­wer­te und lei­ten da­von ei­ne Hand­lungs­emp­feh­lung für die Kun­din oder den Kun­den ab.

Norm­wer­te
Von der Norm ab­wei­chen­de Mess­wer­te und de­ren Krank­heits­bil­der
Aus­wer­tung der di­gi­ta­len Mess­wer­te
Hand­lungs­emp­feh­lung für den Kun­den
vgl. BPE 6.1

Ope­ra­to­ren­lis­te

In den Ziel­for­mu­lie­run­gen der Bil­dungs­plan­ein­hei­ten wer­den Ope­ra­to­ren (= hand­lungs­lei­ten­de Ver­ben) ver­wen­det. Die­se Ziel­for­mu­lie­run­gen le­gen fest, wel­che An­for­de­run­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Re­gel er­fül­len. Zu­sam­men mit der Zu­ord­nung zu ei­nem der drei An­for­de­rungs­be­rei­che (AFB; I: Re­pro­duk­ti­on, II: Re­or­ga­ni­sa­ti­on, III: Trans­fer/Be­wer­tung) die­nen Ope­ra­to­ren ei­ner Prä­zi­sie­rung der Ziel­for­mu­lie­run­gen. Dies si­chert das Er­rei­chen des vor­ge­se­he­nen Ni­veaus und die an­ge­mes­se­ne In­ter­pre­ta­ti­on der Stan­dards.

An­for­de­rungs­be­rei­che:
An­for­de­rungs­be­reich I um­fasst die Re­pro­duk­ti­on und die An­wen­dung ein­fa­cher Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, das Dar­stel­len von Sach­ver­hal­ten in vor­ge­ge­be­ner Form so­wie die Dar­stel­lung ein­fa­cher Be­zü­ge.
An­for­de­rungs­be­reich II um­fasst die Re­or­ga­ni­sa­ti­on und das Über­tra­gen kom­ple­xe­rer Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, die si­tua­ti­ons­ge­rech­te An­wen­dung von tech­ni­schen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men, die Wie­der­ga­be von Be­wer­tungs­an­sät­zen so­wie das Her­stel­len von Be­zü­gen, um tech­ni­sche Pro­blem­stel­lun­gen ent­spre­chend den all­ge­mei­nen Re­geln der Tech­nik zu lö­sen.
An­for­de­rungs­be­reich III um­fasst das pro­blem­be­zo­ge­ne An­wen­den und Über­tra­gen kom­ple­xer Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, die si­tua­ti­ons­ge­rech­te Aus­wahl von Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men, das Her­stel­len von Be­zü­gen und das Be­wer­ten von Sach­ver­hal­ten.
Ope­ra­tor Er­läu­te­rung Zu­ord­nung
An­for­de­rungs­be­rei­che
ab­lei­ten
auf der Grund­la­ge re­le­van­ter Merk­ma­le sach­ge­rech­te Schlüs­se zie­hen
II
ab­schät­zen
auf der Grund­la­ge von be­grün­de­ten Über­le­gun­gen Grö­ßen­ord­nun­gen an­ge­ben
II
ana­ly­sie­ren, un­ter­su­chen
für ei­ne ge­ge­be­ne Pro­blem- oder Fra­ge­stel­lung sys­te­ma­tisch bzw. kri­te­ri­en­ge­lei­tet wich­ti­ge Be­stand­tei­le, Merk­ma­le oder Ei­gen­schaf­ten ei­nes Sach­ver­hal­tes oder ei­nes Ob­jek­tes er­schlie­ßen und de­ren Be­zie­hun­gen zu­ein­an­der dar­stel­len
II
an­wen­den, über­tra­gen
ei­nen be­kann­ten Zu­sam­men­hang oder ei­ne be­kann­te Me­tho­de zur Lö­sungs­fin­dung bzw. Ziel­er­rei­chung auf ei­nen an­de­ren, ggf. un­be­kann­ten Sach­ver­halt be­zie­hen
II, III
auf­bau­en
Ob­jek­te und Ge­rä­te ziel­ge­rich­tet an­ord­nen und kom­bi­nie­ren
II
auf­stel­len
fach­spe­zi­fi­sche For­meln, Glei­chun­gen, Glei­chungs­sys­te­me, Re­ak­ti­ons­glei­chun­gen oder Re­ak­ti­ons­me­cha­nis­men ent­wi­ckeln
II
aus­wer­ten
In­for­ma­tio­nen (Da­ten, Ein­zel­er­geb­nis­se o. a.) er­fas­sen, in ei­nen Zu­sam­men­hang stel­len und dar­aus ziel­ge­rich­te­te Schluss­fol­ge­run­gen zie­hen
II, III
be­grün­den
Sach­ver­hal­te oder Aus­sa­gen auf Re­geln, Ge­setz­mä­ßig­kei­ten bzw. kau­sa­le Zu­sam­men­hän­ge oder wei­te­re nach­voll­zieh­ba­re Ar­gu­men­te zu­rück­füh­ren
II
be­nen­nen, nen­nen, an­ge­ben
Ele­men­te, Sach­ver­hal­te, Be­grif­fe, Da­ten oder Fak­ten oh­ne Er­läu­te­rung und Wer­tung auf­zäh­len
I
be­ra­ten
ei­ne Ent­schei­dungs­fin­dung fach­kom­pe­tent und ziel­grup­pen­ge­recht un­ter­stüt­zen
III
be­rech­nen
Er­geb­nis­se aus ge­ge­be­nen Wer­ten/Da­ten durch Re­chen­ope­ra­tio­nen oder gra­fi­sche Lö­sungs­me­tho­den ge­win­nen
II
be­schrei­ben
Struk­tu­ren, Si­tua­tio­nen, Zu­sam­men­hän­ge, Pro­zes­se und Ei­gen­schaf­ten ge­nau, sach­lich, struk­tu­riert und fach­sprach­lich rich­tig mit ei­ge­nen Wor­ten dar­stel­len, da­bei wird auf Er­klä­run­gen oder Wer­tun­gen ver­zich­tet
I, II
be­stim­men
Sach­ver­hal­te und In­hal­te prä­gnant und kri­te­ri­en­ge­lei­tet dar­stel­len
I
be­stä­ti­gen, be­wei­sen, nach­wei­sen, über­prü­fen, prü­fen
die Gül­tig­keit, Schlüs­sig­keit und Be­rech­ti­gung ei­ner Aus­sa­ge (z. B. Hy­po­the­se, Mo­dell oder Na­tur­ge­setz) durch ein Ex­pe­ri­ment, ei­ne lo­gi­sche Her­lei­tung oder sach­li­che Ar­gu­men­ta­ti­on be­le­gen bzw. wi­der­le­gen
III
be­ur­tei­len, Stel­lung neh­men
zu ei­nem Sach­ver­halt oder ei­ner Aus­sa­ge ei­ne ei­ge­ne, auf Fach­wis­sen so­wie fach­li­chen Me­tho­den und Maß­stä­ben be­grün­de­te Po­si­ti­on über de­ren Sinn­haf­tig­keit ver­tre­ten
III
be­wer­ten, kri­tisch Stel­lung neh­men
zu ei­nem Sach­ver­halt oder ei­ner Aus­sa­ge ei­ne ei­ge­ne, auf ge­sell­schaft­lich oder per­sön­li­che Wert­vor­stel­lun­gen be­grün­de­te Po­si­ti­on über de­ren An­nehm­bar­keit ver­tre­ten
III
cha­rak­te­ri­sie­ren
spe­zi­fi­schen Ei­gen­hei­ten von Sach­ver­hal­ten, Ob­jek­ten, Vor­gän­gen, Per­so­nen o. a. un­ter lei­ten­den Ge­sichts­punk­ten her­aus­ar­bei­ten und dar­stel­len
II
dar­stel­len, dar­le­gen
Sach­ver­hal­te, Struk­tu­ren, Zu­sam­men­hän­ge, Me­tho­den oder Er­geb­nis­se etc. un­ter ei­ner be­stimm­ten Fra­ge­stel­lung in ge­eig­ne­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­ma­ten struk­tu­riert und ggf. fach­sprach­lich wie­der­ge­ben
I, II
dis­ku­tie­ren, er­ör­tern
Pro- und Kon­tra-Ar­gu­men­te zu ei­ner Aus­sa­ge bzw. Be­haup­tung ein­an­der ge­gen­über­stel­len und ab­wä­gen
III
do­ku­men­tie­ren
Ent­schei­den­de Er­klä­run­gen, Her­lei­tun­gen und Skiz­zen zu ei­nem Sach­ver­halt bzw. Vor­gang an­ge­ben und sys­te­ma­tisch ord­nen
I, II
durch­füh­ren
ei­ne vor­ge­ge­be­ne oder ei­ge­ne An­lei­tung bzw. An­wei­sung um­set­zen
I, II
ein­ord­nen, ord­nen, zu­ord­nen, ka­te­go­ri­sie­ren, struk­tu­rie­ren
Be­grif­fe, Ge­gen­stän­de usw. auf der Grund­la­ge be­stimm­ter Merk­ma­le sys­te­ma­tisch ein­tei­len; so wird deut­lich, dass Zu­sam­men­hän­ge un­ter vor­ge­ge­be­nen oder selbst ge­wähl­ten Ge­sichts­punk­ten be­grün­det her­ge­stellt wer­den
II
emp­feh­len
Pro­duk­te und Ver­hal­tens­wei­sen kun­den- und si­tua­ti­ons­ge­recht vor­schla­gen
II
ent­wi­ckeln, ent­wer­fen, ge­stal­ten
Wis­sen und Me­tho­den ziel­ge­rich­tet und ggf. krea­tiv mit­ein­an­der ver­knüp­fen, um ei­ne ei­gen­stän­di­ge Ant­wort auf ei­ne An­nah­me oder ei­ne Lö­sung für ei­ne Pro­blem­stel­lung zu er­ar­bei­ten oder wei­ter­zu­ent­wi­ckeln
III
er­klä­ren
Struk­tu­ren, Pro­zes­se oder Zu­sam­men­hän­ge ei­nes Sach­ver­halts nach­voll­zieh­bar, ver­ständ­lich und fach­lich be­grün­det zum Aus­druck brin­gen
I, II
er­läu­tern
We­sent­li­ches ei­nes Sach­ver­halts, Ge­gen­stands, Vor­gangs etc. mit­hil­fe von an­schau­li­chen Bei­spie­len oder durch zu­sätz­li­che In­for­ma­tio­nen ver­deut­li­chen
II
er­mit­teln
ei­nen Zu­sam­men­hang oder ei­ne Lö­sung fin­den und das Er­geb­nis for­mu­lie­ren
I, II
er­schlie­ßen
ge­for­der­te In­for­ma­tio­nen her­aus­ar­bei­ten oder Sach­ver­hal­te her­lei­ten, die nicht ex­pli­zit in dem zu­grun­de lie­gen­den Ma­te­ri­al ge­nannt wer­den
II
for­mu­lie­ren
Ge­for­der­tes knapp und prä­zi­se zum Aus­druck brin­gen
I
her­stel­len
nach an­er­kann­ten Re­geln Zu­be­rei­tun­gen aus Stof­fen ge­win­nen, an­fer­ti­gen, zu­be­rei­ten, be- oder ver­ar­bei­ten, um­fül­len, ab­fül­len, ab­pa­cken und kenn­zeich­nen
II, III
im­ple­men­tie­ren
Struk­tu­ren un­d/o­der Pro­zes­se mit Blick auf ge­ge­be­ne Rah­men­be­din­gun­gen, Ziel­an­for­de­run­gen so­wie et­wai­ge Re­geln in ei­nem Sys­tem um­set­zen
II, III
in­for­mie­ren
fach­li­che In­for­ma­tio­nen ziel­grup­pen­ge­recht auf­be­rei­ten und struk­tu­rie­ren
II
in­ter­pre­tie­ren, deu­ten
auf der Grund­la­ge ei­ner be­schrei­ben­den Ana­ly­se Er­klä­rungs­mög­lich­kei­ten für Zu­sam­men­hän­ge und Wir­kungs­wei­sen mit Blick auf ein schlüs­si­ges Ge­samt­ver­ständ­nis auf­zei­gen
III
kenn­zeich­nen
Mar­kie­run­gen, Sym­bo­le, Zei­chen oder Eti­ket­ten an­brin­gen, die gel­ten­den Kon­ven­tio­nen un­d/o­der ge­setz­li­chen Vor­schrif­ten ent­spre­chen
II
op­ti­mie­ren
ei­nen ge­ge­be­nen tech­ni­schen Sach­ver­halt, ei­nen Quell­code oder ei­ne ge­ge­be­ne tech­ni­sche Ein­rich­tung so ver­än­dern, dass die ge­for­der­ten Kri­te­ri­en un­ter ei­nem be­stimm­ten As­pekt er­füllt wer­den
II, III
pla­nen
die Schrit­te ei­nes Ar­beits­pro­zes­ses an­ti­zi­pie­ren und ei­ne nach­voll­zieh­ba­re er­geb­nis­ori­en­tier­te An­ord­nung der Schrit­te vor­neh­men
III
prä­sen­tie­ren
Sach­ver­hal­te struk­tu­riert, me­di­en­ge­stützt und adres­sa­ten­ge­recht vor­tra­gen
II
skiz­zie­ren
Sach­ver­hal­te, Ob­jek­te, Struk­tu­ren oder Er­geb­nis­se auf das We­sent­li­che re­du­zie­ren und über­sicht­lich dar­stel­len
I
über­set­zen
ei­nen Sach­ver­halt oder ein­zel­ne Wör­ter und Phra­sen wort­ge­treu in ei­ner an­de­ren Spra­che wie­der­ge­ben
II
va­li­die­ren, tes­ten
Er­brin­gung ei­nes do­ku­men­tier­ten Nach­wei­ses, dass ein be­stimm­ter Pro­zess oder ein Sys­tem kon­ti­nu­ier­lich ei­ne Funk­tio­na­li­tät/Pro­dukt er­zeugt, das die zu­vor de­fi­nier­ten Spe­zi­fi­ka­tio­nen und Qua­li­täts­merk­ma­le er­füllt
I
ver­all­ge­mei­nern
aus ei­ner Ein­sicht ei­ne Aus­sa­ge for­mu­lie­ren, die für ver­schie­de­ne An­wen­dungs­be­rei­che Gül­tig­keit be­sitzt
II
ver­drah­ten
Be­triebs­mit­tel nach ei­nem vor­ge­ge­be­nen An­schluss‑/ Strom­lauf­plan sys­te­ma­tisch elek­trisch mit­ein­an­der ver­bin­den
I, II
ver­glei­chen, ge­gen­über­stel­len, un­ter­schei­den
nach vor­ge­ge­be­nen oder selbst ge­wähl­ten Ge­sichts­punk­ten pro­blem­be­zo­gen Ge­mein­sam­kei­ten, Ähn­lich­kei­ten und Un­ter­schie­de er­mit­teln und ge­gen­über­stel­len so­wie auf die­ser Grund­la­ge ggf. ein ge­wich­te­tes Er­geb­nis for­mu­lie­ren
II
wie­der­ge­ben
we­sent­li­che In­for­ma­ti­on un­d/o­der de­ren Zu­sam­men­hän­ge struk­tu­riert zu­sam­men­fas­sen
I
zeich­nen
ei­nen be­ob­acht­ba­ren oder ge­ge­be­nen Sach­ver­halt mit gra­fi­schen Mit­teln und ggf. un­ter Ein­hal­tung von fach­li­chen Kon­ven­tio­nen (z. B. Sym­bo­le, Per­spek­ti­ven etc.) dar­stel­len
I, II
zei­gen, auf­zei­gen
Sach­ver­hal­te, Pro­zes­se o. a. sach­lich be­schrei­ben und er­läu­tern
I, II
zu­sam­men­fas­sen
das We­sent­li­che sach­be­zo­gen, kon­zen­triert so­wie in­halt­lich und sprach­lich struk­tu­riert mit ei­ge­nen Wor­ten wie­der­ge­ben
I, II

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