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Bild­auf­nah­me­tech­nik

Vor­be­mer­kun­gen

 

Bil­dungs­plan­über­sicht

Schul­jahr Bil­dungs­plan­ein­hei­ten Zeit­rich­t-wert Ge­sam­t-stun­den
Schul­jahr 1 Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP) 80
1 The­men­über­grei­fen­de Tech­ni­ken
100
2 Grund­le­gen­de Auf­nah­me­tech­ni­ken
100 280
Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung 40
320
Schul­jahr 2 Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP) 90
3 Be­rufs­be­zo­ge­ne Auf­nah­me­tech­nik
225 315
Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung 45
360

Schul­jahr 1

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

80

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Schü­ler­por­träts für Klas­sen­buch
Ar­chi­tek­tur­fo­to­gra­fie öf­fent­li­cher Ge­bäu­de
Wer­be­auf­nah­men
Kurz­zeit­fo­to­gra­fie
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung fä­cher­ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 1

The­men­über­grei­fen­de Tech­ni­ken

100

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen die Si­cher­heits­be­stim­mun­gen und Ver­hal­tens­re­geln um. Sie in­for­mie­ren sich über Auf­nah­me­sys­te­me und wen­den die­se an. Sie ent­wi­ckeln die ge­wünsch­te Licht­wir­kung und er­mit­teln die Be­lich­tung. Die Schüle­rin­nen und Schü­ler be­stim­men die Ein­fluss­fak­to­ren der fo­to­gra­fi­schen Wie­der­ga­be. Sie for­mu­lie­ren und rea­li­sie­ren ei­ne auf­trags­be­zo­ge­ne Bild­aus­sa­ge.

BPE 1.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler fas­sen die Ver­hal­tens­re­geln und Si­cher­heits­be­stim­mun­gen zu­sam­men.

Si­cher­heit und Ver­hal­ten in der Werk­statt

  • Ver­hal­ten im Not­fall
Feu­er­alarm, Amo­kalarm, Erst­hel­fer
  • Si­che­rungs­ein­rich­tun­gen
Strom, Not­aus­schal­ter
  • Werk­statt­ord­nung
Un­fall­ver­mei­dung
  • Ar­beits­or­ga­ni­sa­ti­on
Ar­beits­ab­läu­fe

BPE 1.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler pla­nen fo­to­gra­fi­sche Auf­nah­men und füh­ren die­se durch.

Auf­nah­me­sys­tem
Funk­ti­ons­wei­se der un­ter­schied­li­chen Sys­te­me
  • Ka­me­ras
di­gi­ta­le Spie­gel­re­flex­ka­me­ras, spie­gel­lo­se Ka­me­ras, ver­stell­ba­re Ka­me­ra­sys­te­me
  • Funk­tio­nen der Ka­me­ra
Ka­me­ra­me­nü, Au­to­fo­kus, Ver­schluss
  • Ob­jek­ti­ve
Kom­pa­ti­bi­li­tät Ob­jek­ti­v/Ka­me­ra, Brenn­wei­ten, Bild­kreis/‑win­kel, Blen­de
  • Ka­me­ra‑/Ob­jek­ti­v-Ein­stel­lungs­grö­ßen
Zeit-Blen­den­kom­bi­na­ti­on, Emp­find­lich­keit/ISO-Wert, Schärf­en­tie­fe
  • Schär­fe­leis­tung
Ob­jek­tiv, Be­we­gungs­un­schär­fe, Beu­gungs­un­schär­fe, för­der­li­che Blen­de
  • Ka­me­ra­ein­stell­grö­ßen
Bild­wei­te, Ab­bil­dungs­maß­stab
  • Bild­aus­schnitt
Bild­wir­kun­g/Bild­aus­schnitt
  • Stand­or­t/Per­spek­ti­ve
Per­spek­ti­ven/Bild­wir­kung

BPE 1.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren ver­schie­de­ne Be­leuch­tungs­ar­ten und ver­glei­chen ver­schie­de­ne Ar­ten der Licht­füh­rung.

Be­leuch­tungs­ar­ten im Stu­dio
Dau­er­licht, Blitz­licht
Si­cher­heits­un­ter­wei­sung, Hand­ha­bung
  • Auf­nah­me­leuch­ten
Licht­quel­len: Ha­lo­gen, LED
  • Stu­dio­b­litz­an­la­gen
Ein­stell­licht, Blitz­röh­re, Kom­pakt­blitz­ge­rä­te, Ge­ne­ra­to­ren, Lam­pen­köp­fe
  • Licht­cha­rak­te­ris­tik und Licht­for­mer
har­tes Lich­t/wei­ches Licht, Licht­for­mer, Lam­pen­vor­sät­ze
  • Licht­füh­rung
Haupt­licht, Auf­hel­lung, Ab­schat­tung, Ef­fekt­licht

BPE 1.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­stim­men die Ein­fluss­grö­ßen auf die Be­lich­tung und be­rech­nen die­se in Ab­hän­gig­keit zu­ein­an­der. Sie füh­ren die Be­lich­tungs­mes­sung durch.

Be­lich­tungs­zeit, Blen­de, ISO-Wert
Kom­bi­na­ti­on
  • Blitz- und Dau­er­licht­mes­sung
ka­me­rain­ter­ne Be­lich­tungs­mes­sung
  • Licht­mes­sung
Hand­be­lich­tungs­mes­ser
  • Ob­jekt­mes­sung
Spot‑, In­te­gral‑, Mehr­feld­mes­sung
  • Grau­kar­te
Spot­me­ter
  • Aus­wer­tung His­to­gramm
Un­ter- und Über­be­lich­tung, Ton­wertsprei­zung, Ton­wert­re­duk­ti­on
  • Kor­rek­tur der Be­lich­tung
Kor­rek­tur­fak­tor
  • Kom­bi­na­ti­on von Blitz­licht und Dau­er­licht

  • Er­mitt­lung der Be­lich­tungs­grö­ßen
Aus­zug, Fil­ter
  • Ver­län­ge­rungs­fak­tor

  • Dy­na­mik­um­fang
HDRI

BPE 1.5

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­stim­men Farb­tem­pe­ra­tur von Licht­quel­len und be­wer­ten die­se.

Farb­tem­pe­ra­tur/Kor­rek­tur
Be­griffs­klä­rung
  • Er­mitt­lung der Farb­tem­pe­ra­tur
Spek­tro­me­ter
  • Kor­rek­tur­mög­lich­kei­ten
Re­fe­renz­kar­te
  • Weiß­ab­gleich
Ka­me­ra­ein­stel­lung, Vor­wahl, ma­nu­el­le Ein­ga­be

BPE 1.6

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern Auf­nah­me­ein­stel­lun­gen für farbrich­ti­ge Dar­stel­lun­gen und lei­ten Vor­ein­stel­lun­gen ab.

Farb­pro­fi­le und Da­tei­for­mat­wahl
farb­ver­bind­li­ches Ar­bei­ten, Auf­nah­me­qua­li­tät
  • Ein­bin­den von Ka­mer­a­pro­fi­len

  • Farb­raum­wahl
Auf­nah­me, Ver­ar­bei­tung, sRGB, Ado­be RGB
  • Da­tei­for­mat­wahl
Raw, jpg, DNG
  • Er­fas­sung und Be­ar­bei­tung von Ka­mera­roh­da­ten
Auf­nah­me­soft­ware, Raw Con­ver­ter

BPE 1.7

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wer­ten die Grau­wer­te und die Farb­wie­der­ga­be von Auf­nah­men aus.

Steue­rung Grau­wer­te und Farb­wie­der­ga­be

  • Ein­satz von Fil­tern
Grau­wert­kor­rek­tur, Farb­wie­der­ga­be

BPE 1.8

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren Bild­kon­zep­tio­nen und skiz­zie­ren Bild­ge­stal­tun­gen.

Kon­zep­ti­on und de­ren Um­set­zung
kon­zep­tio­nel­le Bild­vor­ga­be
  • Bild­ge­stal­tung
Ge­stal­tungs­mit­tel, Bild­aus­sa­ge
  • Be­spre­chung
Bild­be­spre­chun­gen von po­si­ti­ven und ne­ga­ti­ven Bei­spie­len, sach­li­che Kri­tik

BPE 1.9

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler pla­nen Auf­nah­men und Pro­jek­te.

Pla­nung und Or­ga­ni­sa­ti­on
Pro­jekt­ma­nage­ment, Kal­ku­la­ti­on

BPE 2

Grund­le­gen­de Auf­nah­me­tech­ni­ken

100

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler fer­ti­gen Wer­be‑, Land­schafts‑, und Por­trät­auf­nah­men, Nah­auf­nah­men, Re­pro­duk­tio­nen und Tex­tu­ren für CGI an. Sie rea­li­sie­ren Au­ßen- und In­nen­ar­chi­tek­tur­auf­nah­men. Sie fer­ti­gen HDRI-Pan­ora­men so­wie Back­pla­tes für die CGI-Be­ar­bei­tung an. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler fer­ti­gen Re­por­ta­gen, Bild­se­ri­en und Vi­de­os an.

BPE 2.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler bau­en Auf­nah­me­plät­ze auf und füh­ren die Ar­beits­schrit­te bis zur fer­ti­gen Auf­nah­me durch.

Ka­me­ra, Ob­jek­tiv, Zu­be­hör, Be­leuch­tung

  • Wahl der Ka­me­ra
Fach­ka­me­ra, Mit­tel­for­mat, Voll­for­mat, APS-C
  • Aus­rich­ten der Ka­me­ra
Per­spek­ti­ve, Sta­tiv
  • Ob­jek­tiv­wahl
Brenn­wei­te, Licht­stär­ke, Kom­pa­ti­bi­li­tät
  • Wahl des Zu­be­hörs

  • Aus­leuch­tung
Dau­er­licht, Blitz­licht, Licht­for­mer, Licht­füh­rung
  • Fil­te­rung
Grau- und Pol­fil­ter, Kon­ver­si­ons­fil­ter

BPE 2.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler über­tra­gen die er­lern­ten Tech­ni­ken auf die Auf­nah­me von Por­träts.

Por­trät
Men­schen, Tie­re
  • Ka­me­ra und Ob­jek­tiv­wahl
Brenn­wei­te, Blen­de, Be­lich­tungs­zeit
  • Grund­auf­bau der Be­leuch­tung
Haupt­licht, Auf­hel­lung, Ef­fekt­licht
  • idea­li­sie­ren­de Licht­füh­rung
wei­ches Lich­t/har­tes Licht
  • Hal­tung und Aus­druck des Mo­dells
pas­sen­de Hal­tung zu Mo­dell, idea­li­sier­te Dar­stel­lung durch Hal­tun­g/Per­spek­ti­ve
  • Lo­ca­ti­on
Stu­dio, Out­door, Lo­ca­ti­on

BPE 2.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler pla­nen Ar­chi­tek­tur-/In­dus­trie­auf­nah­men und füh­ren die­se durch.

Ar­chi­tek­tur‑/In­dus­trie­auf­nah­men
Ge­bäu­de, Ma­schi­nen
  • Ka­me­ra- und Ob­jek­tiv­wahl
Auf­nah­me­for­mat, star­re oder ver­stell­ba­re Ka­me­ra, Brenn­wei­te
  • Ge­rä­te- und Ma­te­ri­al­wahl

  • Stand­ort­wahl

  • Ka­me­ra­ein­stel­lung
Par­al­lel­ver­schie­bung, Kor­rek­tur stür­zen­der Li­ni­en, Kon­trol­le und Aus­gleich des Licht­ab­falls
  • Be­stim­mung des Auf­nah­me­ter­mins in Ab­hän­gig­keit von den na­tür­li­chen Licht­ver­hält­nis­sen
Aus­wir­kung Son­nen­stand, Wet­ter, Ta­ges­zeit
  • Kon­trast­aus­gleich bei In­nen­auf­nah­men
Be­lich­tungs­rei­he, HDRI

BPE 2.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ge­stal­ten Wer­be- und Pro­dukt­auf­nah­men.

Wer­be‑/Pro­dukt­auf­nah­men
Pla­nung, Or­ga­ni­sa­ti­on
  • Ge­rä­te- und Ma­te­ri­al­wahl

  • Be­stim­men der Per­spek­ti­ve
Un­ter­schied Wer­be‑/Pro­dukt­auf­nah­me
  • An­ord­nung der Bild­ele­men­te

  • ma­te­ri­al­be­zo­ge­ne Licht­füh­rung
Un­ter­schied Wer­be‑/Pro­dukt­auf­nah­me

BPE 2.5

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler füh­ren Re­pro­duk­tio­nen und Nah­auf­nah­men durch.

Re­pro­duk­tio­nen und Nah­auf­nah­men
De­fi­ni­ti­on, Ab­bil­dungs­maß­stab
  • Ge­rä­te- und Ma­te­ri­al­wahl
Ma­kro­ob­jek­ti­ve, Zwi­schen­rin­ge, Bal­gen­ge­rä­te
  • Be­leuch­tung
Ver­län­ge­rungs­fak­tor
  • Po­la­ri­sa­ti­on
po­la­ri­sier­tes Licht, Fil­ter

BPE 2.6

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den spe­zi­el­le Tech­ni­ken an.

Spe­zi­el­le Tech­ni­ken
Fo­to­gram­me­trie, Stit­ching, St­acking, Ste­reo­fo­to­gra­fie, Mi­kro­sko­pie, Pan­ora­ma­fo­to­gra­fie (sphä­risch, ku­bisch), HDRI, Back­pla­tes, Com­po­sing

Schul­jahr 2

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

90

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Schü­ler­por­träts für Klas­sen­buch
Ar­chi­tek­tur­fo­to­gra­fie öf­fent­li­cher Ge­bäu­de
Wer­be­auf­nah­men
Kurz­zeit­fo­to­gra­fie kun­den­spe­zi­fi­sche Fo­to­auf­trä­ge
Film­pro­jekt
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung fä­cher­ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 3

Be­rufs­be­zo­ge­ne Auf­nah­me­tech­nik

225

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen pro­jekt­haft The­men­be­rei­che fo­to­gra­fisch um. Sie er­stel­len Bild­ma­te­ria­li­en als Stand­bild und Be­wegt­bild zur Ein­bin­dung in (mul­ti­me­dia­le) Pro­duk­tio­nen. Sie be­ar­bei­ten di­gi­tal er­stell­te Bil­der für den ent­spre­chen­den Auf­trags­zweck. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen Son­der­ge­bie­te der Fo­to­tech­nik ken­nen. Ei­ne auf­trags­be­zo­ge­ne Bild­aus­sa­ge rea­li­sie­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler durch kon­zep­tio­nel­les ei­gen­stän­di­ges Ar­bei­ten.

BPE 3.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ge­stal­ten selbst­stän­dig fo­to­gra­fi­sche Auf­nah­men aus den Be­rei­chen Por­trät, Wer­bung, Pro­dukt­fo­to­gra­fie, Ar­chi­tek­tur-/In­dus­trie­fo­to­gra­fie und Re­por­ta­ge.

Kon­zep­ti­on

Por­trät­fo­to­gra­fie
Por­t­rät­se­ri­en
Wer­be‑/Pro­dukt­fo­to­gra­fie
Still Life
Ar­chi­tek­tur‑/In­dus­trie­fo­to­gra­fie
In­nen- und Au­ßen­ar­chi­tek­tur
Re­por­ta­ge

BPE 3.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler pla­nen Vi­deo- und Au­dio­auf­nah­men und füh­ren die­se durch.

Vi­deo und Au­dio
Mo­ti­on Cap­tu­re, Blue­screen, Green­screen
  • Kon­zep­ti­on
Ex­po­sé, Dreh­buch, Sto­ry­board
  • Pla­nung
Ab­lauf nach Sto­ry­board, Dreh­plan, Ein­stel­lun­gen (5 „W“: wer, was, wo, wie, wow)
  • Be­leuch­tung
Un­ter­schied Vi­deo/Fo­to­gra­fie
  • Dre­h­ab­lauf

  • Ka­me­ra­füh­rung, Bild­re­gie
Gim­bal
  • Da­ten­hand­ling
Auf­nah­me­for­mat, Si­che­rung

BPE 3.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­schlie­ßen ak­tu­el­le und zu­künf­ti­ge Ver­fah­ren und Auf­nah­me­sys­te­me.

Te­the­red Shoo­ting (com­pu­ter­ge­steu­er­te Fo­to­gra­fie)
De­fi­ni­ti­on Be­griff, Ein­satz bei Still Life Fo­to­gra­fie
Im­mer­si­ve Me­di­en
Aug­men­ted Rea­li­ty, 360°-Vi­deo, Vir­tu­al Rea­li­ty (Un­re­al En­gi­ne, Unity En­gi­ne), User-In­ter­face-Ele­men­te, Droh­nen­fo­to­gra­fie/‑vi­deo

Ope­ra­to­ren­lis­te

In den Ziel­for­mu­lie­run­gen der Bil­dungs­plan­ein­hei­ten wer­den Ope­ra­to­ren (= hand­lungs­lei­ten­de Ver­ben) ver­wen­det. Die­se Ziel­for­mu­lie­run­gen le­gen fest, wel­che An­for­de­run­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Re­gel er­fül­len. Zu­sam­men mit der Zu­ord­nung zu ei­nem der drei An­for­de­rungs­be­rei­che (AFB; I: Re­pro­duk­ti­on, II: Re­or­ga­ni­sa­ti­on, III: Trans­fer/Be­wer­tung) die­nen Ope­ra­to­ren ei­ner Prä­zi­sie­rung der Ziel­for­mu­lie­run­gen. Dies si­chert das Er­rei­chen des vor­ge­se­he­nen Ni­veaus und die an­ge­mes­se­ne In­ter­pre­ta­ti­on der Stan­dards.

An­for­de­rungs­be­rei­che:
An­for­de­rungs­be­reich I um­fasst die Re­pro­duk­ti­on und die An­wen­dung ein­fa­cher Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, das Dar­stel­len von Sach­ver­hal­ten in vor­ge­ge­be­ner Form so­wie die Dar­stel­lung ein­fa­cher Be­zü­ge.
An­for­de­rungs­be­reich II um­fasst die Re­or­ga­ni­sa­ti­on und das Über­tra­gen kom­ple­xe­rer Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, die si­tua­ti­ons­ge­rech­te An­wen­dung von tech­ni­schen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men, die Wie­der­ga­be von Be­wer­tungs­an­sät­zen so­wie das Her­stel­len von Be­zü­gen, um tech­ni­sche Pro­blem­stel­lun­gen ent­spre­chend den all­ge­mei­nen Re­geln der Tech­nik zu lö­sen.
An­for­de­rungs­be­reich III um­fasst das pro­blem­be­zo­ge­ne An­wen­den und Über­tra­gen kom­ple­xer Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, die si­tua­ti­ons­ge­rech­te Aus­wahl von Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men, das Her­stel­len von Be­zü­gen und das Be­wer­ten von Sach­ver­hal­ten.
Ope­ra­tor Er­läu­te­rung Zu­ord­nung
An­for­de­rungs­be­rei­che
ab­lei­ten
auf der Grund­la­ge re­le­van­ter Merk­ma­le sach­ge­rech­te Schlüs­se zie­hen
II
ab­schät­zen
auf der Grund­la­ge von be­grün­de­ten Über­le­gun­gen Grö­ßen­ord­nun­gen an­ge­ben
II
ana­ly­sie­ren, un­ter­su­chen
für ei­ne ge­ge­be­ne Pro­blem- oder Fra­ge­stel­lung sys­te­ma­tisch bzw. kri­te­ri­en­ge­lei­tet wich­ti­ge Be­stand­tei­le, Merk­ma­le oder Ei­gen­schaf­ten ei­nes Sach­ver­hal­tes oder ei­nes Ob­jek­tes er­schlie­ßen und de­ren Be­zie­hun­gen zu­ein­an­der dar­stel­len
II
an­wen­den, über­tra­gen
ei­nen be­kann­ten Zu­sam­men­hang oder ei­ne be­kann­te Me­tho­de zur Lö­sungs­fin­dung bzw. Ziel­er­rei­chung auf ei­nen an­de­ren, ggf. un­be­kann­ten Sach­ver­halt be­zie­hen
II, III
auf­bau­en
Ob­jek­te und Ge­rä­te ziel­ge­rich­tet an­ord­nen und kom­bi­nie­ren
II
auf­stel­len
fach­spe­zi­fi­sche For­meln, Glei­chun­gen, Glei­chungs­sys­te­me, Re­ak­ti­ons­glei­chun­gen oder Re­ak­ti­ons­me­cha­nis­men ent­wi­ckeln
II
aus­wer­ten
In­for­ma­tio­nen (Da­ten, Ein­zel­er­geb­nis­se o. a.) er­fas­sen, in ei­nen Zu­sam­men­hang stel­len und dar­aus ziel­ge­rich­te­te Schluss­fol­ge­run­gen zie­hen
II, III
be­grün­den
Sach­ver­hal­te oder Aus­sa­gen auf Re­geln, Ge­setz­mä­ßig­kei­ten bzw. kau­sa­le Zu­sam­men­hän­ge oder wei­te­re nach­voll­zieh­ba­re Ar­gu­men­te zu­rück­füh­ren
II
be­nen­nen, nen­nen, an­ge­ben
Ele­men­te, Sach­ver­hal­te, Be­grif­fe, Da­ten oder Fak­ten oh­ne Er­läu­te­rung und Wer­tung auf­zäh­len
I
be­ra­ten
ei­ne Ent­schei­dungs­fin­dung fach­kom­pe­tent und ziel­grup­pen­ge­recht un­ter­stüt­zen
III
be­rech­nen
Er­geb­nis­se aus ge­ge­be­nen Wer­ten/Da­ten durch Re­chen­ope­ra­tio­nen oder gra­fi­sche Lö­sungs­me­tho­den ge­win­nen
II
be­schrei­ben
Struk­tu­ren, Si­tua­tio­nen, Zu­sam­men­hän­ge, Pro­zes­se und Ei­gen­schaf­ten ge­nau, sach­lich, struk­tu­riert und fach­sprach­lich rich­tig mit ei­ge­nen Wor­ten dar­stel­len, da­bei wird auf Er­klä­run­gen oder Wer­tun­gen ver­zich­tet
I, II
be­stim­men
Sach­ver­hal­te und In­hal­te prä­gnant und kri­te­ri­en­ge­lei­tet dar­stel­len
I
be­stä­ti­gen, be­wei­sen, nach­wei­sen, über­prü­fen, prü­fen
die Gül­tig­keit, Schlüs­sig­keit und Be­rech­ti­gung ei­ner Aus­sa­ge (z. B. Hy­po­the­se, Mo­dell oder Na­tur­ge­setz) durch ein Ex­pe­ri­ment, ei­ne lo­gi­sche Her­lei­tung oder sach­li­che Ar­gu­men­ta­ti­on be­le­gen bzw. wi­der­le­gen
III
be­ur­tei­len, Stel­lung neh­men
zu ei­nem Sach­ver­halt oder ei­ner Aus­sa­ge ei­ne ei­ge­ne, auf Fach­wis­sen so­wie fach­li­chen Me­tho­den und Maß­stä­ben be­grün­de­te Po­si­ti­on über de­ren Sinn­haf­tig­keit ver­tre­ten
III
be­wer­ten, kri­tisch Stel­lung neh­men
zu ei­nem Sach­ver­halt oder ei­ner Aus­sa­ge ei­ne ei­ge­ne, auf ge­sell­schaft­lich oder per­sön­li­che Wert­vor­stel­lun­gen be­grün­de­te Po­si­ti­on über de­ren An­nehm­bar­keit ver­tre­ten
III
cha­rak­te­ri­sie­ren
spe­zi­fi­schen Ei­gen­hei­ten von Sach­ver­hal­ten, Ob­jek­ten, Vor­gän­gen, Per­so­nen o. a. un­ter lei­ten­den Ge­sichts­punk­ten her­aus­ar­bei­ten und dar­stel­len
II
dar­stel­len, dar­le­gen
Sach­ver­hal­te, Struk­tu­ren, Zu­sam­men­hän­ge, Me­tho­den oder Er­geb­nis­se etc. un­ter ei­ner be­stimm­ten Fra­ge­stel­lung in ge­eig­ne­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­ma­ten struk­tu­riert und ggf. fach­sprach­lich wie­der­ge­ben
I, II
dis­ku­tie­ren, er­ör­tern
Pro- und Kon­tra-Ar­gu­men­te zu ei­ner Aus­sa­ge bzw. Be­haup­tung ein­an­der ge­gen­über­stel­len und ab­wä­gen
III
do­ku­men­tie­ren
Ent­schei­den­de Er­klä­run­gen, Her­lei­tun­gen und Skiz­zen zu ei­nem Sach­ver­halt bzw. Vor­gang an­ge­ben und sys­te­ma­tisch ord­nen
I, II
durch­füh­ren
ei­ne vor­ge­ge­be­ne oder ei­ge­ne An­lei­tung bzw. An­wei­sung um­set­zen
I, II
ein­ord­nen, ord­nen, zu­ord­nen, ka­te­go­ri­sie­ren, struk­tu­rie­ren
Be­grif­fe, Ge­gen­stän­de usw. auf der Grund­la­ge be­stimm­ter Merk­ma­le sys­te­ma­tisch ein­tei­len; so wird deut­lich, dass Zu­sam­men­hän­ge un­ter vor­ge­ge­be­nen oder selbst ge­wähl­ten Ge­sichts­punk­ten be­grün­det her­ge­stellt wer­den
II
emp­feh­len
Pro­duk­te und Ver­hal­tens­wei­sen kun­den- und si­tua­ti­ons­ge­recht vor­schla­gen
II
ent­wi­ckeln, ent­wer­fen, ge­stal­ten
Wis­sen und Me­tho­den ziel­ge­rich­tet und ggf. krea­tiv mit­ein­an­der ver­knüp­fen, um ei­ne ei­gen­stän­di­ge Ant­wort auf ei­ne An­nah­me oder ei­ne Lö­sung für ei­ne Pro­blem­stel­lung zu er­ar­bei­ten oder wei­ter­zu­ent­wi­ckeln
III
er­klä­ren
Struk­tu­ren, Pro­zes­se oder Zu­sam­men­hän­ge ei­nes Sach­ver­halts nach­voll­zieh­bar, ver­ständ­lich und fach­lich be­grün­det zum Aus­druck brin­gen
I, II
er­läu­tern
We­sent­li­ches ei­nes Sach­ver­halts, Ge­gen­stands, Vor­gangs etc. mit­hil­fe von an­schau­li­chen Bei­spie­len oder durch zu­sätz­li­che In­for­ma­tio­nen ver­deut­li­chen
II
er­mit­teln
ei­nen Zu­sam­men­hang oder ei­ne Lö­sung fin­den und das Er­geb­nis for­mu­lie­ren
I, II
er­schlie­ßen
ge­for­der­te In­for­ma­tio­nen her­aus­ar­bei­ten oder Sach­ver­hal­te her­lei­ten, die nicht ex­pli­zit in dem zu­grun­de lie­gen­den Ma­te­ri­al ge­nannt wer­den
II
for­mu­lie­ren
Ge­for­der­tes knapp und prä­zi­se zum Aus­druck brin­gen
I
her­stel­len
nach an­er­kann­ten Re­geln Zu­be­rei­tun­gen aus Stof­fen ge­win­nen, an­fer­ti­gen, zu­be­rei­ten, be- oder ver­ar­bei­ten, um­fül­len, ab­fül­len, ab­pa­cken und kenn­zeich­nen
II, III
im­ple­men­tie­ren
Struk­tu­ren un­d/o­der Pro­zes­se mit Blick auf ge­ge­be­ne Rah­men­be­din­gun­gen, Ziel­an­for­de­run­gen so­wie et­wai­ge Re­geln in ei­nem Sys­tem um­set­zen
II, III
in­for­mie­ren
fach­li­che In­for­ma­tio­nen ziel­grup­pen­ge­recht auf­be­rei­ten und struk­tu­rie­ren
II
in­ter­pre­tie­ren, deu­ten
auf der Grund­la­ge ei­ner be­schrei­ben­den Ana­ly­se Er­klä­rungs­mög­lich­kei­ten für Zu­sam­men­hän­ge und Wir­kungs­wei­sen mit Blick auf ein schlüs­si­ges Ge­samt­ver­ständ­nis auf­zei­gen
III
kenn­zeich­nen
Mar­kie­run­gen, Sym­bo­le, Zei­chen oder Eti­ket­ten an­brin­gen, die gel­ten­den Kon­ven­tio­nen un­d/o­der ge­setz­li­chen Vor­schrif­ten ent­spre­chen
II
op­ti­mie­ren
ei­nen ge­ge­be­nen tech­ni­schen Sach­ver­halt, ei­nen Quell­code oder ei­ne ge­ge­be­ne tech­ni­sche Ein­rich­tung so ver­än­dern, dass die ge­for­der­ten Kri­te­ri­en un­ter ei­nem be­stimm­ten As­pekt er­füllt wer­den
II, III
pla­nen
die Schrit­te ei­nes Ar­beits­pro­zes­ses an­ti­zi­pie­ren und ei­ne nach­voll­zieh­ba­re er­geb­nis­ori­en­tier­te An­ord­nung der Schrit­te vor­neh­men
III
prä­sen­tie­ren
Sach­ver­hal­te struk­tu­riert, me­di­en­ge­stützt und adres­sa­ten­ge­recht vor­tra­gen
II
skiz­zie­ren
Sach­ver­hal­te, Ob­jek­te, Struk­tu­ren oder Er­geb­nis­se auf das We­sent­li­che re­du­zie­ren und über­sicht­lich dar­stel­len
I
über­set­zen
ei­nen Sach­ver­halt oder ein­zel­ne Wör­ter und Phra­sen wort­ge­treu in ei­ner an­de­ren Spra­che wie­der­ge­ben
II
va­li­die­ren, tes­ten
Er­brin­gung ei­nes do­ku­men­tier­ten Nach­wei­ses, dass ein be­stimm­ter Pro­zess oder ein Sys­tem kon­ti­nu­ier­lich ei­ne Funk­tio­na­li­tät/Pro­dukt er­zeugt, das die zu­vor de­fi­nier­ten Spe­zi­fi­ka­tio­nen und Qua­li­täts­merk­ma­le er­füllt
I
ver­all­ge­mei­nern
aus ei­ner Ein­sicht ei­ne Aus­sa­ge for­mu­lie­ren, die für ver­schie­de­ne An­wen­dungs­be­rei­che Gül­tig­keit be­sitzt
II
ver­drah­ten
Be­triebs­mit­tel nach ei­nem vor­ge­ge­be­nen An­schluss‑/ Strom­lauf­plan sys­te­ma­tisch elek­trisch mit­ein­an­der ver­bin­den
I, II
ver­glei­chen, ge­gen­über­stel­len, un­ter­schei­den
nach vor­ge­ge­be­nen oder selbst ge­wähl­ten Ge­sichts­punk­ten pro­blem­be­zo­gen Ge­mein­sam­kei­ten, Ähn­lich­kei­ten und Un­ter­schie­de er­mit­teln und ge­gen­über­stel­len so­wie auf die­ser Grund­la­ge ggf. ein ge­wich­te­tes Er­geb­nis for­mu­lie­ren
II
wie­der­ge­ben
we­sent­li­che In­for­ma­ti­on un­d/o­der de­ren Zu­sam­men­hän­ge struk­tu­riert zu­sam­men­fas­sen
I
zeich­nen
ei­nen be­ob­acht­ba­ren oder ge­ge­be­nen Sach­ver­halt mit gra­fi­schen Mit­teln und ggf. un­ter Ein­hal­tung von fach­li­chen Kon­ven­tio­nen (z. B. Sym­bo­le, Per­spek­ti­ven etc.) dar­stel­len
I, II
zei­gen, auf­zei­gen
Sach­ver­hal­te, Pro­zes­se o. a. sach­lich be­schrei­ben und er­läu­tern
I, II
zu­sam­men­fas­sen
das We­sent­li­che sach­be­zo­gen, kon­zen­triert so­wie in­halt­lich und sprach­lich struk­tu­riert mit ei­ge­nen Wor­ten wie­der­ge­ben
I, II

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