Suchfunktion

Prak­ti­kum Elek­tro­nik

Vor­be­mer­kun­gen

 

Bil­dungs­plan­über­sicht

Schul­jahr 1

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

30

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Fer­ti­gung und In­be­trieb­nah­me ei­nes La­de­ge­räts zum au­to­ma­ti­sier­ten La­den von Ak­ku­zel­len
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung fä­cher­ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 1

Mes­sen elek­tri­scher Grö­ßen

30

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren ana­lo­ge und di­gi­ta­le Si­gna­le mit­hil­fe ge­eig­ne­ter elek­tro­ni­scher Kom­po­nen­ten. Sie pla­nen ih­re Schal­tun­gen da­bei un­ter Be­rück­sich­ti­gung der Vor­ga­ben aus den ent­spre­chen­den Da­ten­blät­tern.

BPE 1.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren elek­tri­sche Grund­grö­ßen in elek­tri­schen Grund­schal­tun­gen und er­klä­ren das elek­tri­sche Ver­hal­ten von Span­nungs­quel­len mit dem Mo­dell der Er­satz­quel­le. Sie un­ter­su­chen die Zu­sam­men­hän­ge zwi­schen den elek­tri­schen Grö­ßen Strom, Span­nung und Leis­tung. Sie be­wer­ten das elek­tri­sche Ver­hal­ten von Bau­tei­len an­hand ih­rer Kenn­li­ni­en.

Elek­tri­sche Grund­grö­ßen

  • Span­nung, Strom und ohm­sches Ge­setz
Strom­dich­te, Wi­der­stand, Leit­wert
  • Po­ten­zia­le

  • La­dungs­men­ge, Ka­pa­zi­tät
Ak­ku, Bat­te­rie
  • elek­tri­sche Ar­beit und Leis­tung

  • Wir­kungs­grad

Elek­tri­sche Bau­ele­men­te und Grund­schal­tun­gen

  • nicht­li­nea­re Bau­ele­men­te
LED, NTC, PTC, So­lar­zel­le, lo­ga­rith­mi­scher Maß­stab
  • Rei­hen- und Par­al­lel­schal­tung von Ver­brau­chern
ge­misch­te Schal­tun­gen, Kno­ten­re­gel, Ma­schen­re­gel
  • Span­nungs­tei­ler
un­be­las­tet und be­las­tet
  • Brü­cken­schal­tung

Span­nungs­quel­len

  • In­nen­wi­der­stand
Er­satz­schalt­bild
  • Kenn­li­nie bei Be­las­tungs­ver­hal­ten

  • Er­satz­span­nungs­quel­le
Über­la­ge­rungs­satz

BPE 2

Elek­tro­ni­sche Strom­ver­sor­gung

25

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren elek­tri­sche Schal­tun­gen der Leis­tungs­elek­tro­nik zur Wand­lung von Wech­sel­span­nun­gen in sta­bi­li­sier­te Gleich­span­nun­gen. Da­bei wer­ten sie ih­re Mess­ergeb­nis­se hin­sicht­lich der En­er­gie­ef­fi­zi­enz aus. Mit­hil­fe ih­rer Be­ob­ach­tun­gen er­läu­tern sie das Zu­sam­men­wir­ken der ein­ge­setz­ten Bau­tei­le und de­ren Ei­gen­schaf­ten.

BPE 2.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler bau­en Gleich­rich­ter­schal­tun­gen zur Wand­lung von Wech­sel- in Gleich­span­nung auf. Sie er­mit­teln die Kenn­grö­ßen von Wech­sel­span­nun­gen und Misch­span­nun­gen und be­ur­tei­len dar­an die Qua­li­tät gleich­ge­rich­te­ter Span­nun­gen.

Si­nus­för­mi­ge Wech­sel­span­nung

  • Kenn­grö­ßen
Am­pli­tu­de, Ef­fek­tiv­wert, Fre­quenz
  • Be­rech­nung von Mo­men­t­an­wer­ten

Tra­fo-Netz­teil

  • Gleich­rich­ter­schal­tun­gen
Gleich­rich­ter­di­oden, B2C-Brü­cken­schal­tung
  • Glät­tung
Kon­den­sa­tor
  • Sta­bi­li­sie­rung
li­nea­rer Span­nungs­reg­ler

BPE 2.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­su­chen Schal­tungs­prin­zi­pi­en der Leis­tungs­elek­tro­nik an­hand kon­kre­ter Ver­suchs­schal­tun­gen zur ver­lust­ar­men Wand­lung und Sta­bi­li­sie­rung von Gleich­span­nung. Sie be­wer­ten ih­re Ver­such­s­er­geb­nis­se hin­sicht­lich der En­er­gie­ef­fi­zi­enz und er­klä­ren das Zu­sam­men­wir­ken der ein­ge­setz­ten Bau­tei­le und de­ren Ei­gen­schaf­ten.

Schalt­netz­teil

  • Tran­sis­tor als Schal­ter

  • Tief­setz­stel­ler

  • Hoch­setz­stel­ler

  • Puls­wei­ten­steue­rung, Tast­grad

BPE 3

Si­mu­la­ti­on elek­tro­ni­scher Schal­tun­gen

20

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­wi­ckeln elek­tro­ni­sche Schal­tun­gen in­ner­halb ei­ner Si­mu­la­ti­ons­soft­ware. Sie un­ter­su­chen das Ver­hal­ten der Schal­tun­gen an­hand ver­schie­de­ner Ana­ly­se­ver­fah­ren und va­ri­ie­ren da­bei auch Schal­tungs­pa­ra­me­ter. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler do­ku­men­tie­ren und in­ter­pre­tie­ren die Si­mu­la­ti­ons­er­geb­nis­se.

BPE 3.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler zeich­nen Schalt­plä­ne für elek­tro­ni­sche Grund­schal­tun­gen in ei­nem Si­mu­la­ti­ons­pro­gramm.

Schalt­plan­sym­bo­le

Bau­ele­men­te
Pa­ra­me­ter
Plat­zie­rung und Ver­drah­tung

Bau­tei­le­bi­blio­the­ken
Sym­bo­le, Mo­del­le

BPE 3.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren vor­ge­ge­be­ne Schal­tun­gen. Sie er­mit­teln sta­ti­sche Ei­gen­schaf­ten von Schal­tun­gen, füh­ren Pa­ra­me­ter­va­ria­tio­nen durch und un­ter­su­chen Wech­sel­strom­schal­tun­gen.

Gleich­span­nungs­ana­ly­se (Bi­as Point Ana­ly­sis) ein­fa­cher Wi­der­stands­schal­tun­gen
Span­nungs­tei­ler, Strom­tei­ler, ge­misch­te Schal­tung, Brü­cken­schal­tung
Gleich­span­nungs­ana­ly­se mit Pa­ra­me­ter­va­ria­ti­on
Be­las­te­ter Span­nungs­tei­ler mit va­ria­bler Last, Span­nungs­quel­le mit va­ria­bler Last, Kenn­li­ni­en von Wi­der­stän­den, Di­oden, Tran­sis­to­ren, PTCs und NTCs
Ana­ly­sen im Zeit­be­reich (Tran­si­ent Ana­ly­sis)
Gleich­rich­ter mit und oh­ne Glät­tung

BPE 3.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len die Si­mu­la­ti­ons­er­geb­nis­se in Kenn­li­ni­en und Dia­gram­men dar.

Do­ku­men­ta­ti­on der Schalt­plä­ne und der Si­mu­la­ti­ons­er­geb­nis­se
Schalt­plan, Dia­gramm, Kenn­li­nie

Schul­jahr 2

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

30

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Ent­wick­lung ei­ner Schal­tung zur Res­t­ent­la­dung ge­brauch­ter Bat­te­ri­en
MP­P-Tra­cker für ein PV-Mo­dul
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung fä­cher­ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 4

Elek­tro­ni­sche Schal­tungs­tech­nik

40

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­su­chen elek­tro­ni­sche Schal­tun­gen zur An­pas­sung, Sta­bi­li­sie­rung und Ver­stär­kung von elek­tri­schen Grö­ßen in ge­eig­ne­ten Schü­ler­ver­su­chen. Sie lei­ten aus ih­ren Be­ob­ach­tun­gen die Funk­ti­ons­wei­se der ver­wen­de­ten Bau­ele­men­te und Schal­tun­gen ab, di­men­sio­nie­ren dem­entspre­chend die ver­wen­de­ten Bau­tei­le und do­ku­men­tie­ren ih­re Er­geb­nis­se.

BPE 4.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren die Funk­ti­ons­wei­se elek­tro­ni­scher Bau­ele­men­te und Schal­tun­gen mit­hil­fe ge­eig­ne­ter Schü­ler­ver­su­che und Si­mu­la­ti­ons­werk­zeu­ge. Aus ih­ren Ver­such­s­er­geb­nis­sen lei­ten sie un­ter Zu­hil­fe­nah­me der Da­ten­blät­ter die ent­spre­chen­de Di­men­sio­nie­rung der ver­wen­de­ten Bau­tei­le ab.

Ana­ly­se elek­tro­ni­scher Schal­tun­gen
Mo­tor­trei­ber IC
LC Dis­play
Sen­so­ren mit Mi­kro­con­trol­ler Schnitt­stel­le

BPE 4.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler füh­ren ge­eig­ne­te Ver­su­che zur elek­tro­ni­schen Si­gnal­ver­ar­bei­tung aus. An­hand ih­rer Be­ob­ach­tun­gen er­schlie­ßen sie die Funk­ti­ons­wei­se und die Ein­satz­ge­bie­te elek­tro­ni­scher Kom­po­nen­ten zur Si­gnal­er­zeu­gung und Si­gna­l­er­fas­sung.

An­pas­sung und Auf­be­rei­tung elek­tri­scher Si­gna­le
Tas­ter, Schal­ter
Hoch­oh­mi­ge Ein- und Aus­gän­ge
Pul­l-up-Wi­der­stand
OP als Im­pe­danz­wand­ler
OP als Kom­pa­ra­tor
Tran­sis­tor als Schal­ter
Di­gi­ta­ler I/O Port

BPE 4.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler füh­ren ge­eig­ne­te Ver­su­che zur Sta­bi­li­sie­rung elek­tri­scher Grö­ßen durch. Auf der Grund­la­ge ih­rer Ver­such­s­er­geb­nis­se op­ti­mie­ren sie die Bau­ele­men­te zur Di­men­sio­nie­rung der da­bei ver­wen­de­ten elek­tro­ni­schen Schal­tun­gen.

Sta­bi­li­sie­rung
Kon­stant­strom­quel­le
Kon­stant­span­nungs­quel­le
Ge­gen­kopp­lung
LE­D-Ver­sor­gung mit Kon­stant­strom

BPE 4.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler füh­ren ge­eig­ne­te Ver­su­che zur Si­gnal­ver­stär­kung durch. Die Aus­wer­tung ih­rer Be­ob­ach­tun­gen und Ver­such­s­er­geb­nis­se wen­den sie zur fach­ge­rech­ten Di­men­sio­nie­rung der elek­tro­ni­schen Schal­tun­gen zur Ver­stär­kung elek­tri­scher Grö­ßen an.

Ver­stär­kung
Tran­sis­tor als Schal­ter
Ope­ra­ti­ons­ver­stär­ker

BPE 4.5

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler füh­ren ge­eig­ne­te Ver­su­che zur An­steue­rung elek­tri­scher Kom­po­nen­ten durch. Sie va­li­die­ren im prak­ti­schen Ein­satz die kor­rek­te Ar­beits­wei­se der da­bei ver­wen­de­ten elek­tro­ni­schen Schal­tun­gen.

Zeit­mul­ti­plex­ver­fah­ren
mehr­stel­li­ge 7-Seg­ment­an­zei­ge, Trei­ber
PWM
Ser­vo
Sen­so­ren, Ak­to­ren, Ein­ga­be- und Aus­ga­be­ein­hei­ten, AD‑, DA-Um­set­zer
Ma­trix­tas­ta­tur, Schritt­mo­tor
Schnitt­stel­len
An­wen­dung gän­gi­ger Schnitt­stel­len wie z. B. SPI, I2C, UART, Blue­tooth

BPE 5

Elek­tro­ni­sche Si­gnal­ver­ar­bei­tung

35

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­rech­nen die Pa­ra­me­ter von Ope­ra­ti­ons­ver­stär­kerschal­tun­gen zur Si­gnal­ver­stär­kung und zur Si­gnal­re­gen­ra­ti­on bei Ver­zer­rung so­wie zur A/D- und D/A-Wand­lung und in Fil­ter­schal­tun­gen. Die kor­rek­te Ar­beits­wei­se die­ser Schal­tun­gen wird im Ver­such über­prüft.

BPE 5.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­rech­nen die Di­men­sio­nie­rung ver­schie­de­ner Ver­stär­ker­schal­tun­gen und über­prü­fen die kor­rek­te Ar­beits­wei­se der Schal­tun­gen im La­bor­ver­such und in der Si­mu­la­ti­on.

Un­be­schal­te­ter OP
Kom­pa­ra­tor
Ge­gen­kopp­lung
Im­pe­danz­wand­ler, in­ver­tie­ren­der und nicht­in­ver­tie­ren­der OP-Ver­stär­ker

BPE 5.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­rech­nen die Di­men­sio­nie­rung grund­le­gen­der A/D- und D/A-Wand­ler­schal­tun­gen und über­prü­fen die kor­rek­te Ar­beits­wei­se der Schal­tun­gen im La­bor­ver­such und in der Si­mu­la­ti­on.

A/D-Um­set­zer
Auf­lö­sung, Ab­tas­tung, Quan­ti­sie­rung, Par­al­lel­um­set­zer, Zäh­ler, suk­zes­si­ve Ap­pro­xi­ma­ti­on (SAR)
D/A-Um­set­zer
OP als Ad­die­rer

BPE 5.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­rech­nen die Pa­ra­me­ter von Ver­stär­ker- und Fil­ter­schal­tun­gen mit de­ren Hil­fe ver­zerr­te Si­gna­le wie­der­her­ge­stellt wer­den kön­nen.

Si­gnal­re­ge­ne­ra­ti­on
Sch­mit­t-T­rig­ger
Fil­ter
OP als In­te­grie­rer, ak­ti­ver Tief­pass, Hoch­pass, Band­pass
Reg­ler
OP als Reg­ler

Ope­ra­to­ren­lis­te

In den Ziel­for­mu­lie­run­gen der Bil­dungs­plan­ein­hei­ten wer­den Ope­ra­to­ren (= hand­lungs­lei­ten­de Ver­ben) ver­wen­det. Die­se Ziel­for­mu­lie­run­gen le­gen fest, wel­che An­for­de­run­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Re­gel er­fül­len. Zu­sam­men mit der Zu­ord­nung zu ei­nem der drei An­for­de­rungs­be­rei­che (AFB; I: Re­pro­duk­ti­on, II: Re­or­ga­ni­sa­ti­on, III: Trans­fer/Be­wer­tung) die­nen Ope­ra­to­ren ei­ner Prä­zi­sie­rung der Ziel­for­mu­lie­run­gen. Dies si­chert das Er­rei­chen des vor­ge­se­he­nen Ni­veaus und die an­ge­mes­se­ne In­ter­pre­ta­ti­on der Stan­dards.

An­for­de­rungs­be­rei­che:
An­for­de­rungs­be­reich I um­fasst die Re­pro­duk­ti­on und die An­wen­dung ein­fa­cher Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, das Dar­stel­len von Sach­ver­hal­ten in vor­ge­ge­be­ner Form so­wie die Dar­stel­lung ein­fa­cher Be­zü­ge.
An­for­de­rungs­be­reich II um­fasst die Re­or­ga­ni­sa­ti­on und das Über­tra­gen kom­ple­xe­rer Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, die si­tua­ti­ons­ge­rech­te An­wen­dung von tech­ni­schen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men, die Wie­der­ga­be von Be­wer­tungs­an­sät­zen so­wie das Her­stel­len von Be­zü­gen, um tech­ni­sche Pro­blem­stel­lun­gen ent­spre­chend den all­ge­mei­nen Re­geln der Tech­nik zu lö­sen.
An­for­de­rungs­be­reich III um­fasst das pro­blem­be­zo­ge­ne An­wen­den und Über­tra­gen kom­ple­xer Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, die si­tua­ti­ons­ge­rech­te Aus­wahl von Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men, das Her­stel­len von Be­zü­gen und das Be­wer­ten von Sach­ver­hal­ten.
Ope­ra­tor Er­läu­te­rung Zu­ord­nung
An­for­de­rungs­be­rei­che
ab­lei­ten
auf der Grund­la­ge re­le­van­ter Merk­ma­le sach­ge­rech­te Schlüs­se zie­hen
II
ab­schät­zen
auf der Grund­la­ge von be­grün­de­ten Über­le­gun­gen Grö­ßen­ord­nun­gen an­ge­ben
II
ana­ly­sie­ren, un­ter­su­chen
für ei­ne ge­ge­be­ne Pro­blem- oder Fra­ge­stel­lung sys­te­ma­tisch bzw. kri­te­ri­en­ge­lei­tet wich­ti­ge Be­stand­tei­le, Merk­ma­le oder Ei­gen­schaf­ten ei­nes Sach­ver­hal­tes oder ei­nes Ob­jek­tes er­schlie­ßen und de­ren Be­zie­hun­gen zu­ein­an­der dar­stel­len
II
an­wen­den, über­tra­gen
ei­nen be­kann­ten Zu­sam­men­hang oder ei­ne be­kann­te Me­tho­de zur Lö­sungs­fin­dung bzw. Ziel­er­rei­chung auf ei­nen an­de­ren, ggf. un­be­kann­ten Sach­ver­halt be­zie­hen
II, III
auf­bau­en
Ob­jek­te und Ge­rä­te ziel­ge­rich­tet an­ord­nen und kom­bi­nie­ren
II
auf­stel­len
fach­spe­zi­fi­sche For­meln, Glei­chun­gen, Glei­chungs­sys­te­me, Re­ak­ti­ons­glei­chun­gen oder Re­ak­ti­ons­me­cha­nis­men ent­wi­ckeln
II
aus­wer­ten
In­for­ma­tio­nen (Da­ten, Ein­zel­er­geb­nis­se o. a.) er­fas­sen, in ei­nen Zu­sam­men­hang stel­len und dar­aus ziel­ge­rich­te­te Schluss­fol­ge­run­gen zie­hen
II, III
be­grün­den
Sach­ver­hal­te oder Aus­sa­gen auf Re­geln, Ge­setz­mä­ßig­kei­ten bzw. kau­sa­le Zu­sam­men­hän­ge oder wei­te­re nach­voll­zieh­ba­re Ar­gu­men­te zu­rück­füh­ren
II
be­nen­nen, nen­nen, an­ge­ben
Ele­men­te, Sach­ver­hal­te, Be­grif­fe, Da­ten oder Fak­ten oh­ne Er­läu­te­rung und Wer­tung auf­zäh­len
I
be­ra­ten
ei­ne Ent­schei­dungs­fin­dung fach­kom­pe­tent und ziel­grup­pen­ge­recht un­ter­stüt­zen
III
be­rech­nen
Er­geb­nis­se aus ge­ge­be­nen Wer­ten/Da­ten durch Re­chen­ope­ra­tio­nen oder gra­fi­sche Lö­sungs­me­tho­den ge­win­nen
II
be­schrei­ben
Struk­tu­ren, Si­tua­tio­nen, Zu­sam­men­hän­ge, Pro­zes­se und Ei­gen­schaf­ten ge­nau, sach­lich, struk­tu­riert und fach­sprach­lich rich­tig mit ei­ge­nen Wor­ten dar­stel­len, da­bei wird auf Er­klä­run­gen oder Wer­tun­gen ver­zich­tet
I, II
be­stim­men
Sach­ver­hal­te und In­hal­te prä­gnant und kri­te­ri­en­ge­lei­tet dar­stel­len
I
be­stä­ti­gen, be­wei­sen, nach­wei­sen, über­prü­fen, prü­fen
die Gül­tig­keit, Schlüs­sig­keit und Be­rech­ti­gung ei­ner Aus­sa­ge (z. B. Hy­po­the­se, Mo­dell oder Na­tur­ge­setz) durch ein Ex­pe­ri­ment, ei­ne lo­gi­sche Her­lei­tung oder sach­li­che Ar­gu­men­ta­ti­on be­le­gen bzw. wi­der­le­gen
III
be­ur­tei­len, Stel­lung neh­men
zu ei­nem Sach­ver­halt oder ei­ner Aus­sa­ge ei­ne ei­ge­ne, auf Fach­wis­sen so­wie fach­li­chen Me­tho­den und Maß­stä­ben be­grün­de­te Po­si­ti­on über de­ren Sinn­haf­tig­keit ver­tre­ten
III
be­wer­ten, kri­tisch Stel­lung neh­men
zu ei­nem Sach­ver­halt oder ei­ner Aus­sa­ge ei­ne ei­ge­ne, auf ge­sell­schaft­lich oder per­sön­li­che Wert­vor­stel­lun­gen be­grün­de­te Po­si­ti­on über de­ren An­nehm­bar­keit ver­tre­ten
III
cha­rak­te­ri­sie­ren
spe­zi­fi­schen Ei­gen­hei­ten von Sach­ver­hal­ten, Ob­jek­ten, Vor­gän­gen, Per­so­nen o. a. un­ter lei­ten­den Ge­sichts­punk­ten her­aus­ar­bei­ten und dar­stel­len
II
dar­stel­len, dar­le­gen
Sach­ver­hal­te, Struk­tu­ren, Zu­sam­men­hän­ge, Me­tho­den oder Er­geb­nis­se etc. un­ter ei­ner be­stimm­ten Fra­ge­stel­lung in ge­eig­ne­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­ma­ten struk­tu­riert und ggf. fach­sprach­lich wie­der­ge­ben
I, II
dis­ku­tie­ren, er­ör­tern
Pro- und Kon­tra-Ar­gu­men­te zu ei­ner Aus­sa­ge bzw. Be­haup­tung ein­an­der ge­gen­über­stel­len und ab­wä­gen
III
do­ku­men­tie­ren
Ent­schei­den­de Er­klä­run­gen, Her­lei­tun­gen und Skiz­zen zu ei­nem Sach­ver­halt bzw. Vor­gang an­ge­ben und sys­te­ma­tisch ord­nen
I, II
durch­füh­ren
ei­ne vor­ge­ge­be­ne oder ei­ge­ne An­lei­tung bzw. An­wei­sung um­set­zen
I, II
ein­ord­nen, ord­nen, zu­ord­nen, ka­te­go­ri­sie­ren, struk­tu­rie­ren
Be­grif­fe, Ge­gen­stän­de usw. auf der Grund­la­ge be­stimm­ter Merk­ma­le sys­te­ma­tisch ein­tei­len; so wird deut­lich, dass Zu­sam­men­hän­ge un­ter vor­ge­ge­be­nen oder selbst ge­wähl­ten Ge­sichts­punk­ten be­grün­det her­ge­stellt wer­den
II
emp­feh­len
Pro­duk­te und Ver­hal­tens­wei­sen kun­den- und si­tua­ti­ons­ge­recht vor­schla­gen
II
ent­wi­ckeln, ent­wer­fen, ge­stal­ten
Wis­sen und Me­tho­den ziel­ge­rich­tet und ggf. krea­tiv mit­ein­an­der ver­knüp­fen, um ei­ne ei­gen­stän­di­ge Ant­wort auf ei­ne An­nah­me oder ei­ne Lö­sung für ei­ne Pro­blem­stel­lung zu er­ar­bei­ten oder wei­ter­zu­ent­wi­ckeln
III
er­klä­ren
Struk­tu­ren, Pro­zes­se oder Zu­sam­men­hän­ge ei­nes Sach­ver­halts nach­voll­zieh­bar, ver­ständ­lich und fach­lich be­grün­det zum Aus­druck brin­gen
I, II
er­läu­tern
We­sent­li­ches ei­nes Sach­ver­halts, Ge­gen­stands, Vor­gangs etc. mit­hil­fe von an­schau­li­chen Bei­spie­len oder durch zu­sätz­li­che In­for­ma­tio­nen ver­deut­li­chen
II
er­mit­teln
ei­nen Zu­sam­men­hang oder ei­ne Lö­sung fin­den und das Er­geb­nis for­mu­lie­ren
I, II
er­schlie­ßen
ge­for­der­te In­for­ma­tio­nen her­aus­ar­bei­ten oder Sach­ver­hal­te her­lei­ten, die nicht ex­pli­zit in dem zu­grun­de lie­gen­den Ma­te­ri­al ge­nannt wer­den
II
for­mu­lie­ren
Ge­for­der­tes knapp und prä­zi­se zum Aus­druck brin­gen
I
her­stel­len
nach an­er­kann­ten Re­geln Zu­be­rei­tun­gen aus Stof­fen ge­win­nen, an­fer­ti­gen, zu­be­rei­ten, be- oder ver­ar­bei­ten, um­fül­len, ab­fül­len, ab­pa­cken und kenn­zeich­nen
II, III
im­ple­men­tie­ren
Struk­tu­ren un­d/o­der Pro­zes­se mit Blick auf ge­ge­be­ne Rah­men­be­din­gun­gen, Ziel­an­for­de­run­gen so­wie et­wai­ge Re­geln in ei­nem Sys­tem um­set­zen
II, III
in­for­mie­ren
fach­li­che In­for­ma­tio­nen ziel­grup­pen­ge­recht auf­be­rei­ten und struk­tu­rie­ren
II
in­ter­pre­tie­ren, deu­ten
auf der Grund­la­ge ei­ner be­schrei­ben­den Ana­ly­se Er­klä­rungs­mög­lich­kei­ten für Zu­sam­men­hän­ge und Wir­kungs­wei­sen mit Blick auf ein schlüs­si­ges Ge­samt­ver­ständ­nis auf­zei­gen
III
kenn­zeich­nen
Mar­kie­run­gen, Sym­bo­le, Zei­chen oder Eti­ket­ten an­brin­gen, die gel­ten­den Kon­ven­tio­nen un­d/o­der ge­setz­li­chen Vor­schrif­ten ent­spre­chen
II
op­ti­mie­ren
ei­nen ge­ge­be­nen tech­ni­schen Sach­ver­halt, ei­nen Quell­code oder ei­ne ge­ge­be­ne tech­ni­sche Ein­rich­tung so ver­än­dern, dass die ge­for­der­ten Kri­te­ri­en un­ter ei­nem be­stimm­ten As­pekt er­füllt wer­den
II, III
pla­nen
die Schrit­te ei­nes Ar­beits­pro­zes­ses an­ti­zi­pie­ren und ei­ne nach­voll­zieh­ba­re er­geb­nis­ori­en­tier­te An­ord­nung der Schrit­te vor­neh­men
III
prä­sen­tie­ren
Sach­ver­hal­te struk­tu­riert, me­di­en­ge­stützt und adres­sa­ten­ge­recht vor­tra­gen
II
skiz­zie­ren
Sach­ver­hal­te, Ob­jek­te, Struk­tu­ren oder Er­geb­nis­se auf das We­sent­li­che re­du­zie­ren und über­sicht­lich dar­stel­len
I
über­set­zen
ei­nen Sach­ver­halt oder ein­zel­ne Wör­ter und Phra­sen wort­ge­treu in ei­ner an­de­ren Spra­che wie­der­ge­ben
II
va­li­die­ren, tes­ten
Er­brin­gung ei­nes do­ku­men­tier­ten Nach­wei­ses, dass ein be­stimm­ter Pro­zess oder ein Sys­tem kon­ti­nu­ier­lich ei­ne Funk­tio­na­li­tät/Pro­dukt er­zeugt, das die zu­vor de­fi­nier­ten Spe­zi­fi­ka­tio­nen und Qua­li­täts­merk­ma­le er­füllt
I
ver­all­ge­mei­nern
aus ei­ner Ein­sicht ei­ne Aus­sa­ge for­mu­lie­ren, die für ver­schie­de­ne An­wen­dungs­be­rei­che Gül­tig­keit be­sitzt
II
ver­drah­ten
Be­triebs­mit­tel nach ei­nem vor­ge­ge­be­nen An­schluss‑/ Strom­lauf­plan sys­te­ma­tisch elek­trisch mit­ein­an­der ver­bin­den
I, II
ver­glei­chen, ge­gen­über­stel­len, un­ter­schei­den
nach vor­ge­ge­be­nen oder selbst ge­wähl­ten Ge­sichts­punk­ten pro­blem­be­zo­gen Ge­mein­sam­kei­ten, Ähn­lich­kei­ten und Un­ter­schie­de er­mit­teln und ge­gen­über­stel­len so­wie auf die­ser Grund­la­ge ggf. ein ge­wich­te­tes Er­geb­nis for­mu­lie­ren
II
wie­der­ge­ben
we­sent­li­che In­for­ma­ti­on un­d/o­der de­ren Zu­sam­men­hän­ge struk­tu­riert zu­sam­men­fas­sen
I
zeich­nen
ei­nen be­ob­acht­ba­ren oder ge­ge­be­nen Sach­ver­halt mit gra­fi­schen Mit­teln und ggf. un­ter Ein­hal­tung von fach­li­chen Kon­ven­tio­nen (z. B. Sym­bo­le, Per­spek­ti­ven etc.) dar­stel­len
I, II
zei­gen, auf­zei­gen
Sach­ver­hal­te, Pro­zes­se o. a. sach­lich be­schrei­ben und er­läu­tern
I, II
zu­sam­men­fas­sen
das We­sent­li­che sach­be­zo­gen, kon­zen­triert so­wie in­halt­lich und sprach­lich struk­tu­riert mit ei­ge­nen Wor­ten wie­der­ge­ben
I, II

Fußleiste