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Prak­ti­kum In­for­ma­ti­ons­tech­nik

Vor­be­mer­kun­gen

Schul­jahr 1

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

30

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Auf­bau ei­ner Di­gi­tal­uhr, ei­nes Di­gi­tal­wür­fels oder ei­ner 4-Bit-A­LU
Pro­gram­mie­rung ei­ner CO2-Am­pel/Um­welt­mess­sta­ti­on,
Zu­tritts­kon­trol­le oder
Ul­tra­schall­mes­sung
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung fä­cher­ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 1

Grund­la­gen der Di­gi­tal­tech­nik

30

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler bau­en ein­fa­che Schal­tun­gen der Di­gi­tal­tech­nik auf (Hard­ware­auf­bau oder Si­mu­la­ti­on) und ana­ly­sie­ren die­se.

BPE 1.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren das Ver­hal­ten von lo­gi­schen Ver­knüp­fun­gen und do­ku­men­tie­ren die­ses.

Grund­gat­ter
Wer­te­ta­bel­le, Zeit­ab­lauf­dia­gramm

BPE 1.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler bau­en ein­fa­che, kom­bi­na­to­ri­sche Schal­tun­gen der Di­gi­tal­tech­nik auf, un­ter­su­chen de­ren Ver­hal­ten und ent­wi­ckeln dar­aus de­ren Funk­ti­on.

Auf­bau/Si­mu­la­ti­on kom­bi­na­to­ri­scher Schal­tun­gen
z. B. Zwei-aus-drei-Aus­wer­tung, Gray-Code, Am­pel­schal­tung, Mul­ti­ple­xer, Re­chen­schal­tun­gen

BPE 2

Se­quen­zi­el­le Di­gi­tal­tech­nik

15

Die Schü­lerin­nen und Schü­ler bau­en se­quenziel­le Schal­tun­gen der Di­gi­tal­tech­nik auf (Hard­ware­auf­bau oder Si­mu­la­ti­on) und ana­ly­sie­ren die­se.

BPE 2.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren das Ver­hal­ten von Kipp­stu­fen und do­ku­men­tie­ren die­ses. Sie bau­en ein­fa­che, se­quen­zi­el­le Schal­tun­gen der Di­gi­tal­tech­nik auf und un­ter­su­chen de­ren Ver­hal­ten.

Kipp­stu­fen
RS-FF, D-FF, JK, JK-MS, T, Zeit­ver­hal­ten
Ein­satz­ge­bie­te und An­wen­dun­gen
Schie­be­re­gis­ter, Zäh­ler z. B. IC 74HC193, 74HC4040
se­ri­el­le Schnitt­stel­le vgl. BPE 5,
Se­ri­el­l-Par­al­lel­wand­ler

BPE 3

Mi­kro­con­trol­ler­tech­nik - Grund­la­gen

30

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­wer­fen ein­fa­che Pro­gram­me zur Aus­wer­tung von di­gi­ta­len Ein­gän­gen und zur An­steue­rung di­gi­ta­ler Aus­gän­ge.

BPE 3.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den ei­ne Ent­wick­lungs­um­ge­bung zur Mi­kro­con­trol­ler-Pro­gram­mie­rung an und prü­fen die Rich­tig­keit von Quell­code. Sie schät­zen das Lauf­zeit­ver­hal­ten von Pro­gram­men ab und ent­wer­fen ein­fa­che Pro­gram­me.

In­stal­la­ti­on und Kon­fi­gu­ra­ti­on ei­ner Ent­wick­lungs­um­ge­bung für ein Mi­kro­con­trol­ler­sys­tem
Trei­ber­in­stal­la­ti­on
In­be­trieb­nah­me ei­nes Mi­kro­con­trol­ler­sys­tems

Ent­wurf ein­fa­cher Pro­gram­me zur An­steue­rung von di­gi­ta­len Aus­gän­gen und zur Ab­fra­ge di­gi­ta­ler Ein­gän­ge
Blin­k-Pro­gramm, Fre­quenz, Takt, Zeit­ver­hal­ten, Ent­prel­lung, Flan­ken­er­ken­nung, An­steue­rung von DC‑/Schritt­mo­tor

Schul­jahr 2

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

30

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Rea­li­sie­rung ei­ner Ein­park­hil­fe mit Ul­tra­schall­sen­sor, ei­ner Ga­ra­gen­tor­steue­rung, ei­ner Wet­ter­sta­ti­on mit IoT, ei­ner
Licht­au­to­ma­tik oder ei­nes mo­bi­len Ro­bo­ter­fahr­zeugs
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung fä­cher­ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 4

Mi­kro­con­trol­ler­tech­nik – Funk­tio­nen und Pe­ri­phe­rie

45

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­wer­fen Pro­gram­me un­ter Ver­wen­dung ver­schie­de­ner Mi­kro­con­trol­ler­funk­tio­nen und Pe­ri­phe­rie­ein­hei­ten zur Lö­sung rea­ler Pro­blem­stel­lun­gen. Sie in­ter­pre­tie­ren hier­bei auch gra­fisch dar­ge­stell­te Pro­gramm­ab­läu­fe, wen­den Me­tho­den zur Feh­ler­su­che in ihren Pro­gram­men an und be­ur­tei­len ab­schlie­ßend de­ren kor­rek­te Funk­ti­ons­wei­se.

BPE 4.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­wer­fen Pro­gram­me zur Er­fas­sung und Ver­ar­bei­tung von ana­lo­gen Sen­sor­grö­ßen. Hier­zu ana­ly­sie­ren sie Da­ten­blät­ter zu den ver­schie­de­nen Bau­tei­len/Sen­so­ren und füh­ren de­ren An­schluss an den Mi­kro­con­trol­ler durch.

An­schluss von Sen­so­ren/Bau­tei­len zur Er­fas­sung von ana­lo­gen Grö­ßen
Po­ten­zio­me­ter, LDR, PT­C/NTC, Druck­sen­sor, Tem­pe­ra­tur- und Luft­feuch­tig­keits­sen­sor
Ent­wurf von Pro­gram­men zur Er­fas­sung und Ver­ar­bei­tung ana­lo­ger Grö­ßen

BPE 4.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­wer­fen Pro­gram­me, die die Steue­rung durch ex­ter­ne In­ter­rupts be­inhal­ten, und wer­ten kur­ze Im­pul­se aus.

Kon­fi­gu­ra­ti­on ex­ter­ner In­ter­rupts
Aus­lö­see­reig­nis­se (po­si­ti­ve/ne­ga­ti­ve Flan­ke), In­ter­rup­t-Ser­vice-Rou­ti­ne
Ent­wurf ei­ge­ner Pro­gram­me
Ent­prel­lung

BPE 4.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren und ent­wer­fen Pro­gram­me, wel­che zeit­ge­steu­er­te Er­eig­nis­se, das Mes­sen von Zeit­ab­stän­den oder Zäh­l­ereig­nis­se mit­hil­fe von Ti­mern und de­ren In­ter­rupts rea­li­sie­ren.

An­wen­dung von Ti­mern
Tak­t-Pre­sca­ler, Über­lauf, Ka­nä­le, Mo­dus, Re­load, Zähl­rich­tung, Start­wert, In­ter­rup­t-Ser­vice-Rou­ti­ne
Ent­wurf ei­ge­ner Pro­gram­me
z. B. Uhr, Stopp­uhr, Alarm, Zeit­mes­sung zur Ent­fer­nungs­be­stim­mung mit­tels Ul­tra­schall­sen­sor, Fre­quen­z‑/Dreh­zahl­mes­sung,
Ti­mer im Zäh­ler­be­trieb

BPE 4.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren und ent­wer­fen Pro­gram­me zur puls­wei­ten­mo­du­lier­ten An­steue­rung von Ver­brau­chern und füh­ren Mes­sun­gen von PW­M-Si­gna­len durch.

An­wen­dung der Puls­wei­ten­mo­du­la­ti­on
Fre­quenz, Auf­lö­sung, Ka­nal­aus­wahl, Tast­grad (du­ty cy­cle)
Mess­tech­ni­sche Un­ter­su­chung von PW­M-Si­gna­len
arith­me­ti­scher Mit­tel­wert, Os­zil­lo­skop
Ent­wurf ei­ge­ner Pro­gram­me zur An­steue­rung von Ver­brau­chern
Hel­lig­keits­steue­rung von LEDs, Farb­wech­sel mit RG­B-LED, Dreh­zahl­steue­rung von DC-Mo­to­ren, Mo­dell­bau-Ser­vo­an­trieb

BPE 5

Mi­kro­con­trol­ler­tech­nik – ex­ter­ne Schnitt­stel­len und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mög­lich­kei­ten

30

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler bau­en ei­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen Mi­kro­con­trol­lern und Sen­so­ren/Ak­to­ren oder zu PCs, Ser­vern oder Mo­bil­ge­rä­ten auf und wen­den die­se zur Da­ten­über­tra­gung an.

BPE 5.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren und ent­wer­fen Pro­gram­me zur ein­fa­chen Da­ten­über­tra­gung. Sie wäh­len ge­eig­ne­te Schnitt­stel­len und Bus­sys­te­me aus und füh­ren ent­spre­chen­de Kon­fi­gu­ra­tio­nen durch.

Se­ri­el­le Schnitt­stel­le

Ein­stel­len von Baud­ra­ten , Kon­fi­gu­ra­ti­on von Da­ten­rah­men, zei­chen­wei­se Über­tra­gung, Text­aus­ga­be zur Feh­ler­su­che, Da­ten­über­tra­gung vom/z­um Mi­kro­con­trol­ler
I2C-Bus
Mas­ter-Sla­ve-Rol­le
Bau­stein­adres­se, Schrei­b‑/Le­se­adres­se

BPE 5.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren und ent­wer­fen An­wen­dun­gen aus dem Be­reich Mess­da­ten­er­fas­sung, Steue­rung oder In­ter­net der Din­ge (IoT). Sie wäh­len ge­eig­ne­te Me­tho­den der Da­ten­kom­mu­ni­ka­ti­on aus, er­mit­teln die not­wen­di­gen Kon­fi­gu­ra­ti­ons- und Adress­in­for­ma­tio­nen und va­li­die­ren den Ab­lauf der Da­ten­über­tra­gung.

An­bin­dung und Aus­wer­tung von Sen­so­ren und Ak­to­ren via ex­ter­ner Schnitt­stel­len



I2C-Bus, SPI-Bus
Bau­stein­aus­wahl über Adres­sen (I2C) oder Sla­ve-Select (SPI), Fern­steue­rung über se­ri­el­le Schnitt­stel­le oder Blue­tooth, Ter­mi­nal-Pro­gramm auf PC oder Mo­bil­ge­rät
IoT
MQTT, Blue­tooth, Wi­Fi, Lo­R­a-WAN
Im­ple­men­tie­rung und Ent­wurf ei­ge­ner Pro­gram­me

Ope­ra­to­ren­lis­te

In den Ziel­for­mu­lie­run­gen der Bil­dungs­plan­ein­hei­ten wer­den Ope­ra­to­ren (= hand­lungs­lei­ten­de Ver­ben) ver­wen­det. Die­se Ziel­for­mu­lie­run­gen le­gen fest, wel­che An­for­de­run­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Re­gel er­fül­len. Zu­sam­men mit der Zu­ord­nung zu ei­nem der drei An­for­de­rungs­be­rei­che (AFB; I: Re­pro­duk­ti­on, II: Re­or­ga­ni­sa­ti­on, III: Trans­fer/Be­wer­tung) die­nen Ope­ra­to­ren ei­ner Prä­zi­sie­rung der Ziel­for­mu­lie­run­gen. Dies si­chert das Er­rei­chen des vor­ge­se­he­nen Ni­veaus und die an­ge­mes­se­ne In­ter­pre­ta­ti­on der Stan­dards.

An­for­de­rungs­be­rei­che:
An­for­de­rungs­be­reich I um­fasst die Re­pro­duk­ti­on und die An­wen­dung ein­fa­cher Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, das Dar­stel­len von Sach­ver­hal­ten in vor­ge­ge­be­ner Form so­wie die Dar­stel­lung ein­fa­cher Be­zü­ge.
An­for­de­rungs­be­reich II um­fasst die Re­or­ga­ni­sa­ti­on und das Über­tra­gen kom­ple­xe­rer Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, die si­tua­ti­ons­ge­rech­te An­wen­dung von tech­ni­schen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men, die Wie­der­ga­be von Be­wer­tungs­an­sät­zen so­wie das Her­stel­len von Be­zü­gen, um tech­ni­sche Pro­blem­stel­lun­gen ent­spre­chend den all­ge­mei­nen Re­geln der Tech­nik zu lö­sen.
An­for­de­rungs­be­reich III um­fasst das pro­blem­be­zo­ge­ne An­wen­den und Über­tra­gen kom­ple­xer Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, die si­tua­ti­ons­ge­rech­te Aus­wahl von Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men, das Her­stel­len von Be­zü­gen und das Be­wer­ten von Sach­ver­hal­ten.
Ope­ra­tor Er­läu­te­rung Zu­ord­nung
An­for­de­rungs­be­rei­che
ab­lei­ten
auf der Grund­la­ge re­le­van­ter Merk­ma­le sach­ge­rech­te Schlüs­se zie­hen
II
ab­schät­zen
auf der Grund­la­ge von be­grün­de­ten Über­le­gun­gen Grö­ßen­ord­nun­gen an­ge­ben
II
ana­ly­sie­ren, un­ter­su­chen
für ei­ne ge­ge­be­ne Pro­blem- oder Fra­ge­stel­lung sys­te­ma­tisch bzw. kri­te­ri­en­ge­lei­tet wich­ti­ge Be­stand­tei­le, Merk­ma­le oder Ei­gen­schaf­ten ei­nes Sach­ver­hal­tes oder ei­nes Ob­jek­tes er­schlie­ßen und de­ren Be­zie­hun­gen zu­ein­an­der dar­stel­len
II
an­wen­den, über­tra­gen
ei­nen be­kann­ten Zu­sam­men­hang oder ei­ne be­kann­te Me­tho­de zur Lö­sungs­fin­dung bzw. Ziel­er­rei­chung auf ei­nen an­de­ren, ggf. un­be­kann­ten Sach­ver­halt be­zie­hen
II, III
auf­bau­en
Ob­jek­te und Ge­rä­te ziel­ge­rich­tet an­ord­nen und kom­bi­nie­ren
II
auf­stel­len
fach­spe­zi­fi­sche For­meln, Glei­chun­gen, Glei­chungs­sys­te­me, Re­ak­ti­ons­glei­chun­gen oder Re­ak­ti­ons­me­cha­nis­men ent­wi­ckeln
II
aus­wer­ten
In­for­ma­tio­nen (Da­ten, Ein­zel­er­geb­nis­se o. a.) er­fas­sen, in ei­nen Zu­sam­men­hang stel­len und dar­aus ziel­ge­rich­te­te Schluss­fol­ge­run­gen zie­hen
II, III
be­grün­den
Sach­ver­hal­te oder Aus­sa­gen auf Re­geln, Ge­setz­mä­ßig­kei­ten bzw. kau­sa­le Zu­sam­men­hän­ge oder wei­te­re nach­voll­zieh­ba­re Ar­gu­men­te zu­rück­füh­ren
II
be­nen­nen, nen­nen, an­ge­ben
Ele­men­te, Sach­ver­hal­te, Be­grif­fe, Da­ten oder Fak­ten oh­ne Er­läu­te­rung und Wer­tung auf­zäh­len
I
be­ra­ten
ei­ne Ent­schei­dungs­fin­dung fach­kom­pe­tent und ziel­grup­pen­ge­recht un­ter­stüt­zen
III
be­rech­nen
Er­geb­nis­se aus ge­ge­be­nen Wer­ten/Da­ten durch Re­chen­ope­ra­tio­nen oder gra­fi­sche Lö­sungs­me­tho­den ge­win­nen
II
be­schrei­ben
Struk­tu­ren, Si­tua­tio­nen, Zu­sam­men­hän­ge, Pro­zes­se und Ei­gen­schaf­ten ge­nau, sach­lich, struk­tu­riert und fach­sprach­lich rich­tig mit ei­ge­nen Wor­ten dar­stel­len, da­bei wird auf Er­klä­run­gen oder Wer­tun­gen ver­zich­tet
I, II
be­stim­men
Sach­ver­hal­te und In­hal­te prä­gnant und kri­te­ri­en­ge­lei­tet dar­stel­len
I
be­stä­ti­gen, be­wei­sen, nach­wei­sen, über­prü­fen, prü­fen
die Gül­tig­keit, Schlüs­sig­keit und Be­rech­ti­gung ei­ner Aus­sa­ge (z. B. Hy­po­the­se, Mo­dell oder Na­tur­ge­setz) durch ein Ex­pe­ri­ment, ei­ne lo­gi­sche Her­lei­tung oder sach­li­che Ar­gu­men­ta­ti­on be­le­gen bzw. wi­der­le­gen
III
be­ur­tei­len, Stel­lung neh­men
zu ei­nem Sach­ver­halt oder ei­ner Aus­sa­ge ei­ne ei­ge­ne, auf Fach­wis­sen so­wie fach­li­chen Me­tho­den und Maß­stä­ben be­grün­de­te Po­si­ti­on über de­ren Sinn­haf­tig­keit ver­tre­ten
III
be­wer­ten, kri­tisch Stel­lung neh­men
zu ei­nem Sach­ver­halt oder ei­ner Aus­sa­ge ei­ne ei­ge­ne, auf ge­sell­schaft­lich oder per­sön­li­che Wert­vor­stel­lun­gen be­grün­de­te Po­si­ti­on über de­ren An­nehm­bar­keit ver­tre­ten
III
cha­rak­te­ri­sie­ren
spe­zi­fi­schen Ei­gen­hei­ten von Sach­ver­hal­ten, Ob­jek­ten, Vor­gän­gen, Per­so­nen o. a. un­ter lei­ten­den Ge­sichts­punk­ten her­aus­ar­bei­ten und dar­stel­len
II
dar­stel­len, dar­le­gen
Sach­ver­hal­te, Struk­tu­ren, Zu­sam­men­hän­ge, Me­tho­den oder Er­geb­nis­se etc. un­ter ei­ner be­stimm­ten Fra­ge­stel­lung in ge­eig­ne­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­ma­ten struk­tu­riert und ggf. fach­sprach­lich wie­der­ge­ben
I, II
dis­ku­tie­ren, er­ör­tern
Pro- und Kon­tra-Ar­gu­men­te zu ei­ner Aus­sa­ge bzw. Be­haup­tung ein­an­der ge­gen­über­stel­len und ab­wä­gen
III
do­ku­men­tie­ren
Ent­schei­den­de Er­klä­run­gen, Her­lei­tun­gen und Skiz­zen zu ei­nem Sach­ver­halt bzw. Vor­gang an­ge­ben und sys­te­ma­tisch ord­nen
I, II
durch­füh­ren
ei­ne vor­ge­ge­be­ne oder ei­ge­ne An­lei­tung bzw. An­wei­sung um­set­zen
I, II
ein­ord­nen, ord­nen, zu­ord­nen, ka­te­go­ri­sie­ren, struk­tu­rie­ren
Be­grif­fe, Ge­gen­stän­de usw. auf der Grund­la­ge be­stimm­ter Merk­ma­le sys­te­ma­tisch ein­tei­len; so wird deut­lich, dass Zu­sam­men­hän­ge un­ter vor­ge­ge­be­nen oder selbst ge­wähl­ten Ge­sichts­punk­ten be­grün­det her­ge­stellt wer­den
II
emp­feh­len
Pro­duk­te und Ver­hal­tens­wei­sen kun­den- und si­tua­ti­ons­ge­recht vor­schla­gen
II
ent­wi­ckeln, ent­wer­fen, ge­stal­ten
Wis­sen und Me­tho­den ziel­ge­rich­tet und ggf. krea­tiv mit­ein­an­der ver­knüp­fen, um ei­ne ei­gen­stän­di­ge Ant­wort auf ei­ne An­nah­me oder ei­ne Lö­sung für ei­ne Pro­blem­stel­lung zu er­ar­bei­ten oder wei­ter­zu­ent­wi­ckeln
III
er­klä­ren
Struk­tu­ren, Pro­zes­se oder Zu­sam­men­hän­ge ei­nes Sach­ver­halts nach­voll­zieh­bar, ver­ständ­lich und fach­lich be­grün­det zum Aus­druck brin­gen
I, II
er­läu­tern
We­sent­li­ches ei­nes Sach­ver­halts, Ge­gen­stands, Vor­gangs etc. mit­hil­fe von an­schau­li­chen Bei­spie­len oder durch zu­sätz­li­che In­for­ma­tio­nen ver­deut­li­chen
II
er­mit­teln
ei­nen Zu­sam­men­hang oder ei­ne Lö­sung fin­den und das Er­geb­nis for­mu­lie­ren
I, II
er­schlie­ßen
ge­for­der­te In­for­ma­tio­nen her­aus­ar­bei­ten oder Sach­ver­hal­te her­lei­ten, die nicht ex­pli­zit in dem zu­grun­de lie­gen­den Ma­te­ri­al ge­nannt wer­den
II
for­mu­lie­ren
Ge­for­der­tes knapp und prä­zi­se zum Aus­druck brin­gen
I
her­stel­len
nach an­er­kann­ten Re­geln Zu­be­rei­tun­gen aus Stof­fen ge­win­nen, an­fer­ti­gen, zu­be­rei­ten, be- oder ver­ar­bei­ten, um­fül­len, ab­fül­len, ab­pa­cken und kenn­zeich­nen
II, III
im­ple­men­tie­ren
Struk­tu­ren un­d/o­der Pro­zes­se mit Blick auf ge­ge­be­ne Rah­men­be­din­gun­gen, Ziel­an­for­de­run­gen so­wie et­wai­ge Re­geln in ei­nem Sys­tem um­set­zen
II, III
in­for­mie­ren
fach­li­che In­for­ma­tio­nen ziel­grup­pen­ge­recht auf­be­rei­ten und struk­tu­rie­ren
II
in­ter­pre­tie­ren, deu­ten
auf der Grund­la­ge ei­ner be­schrei­ben­den Ana­ly­se Er­klä­rungs­mög­lich­kei­ten für Zu­sam­men­hän­ge und Wir­kungs­wei­sen mit Blick auf ein schlüs­si­ges Ge­samt­ver­ständ­nis auf­zei­gen
III
kenn­zeich­nen
Mar­kie­run­gen, Sym­bo­le, Zei­chen oder Eti­ket­ten an­brin­gen, die gel­ten­den Kon­ven­tio­nen un­d/o­der ge­setz­li­chen Vor­schrif­ten ent­spre­chen
II
op­ti­mie­ren
ei­nen ge­ge­be­nen tech­ni­schen Sach­ver­halt, ei­nen Quell­code oder ei­ne ge­ge­be­ne tech­ni­sche Ein­rich­tung so ver­än­dern, dass die ge­for­der­ten Kri­te­ri­en un­ter ei­nem be­stimm­ten As­pekt er­füllt wer­den
II, III
pla­nen
die Schrit­te ei­nes Ar­beits­pro­zes­ses an­ti­zi­pie­ren und ei­ne nach­voll­zieh­ba­re er­geb­nis­ori­en­tier­te An­ord­nung der Schrit­te vor­neh­men
III
prä­sen­tie­ren
Sach­ver­hal­te struk­tu­riert, me­di­en­ge­stützt und adres­sa­ten­ge­recht vor­tra­gen
II
skiz­zie­ren
Sach­ver­hal­te, Ob­jek­te, Struk­tu­ren oder Er­geb­nis­se auf das We­sent­li­che re­du­zie­ren und über­sicht­lich dar­stel­len
I
über­set­zen
ei­nen Sach­ver­halt oder ein­zel­ne Wör­ter und Phra­sen wort­ge­treu in ei­ner an­de­ren Spra­che wie­der­ge­ben
II
va­li­die­ren, tes­ten
Er­brin­gung ei­nes do­ku­men­tier­ten Nach­wei­ses, dass ein be­stimm­ter Pro­zess oder ein Sys­tem kon­ti­nu­ier­lich ei­ne Funk­tio­na­li­tät/Pro­dukt er­zeugt, das die zu­vor de­fi­nier­ten Spe­zi­fi­ka­tio­nen und Qua­li­täts­merk­ma­le er­füllt
I
ver­all­ge­mei­nern
aus ei­ner Ein­sicht ei­ne Aus­sa­ge for­mu­lie­ren, die für ver­schie­de­ne An­wen­dungs­be­rei­che Gül­tig­keit be­sitzt
II
ver­drah­ten
Be­triebs­mit­tel nach ei­nem vor­ge­ge­be­nen An­schluss‑/ Strom­lauf­plan sys­te­ma­tisch elek­trisch mit­ein­an­der ver­bin­den
I, II
ver­glei­chen, ge­gen­über­stel­len, un­ter­schei­den
nach vor­ge­ge­be­nen oder selbst ge­wähl­ten Ge­sichts­punk­ten pro­blem­be­zo­gen Ge­mein­sam­kei­ten, Ähn­lich­kei­ten und Un­ter­schie­de er­mit­teln und ge­gen­über­stel­len so­wie auf die­ser Grund­la­ge ggf. ein ge­wich­te­tes Er­geb­nis for­mu­lie­ren
II
wie­der­ge­ben
we­sent­li­che In­for­ma­ti­on un­d/o­der de­ren Zu­sam­men­hän­ge struk­tu­riert zu­sam­men­fas­sen
I
zeich­nen
ei­nen be­ob­acht­ba­ren oder ge­ge­be­nen Sach­ver­halt mit gra­fi­schen Mit­teln und ggf. un­ter Ein­hal­tung von fach­li­chen Kon­ven­tio­nen (z. B. Sym­bo­le, Per­spek­ti­ven etc.) dar­stel­len
I, II
zei­gen, auf­zei­gen
Sach­ver­hal­te, Pro­zes­se o. a. sach­lich be­schrei­ben und er­läu­tern
I, II
zu­sam­men­fas­sen
das We­sent­li­che sach­be­zo­gen, kon­zen­triert so­wie in­halt­lich und sprach­lich struk­tu­riert mit ei­ge­nen Wor­ten wie­der­ge­ben
I, II

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