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Che­mie

Vor­be­mer­kun­gen

Schul­jahr 1

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­kom­pe­tenz (VIP)

20

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­kom­pe­tenz

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Pos­ter-Er­stel­lung,
Bau von Nähr­stoff­mo­del­len, Er­stel­lung von Er­klär­vi­de­os,
Sei­fen­her­stel­lung,
Pud­ding­zu­be­rei­tung,
Mar­me­la­den­her­stel­lung,
Her­stel­lung von Lip­pen­bal­sam
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung fä­cher­ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 1

Si­cher­heit und Um­welt

4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler for­mu­lie­ren die auf den Ar­beits­schutz­richt­li­ni­en ba­sie­ren­den vor­ge­schrie­be­nen Ver­hal­tens­re­geln in Fach­räu­men und wen­den Schutz­maß­nah­men si­cher an. Da­durch ent­wi­ckeln sie Si­cher­heit für das prak­ti­sche Ar­bei­ten im Un­ter­richt so­wie für den Um­gang mit Ge­fahr­stof­fen im All­tag und Be­ruf. Sie ge­hen nach­hal­tig mit den Res­sour­cen um.

BPE 1.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den all­ge­mei­ne Re­geln für die Ar­beit in den Fach­räu­men so­wie Re­geln zur Ge­währ­leis­tung der Si­cher­heit be­grün­det an.

Si­cher­heits­be­leh­rung
Ers­te-Hil­fe-Maß­nah­men
Si­cher­heits­aus­stat­tung der Fach­räu­me
Lösch­de­cke, Feu­er­lö­scher, Flucht­we­ge, Not­aus­schal­ter, Au­gen- und Not­du­sche
Ar­beits­klei­dung

Maß­nah­men zum Brand­schutz
Mo­del­l­ex­pe­ri­ment zur Brand­be­kämp­fung (Fett­brand), Ver­bren­nungs­drei­eck

BPE 1.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler über­tra­gen die Be­deu­tung von Ge­fahr­stoff­pik­to­gram­men und Ge­fähr­dungs­hin­wei­sen auf die kor­rek­te Hand­ha­bung von Stof­fen und La­bor­ge­rä­ten.

Ge­fahr­stoff­pik­to­gram­me und Ge­fähr­dungs­hin­wei­se
H- und P-Sät­ze
Eti­ket­ten von Wasch- und Rei­ni­gungs­mit­teln
Ent­sor­gung
Be­triebs­an­wei­sung
La­bor­ge­rä­te
Grund­aus­stat­tung

BPE 2

Lös­lich­keit von Stof­fen

4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren die Lös­lich­keit von Stof­fen als ei­ne Grund­la­ge für das Ver­ständ­nis von Rei­ni­gungs­vor­gän­gen, der Ver­dau­ung und der kü­chen­tech­ni­schen Ver­wen­dung von Nah­rungs­mit­teln.

BPE 2.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­su­chen in ein­fa­chen Ex­pe­ri­men­ten die Lös­lich­keit von Stof­fen und ka­te­go­ri­sie­ren die­se phä­no­me­no­lo­gisch nach was­serlös­lich, fett­lös­lich und am­phip­hil. Sie be­grün­den die Was­ser­lös­lich­keit, in­dem sie die An­we­sen­heit von Sau­er­stoff­ato­men und Hy­droxy­grup­pen in ein­fa­chen Mo­le­külmo­del­len so­wie in ge­ge­be­nen Struk­tur­for­meln an­ge­ben.

Misch­bar­keit von Stof­fen
Was­ser, Al­ka­ne, Öle, Etha­nol, Es­sig, Wasch­ben­zin
  • hy­dro­phil
  • hy­dro­phob
  • li­po­phil
  • li­po­phob
  • am­phip­hil
An­zie­hungs­kräf­te zwi­schen hy­dro­phi­len bzw. hy­dro­pho­ben An­tei­len
Mo­le­kül­mo­del­le mit Koh­len­stoff, Was­ser­stoff und Sau­er­stoff
Mo­le­kül­bau­kas­ten, Ka­lo­t­ten­mo­del­le
  • Was­ser

  • Etha­nol
Er­ken­nen von Hy­droxy­grup­pen
  • Koh­len­was­ser­stof­fe
Er­ken­nen von Koh­len­stoff­ket­ten
Ge­ge­be­ne Struk­tur­for­meln als Hilfs­mit­tel
oh­ne Bin­dungs­leh­re

BPE 3

Grund­la­gen zur Rei­ni­gung

6

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Wir­kungs­wei­se von Rei­ni­gungsmit­teln an­hand der Ei­gen­schaf­ten der In­halt­stof­fe. Sie ver­ste­hen die Grund­la­gen des Rei­ni­gungs­vor­gangs und ken­nen wasch­ak­ti­ve Sub­stan­zen.

BPE 3.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­nen­nen die Ten­si­de als wasch­ak­ti­ve Sub­stan­zen. Sie er­schlie­ßen aus Ex­pe­ri­men­ten, dass Ten­si­de als Ver­mitt­ler zwi­schen hy­dro­pho­ben und hy­dro­phi­len Stof­fen agie­ren und die Ober­flä­chen­span­nung von Was­ser ver­rin­gern. Sie be­schrei­ben den Rei­ni­gungs­vor­gang mo­dell­haft.

Auf­bau ei­nes Ten­sids
hy­dro­phi­ler und li­po­phi­ler An­teil
vgl. Emul­ga­tor, vgl. VIP (Sei­fen­her­stel­lung)
Rei­ni­gungs­vor­gang
Lö­sen und Ab­trans­por­tie­ren von Schmutz, Mi­cel­le

BPE 3.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler lei­ten aus den che­mi­schen Ei­gen­schaf­ten ver­schie­de­ner Rei­ni­gungs­mit­tel de­ren Ein­satz­mög­lich­kei­ten ab.

Rei­ni­gungs­mit­tel für hy­dro­phi­le und li­po­phi­le Ver­schmut­zun­gen
Was­ser, Etha­nol, Wasch­ben­zin; Salz­rand, Fett­fleck
pH-Wert, pH-Wer­t-Ska­la
sau­re, neu­tra­le und al­ka­li­sche Rei­ni­ger, Uni­ver­sa­lin­di­ka­tor, Schü­ler­ex­pe­ri­men­te
Un­sach­ge­mä­ße Ver­wen­dung von Rei­ni­gern
Chlor­rei­ni­ger und sau­re Rei­ni­ger, Zer­set­zung von Mar­mor

BPE 4

Die Bau­stei­ne des Le­bens

6

Um die Fra­ge zu be­ant­wor­ten, wes­halb wir at­men und Nah­rung zu uns neh­men, ent­wi­ckeln die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ei­nen Über­blick über die Zu­sam­men­set­zung des men­sch­li­chen Or­ga­nis­mus und des­sen Stoff­wech­sel.

BPE 4.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler nen­nen die Stof­fe, aus de­nen sich der men­sch­li­che Or­ga­nis­mus zu­sam­men­setzt, und ord­nen die­sen ih­ren je­wei­li­gen pro­zen­tua­len An­teil zu. Sie ana­ly­sie­ren ex­em­pla­risch die Zu­sam­men­set­zung un­ter­schied­li­cher Ge­we­be und Be­stand­tei­le des men­sch­li­chen Kör­pers.

Pro­zen­tua­le Zu­sam­men­set­zung des men­sch­li­chen Or­ga­nis­mus
Über­sichts­sche­ma des men­sch­li­chen Or­ga­nis­mus:
Was­ser, Pro­te­ine, Fet­te, Koh­len­hy­dra­te, Mi­ne­ral­stof­fe, Nu­kle­in­säu­ren, Spu­ren­ele­men­te und Vit­ami­ne
Ex­em­pla­ri­sche Zu­ord­nung der Stof­fe
Blut, Zell­plas­ma, Mus­keln, Fett­ge­we­be, Zell­mem­bra­nen, DNA

BPE 4.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben den Weg der Nah­rung von der Auf­nah­me bis zur Aus­schei­dung. Sie nen­nen die ein­zel­nen Ab­schnit­te des Ver­dau­ungs­trak­tes und de­ren grund­le­gen­de Funk­tio­nen. Sie un­ter­schei­den zwi­schen Bau­stoff- und En­er­gie­stoff­wech­sel und lei­ten dar­aus Sau­er­stoff als not­wen­di­gen Stoff zur En­er­gie­ge­win­nung ab.

Über­blick Ver­dau­ungs­trakt

  • Mund mit Zäh­nen und Spei­chel­drü­sen
Zer­klei­ne­rung
  • Spei­se­röh­re

  • Ma­gen
An­säue­rung, Ab­tö­ten von Mi­kro­or­ga­nis­men
  • Zwölf­fin­ger­darm, Bauch­spei­chel­drü­se, Le­ber und Gal­le
Bauch­spei­chel und Gal­len­saft

  • Dünn­darm
Nähr­stoff­auf­nah­me
  • Dick­darm
Was­ser­auf­nah­me
  • Af­ter
For­mung des Kots
Über­blick über den Weg der Nähr­stof­fe und des Sau­er­stoffs im Kör­per
Atem­luft, Lun­ge, Blut­kreis­lauf, Zel­len
Bau­stoff­wech­sel
Wachs­tum, Re­ge­ne­ra­ti­on
En­er­gie­stoff­wech­sel
Be­we­gung, Ner­ven­sys­tem
un­ver­dau­li­che Nah­rungs­be­stand­tei­le, Stoff­wech­se­lend­pro­duk­te
Bal­last­stof­fe, Was­ser, Urin, Kot, Koh­len­stoff­di­oxid

BPE 5

Fet­te

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben den Auf­bau der Fet­te mo­dell­haft. Sie er­ken­nen ih­re Viel­fäl­tig­keit und über­tra­gen ihr Wis­sen über die Fet­te auf die Nah­rungs­zu­be­rei­tung. Sie ent­wi­ckeln Wis­sen über Emul­ga­to­ren als Lö­sungs­ver­mitt­ler.

BPE 5.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­su­chen Fet­te, Öle und fett­hal­ti­ge Le­bens­mit­tel und ord­nen die­se nach ih­ren Ei­gen­schaf­ten und ih­rer Her­kunft ein.

Vor­kom­men in Le­bens­mit­teln
Nüs­se, Wurst, Kä­se, But­ter, Chips
Fett­fleck­pro­be, Ex­trak­ti­on mit Ben­zin
pflanz­li­che und tie­ri­sche Fet­te und Öle
Ko­kos­fett, Oli­ven­öl, Mar­ga­ri­ne, But­ter, Schmalz, Fischö­le

BPE 5.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben den Auf­bau von Fet­ten mo­dell­haft und lei­ten dar­aus die phy­si­ka­li­schen und kü­chen­tech­ni­schen Ei­gen­schaf­ten ab.

Auf­bau und Ei­gen­schaf­ten der Fet­te
Trigly­ce­rid, ge­eig­ne­te Mo­del­le, ge­ge­be­ne Struk­tur­for­mel; Kon­sis­tenz, Lös­lich­keit
Un­ter­schie­de zwi­schen Fet­ten und Ölen
lang­ket­ti­ge und kurz­ket­ti­ge Fett­säu­ren, ge­sät­tig­te und un­ge­sät­tig­te Fett­säu­ren, es­sen­zi­el­le Fett­säu­ren; raf­fi­nier­te und na­ti­ve Öle
kü­chen­tech­ni­sche Eig­nung

  • Rauch­punkt
Hit­ze­s­ta­bi­li­tät, na­ti­ve und raf­fi­nier­te Öle
  • Ge­schmacks­trä­ger
Aro­ma­stof­fe
  • Lö­sungs­mit­tel
fett­lös­li­che Vit­ami­ne
  • Halt­bar­keit
küh­le und licht­ge­schütz­te La­ge­rung

BPE 5.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben den Auf­bau von Emul­ga­to­ren mo­dell­haft. Sie lei­ten aus Ex­pe­ri­men­ten die Wir­kungs­wei­se von Emul­ga­to­ren ab. Sie stel­len ver­schie­de­ne Emul­sio­nen mit Hil­fe von Mi­cel­len dar.

Auf­bau und Funk­ti­on ei­nes Emul­ga­tors
ge­eig­ne­te Mo­del­le, am­phip­hil
Emul­sio­nen, Mi­cel­le
Was­ser-Fet­t-Emul­si­on, Fet­t-Was­ser-Emul­si­on, Schü­ler­ex­pe­ri­ment, vgl. VIP (Lip­pen­bal­sam)

BPE 6

Koh­len­hy­dra­te

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben den Auf­bau der Koh­len­hy­dra­te mo­dell­haft. Sie er­schlie­ßen ih­re Viel­fäl­tig­keit und über­tra­gen ihr Wis­sen über die Koh­len­hy­dra­te auf die Nah­rungs­zu­be­rei­tung.

BPE 6.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­su­chen koh­len­hy­drat­hal­ti­ge Le­bens­mit­tel. Sie ge­ben Le­bens­mit­tel­bei­spie­le an, in de­nen un­ter­schied­li­che Koh­len­hy­drat­ver­tre­ter vor­kom­men und ord­nen die­se an­hand ih­res mo­dell­haf­ten Auf­baus den drei Koh­len­hy­drat­ka­te­go­ri­en zu.

Vor­kom­men in Le­bens­mit­teln
in pflanz­li­chen Le­bens­mit­teln wie Obst, Brot
Nach­weis der Stär­ke mit Lugol­scher Lö­sung, Glu­co­se­test­stäb­chen
Ein­tei­lung und mo­dell­haf­ter Auf­bau in
Mo­no­sac­cha­ri­de, Di­sac­cha­ri­de, Po­ly­sac­cha­ri­de
ge­eig­ne­te Mo­del­le: Glu­co­se, Fruc­to­se, Ga­lac­to­se, Mal­to­se, Lac­to­se, Sac­cha­ro­se, Stär­ke, Cel­lu­lo­se; aus­ge­wähl­te Struk­tur­for­meln

BPE 6.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler lei­ten aus dem Auf­bau der Koh­len­hy­dra­te de­ren kü­chen­tech­ni­sche Ver­wen­dungs­zwe­cke ab.

Süß­kraft
sen­so­ri­sche Prü­fung (z.B. Stär­ke, Lac­to­se, Glu­co­se)
Lös­lich­keit
Er­ken­nen von Hy­droxy­grup­pen
Quell­bar­keit
Bal­last­stof­fe (Pek­tin, Kleie, Floh­sa­men, Lein­sa­men), Stär­ke
vgl. VIP (Pud­ding­zu­be­rei­tung)
Ver­kleis­te­rung
Bin­de­mit­tel (Mehl, Stär­ke, mo­di­fi­zier­te Stär­ke)
Ein­fluss­fak­to­ren (Hit­ze, Käl­te, Säu­re), Spei­chel

BPE 7

Pro­te­ine

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben den Auf­bau der Pro­te­ine mo­dell­haft. Sie lei­ten ih­re Viel­fäl­tig­keit und Funk­tio­nen im Kör­per ab. Sie über­tra­gen ihr Wis­sen über Pro­te­ine auf die Nah­rungs­zu­be­rei­tung.

BPE 7.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­su­chen pro­te­in­hal­ti­ge Le­bens­mit­tel. Sie be­schrei­ben den Auf­bau der Pro­te­ine mo­dell­haft. Sie un­ter­schei­den zwi­schen Pri­mär-, Se­kun­där-, Ter­ti­är- und Quar­t­är­struk­tur.

Vor­kom­men in Le­bens­mit­teln
tie­ri­sche und pflanz­li­che Pro­te­ine
Bi­uret­pro­be
Auf­bau von Pro­te­inen
ge­eig­ne­te Mo­del­le, ge­ge­be­ne Struk­tur­for­mel­aus­schnit­te
  • Ami­no­säu­re­se­quenz
(es­sen­ti­el­le) Ami­no­säu­ren, Pri­mär­struk­tur
  • Raum­struk­tur
Se­kun­där­struk­tur, Ter­ti­är- und Quar­t­är­struk­tur
Pro­te­ine im Kör­per
Kol­la­ge­ne, Hä­mo­glo­bin, En­zy­me, An­ti­kör­per, Hor­mo­ne, Mus­kel­pro­te­ine

BPE 7.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler lei­ten aus dem Auf­bau der Pro­te­ine de­ren kü­chen­tech­ni­sche Eig­nung ab.

De­na­tu­rie­rung

  • Säu­re
Jo­ghurt
  • Hit­ze
Spie­ge­lei
  • Etha­nol
Fleisch­ma­ri­na­den

Schul­jahr 2

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­kom­pe­tenz (VIP)

10

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­kom­pe­tenz

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Ver­dau­ungs­mo­del­le ent­wi­ckeln,
Her­stel­lung von Back­wa­ren,
An­set­zen von Sau­er­teig­kul­tu­ren, z. B. Her­man­n-Teig
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung fä­cher­ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 8

Ver­dau­ung und Stoff­wech­sel­grund­la­gen

9

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben das Prin­zip der Zer­le­gung der Haupt­nähr­stof­fe in re­sorbier­ba­re Be­stand­tei­le mo­dell­haft. Sie er­schlie­ßen, dass die Be­stand­tei­le in den Zel­len ent­we­der zum Auf­bau kör­per­ei­ge­ner Sub­stan­zen oder zur En­er­gie­ge­win­nung ver­wen­det wer­den.

BPE 8.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Ver­dau­ung der Haupt­nähr­stof­fe. Sie ord­nen die schritt­wei­se Spal­tung der Haupt­nähr­stof­fe den un­ter­schied­li­chen Ab­schnit­ten des Ver­dau­ungs­trak­tes zu.

Über­blick Ver­dau­ungs­trakt
vgl. BPE 4.2
Fett­ver­dau­ung
Schü­ler­ex­pe­ri­ment: Wir­kung Lipa­se, Gal­le
Pro­tein­ver­dau­ung
Schü­ler­ex­pe­ri­ment: Ge­la­ti­ne mit Pep­sin
Koh­len­hy­drat­ver­dau­ung
Schü­ler­ex­pe­ri­men­te: Stär­ke­spal­tung mit Amy­la­se, Lac­to­se­spal­tung mit Lac­ta­se, Glu­co­se­test­stäb­chen

BPE 8.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben mo­dell­haft den Weg der Nähr­stoff­be­stand­tei­le nach der Ver­dau­ung vom Ver­dau­ungs­trakt bis zu den Kör­per­zel­len. Sie struk­tu­rie­ren den En­er­gie- und Bau­stoff­wech­sel sche­ma­tisch.

Re­sorp­ti­on
Trans­port Blu­t/Lym­phe oh­ne Trans­port­me­cha­nis­men
Über­sicht Stoff­wech­sel
sche­ma­tisch ver­ein­facht
  • Bau­stoff­wech­sel
kör­per­ei­ge­ne Re­ser­vestof­fe, Gly­ko­gen, Fett­de­pot; Mus­kel­pro­te­ine
  • En­er­gie­stoff­wech­sel
Ge­hirn­ak­ti­vi­tät, Kör­per­wär­me, Be­we­gungs­en­er­gie
  • Aus­schei­dung
un­ver­dau­li­che Be­stand­tei­le, Cel­lu­lo­se; End­pro­duk­te Was­ser und Koh­len­stoff­di­oxid

BPE 9

Grund­la­gen zur Wä­sche­r­ei­ni­gung und Pfle­ge

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Wir­kungs­wei­se von Wasch­mit­teln und Wasch­mit­tel­zu­sät­zen an­hand der Ei­gen­schaf­ten ih­rer In­haltsstof­fe. Sie er­läu­tern die Grund­la­gen des Waschvor­gangs und wäh­len ge­eig­ne­te Ver­fah­ren zur Rei­ni­gung und Pfle­ge von Tex­ti­li­en aus.

BPE 9.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­nen­nen In­halts­stof­fe in Wasch­mit­teln und be­schrei­ben de­ren Wir­kungs­wei­sen. Sie füh­ren Ex­pe­ri­men­te zu aus­ge­wähl­ten In­halts­stof­fen durch.

Ten­si­de
vgl. BPE 3.1
En­zy­me
Schü­ler­ex­pe­ri­ment, Stär­ke­ab­bau mit Wasch­pul­ver
Bleich­mit­tel und Bleich­ak­ti­va­to­ren

op­ti­sche Auf­hel­ler
Test un­ter UV-Licht
In­hi­bi­to­ren
Schutz vor Ver­fär­bung, Ver­grau­ung, Schaum
Ent­här­ter
Schü­ler­ex­pe­ri­ment, Schaum­bil­dung mit har­tem oder wei­chem Was­ser
Wasch­mit­te­ler­satz
Wasch­nuss, Ross­kas­ta­ni­en, Zi­tro­nen­säu­re, Back­pul­ver, Gall­sei­fe

BPE 9.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­grün­den die Zu­sam­men­set­zung von ver­schie­de­nen Wasch­mit­teln un­ter Be­ach­tung der Ei­gen­schaf­ten der In­halts­stof­fe.

Voll­wasch­mit­tel

Co­lor­wasch­mit­tel

Spe­zi­al­wasch­mit­tel
Fein­wasch­mit­tel, Woll­wasch­mit­tel, Gar­di­nen­wasch­mit­tel

BPE 9.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren die Wir­kungs­wei­se von Nach­be­hand­lungs­mit­teln und be­grün­den de­ren Ver­wen­dung.

Weich­spü­ler
Vor- und Nach­tei­le
Im­prä­gnie­rung

Stär­ke
Schü­ler­ex­pe­ri­ment
Hy­gie­ne­spü­ler
Vor- und Nach­tei­le

BPE 10

Back­trieb­mit­tel

6

Die Schüle­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben das Prin­zip der Teig­lo­cke­rung durch Gasent­wick­lung.

BPE 10.1

Die Schü­ler und Schü­le­rin­nen be­nen­nen ver­schie­de­ne Back­trieb­mit­tel und ka­te­go­ri­sie­ren die­se in ver­schie­de­ne Teig­lo­cke­rungs­ver­fah­ren.

De­fi­ni­ti­on Back­trieb­mit­tel

Ver­fah­ren der Teig­lo­cke­rung

  • me­cha­nisch
Kne­ten, Rüh­ren, Un­ter­he­ben, Auf­schla­gen
  • bio­lo­gisch
He­fe
  • che­misch
Back­pul­ver, Hirsch­horn­salz, Pot­t­a­sche

BPE 10.2

Sie er­schlie­ßen durch Ex­pe­ri­men­te, dass Back­trieb­mit­tel beim Ba­cken von Brot und an­de­ren Back­wa­ren für die Lo­cke­rung des Tei­ges und für die Zu­nah­me des Teig­vo­lu­mens ver­ant­wort­lich sind.

He­fe
Schü­ler­ex­pe­ri­ment, Ver­suchs­rei­he zu den idea­len Le­bens­be­din­gun­gen der He­fe, Sau­er­teig, Back­fer­ment
Back­pul­ver
Hirsch­horn­salz, Pot­t­a­sche

Ope­ra­to­ren­lis­te

In den Ziel­for­mu­lie­run­gen der Bil­dungs­plan­ein­hei­ten wer­den Ope­ra­to­ren (= hand­lungs­lei­ten­de Ver­ben) ver­wen­det. Die­se Ziel­for­mu­lie­run­gen le­gen fest, wel­che An­for­de­run­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Re­gel er­fül­len. Zu­sam­men mit der Zu­ord­nung zu ei­nem der drei An­for­de­rungs­be­rei­che (AFB; I: Re­pro­duk­ti­on, II: Re­or­ga­ni­sa­ti­on, III: Trans­fer/Be­wer­tung) die­nen Ope­ra­to­ren ei­ner Prä­zi­sie­rung der Ziel­for­mu­lie­run­gen. Dies si­chert das Er­rei­chen des vor­ge­se­he­nen Ni­veaus und die an­ge­mes­se­ne In­ter­pre­ta­ti­on der Stan­dards.

An­for­de­rungs­be­rei­che:
An­for­de­rungs­be­reich I um­fasst die Re­pro­duk­ti­on und die An­wen­dung ein­fa­cher Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, das Dar­stel­len von Sach­ver­hal­ten in vor­ge­ge­be­ner Form so­wie die Dar­stel­lung ein­fa­cher Be­zü­ge.
An­for­de­rungs­be­reich II um­fasst die Re­or­ga­ni­sa­ti­on und das Über­tra­gen kom­ple­xe­rer Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, die si­tua­ti­ons­ge­rech­te An­wen­dung von tech­ni­schen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men, die Wie­der­ga­be von Be­wer­tungs­an­sät­zen so­wie das Her­stel­len von Be­zü­gen, um tech­ni­sche Pro­blem­stel­lun­gen ent­spre­chend den all­ge­mei­nen Re­geln der Tech­nik zu lö­sen.
An­for­de­rungs­be­reich III um­fasst das pro­blem­be­zo­ge­ne An­wen­den und Über­tra­gen kom­ple­xer Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, die si­tua­ti­ons­ge­rech­te Aus­wahl von Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men, das Her­stel­len von Be­zü­gen und das Be­wer­ten von Sach­ver­hal­ten.
Ope­ra­tor Er­läu­te­rung Zu­ord­nung
An­for­de­rungs­be­rei­che
ab­lei­ten
auf der Grund­la­ge vor­han­de­ner/be­kann­ter Merk­ma­le, Er­kennt­nis­se bzw. Er­geb­nis­se oder Da­ten ei­ge­ne Schluss­fol­ge­run­gen zie­hen
II
ab­schät­zen
auf der Grund­la­ge von be­grün­de­ten Über­le­gun­gen Grö­ßen­ord­nun­gen an­ge­ben
II
ana­ly­sie­ren, un­ter­su­chen
re­le­van­te Be­stand­tei­le, Merk­ma­le oder Ei­gen­schaf­ten kri­te­ri­en­ge­lei­tet er­schlie­ßen und ggf. ih­re Be­zie­hun­gen zu­ein­an­der auf­zei­gen
II
an­ge­ben, be­nen­nen, nen­nen
Ele­men­te, Re­geln, Sach­ver­hal­te, Be­grif­fe, Da­ten oder Fak­ten oh­ne Er­läu­te­rung und Wer­tung auf­zäh­len bzw. ziel­ge­rich­tet In­for­ma­tio­nen zu­sam­men­tra­gen, oh­ne die­se zu kom­men­tie­ren
I
an­lei­ten
an­de­re Per­so­nen schu­len und be­fä­hi­gen, ei­ne Hand­lung durch­zu­füh­ren
III
an­wen­den, über­tra­gen
ei­nen be­kann­ten In­halt, Zu­sam­men­hang, ei­ne be­kann­te Me­tho­de oder Funk­ti­on/An­wen­dung zur Lö­sungs­fin­dung bzw. Ziel­er­rei­chung auf ei­nen an­de­ren, ggf. un­be­kann­ten Sach­ver­halt be­zie­hen oder un­ter Be­rück­sich­ti­gung des Adres­sa­ten- und Si­tua­ti­ons­be­zugs in ei­ne an­de­re Spra­che über­set­zen
II, III
ar­gu­men­tie­ren, dis­ku­tie­ren, er­ör­tern
sich mit Ar­gu­men­ten zu ei­ner Aus­sa­ge bzw. Be­haup­tung aus­ein­an­der­set­zen, sie ein­an­der ge­gen­über­stel­len und z. B. auf ein Für und Wi­der hin ab­wä­gen
III
auf­bau­en
Ob­jek­te und Ge­rä­te ziel­ge­rich­tet an­ord­nen und kom­bi­nie­ren
II
auf­stel­len
fach­spe­zi­fi­sche For­meln, Glei­chun­gen, Glei­chungs­sys­te­me, Re­ak­ti­ons­glei­chun­gen oder Re­ak­ti­ons­me­cha­nis­men ent­wi­ckeln
II
auf­zei­gen, zei­gen
Sach­ver­hal­te, Pro­zes­se o. a. sach­lich be­schrei­ben und er­läu­tern
I, II
aus­drü­cken, (sich) äu­ßern
Im Sprach­un­ter­richt Aus­sa­gen zu ei­nem The­ma ma­chen, Ge­dan­ken zum Aus­druck brin­gen, auch un­ge­ord­net oder un­voll­stän­dig
I, II
aus­fül­len, ver­voll­stän­di­gen
ei­ne Vor­la­ge durch sach­ge­rech­te An­ga­ben er­gän­zen
I,II
(sich) äu­ßern
sie­he aus­drü­cken
aus­spre­chen
Aus­spra­che, In­to­na­ti­ons­mus­ter von Wör­tern und Sät­zen um­set­zen
I
(sich) aus­tau­schen
sich im fremd­spra­chi­gen Ge­spräch ge­gen­sei­tig Fra­gen stel­len, In­for­ma­tio­nen ge­ben und ver­ste­hen
I, II
aus­wer­ten
In­for­ma­tio­nen (Da­ten, Ein­zel­er­geb­nis­se, Be­ob­ach­tun­gen o. a.) er­fas­sen, in ei­nen Zu­sam­men­hang stel­len und dar­aus ziel­ge­rich­te­te Schluss­fol­ge­run­gen zie­hen oder zu ei­ner ab­schlie­ßen­den Ge­samt­aus­sa­ge zu­sam­men­füh­ren
II, III
be­grün­den
für ei­nen Sach­ver­halt oder Aus­sa­gen kau­sa­le Zu­sam­men­hän­ge her­stel­len oder auf Re­geln, Ge­setz­mä­ßig­kei­ten bzw. wei­te­re nach­voll­zieh­ba­re Ar­gu­men­te zu­rück­füh­ren
II
be­nen­nen
sie­he an­ge­ben
be­ra­ten
ei­ne Ent­schei­dungs­fin­dung fach­kom­pe­tent und ziel­grup­pen­ge­recht un­ter­stüt­zen
III
be­rech­nen
Er­geb­nis­se aus ge­ge­be­nen Wer­ten/Da­ten durch Re­chen­ope­ra­tio­nen oder gra­fi­sche Lö­sungs­me­tho­den ge­win­nen
II
be­schrei­ben
Be­ob­ach­tun­gen Struk­tu­ren, Si­tua­tio­nen, Sach­ver­hal­te, Zu­sam­men­hän­ge, Pro­zes­se, Me­tho­den, Ver­fah­ren, Vor­gän­ge oder Ei­gen­schaf­ten ge­nau, sach­lich, struk­tu­riert und fach­sprach­lich rich­tig mit ei­ge­nen Wor­ten dar­stel­len, da­bei wird auf Er­klä­run­gen oder Wer­tun­gen ver­zich­tet
I, II
be­stim­men, er­mit­teln
ei­nen Zu­sam­men­hang oder ei­ne Lö­sung je nach Vor­ga­be z. B. rech­ne­risch, gra­fisch oder ex­pe­ri­men­tell fin­den und das Er­geb­nis for­mu­lie­ren
I, II
be­ur­tei­len, Stel­lung neh­men
zu ei­nem Sach­ver­halt, ei­ner Aus­sa­ge, ei­nem Pro­zess oder ei­ner li­te­ra­ri­schen Fi­gur ei­ne ei­ge­ne, auf Fach­wis­sen so­wie fach­li­chen Me­tho­den und Maß­stä­ben be­grün­de­te Po­si­ti­on zu de­ren Sinn­haf­tig­keit ver­tre­ten
III
be­wei­sen, nach­wei­sen, über­prü­fen, prü­fen
die Gül­tig­keit, Schlüs­sig­keit, Rich­tig­keit, Ak­zep­ta­bi­li­tät oder Be­rech­ti­gung ei­nes Sach­ver­halts oder ei­ner Aus­sa­ge durch ein Ex­pe­ri­ment, ei­ne lo­gi­sche Her­lei­tung oder sach­li­che bzw. kri­te­ri­en­ori­en­tier­te Ar­gu­men­ta­ti­on be­le­gen bzw. wi­der­le­gen
III
be­wer­ten, kri­tisch Stel­lung neh­men
zu ei­nem Sach­ver­halt oder ei­ner Aus­sa­ge ei­ne ei­ge­ne, auf ge­sell­schaft­li­che oder per­sön­li­che Wert­vor­stel­lun­gen be­grün­de­te Po­si­ti­on zu de­ren An­nehm­bar­keit ver­tre­ten
III
cha­rak­te­ri­sie­ren
spe­zi­fi­sche Ei­gen­hei­ten von Sach­ver­hal­ten, Vor­gän­gen, Per­so­nen etc. her­aus­stel­len
II
dar­le­gen, dar­stel­len
Sach­ver­hal­te, Struk­tu­ren, Zu­sam­men­hän­ge, Me­tho­den oder Er­geb­nis­se etc. un­ter ei­ner be­stimm­ten Fra­ge­stel­lung in ge­eig­ne­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­ma­ten struk­tu­riert und ggf. fach­sprach­lich auf­zei­gen
I, II
dar­stel­len
sie­he dar­le­gen
de­fi­nie­ren
We­sent­li­ches ei­nes Be­griffs so for­mu­lie­ren, dass er von an­de­ren Be­grif­fen mög­lichst ein­deu­tig ab­ge­grenzt wird
deu­ten, in­ter­pre­tie­ren
vor dem Hin­ter­grund ei­ner Auf­ga­ben- oder Fra­ge­ge­stel­lung so­wie da­mit ein­her­ge­hen­der An­nah­men und auf der Grund­la­ge ei­ner be­schrei­ben­den Ana­ly­se Er­klä­rungs­mög­lich­kei­ten für Zu­sam­men­hän­ge und Wir­kungs­wei­sen mit Blick auf ein schlüs­si­ges Ge­samt­ver­ständ­nis auf­zei­gen
III
dis­ku­tie­ren
sie­he ar­gu­men­tie­ren
do­ku­men­tie­ren
ent­schei­den­de Er­klä­run­gen, Her­lei­tun­gen und Skiz­zen zu ei­nem Sach­ver­halt bzw. Vor­gang an­ge­ben und sys­te­ma­tisch ord­nen
I, II
durch­füh­ren
et­was in der für das an­ge­streb­te Er­geb­nis er­for­der­li­chen Wei­se oder ge­mäß ei­ner vor­ge­ge­be­nen oder ei­ge­nen An­lei­tung bzw. An­wei­sung vor­neh­men
I, II
ein­ord­nen, ka­te­go­ri­sie­ren, ord­nen, zu­ord­nen, struk­tu­rie­ren
Be­grif­fe, Ge­gen­stän­de usw. auf der Grund­la­ge be­stimm­ter Merk­ma­le be­grün­det und sys­te­ma­tisch ein­tei­len und ggf. mit ent­spre­chen­den Ober­be­grif­fen ver­se­hen
II
emp­feh­len, vor­schla­gen
Pro­duk­te und Ver­hal­tens­wei­sen kun­den- und si­tua­ti­ons­ge­recht un­ter­brei­ten
II
ent­wer­fen, ent­wi­ckeln, ge­stal­ten
Wis­sen und Me­tho­den ziel­ge­rich­tet und ggf. krea­tiv mit­ein­an­der ver­knüp­fen, um ei­ne ei­gen­stän­di­ge Re­ak­ti­on auf ei­ne An­nah­me oder ei­ne Lö­sung für ei­ne Pro­blem­stel­lung zu er­ar­bei­ten oder wei­ter­zu­ent­wi­ckeln
III
ent­wi­ckeln
sie­he ent­wer­fen
er­klä­ren
Struk­tu­ren, Pro­zes­se oder Zu­sam­men­hän­ge ei­nes Sach­ver­halts nach­voll­zieh­bar, ver­ständ­lich und fach­lich be­grün­det zum Aus­druck brin­gen
I, II
er­läu­tern
We­sent­li­ches von Ma­te­ria­li­en, Sach­ver­hal­ten, Ge­gen-stän­den, Vor­gän­gen, The­sen oder Zu­sam­men­hän­gen mit­hil­fe von an­schau­li­chen Bei­spie­len oder durch (zu­sätz­li­che) In­for­ma­tio­nen ver­deut­li­chen bzw. in ei­nen Be­grün­dungs­zu­sam­men­hang stel­len
II
er­mit­teln
sie­he be­stim­men
er­ör­tern
sie­he ar­gu­men­tie­ren
er­schlie­ßen
ge­for­der­te In­for­ma­tio­nen her­aus­ar­bei­ten oder Sach­ver­hal­te her­lei­ten, die nicht ex­pli­zit in dem zu­grun­de lie­gen­den Ma­te­ri­al ge­nannt wer­den
II
er­stel­len Sie den Bu­chungs­satz
An­mer­kung: Da die Prü­fungs­teil­neh­men­den in ei­ner Prü­fungs­si­tua­ti­on nicht tat­säch­lich „bu­chen“, muss der Ar­beits­auf­trag so for­mu­liert wer­den.
er­zäh­len
mit ei­ner nar­ra­ti­ven Struk­tur Ge­hör­tes, Ge­le­se­nes, Er­leb­tes, oder Er­dach­tes aus­füh­ren
II
for­ma­tie­ren
ei­ne Soft­ware un­ter Be­rück­sich­ti­gung be­stehen­der Kon­ven­tio­nen oder Re­geln (z. B. DIN 5008) kor­rekt an­wen­den.
II
for­mu­lie­ren
Ge­for­der­tes knapp und prä­zi­se zum Aus­druck brin­gen
I
ge­gen­über­stel­len, un­ter­schei­den, ver­glei­chen
nach vor­ge­ge­be­nen oder selbst ge­wähl­ten Ge­sichts­punk­ten pro­blem­be­zo­gen Ge­mein­sam­kei­ten, Ähn­lich­kei­ten und Un­ter­schie­de er­mit­teln
II
her­stel­len
nach an­er­kann­ten Re­geln Zu­be­rei­tun­gen aus Stof­fen ge­win­nen, an­fer­ti­gen, zu­be­rei­ten, be- oder ver­ar­bei­ten, um­fül­len, ab­fül­len, ab­pa­cken und kenn­zeich­nen
II, III
ge­stal­ten
sie­he ent­wer­fen
her­lei­ten
mit­hil­fe be­kann­ter Ge­setz­mä­ßig­kei­ten/Re­geln ei­nen Zu­sam­men­hang zwi­schen ver­schie­de­nen (z. B. che­mi­schen bzw. phy­si­ka­li­schen) Grö­ßen her­stel­len
II
iden­ti­fi­zie­ren
we­sent­li­che, ty­pi­sche oder ge­frag­te sprach­li­che oder in­halt­li­che Sach­ver­hal­te, Struk­tu­ren, Merk­ma­le oder In­ten­tio­nen er­fas­sen
I, II
im­ple­men­tie­ren
Struk­tu­ren un­d/o­der Pro­zes­se mit Blick auf ge­ge­be­ne Rah­men­be­din­gun­gen, Ziel­an­for­de­run­gen so­wie et­wai­ge Re­geln in ei­nem Sys­tem um­set­zen
II, III
in Be­zie­hung set­zen
Zu­sam­men­hän­ge un­ter vor­ge­ge­be­nen oder selbst ge­wähl­ten Ge­sichts­punk­ten be­grün­det her­stel­len
II
(je­man­den) in­for­mie­ren
fach­li­che In­for­ma­tio­nen ziel­grup­pen­ge­recht auf­be­rei­ten und struk­tu­rie­ren
II
in­ter­pre­tie­ren
sie­he deu­ten
ka­te­go­ri­sie­ren
sie­he ein­ord­nen
kenn­zeich­nen
Mar­kie­run­gen, Sym­bo­le, Zei­chen oder Eti­ket­ten an­brin­gen, die gel­ten­den Kon­ven­tio­nen un­d/o­der ge­setz­li­chen Vor­schrif­ten ent­spre­chen
II
kri­tisch Stel­lung neh­men
sie­he be­wer­ten
ko­or­di­nie­ren, auf­ein­an­der ab­stim­men
ver­schie­de­ne Ab­läu­fe un­ter Be­rück­sich­ti­gung meh­re­rer As­pek­te auf­ein­an­der ab­stim­men
III
mar­kie­ren
be­stimm­te Sach­ver­hal­te, Ob­jek­te, Struk­tu­ren oder Er­geb­nis­se in ei­nem Text oder ei­ner Ab­bil­dung her­vor­he­ben oder wie ge­for­dert kennt­lich ma­chen
I
nach­wei­sen
sie­he be­wei­sen
nen­nen
sie­he an­ge­ben
op­ti­mie­ren
ei­nen ge­ge­be­nen tech­ni­schen Sach­ver­halt, ei­nen Quell­code oder ei­ne ge­ge­be­ne tech­ni­sche Ein­rich­tung so ver­än­dern, dass die ge­for­der­ten Kri­te­ri­en un­ter ei­nem be­stimm­ten As­pekt er­füllt wer­den
II, III
ord­nen
sie­he ein­ord­nen
pla­nen
die Schrit­te ei­nes Ar­beits­pro­zes­ses an­ti­zi­pie­ren und ei­ne nach­voll­zieh­ba­re er­geb­nis­ori­en­tier­te An­ord­nung der Schrit­te vor­neh­men
III
prä­sen­tie­ren
Sach­ver­hal­te struk­tu­riert, me­di­en­ge­stützt und adres­sa­ten­ge­recht vor­tra­gen
II, III
prü­fen
sie­he be­wei­sen
skiz­zie­ren, ver­deut­li­chen
Sach­ver­hal­te, Ob­jek­te, Struk­tu­ren, Pro­zes­se oder Er­geb­nis­se auf das We­sent­li­che re­du­zie­ren und un­ter ei­nem lei­ten­den Ge­sichts­punkt über­sicht­lich dar­stel­len – je nach fach­li­cher Maß­ga­be ggf. gra­fisch
I
Stel­lung neh­men
sie­he be­ur­tei­len
struk­tu­rie­ren
sie­he ein­ord­nen
tes­ten, va­li­die­ren
Er­brin­gung ei­nes do­ku­men­tier­ten Nach­wei­ses, dass ein be­stimm­ter Pro­zess oder ein Sys­tem kon­ti­nu­ier­lich ei­ne Funk­tio­na­li­tät/ein Pro­dukt er­zeugt, das die zu­vor de­fi­nier­ten Spe­zi­fi­ka­tio­nen und Qua­li­täts­merk­ma­le er­füllt
I
über­prü­fen
sie­he be­wei­sen
über­set­zen
ei­nen Sach­ver­halt oder ein­zel­ne Wör­ter und Phra­sen wort­ge­treu in ei­ner an­de­ren Spra­che wie­der­ge­ben
II
über­tra­gen
sie­he an­wen­den
un­ter­schei­den
sie­he ge­gen­über­stel­len
un­ter­su­chen
sie­he ana­ly­sie­ren
va­li­die­ren
sie­he tes­ten
ver­all­ge­mei­nern
aus ei­ner Ein­sicht ei­ne Aus­sa­ge for­mu­lie­ren, die für ver­schie­de­ne An­wen­dungs­be­rei­che Gül­tig­keit be­sitzt
II
ver­deut­li­chen
sie­he skiz­zie­ren
ver­drah­ten
Be­triebs­mit­tel nach ei­nem vor­ge­ge­be­nen An­schluss‑/ Strom­lauf­plan sys­te­ma­tisch elek­trisch mit­ein­an­der ver­bin­den
I, II
ver­fas­sen
ei­nen Text un­ter An­wen­dung der er­for­der­li­chen Text­sor­ten­merk­ma­le schrei­ben
II, III
ver­glei­chen
sie­he ge­gen­über­stel­len
(glo­bal, de­tail­liert, se­lek­tiv) ver­ste­hen
ei­nem fremd­spra­chi­gen Text - je nach Le­se- oder Hör­ab­sicht – In­for­ma­tio­nen ent­neh­men, die aus dem Text­gan­zen, aus für das Text­ver­ständ­nis re­le­van­ten De­tails oder aus aus­ge­wähl­ten Ein­zel­text­stel­len her­vor­ge­hen
I,II
ver­voll­stän­di­gen
sie­he aus­fül­len
vor­schla­gen
sie­he emp­feh­len
wie­der­ge­ben
sie­he zu­sam­men­fas­sen
zeich­nen
ei­nen be­ob­acht­ba­ren oder ge­ge­be­nen Sach­ver­halt mit gra­fi­schen Mit­teln und ggf. un­ter Ein­hal­tung von fach­li­chen Kon­ven­tio­nen (z. B. Sym­bo­le, Per­spek­ti­ven etc.) so­wie An­for­de­run­gen an die Ge­nau­ig­keit dar­stel­len
I, II
zei­gen
sie­he auf­zei­gen
zu­ord­nen
sie­he ein­ord­nen
zu­sam­men­fas­sen, wie­der­ge­ben
we­sent­li­che In­for­ma­ti­on un­d/o­der de­ren Zu­sam­men­hän­ge sach­be­zo­gen, kon­zen­triert so­wie in­halt­lich und sprach­lich struk­tu­riert mit ei­ge­nen Wor­ten zum Aus­druck brin­gen
I, II

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