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Berufliche Schulen

Bildungsplanarbeit für die Beruflichen Gymnasien 2021

Ernährung, Soziales und Gesundheit

Klasse 8, 9, 10

Vorbemerkungen

Allgemeine Vorbemerkungen
Der Bildungsplan zeichnet sich durch Inhalts- und Kompetenzorientierung aus. In jeder Bildungsplaneinheit (BPE) werden in kursiver Schrift die übergeordneten Ziele beschrieben, die durch Zielformulierungen sowie Inhalts- und Hinweisspalte konkretisiert werden. In den Zielformulierungen werden die jeweiligen fachspezifischen Operatoren als Verben verwendet. Operatoren sind handlungsinitiierende Verben, die signalisieren, welche Tätigkeiten beim Bearbeiten von Aufgaben erwartet werden. Die für das jeweilige Fach relevanten Operatoren sowie deren fachspezifische Bedeutung sind jedem Bildungsplan im Anhang beigefügt. Durch die kompetenzorientierte Zielformulierung mittels dieser Operatoren wird das Anforderungsniveau bezüglich der Inhalte und der zu erwerbenden Kompetenzen definiert. Die formulierten Ziele und Inhalte sind verbindlich und damit prüfungsrelevant. Sie stellen die Regelanforderungen im jeweiligen Fach dar. Die Inhalte der Hinweisspalte sind unverbindliche Ergänzungen zur Inhaltsspalte und umfassen Beispiele, didaktische Hinweise und Querverweise auf andere Fächer bzw. BPE.
Der VIP-Bereich im Bildungsplan umfasst Vertiefung, individualisiertes Lernen sowie Projektunterricht. Im Rahmen der hier zur Verfügung stehenden Stunden sollen die Schülerinnen und Schüler bestmöglich unterstützt und bei der Weiterentwicklung ihrer personalen und fachlichen Kompetenzen gefördert werden. Die Fachlehrerinnen und Fachlehrer nutzen diese Unterrichtszeit nach eigenen Schwerpunktsetzungen auf Basis der fächerspezifischen Besonderheiten und nach den Lernvoraussetzungen der einzelnen Schülerinnen und Schüler.
Der Teil „Zeit für Leistungsfeststellung“ des Bildungsplans berücksichtigt die Zeit, die zur Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Leistungsfeststellungen zur Verfügung steht. Dies kann auch die notwendige Zeit für die gleichwertige Feststellung von Schülerleistungen (GFS), Nachbesprechung zu Leistungsfeststellungen sowie Feedback-Gespräche umfassen.

Fachbezogene Vorbemerkungen
Im Unterricht des Profilfachs Ernährung, Soziales und Gesundheit erforschen die Schülerinnen und Schüler die Bandbreite der Faktoren, die ihre Lebens- und Ernährungsweise beeinflussen. Sie erwerben erste ernährungs‑, sozial- und gesundheitswissenschaftliche Kompetenzen und gewinnen daraus fundierte Einsichten, die zu einer gelingenden persönlichen Entwicklung und einer gesunden Lebensführung beitragen.
Die Ziele und Inhalte im Teilbereich „Ernährungslehre“ befähigen die Schülerinnen und Schüler, ihr Ernährungsverhalten kritisch zu hinterfragen. Durch die Vermittlung grundlegender Kompetenzen zu Inhaltsstoffen von Lebensmitteln und deren ernährungsphysiologische Bedeutung erlernen sie einen verantwortungsbewussten Umgang mit Nahrungsmitteln. Sie sind in der Lage, eine bedarfsgerechte Ernährung als entscheidende Grundlage für die Erhaltung der Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu würdigen. Die Anschaulichkeit der theoretischen Grundlagen wird durch schülerorientierte, praxisnahe Lebensmitteluntersuchungen im Labor und Lebensmittelverarbeitung in der Küche sowie durch Exkursionen ergänzt.
Im Teilbereich „Soziales“ analysieren die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche biografische, kulturelle und soziale Lebensbedingungen und bewerten diese im Kontext von physischer Gesundheit und psychischer Stabilität. In der Auseinandersetzung mit verschiedenen Lebensmodellen reflektieren die Schülerinnen und Schüler ihre eigene Entwicklung und problematisieren Themen, wie Identitätskonstruktion und Beziehungsgestaltung. Dabei gewinnen sie Zugang zu ihren Ressourcen und Stärken, woraus sie persönliche und berufliche Perspektiven entwickeln können. Durch Projekte, Rollenspiele und Befragungen werden die Inhalte im sozialwissenschaftlichen Kontext praktisch und lebensnah vertieft.
Die Ziele und Inhalte im Teilbereich „Gesundheit“ unterstützen die Schülerinnen und Schüler darin, eine gesunde Lebensweise zu entwickeln. Sie lernen gesundheitsfördernde Entscheidungen für sich und ihre Umwelt zu treffen und Krankheiten präventiv zu begegnen. So überdenken sie z. B. in der persönlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Stress ihre Bewältigungsstrategien und reifen dadurch in ihrer Persönlichkeit heran. Praktische Übungen und die Einbindung von Beratungsangeboten verschiedener Träger runden die fachliche Kompetenz ab.
Erst die Verknüpfung der drei Teilbereiche Ernährung, Soziales und Gesundheit ermöglicht den Schülerinnen und Schülern wichtige Faktoren zu verstehen, die zur Erhaltung der Gesundheit und zur Stärkung der Persönlichkeit beitragen.
Im Profilfach Ernährung, Soziales und Gesundheit der Mittelstufe werden die Schülerinnen und Schüler auf den Unterricht der Oberstufe des Ernährungswissenschaftlichen Gymnasiums und des Sozial- und Gesundheitswissenschaftlichen Gymnasiums vorbereitet und erhalten darüber hinaus eine Entscheidungshilfe für ihren weiteren Bildungsweg. Eine enge Absprache und Kooperation der unterrichtenden Lehrkräfte mit den Fachkolleginnen und Fachkollegen affiner Fächer (z. B. Biologie, Ethik und Religion) trägt zu einer fächerübergreifenden Sicht- und Arbeitsweise bei.
Einbezogen werden können in den praktischen Einheiten Küchen, Labore und Computerräume, je nach Bildungsplaneinheit und Verfügbarkeit. Der vorliegende Bildungsplan bietet hierfür diverse Vorschläge und Anregungen.
Insbesondere der Unterricht im berufsbezogenen Profilfach wirkt an geeigneter Stelle berufsorientierend, so dass die Schülerinnen und Schüler sich in den entsprechenden beruflichen Bereichen im Hinblick auf ihre beruflichen Interessen und Potenziale orientieren. Ausgehend vom Profilfach vermittelt die Schule Kenntnisse über Berufs‑, Ausbildungs- und Studienfelder, informiert über Strukturen der Berufswelt sowie Anforderungen und Perspektiven der beruflichen und akademischen Bildung. Die Lehrkräfte ergreifen geeignete Maßnahmen der beruflichen Orientierung, damit die Schülerinnen und Schüler ihre beruflichen Interessen und Potenziale entdecken, prüfen und gezielt entwickeln können. Dies zielt darauf ab, dass die Schülerinnen und Schüler für ihren anschließenden bzw. späteren Übergang in Ausbildung, Studium und Beruf eine qualifizierte Entscheidung treffen können. Ein wichtiges Element hierfür sind die Praxiserfahrungen. Deren Vor- und Nachbereitung trägt dazu bei, das Potenzial ihrer berufsorientierenden Wirkung maximal zu entfalten. Sie erfolgt im jeweils dazu geeigneten Fach und ggf. fächerübergreifend.

Klasse 8

Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP)

40

Vertiefung

Individualisiertes Lernen

Projektunterricht

z. B.
Übungen
Anwendungen
Wiederholungen
z. B.
Selbstorganisiertes Lernen
Lernvereinbarungen
Binnendifferenzierung
z. B.
Lebensbuchgestaltung
Biografische Befragungen
Getränkeangebot für ein Schulfest
Die Themenauswahl des Projektunterrichts hat aus den nachfolgenden Bildungsplaneinheiten unter Beachtung Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.

BPE 1

Orientierung in der neuen Lernumgebung

5

Die Schülerinnen und Schüler erkunden ihr neues Lernumfeld und passen sich an die veränderten schulischen Gegebenheiten an.

BPE 1.1

Die Schülerinnen und Schüler führen, abgestimmt auf die neue schulische Situation, gemeinschaftsfördernde Verhaltens- und Kommunikationsstrategien durch.

Kennenlernen

Kommunizieren

Nonverbale Kommunikation (Gestik, Mimik, Körpersprache)

verbale Kommunikation (Ich- und Du-Botschaften)

BPE 1.2

Die Schülerinnen und Schüler diskutieren Regeln der Zusammenarbeit und wenden diese für sich, für andere und ihre Umwelt an.

Arbeiten im Team
Rollen in der Gruppe
Regeln des Zusammenarbeitens
Umgang mit Konflikten
erlebnispädagogische Ansätze, Teamspiele (z. B. NASA-Spiel)

BPE 2

Soziokulturelle und historische Bedingtheit von Ernährungs- und Lebensgewohnheiten

40

Die Schülerinnen und Schüler lernen die Hintergründe unterschiedlicher historischer und soziokultureller Lebens- und Ernährungsmodelle allgemein und im biografischen Kontext kennen.

BPE 2.1

Die Schülerinnen und Schüler untersuchen die historischen Faktoren verschiedener Lebenswelten und -gewohnheiten.

Kindheit im historischen Wandel
Bild vom Kind in früheren Zeiten
  • Geschichte/Entstehung der Kindheit
  • Lebensbedingungen von Kindern im historischen Wandel und in unterschiedlichen gesellschaftlichen Situationen

Ernährung im historischen Wandel

Vergleichende Betrachtungen:

  • Lebensmittelauswahl
  • Lebensmittelverarbeitung
  • Essgewohnheiten

Soziale Institutionen im historischen Wandel
vergleichende Betrachtung: am Beispiel von Familie (Wandel der Familienformen), Kindergarten/Kita und/oder der Schule früher und heute

BPE 2.2

Die Schülerinnen und Schüler vergleichen am Beispiel der Kindheit verschiedene Lebensmodelle im soziokulturellen Kontext. Sie leiten daraus Faktoren ab, die die Lebensweise beeinflussen.

Abhängigkeit des Menschen von seinem gesellschaftlichen Umfeld am Beispiel der Kindheit
Medienkindheit, Verhäuslichung der Kindheit/Ende der „Gassenkindheit“, „Helikoptereltern“
Kindheit in anderen Ländern: Kindersoldaten Straßenkindheit, Kinderarbeit, Kinderrechte, Kinderarmut

BPE 2.3

Die Schülerinnen und Schüler beschreiben am Beispiel Lebensmittel die verschiedenen Aspekte der Auswahl. Sie leiten daraus Einflussfaktoren auf die Lebensmittelauswahl ab.

Soziale, ökologische und wirtschaftliche Aspekte der Lebensmittelauswahl
saisonales und regionales Marktangebot
Convenienceprodukte, Slow Food
Vergleich selbsthergestellter Produkte mit Convenienceprodukten (z. B. Müslischnitten, Fruchtquark, Suppen)
Lebensmittelwerbung
Nachhaltigkeit
Bioprodukte
Produkte aus fairem Handel
vgl. Ethik
Lebensmittelqualität
Gesundheitswert, Genusswert, Eignungswert

BPE 2.4

Die Schülerinnen und Schüler dokumentieren und untersuchen biografische Aspekte der eigenen Lebensgestaltung und der anderer Personen.

Biografische Befragungen

Biografiearbeit
Lebensbuchgestaltung
vgl. Ethik und Religion
Biografische Interviews
Erstellen, Durchführen und Auswerten einer Befragung zu Lebensumständen, Ernährungsgewohnheiten, Arbeits‑, Freizeitverhalten und/oder Stressempfinden der Menschen über mehrere Generationen
(z. B. statistische Auswertung mit GrafStat)

BPE 3

Bewertungskriterien einer gesunden Ernährung

35

Die Schülerinnen und Schüler lernen die Zusammenhänge zwischen Ernährung, Lebensqualität, Leistungsfähigkeit und Gesundheit kennen.

BPE 3.1

Die Schülerinnen und Schüler bestimmen ihren Gesamtenergiebedarf und berechnen den Energiebedarf unterschiedlicher Personen.

Gesamtenergiebedarf
PAL-Wert
Grund- und Leistungsumsatz
Energiebilanz

BPE 3.2

Die Schülerinnen und Schüler wenden gängige Bewertungsrichtlinien für gesunde Ernährung an. Sie beurteilen ihre eigene Ernährungsweise qualitativ und analysieren Möglichkeiten zur Steigerung der Gesundheitsressourcen im Alltag.

Ernährungspyramide
Lebensmittel als Nährstoff- und Energieträger
10 Regeln der DGE
Empfehlungen für die Mahlzeitengestaltung
gesunde Pausensnacks herstellen

BPE 3.3

Die Schülerinnen und Schüler beschreiben eine bedarfsgerechte Ernährung und wenden die Bewertungsrichtlinien auf ihre eigene Ernährungsweise an. Sie werten die Grundnährstoffzufuhr in Mahlzeiten quantitativ aus und beurteilen diese.

Nährstoffe und ihre ernährungsphysiologische Bedeutung im Überblick

  • Nährstoffbedarf

  • Nährstoffrelation

  • Nährwertberechnungen von Mahlzeiten mit Nährwerttabellen

BPE 3.4

Die Schülerinnen und Schüler erörtern und bewerten die Deckung des Wasserhaushalts durch geeignete Getränke. Sie vergleichen die Zusammensetzung und den Geschmack ausgewählter Getränke.

Bedeutung von Wasser
Löslichkeitsversuche
Aufgaben, Bilanz, Bedarf

Warenkunde Getränke
Aufgussgetränke: Kaffee, Tee, Kakao
Erfrischungsgetränke, Säfte, Trendgetränke
Bewertung von Getränken

Zuckergehalt

Inhaltsstoffe
Coffein, Taurin

BPE 4

Gesundheit und Resilienz

20

Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Begriffe Gesundheit und Krankheit. Sie bewerten Resilienz als wesentlichen Faktor bei der Entstehung und Erhaltung von psychischer Stabilität.

BPE 4.1

Die Schülerinnen und Schüler diskutieren die Grundlagen physischer und psychischer Gesundheit. Sie analysieren gesunderhaltende und krankmachende Faktoren.

Gesundheitsdefinitionen
verschiedene Auslegungen des Gesundheitsbegriffs z. B. biomedizinisch, biopsychosozial, salutogenetisch
Einflussfaktoren auf die Gesundheit
Hygiene, Schadstoffe, Feinstaub, Lärm oder auch die Risikofaktoren in der Resilienzentwicklung sowie Suchterkrankungen
Bedeutung der Bewegung für eine gesunde Entwicklung
Konzepte wie z. B. „der bewegte Kindergarten“ „das bewegte Klassenzimmer“, Psychomotorik

BPE 4.2

Die Schülerinnen und Schüler bewerten unterschiedliche Formen der Lebensführung. Dabei untersuchen sie den Begriff und die Entstehung von Resilienz. Die Schülerinnen und Schüler nennen Stressoren und leiten aus ihnen stressbewältigende Handlungen ab.

Resilienz

Risiko- und Schutzfaktoren in der Resilienzentwicklung
Familienstrukturen, soziales Umfeld, Peergroup, Wohnverhältnisse, Kommunikation
vgl. Lebensbuch
Stärkung des Selbstbewusstseins

Stress, Stressoren und Stressbewältigung
Bewältigungsstrategien (Coping), Entspannung
vgl. Biologie

Zeit für Leistungsfeststellung

20

140

160

Klasse 9

Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP)

40

Vertiefung

Individualisiertes Lernen

Projektunterricht

z. B.
Übungen
Anwendungen
Wiederholungen
z. B.
Selbstorganisiertes Lernen
Lernvereinbarungen
Binnendifferenzierung
z. B.
Erstellen einer Broschüre zum
Thema „Entwicklung“
Gestaltung einer Bewerbermappe
Praktikumsdokumentation
Besuch einer Mühle mit Dokumentation in Form eines Gallery-walk
Neuartige Müsli-Mischungen zusammenstellen und als Pausensnack anbieten
Die Themenauswahl des Projektunterrichts hat aus den nachfolgenden Bildungsplaneinheiten unter Beachtung Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.

BPE 5

Menschliche Entwicklung

15

Die Schülerinnen und Schüler vergleichen ausgewählte Entwicklungsfelder beim Menschen.

BPE 5.1

Die Schülerinnen und Schüler untersuchen verschiedene Bereiche der menschlichen Entwicklung und diskutieren die Faktoren eines gesunden und ungestörten Entwicklungsprozesses.

Entwicklung im statistischen Normbereich
U-Hefte, Reife- und Entwicklungstests, Vorschuluntersuchung
Gestaltung eines „Entwicklungszeitstrahls“
Ursachen für Entwicklungsverzögerungen/‑störungen
pränatal (z. B. als Folge von Suchtmittelmissbrauch)
postnatal (z. B. durch eingeschränkte Explorationsmöglichkeiten)
Förderung der Entwicklungsbereiche
Förderangebote im Normbereich (z. B. durch die Interaktion mit Bezugspersonen oder Spielmaterialien) bzw. bei speziellem Förderbedarf (z. B. durch Angebote der Logopädie, Ergotherapie oder Physiotherapie)
  • motorische Entwicklung
  • sprachliche Entwicklung

  • moralische Entwicklung
Jean Piaget, Lawrence Kohlberg, Gertrud Nunner-Winkler

BPE 6

Verantwortungsvoller Umgang mit dem eigenen Körper

15

Die Schülerinnen und Schüler sind sich der Folgen gesundheitsschädigenden Verhaltens und mangelnder Körperpflege bewusst. Sie reflektieren die Schönheitsideale der Gesellschaft.

BPE 6.1

Die Schülerinnen und Schüler beschreiben aktuelle Schönheitsideale. Sie analysieren deren Einfluss auf die Entstehung von Essstörungen. Außerdem stellen sie die verschiedenen Formen der Essstörungen dar und erklären deren mögliche Ursachen und Folgen.

Essstörungen
vgl. Biologie
  • Anorexia nervosa

  • Bulimia nervosa

  • Binge-Eating-Störung

BPE 6.2

Die Schülerinnen und Schüler beschreiben den Aufbau der Haut und erklären deren Funktion. Sie beschreiben Ursachen von Hautkrankheiten und begründen die Bedeutung der Hautpflege.

Sinnesorgan Haut

  • Aufbau und Funktion
Versuche zur Haut
  • Erkrankungen der Haut: Akne, Neurodermitis
Warzen, Hautkrebs
  • Auswirkungen der psychischen und physischen Verfassung auf die Haut

  • Gesunderhaltung durch Hautpflege
Säureschutzmantel

BPE 6.3

Die Schülerinnen und Schüler begründen den Zusammenhang von Ernährung und Zahngesundheit und beschreiben den Einfluss des sozialen Umfeldes auf die Gesunderhaltung der Zähne.

Gesunderhaltung der Zähne

  • Abhängigkeit von der Ernährung und dem sozialen Umfeld

  • Aufbau des Zahns

  • Kariesentstehung
vgl. Kohlenhydrate
  • Prophylaxe

BPE 7

Zukunft gestalten

25

Die Schülerinnen und Schüler erleben sich als aktive Konstrukteure ihrer Zukunft.

BPE 7.1

Die Schülerinnen und Schüler entwickeln aus der Bilanz ihrer Stärken und Schwächen berufliche Perspektiven.

Berufsorientierung
Interessen, Kompetenzen
Selbsttests, Interessenstests
Besuch im Berufsinformationszentrum
Praktikum: Begleitetes Betriebspraktikum oder Sozialpraktikum

BPE 7.2

Die Schülerinnen und Schüler bewerten die Qualität von Bewerbungsschreiben sowie das Auftreten in Vorstellungsgesprächen und gestalten gelungene Bewerbungsmappen.

Bewerbungstraining

Bewerbungsmappe (Print und Online)
Anschreiben, Lebenslauf, Bewerbungsfoto
Vorstellungsgespräch
Bewertung von Filmsequenzen, Rollenspiele
Assessmentcenter
Assessment‑, Stress- und Intelligenztests
Kooperation mit der Arbeitsagentur

BPE 7.3

Die Schülerinnen und Schüler entwickeln einen verantwortungsvollen Umgang mit sozialen Medien, um die Persönlichkeit und private Daten zu schützen.

Einfluss sozialer Netzwerke auf die Einstellungschancen
öffentliche Profile sozialer Netzwerke
Daten- und Persönlichkeitsschutz, Recht am eigenen Bild
Einbindung von Referenten der Polizei oder eines Medienzentrums
vgl. Geschichte mit Gemeinschaftskunde und Ethik

BPE 8

Vitaminreiche Lebensmittel

10

Die Schülerinnen und Schüler beurteilen die gesundheitsfördernde Wirkung der Lebensmittelgruppen Obst und Gemüse.

BPE 8.1

Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die ernährungsphysiologische Bedeutung der Inhaltsstoffe von Obst und Gemüse.

Inhaltsstoffe von Obst und Gemüse
Vitamine, Ballaststoffe, sekundäre Pflanzenstoffe
Aufgabe, Bedarf, Mangel exemplarisch am Beispiel Vitamin C, Erhalt der Inhaltsstoffe bei der Verarbeitung

BPE 8.2

Die Schülerinnen und Schüler strukturieren die Lebensmittelgruppen Obst und Gemüse. Sie erklären die Qualitätskriterien dieser Lebensmittelgruppen und führen eine bedarfsgerechte Mahlzeitengestaltung für diese Lebensmittelgruppen durch.

Einteilung von Obst und Gemüse
Gruppen, Sorten
Qualitätskriterien
Einkaufsempfehlungen (vgl. Lebensmittelqualität)
Güte- und Handelsklassen
Sensorik (vgl. frisches Obst, Dosenobst)
Obst- und Gemüseerzeugnisse
aktuelle Trends
Smoothies selbst herstellen
Haltbarmachungsverfahren
Einkochen, Trockenobst selbst herstellen

BPE 9

Kohlenhydrathaltige Lebensmittel

30

Die Schülerinnen und Schüler beurteilen die Bedeutung der kohlenhydrathaltigen Lebensmittel im Rahmen einer gesunden Ernährung.

BPE 9.1

Die Schülerinnen und Schüler beschreiben den Aufbau der Kohlenhydrate modellhaft, nennen deren Aufgaben und beschreiben ihre Eigenschaften.

Kohlenhydratarten

  • Einfach‑, Zweifach‑, Vielfachzucker
sensorische Versuche (z. B. Geschmacksprobe: Stärke, Milchzucker, Traubenzucker)
Löslichkeitsversuche
  • Aufgaben

  • Eigenschaften

BPE 9.2

Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Bedeutung des Getreides für die Ernährung des Menschen. Sie beurteilen unterschiedliche Mehltypen und erläutern die Vorgänge bei der Brotherstellung.

Getreide
Ballaststoffversuche
Stärkenachweis
  • Arten

  • Aufbau, Inhaltsstoffe

  • Ballaststoffgehalt

Mehl
Vitamin B1 und Mineralstoffgehalt von Vollkornmehl und Weißmehl
Besuch einer Mühle
Typenzahl, Ausmahlungsgrad, Feinheitsgrad

Brot
Herstellung von Vollkornbrot und Weißbrot
Versuche zur Backfähigkeit, Backtriebmittel

BPE 9.3

Die Schülerinnen und Schüler erläutern für weitere kohlenhydrathaltige Lebensmittel deren Bedeutung für die gesunde Ernährung, deren richtige Lagerung bzw. Herstellung.

Kartoffel, Kartoffelprodukte
Sorten,
Kartoffelgerichte selber herstellen
  • Lagerung

  • Inhaltsstoffe

  • Veränderungen bei Verarbeitung

Reis
Sorten
  • Herkunft

  • Inhaltsstoffe

Zucker

  • Zuckerherstellung

  • Zuckergehalt verschiedener Lebensmittel

  • Zucker einsparen

Zuckerersatzstoffe

  • Zuckeraustauschstoffe

  • Süßstoffe

BPE 9.4

Die Schülerinnen und Schüler bestimmen den Kohlenhydratbedarf und bewerten Tageskostpläne mithilfe von Nährwerttabellen. Die Schülerinnen und Schüler bewerten den Konsum der kohlenhydratliefernden Lebensmittel im Hinblick auf ihren Beitrag zu einer gesunden Ernährung.

Kohlenhydratbedarfsdeckung
isolierte und komplexe Kohlenhydrate in Lebensmitteln
Nährwertberechnungen

Kohlenhydratstoffwechsel
Überblick

BPE 10

Lebensmittelrecht

5

Die Schülerinnen und Schüler diskutieren ausgewählte Fragen des Lebensmittelrechts.

BPE 10.1

Die Schülerinnen und Schüler diskutieren die Vor- und Nachteile von Zusatzstoffen in der Nahrung und beurteilen die aktuelle Lebensmittelkennzeichnung.

Zusatzstoffe

Lebensmittelinformationsverordnung
Bedeutung des Mindesthaltbarkeitsdatums

Zeit für Leistungsfeststellung

20

140

160

Klasse 10

Vertiefung – Individualisiertes Lernen – Projektunterricht (VIP)

40

Vertiefung

Individualisiertes Lernen

Projektunterricht

z. B.
Übungen
Anwendungen
Wiederholungen
z. B.
Selbstorganisiertes Lernen
Lernvereinbarungen
Binnendifferenzierung
z. B.
Konzeption und Durchführung einer empirischen Untersuchung
„Schulverpflegung – aber gesund!“ Ideen für die Verbesserung des Verpflegungskonzepts an der Schule
Die Themenauswahl des Projektunterrichts hat aus den nachfolgenden Bildungsplaneinheiten unter Beachtung Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.

BPE 11

Beziehung, Sexualität, Identität

30

Die Schülerinnen und Schüler analysieren den Bezugsrahmen von Beziehungsgestaltung und Identitätskonstruktion.

BPE 11.1

Die Schülerinnen und Schüler diskutieren verantwortungsbewusstes Verhalten in Beziehung und Sexualität.

Dimensionen der Zuneigung (z. B. Freundschaft)
Reflexion von Normen und Werten in der Beziehungsgestaltung
Liebe und Hormone (z. B. Oxytocin als Bindungshormon)
Gendererwartungen
vgl. Ethik und Religion
Rolle der Pornografie in der Aufklärung
sexuelle Skripte

BPE 11.2

Die Schülerinnen und Schüler analysieren den Einfluss und die Erwartungen der Gesellschaft in der Identitätsbildung. Ebenfalls untersuchen sie den Einfluss der Gruppe auf ihre Entwicklung und diskutieren Strategien zur Stärkung der eigenen Persönlichkeit.

Identität
Rollenverhalten in verschiedenen Kontexten, Patchwork an Identitäten, Erwartungen der Gesellschaft, sexuelle Identität
vgl. Ethik, Religion und Biologie
Einfluss der Gruppe
Konformitätsphänomene (z. B. The Smoke-Filled Room Study oder der autokinetische Effekt nach Muzaffer Şerif)

BPE 11.3

Die Schülerinnen und Schüler nennen Gründe für Fruchtbarkeit und Unfruchtbarkeit und diskutieren das Thema Unfruchtbarkeit unter biologischen, sozialen und emotionalen Aspekten. Sie erklären Möglichkeiten der künstlichen Befruchtung.

Fruchtbarkeit, Unfruchtbarkeit, Kinderwunsch
vgl. Biologie
Gründe für Fruchtbarkeit und Unfruchtbarkeit
Soziokulturelle Bedingungen von Kinderlosigkeit
Künstliche Befruchtung
Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft
Abtreibung
Gebärmutterhalskrebs, HPV-Impfung

BPE 12

Eiweißhaltige Lebensmittel

25

Die Schülerinnen und Schüler beurteilen die Bedeutung eiweißhaltiger Lebensmittel im Rahmen einer gesunden Ernährung.

BPE 12.1

Die Schülerinnen und Schüler beschreiben den Aufbau der Eiweiße modellhaft und nennen deren Aufgaben. Sie bestimmen ihren Eiweißbedarf und beurteilen den Bedarf verschiedener Personengruppen.

Eiweiße
essenzielle Aminosäuren
  • Aufbau und Aufgaben
biologische Wertigkeit und Ergänzungswert
Nährwerttabelle
Eiweißbedarf

BPE 12.2

Die Schülerinnen und Schüler erläutern die Herstellung von Milch und Milchprodukten und bestimmen die Inhaltsstoffe dieser Lebensmittel. Sie ermitteln ihre persönliche Calciumzufuhr und beurteilen die Bedarfsdeckung.

Milch, Milchprodukte
Homogenisieren,
Pasteurisieren, Ultrahocherhitzen, ESL-
Verfahren
Herstellung von Milchprodukten (z. B. Joghurt)
Milchprodukte sensorisch vergleichen (z. B. Käse)
  • Herstellung
Vitamingehalt, Fettgehalt, Calciumgehalt
  • Inhaltsstoffe

Bedeutung von Calcium
Aufgaben, Bedarf, Mangel

BPE 12.3

Die Schülerinnen und Schüler beurteilen weitere eiweißhaltige Lebensmittel hinsichtlich ihres Beitrags zur Bedarfsdeckung wichtiger Nährstoffe und überprüfen beim Prozess der Lebensmittelherstellung den Aspekt der Nachhaltigkeit. Sie bewerten eiweißhaltige Nahrungsergänzungsmittel.

Fleisch
Inhaltsstoffe, Fleischkonsum
Bedeutung von Eisen, Mangelerscheinungen
Bedarf
Fisch, Meeresfrüchte
Einteilung, Arten
Warenkunde
Ei
Kennzeichnung, Qualität, küchentechnische Eigenschaften
Biskuitmasse herstellen
Hülsenfrüchte
weitere pflanzliche Eiweißquellen, z. B. Algen
eiweißhaltige Nahrungsergänzungsmittel

BPE 12.4

Die Schülerinnen und Schüler vergleichen die Grundformen des Vegetarismus. Sie erläutern die Vor- und Nachteile einer vegetarischen Kostform und beurteilen die Nährstoffversorgung.

Vegetarische Ernährung

  • Gründe
vegetarische Speisen herstellen
  • Lebensmittelauswahl

  • Nährstoffversorgung

BPE 13

Fetthaltige Lebensmittel

15

Die Schülerinnen und Schüler beurteilen die Bedeutung fetthaltiger Lebensmittel im Rahmen einer gesunden Ernährung.

BPE 13.1

Die Schülerinnen und Schüler beschreiben den Aufbau der Fette modellhaft und nennen deren Aufgaben.

Aufbau und Aufgaben der Fette

BPE 13.2

Die Schülerinnen und Schüler bewerten Fette in der Nahrung aus ernährungsphysiologischer Sicht. Sie vergleichen die Inhaltsstoffe der Speisefette.

Pflanzliche und tierische Speisefette
Inhaltsstoffe
Essenzielle Fettsäuren
Speiseöle, Margarine, Butter
fettlösliche Vitamine, Cholesterin
Bedeutung des Cholesterins für den Körper

BPE 13.3

Die Schülerinnen und Schüler ermitteln den Fettgehalt verschiedener Lebensmittel und beurteilen ihren Beitrag zur gesunden Ernährung im Rahmen von Mahlzeiten. Sie ermitteln ihren Fettbedarf und gestalten einen bedarfsgerechten Speiseplan.

Fettgehalt in Lebensmitteln
Nüsse, Wurst- und Fleischwaren, fettreiche Süßigkeiten, Backwaren
versteckte Fette
Fettbedarf
Speiseplangestaltung
gesundheitsfördernde Fette, praktische Beispiele

BPE 14

Empirische Forschungsmethoden in der Wissenschaft

30

Die Schülerinnen und Schüler vergleichen grundlegende empirische Forschungsmethoden.

BPE 14.1

Die Schülerinnen und Schüler beschreiben wissenschaftliche Forschungsmethoden und ordnen sie verschiedenen Einsatzmöglichkeiten zu.

Beobachtung
Beobachtungstechniken und ‑instrumente, Beobachtungsbeschreibung, Beobachtungsübungen
Experiment
Feld- und Laborexperimente am Beispiel im Vergleich
Test
gängige Tests der Psychometrie (z. B. IQ‑, Stress‑, Aufmerksamkeits‑, Belastungs‑, Gedächtnis- und Persönlichkeitstests)
Befragung/Interview
vgl. biografische Befragung

BPE 14.2.

Die Schülerinnen und Schüler analysieren die Palette der erarbeiteten empirischen Methoden anhand ausgewählter Studien.

Studien
z. B. Shell, KIM, JIM-Studie, EsKiMo, SUSE I,
VeChi-Youth Studie

Zeit für Leistungsfeststellung

20

140

160

Operatorenliste

In den Zielformulierungen der Bildungsplaneinheiten werden Operatoren (= handlungsleitende Verben) verwendet. Diese Zielformulierungen (Standards) legen fest, welche Anforderungen die Schülerinnen und Schüler in der Regel erfüllen. Zusammen mit der Zuordnung zu einem der drei Anforderungsbereiche (AFB) dienen Operatoren einer Präzisierung. Dies sichert das Erreichen des vorgesehenen Niveaus und die angemessene Interpretation der Standards.

Anforderungsbereiche


Anforderungsbereiche
Anforderungsbereich I umfasst das Wiedergeben von Sachverhalten aus einem abgegrenzten Gebiet im gelernten Zusammenhang und das Beschreiben und Verwenden gelernter und geübter Verfahrensweisen in einem bekannten Zusammenhang.
Anforderungsbereich II umfasst das selbstständiges Auswählen, Anordnen, Verarbeiten und Darstellen bekannter Sachverhalte unter vorgegebenen Gesichtspunkten in einem durch Übung bekannten Zusammenhang und das selbstständige Übertragen des Gelernten auf vergleichbare neue Situation, wobei es entweder um veränderte Fragestellungen oder um veränderte Sachzusammenhänge oder um abgewandelte Verfahrensweisen gehen kann.
Anforderungsbereich III umfasst planmäßiges Verarbeiten komplexer Gegebenheiten mit dem Ziel, zu selbstständigen Gestaltungen bzw. Deutungen, Folgerungen, Begründungen, Wertungen zu gelangen. Dabei werden aus den gelernten Denkmethoden bzw. Lösungsverfahren die zur Bewältigung der Aufgaben geeigneten selbstständig ausgewählt und einer neuen Problemstellung angepasst.
Operator Erläuterung Zuordnung
AFB
ableiten
auf der Grundlage wesentlicher Merkmale sachgerechte Schlüsse ziehen
II
analysieren, untersuchen
wichtige Bestandteile oder Eigenschaften auf eine bestimmte Fragestellung hin herausarbeiten. Untersuchen beinhaltet ggf. zusätzlich praktische Anteile
II, III
anwenden, übertragen
einen bekannten Sachverhalt oder eine bekannte Methode auf etwas Neues beziehen
II, III
auswerten
Daten, Einzelergebnisse oder andere Elemente in einen Zusammenhang stellen und ggf. zu einer Gesamtaussage zusammenführen
II
begründen
Sachverhalte auf Regeln und Gesetzmäßigkeiten bzw. kausale Beziehungen von Ursachen und Wirkung zurückführen
II, III
berechnen, bestimmen
mittels Größengleichungen eine fachspezifische Größe bestimmen
I, II
beschreiben
Sachverhalte oder Zusammenhänge strukturiert und fachsprachlich richtig mit eigenen Worten wiedergeben
I, II
beurteilen
zu einem Sachverhalt ein selbstständiges Urteil unter Verwendung von Fachwissen und Fachmethoden formulieren und begründen
II, III
bewerten
eine eigene Position nach ausgewiesenen Kriterien vertreten
II, III
darstellen
Sachverhalte, Zusammenhänge, Methoden etc. strukturiert und gegebenenfalls fachsprachlich wiedergeben
I, II
diskutieren, erörtern
Argumente und Beispiele zu einer Aussage oder These einander gegenüberstellen und abwägen
III
dokumentieren
alle notwendigen Erklärungen, Herleitungen und Skizzen darstellen
II, III
durchführen
eine vorgegebene oder eigene Anleitung (z. B. für ein Experiment oder eine Befragung) umsetzen
II
entwickeln, aufstellen
Sachverhalte und Methoden zielgerichtet miteinander verknüpfen, z. B. eine Hypothese, eine Skizze, ein Experiment, eine Befragung oder ein Modell schrittweise weiterführen und ausbauen
III
erklären
einen Sachverhalt mithilfe eigener Kenntnisse in einen Zusammenhang einordnen sowie ihn nachvollziehbar und verständlich darstellen
II
erläutern
einen Sachverhalt veranschaulichend darstellen und durch zusätzliche Informationen verständlich darstellen
I, II
ermitteln
einen Zusammenhang oder eine Lösung finden und das Ergebnis formulieren
II
gestalten
aufbereiten und adressatenbezogenes, sachlogisch strukturiertes, fachsprachlich korrektes Darstellen der selbstständig entwickelten Ergebnisse
I, II
nennen, angeben
Elemente, Sachverhalte, Begriffe, Daten ohne Erläuterungen aufzählen
I
skizzieren
Sachverhalte, Strukturen oder Ergebnisse auf das Wesentliche reduzieren und diese als Grafik oder Fließtext übersichtlich darstellen
II
strukturieren, ordnen
vorliegende Objekte oder Sachverhalte kategorisieren und hierarchisieren
II
überprüfen, prüfen
Sachverhalte oder Aussagen an Fakten oder innerer Logik messen und eventuelle Widersprüche aufdecken
II, III
vergleichen
Gemeinsamkeiten, Ähnlichkeiten und Unterschiede ermitteln
II

Amtsblatt des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg

Stuttgart, 23. Juli 2020
Lehrplanheft 3/2020
Bildungsplan für das Berufliche Gymnasium;
hier:
Berufliches Gymnasium der sechsjährigen Aufbauform
Vom 23. Juli 2020
44 – 6512.- 240/211

I.

II.

Für das Berufliche Gymnasium gilt der als Anlage beigefügte Bildungsplan.
Der Bildungsplan tritt am 1. August 2021 in Kraft.

Ernährung Soziales Gesundheit
Berufliches Gymnasium der sechsjährigen Aufbauform
K.u.U., LPH Nr. 3/2020 Reihe N Nr. 5
Band 3 vom 23.07.2020

Fußleiste