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Wirt­schafts­geo­gra­fie

Vor­be­mer­kun­gen

Ein­gangs­klas­se

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

20

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Ex­kur­si­on (auch vir­tu­ell), z. B. Tal­bil­dung, Ge­ne­se der süd­deut­schen Mit­tel­ge­birgs­land­schaft, ak­tu­el­le Na­tur­ka­ta­stro­phen,
Be­triebs­be­sich­ti­gung, z. B. Müll­auf­be­rei­tungs­an­la­ge, Was­ser­ver­sor­gungs­be­trieb, in­ter­na­tio­na­les Un­ter­neh­men
In­ter­net­re­cher­che (auch mit­hil­fe von Fern­er­kun­dun­g/Web­GIS)
Ana­ly­se ei­ner Alt­in­dus­trie­re­gi­on oder der Hei­mat­re­gi­on
Ar­beit mit Mo­del­len und Ex­pe­ri­men­ten, z. B. Plat­ten­tek­to­nik, Se­di­men­ta­ti­ons­pro­zes­se
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 1

Das Sys­tem Er­de – Geo­sphä­ren und glo­ba­le Her­aus­for­de­run­gen

4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Ver­net­zung der Geo­sphä­ren und er­läu­tern den prä­gen­den Ein­fluss des Men­schen auf das Sys­tem Er­de. Sie cha­rak­te­ri­sie­ren glo­ba­le Her­aus­for­de­run­gen und er­ken­nen die Not­wen­dig­keit ei­ner nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung für die Zu­kunfts­si­che­rung auf un­se­rem Pla­ne­ten.

BPE 1.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler cha­rak­te­ri­sie­ren die Sphä­ren der Er­de und er­klä­ren die Ver­net­zung der Sphä­ren.

Sphä­ren­mo­dell der Er­de

BPE 1.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler cha­rak­te­ri­sie­ren glo­ba­le Her­aus­for­de­run­gen und er­läu­tern den Leit­ge­dan­ken ei­ner nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung.

Glo­ba­le Her­aus­for­de­run­gen
z. B. Res­sour­cen­knapp­heit, Kli­ma­wan­del, Glo­ba­li­sie­rung, re­gio­na­le und glo­ba­le Dis­pa­ri­tä­ten, Ent­wick­lung der Welt­be­völ­ke­rung, Mi­gra­ti­on, Ver­städ­te­rung
vgl. Pro­fil­fach
  • Nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung

  • Sustainable De­ve­lop­ment Goals (SDGs)

BPE 2

Li­thosphä­re – geo­dy­na­mi­sche Pro­zes­se und La­ger­stät­ten­bil­dung

20

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren en­do­ge­ne und exo­ge­ne Pro­zes­se mit ih­ren Aus­wir­kun­gen auf die Ge­stal­tung der Erd­ober­flä­che. Sie er­klä­ren die La­ger­stät­ten­bil­dung mi­ne­ra­li­scher und me­tal­li­scher Roh­stof­fe und be­ur­tei­len die Nut­zung so­wie die ge­sell­schaft­li­che Be­deu­tung die­ser Res­sour­cen un­ter dem As­pekt der Nach­hal­tig­keit.

BPE 2.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren en­do­ge­ne und exo­ge­ne Pro­zes­se in der Li­thosphä­re und be­ur­tei­len die dar­aus re­sul­tie­ren­de Ver­wund­bar­keit ei­nes Rau­mes.

En­do­ge­ne Pro­zes­se

  • Scha­len­bau der Er­de
z. B. Ma­gnet­feld der Er­de, seis­mi­sche To­mo­gra­phie
  • plat­ten­tek­to­ni­sche Pro­zes­se
z. B. Wil­son-Zy­klus, Hot Spots
Exo­ge­ne Pro­zes­se

  • Ver­wit­te­rungs‑, Ab­tra­gungs- und Se­di­men­ta­ti­ons­pro­zes­se
z. B. Tal­bil­dung, gra­vi­ta­ti­ve Mas­sen­be­we­gun­gen, Ge­ne­se der süd­deut­schen Mit­tel­ge­birgs­land­schaft
Ge­fähr­dungs­po­ten­zi­al von Räu­men
z. B. Erd­be­ben, Tsu­na­mis, Vul­ka­nis­mus, Mu­ren, La­wi­nen, Wel­t­ri­si­ko­in­dex

BPE 2.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren die Bil­dung von mag­ma­ti­schen oder se­di­men­tä­ren La­ger­stät­ten als Fol­ge en­do­ge­ner un­d/o­der exo­ge­ner Pro­zes­se.

La­ger­stät­ten­dy­na­mik
Kreis­lauf der Ge­stei­ne
Mag­ma­ti­sche oder se­di­men­tä­re La­ger­stät­ten­bil­dung
z. B. Er­ze, Sand, Salz, Öl, Koh­le, Gas

BPE 2.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren die Ver­füg­bar­keit ei­nes aus­ge­wähl­ten me­tal­li­schen oder mi­ne­ra­li­schen Roh­stoffs. Sie er­ör­tern an ei­nem Raum­bei­spiel die Aus­wir­kun­gen von Ge­win­nung und Nut­zung ei­nes Roh­stoffs und be­ur­tei­len ei­ne Stra­te­gie nach­hal­ti­gen Res­sour­cen­ma­nage­ments.

Res­sour­cen­knapp­heit
z. B. sel­te­ne Er­den
Um­welt­schä­den
z. B. Ta­ge­bau, Um­welt­ka­ta­stro­phen (Atom­un­fäl­le, Öl­ka­ta­stro­phen),
End­la­ger­pro­ble­ma­tik
Nach­hal­ti­ges Res­sour­cen­ma­nage­ment
z. B. Re­cy­cling, Sub­sti­tu­ti­on

BPE 3

Hy­dro­sphä­re – Was­ser als le­bens­wich­ti­ge Res­sour­ce

6

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren Ur­sa­che-Wir­kungs­zu­sam­men­hän­ge men­sch­li­cher Ein­grif­fe in die Hy­dro­sphä­re. Sie er­läu­tern die Be­dro­hung der Res­sour­ce Was­ser und ent­wi­ckeln Stra­te­gi­en ei­nes nach­hal­ti­gen Was­ser­ma­nage­ments.

BPE 3.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren die Ver­füg­bar­keit der Res­sour­ce Was­ser und ent­wi­ckeln aus­ge­hend von ih­rer Le­bens­welt Hand­lungs­stra­te­gi­en für ei­nen nach­hal­ti­gen Um­gang mit Was­ser.

Glo­ba­les Was­ser­dar­ge­bot
Mo­dell des Was­ser­kreis­laufs
Ver­füg­bar­keit von Süß­was­ser­res­sour­cen
z. B. Was­ser­fuß­ab­druck, vir­tu­el­les Was­ser, Was­ser­ver­schmut­zung

BPE 3.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len an zwei aus­ge­wähl­ten Bei­spie­len das Kon­flikt­po­ten­zi­al der Res­sour­ce Was­ser dar. Sie ge­stal­ten Hand­lungs­stra­te­gi­en für ein glo­ba­les nach­hal­ti­ges Was­ser­ma­nage­ment.

Kon­flik­te um Was­ser
z. B. Zu­gang zu Was­ser als Aus­lö­ser für po­li­ti­sche Span­nun­gen, Was­ser als Men­schen­recht, was­ser­wirt­schaft­li­che Groß­pro­jek­te
Nach­hal­ti­ges Was­ser­ma­nage­ment
SDG

BPE 4

An­thro­po­sphä­re – wirt­schaft­li­ches Han­deln in der glo­ba­li­sier­ten Welt

20

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren auch un­ter Ver­wen­dung di­gi­ta­ler Geo­me­di­en die Raum­wirk­sam­keit sich ver­än­dern­der wirt­schaft­li­cher Pro­zes­se in der glo­ba­li­sier­ten Welt. Sie über­prü­fen an aus­ge­wähl­ten Bei­spie­len die Nach­hal­tig­keit von Pro­duk­ti­ons­wei­sen und ent­wi­ckeln An­sät­ze für ein nach­hal­ti­ges wirt­schaft­li­ches Han­deln.

BPE 4.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die sek­to­ra­le Glie­de­rung der Wirt­schaft und cha­rak­te­ri­sie­ren den Pro­zess der Glo­ba­li­sie­rung.

Wirt­schafts­sek­to­ren

Wirt­schaft­li­cher Struk­tur­wan­del
z. B. Struk­tur­wan­del nach Fou­ras­tié, Theo­rie der lan­gen Wel­len nach Kond­ra­tieff
  • Quar­t­ä­ri­sie­rung: Di­gi­ta­li­sie­rung von Dienst­leis­tun­gen

Glo­ba­li­sie­rung
„schrump­fen­de Welt“

BPE 4.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern die Raum­wirk­sam­keit sich ver­än­dern­der wirt­schaft­li­cher Pro­zes­se und un­ter­neh­me­ri­scher Stand­ort­ent­schei­dun­gen auf­grund zu­neh­men­der welt­wei­ter Ver­flech­tun­gen.

Har­te und wei­che Stand­ort­fak­to­ren und Stand­ort­ent­schei­dun­gen
z. B. Stand­ort­theo­ri­en nach We­ber und Myrd­al
Glo­ba­le Wa­ren­strö­me
z. B. in­ter­na­tio­na­le Ar­beits­tei­lung, Out­sour­cing, Glo­bal Play­er
Mo­der­ne Pro­duk­ti­ons­kon­zep­te und Or­ga­ni­sa­ti­ons­for­men
z. B. vir­tu­el­le Un­ter­neh­men, Clus­ter, Tech­no­lo­gie­parks

BPE 4.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­glei­chen die Raum­wirk­sam­keit ver­schie­de­ner Tou­ris­mus­for­men und ent­wi­ckeln An­sät­ze für ei­ne nach­hal­ti­ge tou­ris­ti­sche Er­schlie­ßung von Räu­men an ei­nem Raum­bei­spiel.

Tou­ris­mus­for­men
z. B. Mas­sen­tou­ris­mus, In­di­vi­du­al­tou­ris­mus, sanf­ter Tou­ris­mus
Aus­wir­kun­gen des Tou­ris­mus

Öko­lo­gi­sche, so­zia­le und öko­no­mi­sche Aus­wir­kun­gen

BPE 4.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren auch mit­hil­fe von di­gi­ta­len Geo­me­di­en die Ver­än­de­rung der Raum­struk­tur ei­ner Wirt­schafts­re­gi­on als Er­geb­nis wirt­schaft­li­chen Han­delns im Glo­ba­li­sie­rungs­pro­zess.

Raum­ana­ly­se
z. B. Geo­fak­to­ren, Ver­füg­bar­keit von Roh­stof­fen, SDG
z. B. Stutt­gart, Re­gio TriRhena, Si­li­con Val­ley, Perl­fluss­del­ta, Äthio­pi­en

Jahr­gangs­stu­fe 1

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

20

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Ex­kur­si­on (auch vir­tu­ell), z. B. Mes­sung der Kli­maele­men­te, ak­tu­el­les Kli­ma­ex­trem
Er­kun­dung, z. B. Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­ti­on
Ex­per­ten­be­fra­gung, bspw. zur Lo­ka­len Agen­da 21, zu Mi­gra­ti­on
Ar­beit mit Mo­del­len und Ex­pe­ri­men­ten, z. B. zu glo­ba­len Strah­lungs­ver­hält­nis­sen, zur ther­mo­ha­li­nen Zir­ku­la­ti­on
In­ter­net­re­cher­che (auch mit­hil­fe von Fern­er­kun­dun­g/Web­GIS)
Raum­ana­ly­se ei­nes Ent­wick­lungs- oder Schwel­len­lan­des
Ent­wick­lungs­hil­fe­pro­jekt
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 5

At­mo­sphä­re – at­mo­sphä­ri­sche Pro­zes­se und Kli­ma­wan­del

20

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren die Dy­na­mik lo­ka­ler und glo­ba­ler at­mo­sphä­ri­scher Pro­zes­se in ih­ren un­ter­schied­li­chen Aus­prä­gun­gen. Sie be­wer­ten Aus­wir­kun­gen des Kli­ma­wan­dels und be­ur­tei­len Kli­ma­schutz­kon­zep­te.

BPE 5.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern grund­le­gen­de at­mo­sphä­ri­sche Pro­zes­se.

Kli­ma­ti­sche Grund­be­grif­fe: Kli­maele­men­te und Kli­maf­ak­to­ren

Auf­bau und Zu­sam­men­set­zung der At­mo­sphä­re

Strah­lungs­bi­lanz
so­la­re Ein­strah­lung, Al­be­do
  • na­tür­li­cher Treib­haus­ef­fekt

Luft­druck und Wind
z. B. Lan­d-See­win­d-Sys­tem, Föhn
Pla­ne­ta­ri­sche Zir­ku­la­ti­on
z. B. ther­mo­ha­li­ne Zir­ku­la­ti­on

BPE 5.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern lo­ka­le Wet­te­rer­eig­nis­se der Mit­tel­brei­ten und er­stel­len ei­ne Wet­ter­pro­gno­se. Sie cha­rak­te­ri­sie­ren und be­ur­tei­len ein aus­ge­wähl­tes Wet­ter­ex­trem und er­läu­tern dar­aus re­sul­tie­ren­de ge­sell­schaft­li­che Her­aus­for­de­run­gen.

Re­gio­na­le Wet­ter­phä­no­me­ne beim Durch­zug ei­ner Zy­klo­ne
Bo­den­wet­ter­kar­te
Her­aus­for­de­run­gen durch ei­ne kli­ma- oder wet­ter­be­ding­te Ex­trem­si­tua­ti­on
z. B. Dür­re, Stark­re­gen, Or­kan, Tor­na­do, ak­tu­el­le Er­eig­nis­se

BPE 5.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler cha­rak­te­ri­sie­ren die Ur­sa­chen und Aus­wir­kun­gen des Kli­ma­wan­dels in Grund­zü­gen. Sie be­wer­ten Kli­ma­schutz­maß­nah­men und ent­wi­ckeln ei­ge­ne Hand­lungs­stra­te­gi­en für ei­ne kli­ma­neu­tra­le Le­bens- und Ar­beits­wei­se.

Ur­sa­chen des Kli­ma­wan­dels

  • an­thro­po­ge­ner Treib­haus­ef­fekt

Aus­wir­kun­gen des Kli­ma­wan­dels
Kli­masze­na­ri­en
Maß­nah­men ge­gen den Kli­ma­wan­del und An­pas­sungs­stra­te­gi­en
z. B. Kli­ma­zie­le, Re­duk­ti­on von Treib­haus­ga­sen, CO2-Sen­ken, SDG
vgl. Ethik
  • er­neu­er­ba­re En­er­gi­en
ak­tu­el­le oder re­gio­na­le Bei­spie­le
  • lo­ka­le Hand­lungs­an­sät­ze
Kli­ma­rech­ner, Lo­ka­le Agen­da 21

BPE 6

An­thro­po­sphä­re – glo­ba­le Dis­pa­ri­tä­ten in der Ei­nen Welt

22

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern Ur­sa­chen für dis­pa­ri­tä­re Ent­wick­lun­gen in der Ei­nen Welt und de­ren Fol­gen. Sie be­wer­ten die Nach­hal­tig­keit von Ent­wick­lungs­pro­jek­ten im Zeit­al­ter der Glo­ba­li­sie­rung.

BPE 6.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren und ver­glei­chen – auch mit­hil­fe di­gi­ta­ler Geo­me­di­en – glo­ba­le Dis­pa­ri­tä­ten in der Ei­nen Welt. Sie er­läu­tern Ur­sa­chen dis­pa­ri­tä­rer Ent­wick­lun­gen.

Aus­ge­wähl­te In­di­ka­to­ren des Ent­wick­lungs­stan­des
z. B. Le­bens­er­war­tung, durch­schnitt­li­che Schul­be­suchs­dau­er, Kauf­kraft, Brut­to­na­tio­nal­ein­kom­men
Klas­si­fi­ka­ti­on von Län­dern
Welt­bank­klas­si­fi­ka­ti­on, ggf. wei­te­re Klas­si­fi­ka­tio­nen
  • HDI
GDI, IH­DI, HSDI
En­do­ge­ne und exo­ge­ne Ur­sa­chen
z. B. ge­sell­schaft­li­che Struk­tu­ren, na­tur­räum­li­che Aus­stat­tung, Bad Go­ver­nan­ce, Ko­lo­nia­lis­mus, Syn­drom­kon­zept

BPE 6.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren die Ent­ste­hung glo­ba­ler Dis­pa­ri­tä­ten auf­grund welt­wirt­schaft­li­cher Han­dels­ver­flech­tun­gen. Sie er­läu­tern In­stru­men­te der Au­ßen­wirt­schafts­po­li­tik und de­ren Aus­wir­kun­gen.

Glo­ba­ler Au­ßen­han­del
z. B. Ka­pi­tal­aus­stat­tung von Län­dern, Frei­han­del, WTO
  • in­ter­na­tio­na­le Ar­beits­tei­lung
  • Terms of Tra­de

In­stru­men­te der Au­ßen­wirt­schafts­po­li­tik
z. B. Zöl­le, Sub­ven­tio­nen, nich­t-ta­ri­fä­re Han­dels­hemm­nis­se, Pro­tek­tio­nis­mus
Fol­gen
z. B. Ar­beits­be­din­gun­gen, Mi­gra­ti­on, Chan­cen­ge­rech­tig­keit, Land Grab­bing, Men­schen­rech­te
vgl. Pro­fil­fach, Be­schaf­fung

BPE 6.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­ör­tern und be­ur­tei­len ver­schie­de­ne Ent­wick­lungs­theo­ri­en und -stra­te­gi­en vor dem Hin­ter­grund des Glo­ba­li­sie­rungs­pro­zes­ses von Wirt­schaft und Ge­sell­schaft.

Ent­wick­lungs­theo­ri­en
z. B. Theo­rie der frag­men­tie­ren­den Ent­wick­lung
Ent­wick­lungs­stra­te­gi­en
z. B. Dis­so­zia­ti­ons­stra­te­gie, nach­ho­len­de Ent­wick­lung, Be­frie­di­gung der Grund­be­dürf­nis­se, Gleich­stel­lung der Ge­schlech­ter, Good Go­ver­nan­ce
  • Nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung

  • Sustainable De­ve­lop­ment Goals (SDGs)
vgl. Pro­fil­fach, Nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung

BPE 6.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­wer­ten zwei Ent­wick­lungs­pro­jek­te un­ter Be­rück­sich­ti­gung des Prin­zips der Nach­hal­tig­keit. Sie über­prü­fen ei­ge­ne Hand­lungs­mög­lich­kei­ten.

Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit: mul­ti­la­te­ral, staat­lich, NGOs, pri­vat

Per­spek­ti­ven und Her­aus­for­de­run­gen ak­tu­el­ler Ent­wick­lungs­pro­jek­te
z. B. Pro­jek­te von UN­ICEF, BMZ, VEN­RO
Ei­ge­ne Hand­lungs­mög­lich­kei­ten
z. B. Fair Tra­de, Ge­mein­woh­löko­no­mie­bi­lanz, ver­ant­wor­tungs­vol­les Rei­sen, Frei­wil­li­gen­ar­beit

BPE 7

An­thro­po­sphä­re – Welt­be­völ­ke­rung und Mi­gra­ti­on

8

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren die Ent­wick­lung der Welt­be­völ­ke­rung, de­ren glo­ba­le Ver­tei­lung und Fol­gen des glo­ba­len Be­völ­ke­rungs­wachs­tums. Sie er­ken­nen Mi­gra­ti­on als Fol­ge ver­schie­dener an­thro­po­ge­ner so­wie na­tur­räum­li­cher Ver­än­de­run­gen.

BPE 7.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern die raum­zeit­li­che Ent­wick­lung der Welt­be­völ­ke­rung so­wie ih­re al­ters- und ge­schlechts­spe­zi­fi­sche Struk­tur und stel­len dar­aus re­sul­tie­ren­de Her­aus­for­de­run­gen dar.

Ent­wick­lung der Welt­be­völ­ke­rung
z. B. Al­ters­struk­tur, Ge­schlech­ter­ver­tei­lung, Mo­dell des de­mo­gra­phi­schen Über­gangs
Ur­sa­chen der Ent­wick­lung
z. B. Fa­mi­li­en­pla­nung, Le­bens­er­war­tung, Wan­de­rungs­be­we­gun­gen
Her­aus­for­de­run­gen
z. B. Trag­fä­hig­keit, Über­be­völ­ke­rung, Ent­lee­rungs­räu­me, Über­al­te­rung

BPE 7.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren ak­tu­el­le Mi­gra­ti­ons­be­we­gun­gen und be­wer­ten de­ren Aus­wir­kun­gen.

Wirt­schaft­li­che, po­li­ti­sche, so­zia­le und öko­lo­gi­sche Ur­sa­chen von Mi­gra­ti­on
vgl. Ethik
  • Pus­h‑/Pul­l-Fak­to­ren

Ak­tu­el­le Mi­gra­ti­ons­be­we­gun­gen: Bin­nen­mi­gra­ti­on, trans­na­tio­na­le Mi­gra­ti­on
Lan­d-S­tadt-Wan­de­rung
vgl. Ge­schich­te mit Ge­mein­schafts­kun­de, We­ge in die mo­der­ne Ge­sell­schaft
Fol­gen von Mi­gra­ti­on im Her­kunfts­land
z. B. Brain Drain, Geld­trans­fer

Jahr­gangs­stu­fe 2

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

16

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Ex­kur­si­on (auch vir­tu­ell), z. B. Um­ge­stal­tung ei­ner Fluss­land­schaft, Nut­zungs­kon­flik­te, in­ne­re Dif­fe­ren­zie­rung von Städ­ten, De­ser­ti­fi­ka­ti­on, Ab­hol­zung ei­nes Re­gen­wal­des
Ver­kehrs­zäh­lung
Ex­per­ten­be­fra­gung, z. B. Stadt­pla­nungs­amt
Ar­beit mit Mo­del­len und Ex­pe­ri­men­te, z. B. Bo­den­ana­ly­se
In­ter­net­re­cher­che (auch mit­hil­fe von Fern­er­kun­dun­g/Web­GIS),
Raum­ana­ly­se ei­ner Glo­bal Ci­ty
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 8

Pe­do­sphä­re – Bö­den als Le­bens­grund­la­ge

8

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren den Auf­bau der Pe­do­sphä­re. Sie be­schrei­ben Bo­den­bil­dungs­pro­zes­se und be­wer­ten die Bo­den­nut­zung durch den Men­schen un­ter dem As­pekt der Nach­hal­tig­keit.

BPE 8.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­glei­chen Be­stand­tei­le und Ei­gen­schaf­ten des Bo­dens. Sie be­schrei­ben ver­schie­de­ne Bo­den­ty­pen und er­klä­ren Bo­den­bil­dungs­pro­zes­se in Ab­hän­gig­keit von Kli­ma, Ge­stein, Re­li­ef und Was­ser­haus­halt.

Bo­den­bil­dung und Bo­den­be­stand­tei­le

Bo­den­ty­pen
z. B. Brau­ner­de, Schwar­zer­de, Pod­sol
Bo­den­nut­zung
z. B. Eig­nung von Bo­den­ty­pen für die Land­wirt­schaft, Spei­cher­ka­pa­zi­tät, Ton­mi­ne­ra­le

BPE 8.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­wer­ten die Aus­wir­kun­gen der Land­nut­zung durch den wirt­schaf­ten­den Men­schen auf die Bö­den.

Phy­si­ka­li­sche und che­mi­sche Bo­den­de­gra­da­ti­on
z. B. Bo­den­ver­sal­zung, Bo­den­ero­si­on, Bad­lands
De­ser­ti­fi­ka­ti­on

BPE 9

Bio­sphä­re – Geo­öko­zo­nen und Fol­gen der Land­nut­zung

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler cha­rak­te­risie­ren die Geo­öko­zo­nen der Er­de und be­ur­tei­len die Be­deu­tung des Kli­mas für aus­ge­wähl­te Le­bens­räu­me. Sie ana­ly­sie­ren Wech­sel­wir­kun­gen und Ab­hän­gig­kei­ten von Na­tur­fak­to­ren in ver­schie­de­nen Öko­sys­te­men. Sie be­wer­ten Aus­wir­kun­gen und Ge­fah­ren men­sch­li­cher Ein­grif­fe in den Na­tur­haus­halt un­ter­schied­li­cher Geo­ökosys­te­me.

BPE 9.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler cha­rak­te­ri­sie­ren in Grund­zü­gen die Öko­zo­nen der Er­de. Sie er­läu­tern die Wir­kungs­zu­sam­men­hän­ge von Kli­ma, Ober­flä­chen­form und Hö­hen­la­ge auf die Ver­brei­tung von Öko­sys­te­men.

Kli­mak­las­si­fi­ka­ti­on
z. B. Kon­ti­nen­ta­li­tät, Ma­ri­ti­mi­tät, Ge­birgs­kli­ma
Öko­zo­na­le Glie­de­rung der Er­de

BPE 9.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len die Fol­gen men­sch­li­cher Ein­grif­fe in Öko­sys­te­me – auch un­ter Ver­wen­dung di­gi­ta­ler Geo­me­di­en – in ih­ren Wir­kungs­zu­sam­men­hän­gen an min­des­tens ei­nem Raum­bei­spiel dar. Sie be­ur­tei­len land- bzw. forst­wirt­schaft­li­che Ak­ti­vi­tä­ten un­ter dem As­pekt der Nach­hal­tig­keit.

Fol­gen der Land­nut­zung an ei­nem Raum­bei­spiel
z. B. Holz­ein­schlag in im­mer­feuch­ten Tro­pen,
nach­hal­ti­ge Land­wirt­schaft in Sa­van­nen,
De­ser­ti­fi­ka­ti­on in der Sa­hel­zo­ne
SDG
vgl. Ge­schich­te mit Ge­mein­schafts­kun­de

BPE 10

An­thro­po­sphä­re – nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung städ­ti­scher und länd­li­cher Räu­me

22

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern die Ent­ste­hung zen­tra­ler und pe­ri­phe­rer Räume und be­ur­tei­len die Her­aus­for­de­run­gen der Ver­städ­te­rung auf lo­ka­ler und glo­ba­ler Ebe­ne.

BPE 10.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler cha­rak­te­ri­sie­ren re­gio­na­le Dis­pa­ri­tä­ten und er­läu­tern dar­aus re­sul­tie­ren­de Her­aus­for­de­run­gen für die Raum­pla­nung in Deutsch­land.

Zen­trum und Pe­ri­phe­rie: Ak­tiv- und Pas­sivräu­me
z. B. Wirt­schaft und Ar­beits­markt, Be­völ­ke­rungs­ver­tei­lung und ‑ent­wick­lung
Her­aus­for­de­run­gen

  • Ver­sor­gung mit zen­tra­len Funk­tio­nen
z. B. In­fra­struk­tur, Län­der­fi­nanz­aus­gleich
  • Flä­chen­ver­brauch
z. B. Ver­sie­ge­lung, Zer­sie­de­lung
Ver­sor­gung mit Wohn­raum
  • Nut­zungs­kon­flik­te

BPE 10.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler cha­rak­te­ri­sie­ren städ­ti­sche Struk­tu­ren. Sie er­klä­ren und be­wer­ten räum­li­che Dif­fe­ren­zie­rungs­pro­zes­se im ur­ba­nen Raum in Deutsch­land.

Geo­gra­fi­scher Stadt­be­griff

Städ­te­ty­pen
z. B. his­to­risch, kul­tur­ge­ne­tisch
In­ne­re Dif­fe­ren­zie­rung von Städ­ten
funk­tio­na­le und so­zi­al­räum­li­che Glie­de­rung
Räum­li­che Dif­fe­ren­zie­rungs­pro­zes­se

  • Ci­ty­bil­dung: Be­deu­tungs­über­schuss

  • Pha­sen der Ur­ba­ni­sie­rung
z. B. Ur­ba­ni­sie­rung, Su­bur­ba­ni­sie­rung, Des­ur­ba­ni­sie­rung, Reur­ba­ni­sie­rung
z. B. Ur­ban Sprawl, Sh­rin­king Ci­ty
  • Gen­tri­fi­zie­rung

BPE 10.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern und be­wer­ten Pro­zes­se der glo­ba­len Ver­städ­te­rung.

Glo­ba­le Ver­städ­te­rung
z. B. Glo­bal Ci­ty, Me­ga- und Me­ta­ci­ty
  • Ver­städ­te­rungs­gra­d/‑ra­te

Frag­men­tie­rung
z. B. Me­xi­ko-S­tadt, Dha­ka
  • Mar­gi­na­li­sie­rung
z. B. Slum­bil­dung, Gated Com­mu­ni­ty

BPE 10.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­wer­ten die Vul­nera­bi­li­tät von städ­ti­schen Le­bens­räu­men. Sie be­ur­tei­len Lö­sungs­mög­lich­kei­ten für ei­ne öko­lo­gisch und so­zi­al ge­rech­te Stadt­ent­wick­lung an min­des­tens ei­nem na­tio­na­len oder in­ter­na­tio­na­len Bei­spiel.

Vul­nera­bi­li­tät städ­ti­scher Räu­me

  • Stadt­kli­ma
z. B. Luft­ver­schmut­zung, Light Pol­lu­ti­on
  • Ver­kehr

  • Ent­sor­gung
Ver­sor­gung
Ak­tu­el­le An­sät­ze nach­hal­ti­ger Stadt­ent­wick­lung
SDG
z. B. Lo­ka­le Agen­da 21, Green Ci­ty, Zu­kunfts­Wer­kS­tadt, ge­nos­sen­schaft­li­che Wohn­pro­jek­te
z. B. Dur­ban (ICLEI), Mas­dar Ci­ty

Ope­ra­to­ren­lis­te

In den Ziel­for­mu­lie­run­gen der Bil­dungs­plan­ein­hei­ten wer­den Ope­ra­to­ren (= hand­lungs­lei­ten­de Ver­ben) ver­wen­det. Die­se Ziel­for­mu­lie­run­gen (Stan­dards) le­gen fest, wel­che An­for­de­run­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Re­gel er­fül­len. Zu­sam­men mit der Zu­ord­nung zu ei­nem der drei An­for­de­rungs­be­rei­che (AFB) die­nen Ope­ra­to­ren ei­ner Prä­zi­sie­rung. Dies si­chert das Er­rei­chen des vor­ge­se­he­nen Ni­veaus und die an­ge­mes­se­ne In­ter­pre­ta­ti­on der Stan­dards.

An­for­de­rungs­be­rei­che
An­for­de­rungs­be­reich I um­fasst die Wie­der­ga­be von Sach­ver­hal­ten aus ei­nem be­grenz­ten Ge­biet im ge­lern­ten Zu­sam­men­hang, die Be­schrei­bung und Ver­wen­dung ge­lern­ter und ge­üb­ter Ar­beits­wei­sen in ei­nem be­grenz­ten Ge­biet und ei­nem wie­der­ho­len­den Zu­sam­men­hang.
An­for­de­rungs­be­reich II um­fasst selbst­stän­di­ges Ord­nen, Be­ar­bei­ten und Er­klä­ren be­kann­ter Sach­ver­hal­te, selbst­stän­di­ges An­wen­den und Über­tra­gen des Ge­lern­ten auf ver­gleich­ba­re Sach­ver­hal­te.
An­for­de­rungs­be­reich III um­fasst plan­mä­ßi­ges Ver­ar­bei­ten kom­ple­xer Ge­ge­ben­hei­ten mit dem Ziel, zu selbst­stän­di­gen Be­grün­dun­gen, Fol­ge­run­gen, Lö­sungs­an­sät­zen, Deu­tun­gen und Wer­tun­gen zu ge­lan­gen, selbst­stän­di­ges Aus­wäh­len und An­wen­den ge­eig­ne­ter Ar­beits­me­tho­den und Dar­stel­lungs­for­men in neu­en Si­tua­tio­nen und Be­ur­tei­lung ih­rer Ef­fi­zi­enz.
Ope­ra­to­ren De­fi­ni­ti­on Zu­ord­nung AFB
ana­ly­sie­ren
Ma­te­ria­li­en oder Sach­ver­hal­te sys­te­ma­tisch glie­dern, un­ter­su­chen und aus­wer­ten
II
an­wen­den
grund­le­gen­de Theo­ri­en/Mo­del­le/Re­geln auf ei­nen kon­kre­ten Sach­ver­halt über­tra­gen
II
aus­wer­ten
Da­ten oder Ein­zel­er­geb­nis­se zu ei­ner ab­schlie­ßen­den Ge­samt­aus­sa­ge zu­sam­men­füh­ren
II
be­grün­den
kom­ple­xe Grund­ge­dan­ken ar­gu­men­ta­tiv schlüs­sig ent­wi­ckeln und im Zu­sam­men­hang dar­stel­len
II
be­schrei­ben
we­sent­li­che In­for­ma­tio­nen aus vor­ge­ge­be­nem Ma­te­ri­al oder aus Kennt­nis­sen zu­sam­men­hän­gend und schlüs­sig wie­der­ge­ben
I
be­ur­tei­len
Aus­sa­gen, Vor­schlä­ge oder Maß­nah­men im Zu­sam­men­hang auf ih­re Stich­hal­tig­keit bzw. An­ge­mes­sen­heit prü­fen, die da­bei zu­grun­de ge­leg­ten Kri­te­ri­en be­nen­nen und ein be­grün­de­tes Sa­chur­teil for­mu­lie­ren
III
be­wer­ten
zu Aus­sa­gen, Vor­schlä­gen oder Maß­nah­men per­sön­lich Stel­lung neh­men, ein be­grün­de­tes Wert­ur­teil for­mu­lie­ren und die da­bei zu­grun­de ge­leg­ten Wert­maß­stä­be of­fen­le­gen
III
be­zeich­nen
Sach­ver­hal­te (ins­be­son­de­re bei nicht­li­nea­ren Tex­ten wie zum Bei­spiel Ta­bel­len, Schau­bil­dern, Dia­gram­men oder Kar­ten) be­griff­lich prä­zi­se for­mu­lie­ren
I
cha­rak­te­ri­sie­ren
Sach­ver­hal­te durch ih­re ty­pi­schen Merk­ma­le kenn­zeich­nen und in ih­ren Grund­zü­gen be­stim­men
II
dar­stel­len
Sach­ver­hal­te struk­tu­riert und zu­sam­men­hän­gend ver­an­schau­li­chen (z. B. mit Text, Dia­gramm, Ta­bel­le, Zeich­nung)
II
ein- / zu­ord­nen
Sach­ver­hal­te be­grün­det und schlüs­sig in ei­nen vor­ge­ge­be­nen Zu­sam­men­hang stel­len
II
ent­wi­ckeln
zu ei­ner vor­ge­ge­be­nen oder selbst ent­wor­fe­nen Pro­blem­stel­lung ei­nen be­grün­de­ten Lö­sungs­vor­schlag ent­wer­fen
III
er­klä­ren
Sach­ver­hal­te durch Kennt­nis­se und ei­ge­ne Ein­sich­ten be­grün­det in ei­nen Zu­sam­men­hang stel­len (z. B. Theo­rie, Mo­dell, Ge­setz, Re­gel, Funk­ti­ons‑, Ent­wick­lungs- un­d/o­der Kau­sal­zu­sam­men­hang)
II
er­läu­tern
Sach­ver­hal­te im Zu­sam­men­hang be­schrei­ben und an­schau­lich mit Bei­spie­len oder Be­le­gen er­klä­ren
II
er­ör­tern
ei­ne vor­ge­ge­be­ne The­se oder Pro­blem­stel­lung von meh­re­ren Sei­ten be­trach­ten und durch Ab­wä­gen ein be­grün­de­tes Er­geb­nis/Ur­teil for­mu­lie­ren
III
ge­stal­ten
zu ei­ner vor­ge­ge­be­nen oder selbst ent­wor­fe­nen Pro­blem­stel­lung ein Pro­dukt rol­len- be­zie­hungs­wei­se adres­sa­ten­ori­en­tiert her­stel­len
III
her­aus­ar­bei­ten
Sach­ver­hal­te un­ter be­stimm­ten Ge­sichts­punk­ten aus vor­ge­ge­be­nem Ma­te­ri­al ent­neh­men, wie­der­ge­ben un­d/o­der be­rech­nen
II
nen­nen
Sach­ver­hal­te in knap­per Form an­füh­ren/auf­lis­ten
I
über­prü­fen
Aus­sa­gen, Vor­schlä­ge oder Maß­nah­men an Sach­ver­hal­ten auf ih­re sach­li­che Rich­tig­keit hin un­ter­su­chen und ein be­grün­de­tes Er­geb­nis for­mu­lie­ren
III
ver­glei­chen
Ver­gleichs­kri­te­ri­en fest­le­gen, Ge­mein­sam­kei­ten und Un­ter­schie­de prü­fend ge­gen­ein­an­der ab­wä­gen und ein Er­geb­nis for­mu­lie­ren
II
ver­or­ten
geo­gra­fi­sche Ge­ge­ben­hei­ten lo­ka­li­sie­ren un­d/o­der die La­ge mit ge­eig­ne­ten Fach­be­grif­fen be­schrei­ben
I
wie­der­ge­ben
Kennt­nis­se (Fach­be­grif­fe, Da­ten, Fak­ten, Mo­del­le) und Aus­sa­gen un­kom­men­tiert re­pro­du­zie­ren
I

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