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Ge­stal­tungs- und Me­di­en­tech­nik

Vor­be­mer­kung

 

Bil­dungs­plan­über­sicht

Schul­jahr Bil­dungs­plan­ein­hei­ten Zeit­rich­t-wert Ge­sam­t-stun­den
Ein­gangs­klas­se Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP) 60
1 Grund­la­gen des Pro­jekt­ma­nage­ments
6
2 Grund­la­gen der vi­su­el­len Kom­mu­ni­ka­ti­on
22 (10)
3 Zei­chen­tech­ni­ken und Flä­chen­ge­stal­tung
16 (16)
4 Gra­fik
12 (12)
5 Di­gi­ta­les Bild
12 (12)
6 Lay­out und Ty­po­gra­fie
18 (18)
7 Grund­la­gen der Me­di­en­tech­nik
24 (12)
8 Räum­li­che Dar­stel­lung
24 (24)
9 Mo­dell­bau­ver­fah­ren
16 (16) 210 (120)
Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung 30
240 (120)
Jahr­gangs­stu­fe 1 Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP) 60
10 Pro­jekt- und De­si­gn­ma­nage­ment
10
11 Pro­dukt- und Me­di­en­ana­ly­se
10
12 De­sign­ge­schich­te – Epo­chen und Ten­den­zen
24
13 Kon­zep­ti­on und Ge­stal­tung von Pro­duk­ten
24 (10)
14 Fer­ti­gung von Pro­duk­ten
24
15 Tech­ni­sche Dar­stel­lung von Pro­duk­ten
14 (10)
16 Kon­zep­ti­on und Ge­stal­tung von Pu­bli­ka­tio­nen
30 (10)
17 Pro­duk­ti­on von Print­me­di­en
14 (10) 210 (40)
Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung 30
240 (40)
Jahr­gangs­stu­fe 2 Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP) 48
18 Me­di­en und Ge­sell­schaft
8
19 Me­di­en­recht
12
20 Kon­zep­ti­on und Ge­stal­tung di­gi­ta­ler An­wen­dun­gen
24 (8)
21 Pro­duk­ti­on di­gi­ta­ler An­wen­dun­gen
24 (8)
22 Pro­duk­te und Ge­sell­schaft
12
23 Re­de­sign von Pro­duk­ten
16 (6)
24 Über­grei­fen­des Pro­jekt
24 (10) 168 (32)
Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung 24
192 (32)
Die Zeit­richt­wer­te in Klam­mern ge­ben den An­teil der St­un­den in Grup­pen­tei­lung an.

Ein­gangs­klas­se

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

60

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­den
Wie­der­ho­len
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler füh­ren auf Grund­la­ge der BPE 1 Pro­jek­te der BPE 3 – 9 durch und üben und ver­tie­fen da­bei Un­ter­richts­in­hal­te al­ler BPE.
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 1

Grund­la­gen des Pro­jekt­ma­nage­ments

6

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben grund­le­gen­de Me­tho­den des Pro­jekt­ma­nage­ments. Sie pla­nen Pro­jek­te für an­de­re Bil­dungs­plan­ein­hei­ten und füh­ren die­se durch.

BPE 1.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler pla­nen Pro­jek­te und füh­ren die­se un­ter An­wen­dung ge­eig­ne­ter Me­tho­den durch.

Pro­jekt­ma­nage­ment

  • Ana­ly­se des Pro­jekt­auf­tra­ges
z. B. Pro­blem­ana­ly­se, Zie­le
  • Pro­jekt­pla­nung
z. B. Ar­beits­schrit­te, Zeit­pla­nung, Mei­len­stei­ne, Res­sour­cen
  • Lö­sungs­stra­te­gi­en
z. B. Syn­the­se, Ana­ly­se, be­grün­de­te Ent­schei­dung
  • Aus­wahl, Rea­li­sie­rung, Er­geb­nis

BPE 1.2

Par­al­lel zum Fort­gang von Pro­jekt­ar­bei­ten do­ku­men­tie­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ih­re Er­geb­nis­se und be­grün­den ih­re Ent­schei­dun­gen. Sie stel­len den Pro­jekt­ver­lauf so­wie das Er­geb­nis ma­nu­ell oder com­pu­ter­ge­stützt dar.

Pro­jekt­do­ku­men­ta­ti­on

  • Pro­jekt­auf­trag

  • Pro­jekt­pla­nung

  • Pro­jekt­ver­lauf

Re­sul­tat mit Be­grün­dung

BPE 1.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler prä­sen­tie­ren ihr Pro­jekt. Sie stel­len ih­ren Lö­sungs­weg dar und be­grün­den ih­re Ent­schei­dun­gen in Be­zug auf ihr Pro­jekt­er­geb­nis.

Er­geb­nis­prä­sen­ta­ti­on

  • Vor­be­rei­tung
z. B. Zie­le, Ziel­grup­pe, In­hal­te, Glie­de­rung
  • Durch­füh­rung
z. B. Struk­tur, Ver­an­schau­li­chung

BPE 2

Grund­la­gen der vi­su­el­len Kom­mu­ni­ka­ti­on

22 (10)

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren den Vor­gang der vi­su­el­len Wahr­neh­mung. Sie be­schrei­ben vi­su­el­le Kom­mu­ni­ka­ti­on mithil­fe ei­nes Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mo­dells. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler nen­nen Wahr­neh­mungs- und Ge­stalt­ge­set­ze und wen­den die­se bei der Ana­ly­se vor­ge­ge­be­ner und beim Ent­wurf ei­ge­ner Me­di­en­pro­duk­te an. Sie un­ter­su­chen me­dia­le Pro­duk­te hin­sicht­lich Far­ben und For­men und un­ter­zie­hen die Pro­duk­te ei­ner se­mio­ti­schen Ana­ly­se.

BPE 2.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren die vi­su­el­le Wahr­neh­mung, de­ren Ge­setz­mä­ßig­kei­ten und Merk­ma­le.

Vi­su­el­le Wahr­neh­mung

  • Seh­vor­gang
z. B. phy­sio­lo­gi­sche Grund­la­gen
  • Wahr­neh­mungs- und Ge­stalt­ge­set­ze
z. B. Merk­ma­le der men­sch­li­chen Wahr­neh­mung, Wahr­neh­mungs­feh­ler, op­ti­sche Täu­schun­gen

BPE 2.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Wahr­neh­mung von Far­ben und de­ren Wir­kun­gen.

Farb­wahr­neh­mung

  • Farbreiz

  • Farb­va­lenz

  • Far­b­emp­fin­dung

Far­bei­gen­schaf­ten
vgl. BPE 7
  • Farb­ton

  • Hel­lig­keit

  • Sät­ti­gung

Farb­wir­kung
z. B. emo­tio­nal, sym­bo­lisch

BPE 2.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren die Be­zie­hun­gen und Wir­kun­gen gra­fi­scher Grund­for­men.

Grund­for­men

  • Li­nie, Kon­tur

  • Flä­che

  • Ar­che­ty­pen

Be­zie­hun­gen und Wir­kun­gen

  • vi­su­el­les Ge­wicht
z. B. Form, Grö­ße, Far­be
  • Kom­po­si­ti­on
z. B. Rhyth­mus, Sym­me­trie, Asym­me­trie, op­ti­sches Gleich­ge­wicht, Dy­na­mik, Kon­trast

BPE 2.4

Mit­hil­fe ei­nes Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mo­dells be­schrei­ben die Schü­le­rin­nen und Schü­ler den Vor­gang der vi­su­el­len Kom­mu­ni­ka­ti­on. Sie be­ur­tei­len Zei­chen hin­sicht­lich ih­rer Re­prä­sen­ta­ti­ons­form und füh­ren bei ge­stal­te­ri­schen Ar­bei­ten ei­ne se­mio­ti­sche Ana­ly­se durch.

Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mo­dell
z. B. Shan­non/Wea­ver, Watz­la­wick, Lass­well
Re­prä­sen­ta­ti­ons­for­men von Zei­chen

  • Ikon
Ähn­lich­keit, Ab­bild
  • In­dex
Symptom, Hin­weis
  • Sym­bol
Kon­ven­ti­on
Se­mio­ti­sche Ana­ly­se
Zei­chen­di­men­sio­nen
  • Syn­tak­tik
for­ma­le Ge­stal­tung
  • Se­man­tik
Re­prä­sen­ta­ti­on, Be­deu­tung
  • Prag­ma­tik
Hand­lung, Wir­kung, Ge­brauch

BPE 3

Zei­chen­tech­ni­ken und Flä­chen­ge­stal­tung

16 (16)

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ken­nen die Grund­la­gen des Zeich­nens und ver­glei­chen Zei­chen­tech­ni­ken und Zei­chen­werk­zeu­ge an­wen­dungs- und pro­blem­be­zo­gen. Sie vi­sua­li­sie­ren In­for­ma­tio­nen mit ein­fa­chen gra­fi­schen Ele­men­ten.

BPE 3.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­glei­chen Zei­chen­werk­zeu­ge und be­schrei­ben de­ren Ei­gen­schaf­ten. Sie wäh­len ge­eig­ne­te Pa­pie­re aus.

Ei­gen­schaf­ten und Ein­satz

  • Blei- und Farb­stif­te
z. B. Här­te­gra­de
  • Fa­ser­stif­te
z. B. Fi­ne­li­ner, Kal­li­gra­fie­stif­te
  • Mar­ker

Pa­pie­re
z. B. Skiz­zen‑, Mar­ker­pa­pie­re

BPE 3.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ge­stal­ten mit Li­ni­en und le­gen Flä­chen an.

Ge­stal­ten mit Li­ni­en

  • Li­nie, Kon­tur
mit Blei- und Fa­ser­stif­ten
  • Schraf­fur, Tex­tur, Struk­tur
mit Blei- und Fa­ser­stif­ten
Ge­stal­ten mit Flä­chen

  • ein­far­bi­ge Flä­chen
z. B. Ton­wer­te
  • Farb­ver­läu­fe

BPE 3.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ge­stal­ten mit For­men und Far­ben.

Ge­stal­tung von For­men

  • Li­nie, Kon­tur
  • Flä­che

Ge­stal­tung mit For­men

  • Be­zie­hun­gen
z. B. For­mat, Po­si­ti­on, Rhyth­mus, Sym­me­trie, Asym­me­trie, vi­su­el­les Ge­wicht, Kon­trast
  • Wir­kun­gen
z. B. flä­chig, räum­lich, dy­na­misch
Ge­stal­tung mit Far­be

  • Farb­ge­ne­rie­rung:
    Farb­ton, Sät­ti­gung, Hel­lig­keit

  • Farb­kom­po­si­tio­nen:
    Farb­kon­tras­te, Farb­har­mo­ni­en

  • Farb­wir­kun­gen
emo­tio­nal, sym­bo­lisch

BPE 4

Gra­fik

12 (12)

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Ar­ten und Merk­ma­le gra­fi­scher Zei­chen. Sie ent­wer­fen gra­fi­sche Zei­chen ma­nu­ell und set­zen sie mithil­fe ei­ner Gra­fik­soft­ware am Com­pu­ter um.

BPE 4.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­ur­tei­len gra­fi­sche Zei­chen hin­sicht­lich ih­rer Merk­ma­le, Funk­tio­nen und Ein­satz­ge­bie­te. Sie ana­ly­sie­ren die Wir­kung gra­fi­scher Zei­chen.

Ar­ten gra­fi­scher Zei­chen

  • Pik­to­gramm

  • Lo­go

  • Icon

Merk­ma­le und An­for­de­run­gen

  • tech­nisch
z. B. Vek­tor­gra­fi­ken, Ska­lier­bar­keit, Farb­raum, Da­tei­for­mat
  • ge­stal­te­risch
z. B. Re­duk­ti­on, Be­zug, Wie­der­er­ken­nung

BPE 4.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­wer­fen gra­fi­sche Zei­chen ma­nu­ell. Sie set­zen ih­re Ent­wür­fe mit­hil­fe ei­ner Gra­fik­soft­ware am Com­pu­ter um. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die kom­mu­ni­ka­ti­ve Ab­sicht und ana­ly­sie­ren ihr Er­geb­nis.

Ent­wür­fe

  • Krea­ti­vi­täts­tech­ni­ken

  • Scribbles

  • Ent­wurfs­skiz­ze

Um­set­zung
vgl. In­for­ma­tik TG
  • Ras­ter, Hilfs­li­ni­en

  • Kon­tu­ren, Fül­lun­gen

  • Far­ben

Kri­ti­sche Ana­ly­se
vgl. BPE 2
Da­tei­aus­ga­be
vgl. BPE 7

BPE 5

Di­gi­ta­les Bild

12 (12)

Um Bil­der in Me­di­en­pro­duk­ten zu ver­wen­den, fo­to­gra­fie­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler und be­ar­bei­ten Bil­der mit ei­ner Bild­be­ar­bei­tungs­soft­ware. Sie be­ur­tei­len die tech­ni­sche Qua­li­tät der Bil­der im Hin­blick auf de­ren Ein­satz in Print­me­di­en und in di­gi­ta­len Me­di­en.

BPE 5.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die tech­ni­schen Grund­la­gen der fo­to­gra­fi­schen Bil­der­fas­sung.

Di­gi­ta­le Fo­to­gra­fie

  • Ka­me­ra­tech­nik
z. B. Sen­sor, Ob­jek­tiv, Spei­cher­me­di­um, Schnitt­stel­len
  • Auf­nah­me­tech­nik
Ka­me­ra­ein­stel­lun­gen
  • Da­tei­for­ma­te
z. B. RAW, JPG

BPE 5.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler fo­to­gra­fie­ren und wen­den hier­bei die Mög­lich­kei­ten der Ka­me­ra zur fo­to­gra­fi­schen Bild­ge­stal­tung an.

Ka­me­ra­ein­stel­lun­gen

  • Blen­de
Schärf­en­tie­fe
  • Ver­schluss­zeit
Be­we­gungs­un­schär­fe
  • Brenn­wei­te

  • Licht­emp­find­lich­keit
z. B. Rau­schen
Fo­to­gra­fi­sche Bild­ge­stal­tung

  • Mo­tiv­wahl

  • Ka­mer­a­per­spek­ti­ven

  • Bild­aus­schnitt

BPE 5.3

Für die Wei­ter­ver­wen­dung und Aus­ga­be op­ti­mie­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Bil­der. Sie be­ur­tei­len die tech­ni­sche Bild­qua­li­tät im Hin­blick auf den ge­for­der­ten Ein­satz­zweck.

Bild­aus­wahl

Bild­be­ar­bei­tung
vgl. In­for­ma­tik TG
  • Bild­kor­rek­tu­ren

  • Bild­kom­po­si­ti­on

Da­tei­aus­ga­be
vgl. BPE 7

BPE 6

Lay­out und Ty­po­gra­fie

18 (18)

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben grund­le­gen­de Merk­ma­le von Lay­outs. Sie ent­wer­fen ein­fa­che Lay­outs un­ter Be­rück­sich­ti­gung von In­halt, Zweck und Ziel­grup­pe. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wäh­len Schrif­ten für die Ver­wen­dung in Print­me­di­en und in di­gi­ta­len Me­di­en aus und wen­den grund­le­gen­de ty­po­gra­fi­sche Re­geln zur Ver­bes­se­rung der Les­bar­keit von Tex­ten an.

BPE 6.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Grund­ele­men­te ei­nes Lay­outs und er­klä­ren die Ver­wen­dung und Wir­kung ei­nes Ge­stal­tungs­ras­ters.

Lay­out
Print­me­di­en und di­gi­ta­le Me­di­en
  • For­ma­te und For­mat­wir­kung
z. B. Hoch­for­mat, Quer­for­mat, Pa­pier­for­ma­te nach DIN, Pro­por­tio­nen
  • Satz­spie­gel
z. B. Dia­go­nal­kon­struk­ti­on, Neu­ner­tei­lung
  • Ge­stal­tungs­ras­ter:
    Spal­ten­ras­ter, Grund­li­ni­en­ras­ter, Ras­ter­zel­len

BPE 6.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Ent­wick­lung von Schrift. Sie er­klä­ren cha­rak­te­ris­ti­sche Merk­ma­le von Schrif­ten.

Schrift­ent­wick­lung
z. B. Bild­schrift, Laut­schrift, Al­pha­bet, Mi­nus­kel, Buch­druck
Merk­ma­le ei­nes Buch­sta­bens
z. B. Vier-Li­ni­en-Sys­tem, Strich­stär­ke, Nei­gung, Buch­sta­ben­brei­te, Form, Pro­por­tio­nen
Schrift­ka­te­go­ri­en

  • An­ti­qua­schrif­ten
z. B. Se­ri­fen, Strich­stär­ken­kon­trast
  • Se­ri­fen­be­ton­te Schrif­ten
z. B. star­ke Se­ri­fen, gleich­mä­ßi­ge Strich­stär­ken
  • Gro­teskschrif­ten
z. B. kei­ne Se­ri­fen, gleich­mä­ßi­ge Strich­stär­ken
  • Schreib­schrif­ten
z. B. hand­schrift­li­cher Cha­rak­ter
  • ge­bro­che­ne Schrif­ten
z. B. un­ter­bro­che­ne Run­dun­gen mit Strich­stär­ken­wech­sel
  • de­ko­ra­ti­ve Schrif­ten

Schrift­fa­mi­lie und Schrift­schnit­te

BPE 6.3

Schü­ler be­schrei­ben Kri­te­ri­en für gu­te Les­bar­keit, wen­den die­se Kri­te­ri­en zur Op­ti­mie­rung des Schrift­sat­zes an. Sie wäh­len Schrif­ten un­ter Be­ach­tung des Ein­satz­zwe­ckes, der Ziel­grup­pe und des Aus­ga­be­me­di­ums aus.

Schrift­aus­wahl
Druck­schrif­ten, Bild­schirm­schrif­ten
  • Schrift­wir­kung
z. B. Schrift­cha­rak­ter, Po­la­ri­täts­pro­fil, kul­tu­rel­les Ge­dächt­nis, Ziel­grup­pe
  • Schrift­mi­schung
z. B. Ge­mein­sam­kei­ten, Schrift­kon­trast, Schrift­ka­te­go­ri­en
Schrift­satz
Les­bar­keit
  • Schrift­art

  • Schrift­grö­ße und Zei­len­ab­stand

  • Zei­len­län­ge

  • Satz­ar­ten

  • Lauf­wei­te

  • Aus­zeich­nung

  • Satz­feh­ler

  • Aus­ga­be­me­di­um

BPE 6.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­wer­fen mit­hil­fe ei­nes Ge­stal­tungs­ras­ters ein­fa­che Lay­outs für Print­me­di­en und für di­gi­ta­le Me­di­en.

Me­di­en­ent­wurf
z. B. Ge­schäfts­druck­sa­chen, Pro­jekt­do­ku­men­ta­tio­nen, Bro­schü­re, Fly­er, Web­sei­te, App
  • Ide­en­fin­dung

  • Lay­out­skiz­zen:
    For­mat, Satz­spie­gel, Ge­stal­tungs­ras­ter

  • Lay­ou­ter­stel­lung
z. B. Schrift­aus­wahl,
vgl. In­for­ma­tik TG
  • Da­tei­aus­ga­be
vgl. BPE 7

BPE 7

Grund­la­gen der Me­di­en­tech­nik

24 (12)

Die Schü­le­rinnen und Schü­ler be­schrei­ben die Softwa­re- und Hard­wareanfor­de­run­gen an Com­pu­ter zur Me­di­en­pro­duk­ti­on. Sie wen­den ge­eig­ne­te Stra­te­gi­en zur Da­ten­or­ga­ni­sa­ti­on und Da­tei­ver­wal­tung an. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren grund­le­gen­de Be­grif­fe und Zu­sam­men­hän­ge der Me­di­en­tech­nik. Sie be­schrei­ben den Work­flow zur Pro­duk­ti­on ge­druck­ter und di­gi­ta­ler Me­di­en.

BPE 7.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die er­for­der­li­che Hard- und Soft­ware für Me­di­en­pro­duk­tio­nen. Sie ver­ar­bei­ten Da­ten und Da­tei­en auf­ga­ben­be­zo­gen und ziel­ge­rich­tet. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die in der Me­di­en­tech­nik re­le­van­ten Zah­len­sys­te­me und er­klä­ren den Zu­sam­men­hang zwi­schen Spei­che­r­ein­hei­ten und Da­ten­men­ge ei­ner Da­tei.

Hard­ware
z. B. Desk­top-PC, mo­bi­le End­ge­rä­te
  • Kom­po­nen­ten
z. B. Pro­zes­sor, Ar­beits­spei­cher, Schnitt­stel­len
  • Ein- und Aus­ga­be­ge­rä­te

  • Netz­wer­ke
z. B. In­tra­net, In­ter­net
  • Spei­cher­me­di­en

Soft­ware

  • Sys­tem­soft­ware

  • An­wen­der­soft­ware

Sys­tem­si­cher­heit
z. B. Up­dates, Vi­ren­schutz, Pass­wör­ter
Da­ten­ma­nage­ment

  • Ord­ner- und Da­tei­struk­tur

  • Da­ten­si­che­rung
z. B. Back­up
  • Da­tei­na­men und Da­tei­endun­gen

Di­gi­ta­le Da­ten

  • Zah­len­sys­te­me
De­zi­mal‑, Bi­när‑, He­xa­de­zi­mal­sys­tem
  • Spei­che­r­ein­hei­ten
Bit, Byte, Bi­när­prä­fi­xe
  • Da­ten­men­gen
Text‑, Bild‑, Au­dio‑, Vi­deo­da­tei

BPE 7.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­klä­ren die Ver­wen­dung von Far­ben in der Me­di­en­pro­duk­ti­on. Sie nen­nen und ver­glei­chen wich­ti­ge Farb­misch­sys­te­me und Farb­mo­del­le.

Farb­misch­sys­te­me

  • ad­di­ti­ve Farb­mi­schung

  • sub­trak­ti­ve Farb­mi­schung

Farb­mo­del­le

  • RGB und CMYK

  • me­tri­sche Far­bräu­me
HSB, HSL, LAB

BPE 7.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben zen­tra­le Be­grif­fe der di­gi­ta­len Bild­tech­nik. Sie be­rech­nen die Da­ten­men­ge von Bil­dern. Sie be­grün­den den Ein­satz von ge­eig­ne­ten Da­tei­for­ma­ten in Ab­hän­gig­keit vom Aus­ga­be­me­di­um.

Di­gi­ta­les Bild

  • Bild­pa­ra­me­ter: Grö­ße, Farb­tie­fe, Pi­xel­dich­te/Auf­lö­sung

  • Be­rech­nung der Da­ten­men­ge von Bil­dern
Bit, Byte, Viel­fa­che
  • Da­tei­for­ma­te
Kom­pres­si­on (ver­lust­frei, ver­lust­be­haf­tet)

BPE 7.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben den Work­flow zur Pro­duk­ti­on ge­druck­ter oder di­gi­ta­ler Me­di­en.

Da­tei­ar­ten und Da­tei­for­ma­te
z. B. pro­prie­tä­re For­ma­te oder Aus­tausch­for­ma­te, Edi­tier­bar­keit, Aus­ga­be­me­di­um
Da­ten­er­fas­sung und Da­ten­im­port

Da­ten­be­ar­bei­tung
z. B. Bild­be­ar­bei­tung, Gra­fik- und
Lay­ou­ter­stel­lung
Da­tei­aus­ga­be

  • Print­me­di­en
PDF-Work­flow
  • di­gi­ta­le Me­di­en

BPE 8

Räum­li­che Dar­stel­lung

24 (24)

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den Ar­ten der räum­li­chen Dar­stel­lung. Sie ent­wi­ckeln räum­li­ches Vor­stel­lungs­ver­mö­gen. Sie stel­len Ide­en so­wie Pro­duk­te als Scribbles und Ent­wurfs­skiz­zen räum­lich dar. Sie er­stel­len tech­ni­sche Zeich­nun­gen von Pro­duk­ten.

BPE 8.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben Grund­re­geln des tech­ni­schen Zeich­nens und wen­den die­se zur Er­stel­lung ma­nu­el­ler tech­ni­scher Zeich­nun­gen von zu­sam­men­ge­setz­ten Kör­pern und Pro­duk­ten an.

Pro­jek­ti­on nach DIN ISO 5456

  • Pro­jek­ti­ons­me­tho­de 1
Eu­ro­päi­sche Dar­stel­lung
  • Li­ni­en­ar­ten
z. B. Voll­li­nie, Strich­li­nie, Strich­punkt­li­nie, Li­ni­en­brei­te
  • Haupt­ma­ße

BPE 8.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben axo­no­me­tri­sche Dar­stel­lungs­ar­ten und stel­len zu­sam­men­ge­setz­te geo­me­tri­sche Kör­per und Pro­duk­te ma­nu­ell in Axo­no­me­trie dar.

Axo­no­me­trie

  • Di­me­trie: Win­kel, Ver­kür­zung

  • Iso­me­trie

BPE 8.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Re­geln der Flucht­punkt­per­spek­ti­ven. Sie skiz­zie­ren un­ter­schied­li­che Per­spek­ti­ven von zu­sam­men­ge­setz­ten geo­me­tri­schen Kör­pern so­wie von Pro­duk­ten.

Flucht­punkt­per­spek­ti­ve

  • Zen­tral­per­spek­ti­ve

  • Zwei-Punk­t-Per­spek­ti­ve

BPE 8.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­stel­len Scribbles und Ent­wurfs­skiz­zen von Pro­duk­ten. Sie wen­den frei­hän­dig er­stell­te Hilfs­kon­struk­tio­nen an.

An­for­de­run­gen an Scribbles und Ent­wurfs­skiz­zen

Räum­li­che Dar­stel­lung als Kon­tur­zeich­nung
z. B. Out­line
  • Axo­no­me­trie

  • Flucht­punkt­per­spek­ti­ve

Räum­li­che schat­tier­te Dar­stel­lung
in Um­ge­bung, Kon­text, Sze­ne, kei­ne fo­to­rea­lis­ti­sche Dar­stel­lung
  • Licht­ein­fall

  • Schat­ten

De­tail­skiz­zen


BPE 9

Mo­dell­bau­ver­fah­ren

16 (16)

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­glei­chen Mo­dell­bau­ver­fah­ren, be­schrei­ben Mo­dell­bau­werk­stof­fe und pas­sen­de Werk­zeu­ge. In Werk­stät­ten fer­ti­gen sie Mo­del­le aufga­ben­be­zo­gen an. Da­bei wäh­len sie die zur Mo­dell­bau­tech­nik pas­sen­den Werk­zeu­ge und Werk­stof­fe aus.

BPE 9.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler fer­ti­gen mit ad­di­ti­ven Ver­fah­ren Mo­del­le an. Sie be­schrei­ben die Merk­ma­le und Mo­dell­bau­werk­stof­fe ad­di­ti­ver Ver­fah­ren.

Ad­di­ti­ve Ver­fah­ren

  • Mo­dell­bau­werk­stof­fe
z. B. Pa­pie­re, Pap­pen, Mas­siv­höl­zer, Holz­werk­stof­fe, Po­ly­me­re, Me­tal­le, Leicht­schaum­plat­ten
  • Mo­dell­bau­werk­zeu­ge

  • Mo­dell­bau­tech­ni­ken

BPE 9.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler fer­ti­gen mit sub­trak­ti­ven Ver­fah­ren Mo­del­le an. Sie be­schrei­ben die Merk­ma­le und Mo­dell­bau­werk­stof­fe sub­trak­ti­ver Ver­fah­ren.

Sub­trak­ti­ve Ver­fah­ren

  • Mo­dell­bau­werk­stof­fe
z. B. Schäu­me, Mas­siv­höl­zer, Holz­werk­stof­fe
  • Mo­dell­bau­werk­zeu­ge

  • Mo­dell­bau­tech­ni­ken

BPE 9.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler fer­ti­gen mit plas­ti­schen Ver­fah­ren Mo­del­le an. Sie be­schrei­ben die Merk­ma­le und Mo­dell­bau­werk­stof­fe plas­ti­scher Ver­fah­ren.

Plas­ti­sche Ver­fah­ren (Mo­del­lie­ren)

  • Mo­dell­bau­werk­stof­fe
z. B. Plas­ti­lin, Clay, Ton, Mo­del­lier­mas­se
  • Mo­dell­bau­werk­zeu­ge

  • Mo­dell­bau­tech­ni­ken

Jahr­gangs­stu­fe 1

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

60

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­den
Wie­der­ho­len
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler füh­ren auf Grund­la­ge der BPE 10 Pro­jek­te der BPE 13, 15, 16 und 17 durch und üben und ver­tie­fen da­bei Un­ter­richts­in­hal­te al­ler BPE.
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 10

Pro­jekt- und De­si­gn­ma­nage­ment

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben Me­tho­den des Pro­jekt- und De­si­gn­ma­nage­ments. Sie er­fas­sen die Be­deu­tung von pro­jek­t­ori­en­tier­tem Ar­bei­ten im wirt­schaft­lich-tech­ni­schen Um­feld. Sie pla­nen, do­ku­men­tie­ren und prä­sen­tie­ren Pro­jekte aus an­de­ren Bil­dungs­plan­ein­hei­ten.

BPE 10.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren Pro­blem­stel­lun­gen und lei­ten Pro­jekt­zie­le ab. Sie pla­nen ei­nen Pro­jekt­ver­lauf für an­de­re Bil­dungs­plan­ein­hei­ten und füh­ren das Pro­jekt selbst­stän­dig durch und be­wer­ten den Pro­jekt­ver­lauf.

De­fi­ni­ti­on und Auf­ga­ben von Pro­jek­ten und Pro­jekt­ma­nage­ment
z. B. DIN 69901, Re­gel­kreis des Ma­chens von Otl Ai­cher, VDI 2221
Pro­jekt­ver­lauf

  • Pro­jekt­auf­trag

  • Brie­fing, Re­brie­fing

  • Las­ten­heft, Pflich­ten­heft

  • Pro­blem­ana­ly­se

  • Ziel­grup­pen­de­fi­ni­ti­on

  • Ziel­for­mu­lie­rung

  • Con­trol­ling, Stra­te­gi­en und Maß­nah­men

Lö­sungs­stra­te­gi­en
z. B. Krea­ti­vi­täts­tech­ni­ken, Pro­dukt­pla­nung
  • Syn­the­se
z. B. Zu­sam­men­set­zung, Zu­sam­men­fas­sung, Ver­knüp­fung
  • Ana­ly­se
z. B. An­for­de­rungs­ka­ta­log, Be­ur­tei­lungs­kri­te­ri­en, qua­li­ta­ti­ve und quan­ti­ta­ti­ve Be­wer­tung,
vgl. BPE 11
  • Aus­wahl und Ent­schei­dung

BPE 10.2

Zur struk­tu­rier­ten Durch­füh­rung ei­nes Ge­stal­tungs­auf­trags be­schrei­ben die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Me­tho­den und Ar­beits­schrit­te. Sie un­ter­schei­den das or­ga­ni­sa­to­ri­sche Pro­jekt­ma­nage­ment vom Ge­stal­tungs­pro­zess.

Ge­stal­tungs­pro­zess
z. B. Ent­wick­lungs­schlei­fen, Ent­wick­lungs­spi­ra­le
Kon­zep­ti­on

  • Ana­ly­se des Auf­trags
Las­ten­heft
  • Ziel­de­fi­ni­ti­on
Pflich­ten­heft
Ide­en­fin­dung
z. B. Skiz­ze, Scribbles, krea­ti­ve Denk­me­tho­den
  • Ide­en­viel­falt

  • In­no­va­ti­on

Ent­wurf

  • Ana­ly­se der Ide­en
z. B. An­for­de­run­gen der Ziel­grup­pe und des Auf­trag­ge­bers
  • Aus­wahl und Ent­schei­dung

  • Op­ti­mie­rung
z. B. Va­ri­an­ten­bil­dung, Pro­por­ti­ons­un­ter­su­chung
Aus­ar­bei­tung

  • Ana­ly­se der Ent­wür­fe

  • Um­set­zung

End­pro­dukt

BPE 10.3

Par­al­lel zum Fort­gang von Pro­jekt­ar­bei­ten do­ku­men­tie­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ih­re Er­geb­nis­se und be­grün­den ih­re Ent­schei­dun­gen. Sie ver­an­schau­li­chen den Pro­jekt­ver­lauf so­wie das Er­geb­nis com­pu­ter­ge­stützt.

Er­stel­lung

  • Er­fas­sung von Tex­ten

  • Di­gi­ta­li­sie­rung ma­nu­el­ler Skiz­zen und Ent­wür­fe

  • Fo­to­gra­fie­ren

  • di­gi­ta­le Er­stel­lung von Gra­fi­ken und tech­ni­schen Zeich­nun­gen

  • Satz und Lay­out

In­halt

  • Pro­jekt­auf­trag

  • Kon­zep­ti­on

  • Lö­sungs­weg und Er­geb­nis
z. B. Stra­te­gi­en, Ge­stal­tungs­pro­zess
  • An­hang
z. B. Quel­len­an­ga­ben, Li­te­ra­tur­hin­wei­se, Ei­gen­stän­dig­keits­er­klä­rung

BPE 10.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler prä­sen­tie­ren ein ei­ge­nes Pro­jekt. Sie stel­len ih­ren Lö­sungs­weg dar und be­grün­den ih­re Ent­schei­dun­gen in Be­zug auf ihr Pro­jekt­er­geb­nis. Sie set­zen zur Un­ter­stüt­zung ih­rer Prä­sen­ta­ti­on Me­di­en ziel­füh­rend ein. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler re­flek­tie­ren ih­re Prä­sen­ta­ti­on.

Prä­sen­ta­ti­ons­ar­ten
z. B. Vor­trag, Kol­lo­qui­um, In­fo­stand, Aus­stel­lung, Prä­sen­ta­ti­ons­map­pe, Event
  • Zwi­schen­prä­sen­ta­ti­on

  • Er­geb­nis­prä­sen­ta­ti­on

Vor­be­rei­tung

  • Zie­le, Ziel­grup­pe der Prä­sen­ta­ti­on

  • In­hal­te

  • Glie­de­rung

  • Lo­gis­tik
z. B. Ter­min, Raum, Aus­stat­tung, Ein­la­dun­gen, Pres­se­ar­beit
Durch­füh­rung

  • Struk­tur
z. B. Ab­lauf, Zeit­ein­tei­lung, Dra­ma­tur­gie
  • Ver­an­schau­li­chung und Me­di­en­ein­satz

Be­wer­tung

  • Per­so­nal­kom­pe­tenz
z. B. Kör­per­hal­tung, Ges­tik, Mi­mik, Aus­drucks­wei­se
  • Me­tho­den­kom­pe­tenz
z. B. Struk­tur
  • Me­di­en­kom­pe­tenz
z. B. Ver­an­schau­li­chung
  • Fach­kom­pe­tenz
z. B. in­halt­li­che Rich­tig­keit und Re­le­vanz, Fach­spra­che

BPE 11

Pro­dukt- und Me­di­en­ana­ly­se

10

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben grund­le­gen­de Be­grif­fe und Merk­ma­le der vi­su­el­len Kom­mu­ni­ka­ti­on. Sie cha­rak­te­ri­sie­ren Ziel­grup­pen an­hand ge­eig­ne­ter Mo­del­le. Sie un­ter­su­chen ge­stal­te­te Pro­duk­te aus den Be­rei­chen Pro­dukt- und Me­di­en­de­sign. Sie be­schrei­ben den for­ma­len Auf­bau, die Wir­kung und Hand­ha­bung der je­wei­li­gen Pro­duk­te.

BPE 11.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben grund­le­gen­de Be­grif­fe, Merk­ma­le und Funk­ti­ons­wei­sen vi­su­el­ler Kom­mu­ni­ka­ti­on und wen­den die­se bei ih­ren Pro­dukt- und Me­di­en­ana­ly­sen an.

Vi­su­el­le Kom­mu­ni­ka­ti­on
vgl. BPE 2
  • Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mo­del­le

  • Zei­chen­mo­del­le

  • Wer­be­wir­kungs­mo­del­le:
    AI­DA (At­ten­ti­on, In­te­rest, De­si­re, Ac­tion), PPPP (Pic­tu­re, Pro­mi­se, Pro­ve, Push)

Cor­po­ra­te Iden­ti­ty
Ab­gren­zung zu Cor­po­ra­te Image
  • Cor­po­ra­te De­sign

  • Cor­po­ra­te Be­ha­viour

  • Cor­po­ra­te Com­mu­ni­ca­ti­on

BPE 11.2

Mit­hil­fe von Mo­del­len und cha­rak­te­ris­ti­schen Merk­ma­len be­schrei­ben die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Ziel­grup­pen. Sie über­tra­gen die In­hal­te die­ser Bil­dungs­plan­ein­heit in die BPE 13, 16, 20, 23 und 24.

Mo­del­le
z. B. Si­nus-Mi­lieus, Niel­sen, Le­wis
Cha­rak­te­ris­ti­sche Be­schrei­bung

  • so­zio­de­mo­gra­fi­sche Merk­ma­le

  • psy­cho­gra­fi­sche Merk­ma­le

  • Per­so­na

BPE 11.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren Syn­tax, Se­man­tik und Prag­ma­tik von Pro­duk­ten, Print­me­di­en oder di­gi­ta­len An­wen­dun­gen. Sie über­tra­gen die In­hal­te die­ser Bil­dungs­plan­ein­heit in die BPE 12, 13, 16, 20, 23 und 24.

Syn­tak­ti­sche Ana­ly­se

  • Ele­men­te, Pro­por­ti­on und Po­si­tio­nie­rung
z. B. Form, Far­be, Ty­po­gra­fie, Werk­stoff, Ober­flä­che
  • Zei­chen

Se­man­ti­sche Ana­ly­se

  • Be­zug, Kon­text, In­halt

  • Be­deu­tung und Wir­kung

Prag­ma­ti­sche Ana­ly­se
z. B. Blick­füh­rung, Hand­ha­bung
  • Re­ak­ti­on

  • Nut­zun­g/Ge­brauch

BPE 11.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren die Funk­ti­on ei­nes Pro­dukts, Print­me­di­ums oder ei­ner di­gi­ta­len An­wen­dung. Sie über­tra­gen die In­hal­te die­ser Bil­dungs­plan­ein­heit in die BPE 13, 16, 20, 23 und 24.

Funk­ti­ons­ana­ly­se

  • Auf­bau und Tech­nik
z. B. Bau­tei­le, Funk­ti­ons­ele­men­te
  • Dienst­leis­tung
z. B. Zweck, Auf­ga­be, Nut­zen, In­ter­ak­ti­on
  • Er­go­no­mie

  • Be­nut­zer­füh­rung:
    Pro­dukt­spra­che, An­zei­chen­funk­ti­on, Bar­rie­re­frei­heit, Blick­füh­rung

BPE 12

De­sign­ge­schich­te – Epo­chen und Ten­den­zen

24

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Epo­chen der hand­werk­li­chen und in­dus­tri­el­len Ge­stal­tung. Sie ver­glei­chen De­si­gnepo­chen und De­sign­ten­den­zen nach Ge­stal­tungs­merk­ma­len und In­ten­tio­nen. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ord­nen De­si­gn­ob­jek­te den De­si­gnepo­chen und den De­sign­ten­den­zen zu, be­grün­den ih­re Zu­ord­nun­gen an­hand sti­lis­ti­scher und tech­no­lo­gi­scher Merk­ma­le und stel­len ei­nen zeit­li­chen, his­to­ri­schen und ge­sell­schaft­li­chen Be­zug her. Sie nen­nen pas­sen­de De­si­gne­rin­nen und De­si­gner so­wie In­sti­tu­tio­nen.

BPE 12.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­läu­tern Grund­be­grif­fe für die Be­trach­tung und Ein­ord­nung von De­si­gn­ob­jek­ten.

Be­griffs­klä­rung und Ab­gren­zung

  • De­sign, Kunst, Hand­werk, Sty­ling
z. B. Her­stel­lung, Funk­ti­on, At­trak­ti­vi­tät
Be­trach­tung von De­si­gn­ob­jek­ten

  • sti­lis­ti­sche Merk­ma­le
z. B. For­men, Mo­ti­ve, Or­na­men­te
  • tech­no­lo­gi­sche Merk­ma­le
z. B. Werk­stof­fe und Fer­ti­gungs­ver­fah­ren
  • De­si­gnepo­che
z. B. Zeit­raum, his­to­ri­sche und ge­sell­schaft­li­che Be­zü­ge
  • De­sign­ten­denz
z. B. funk­tio­nal, de­ko­ra­tiv, sym­bo­lisch

BPE 12.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Stil­merk­ma­le der Epo­chen. Sie ana­ly­sie­ren De­si­gn­ob­jek­te, ord­nen die­se den Epo­chen zu und be­grün­den ih­re Zu­ord­nung an­hand sti­lis­ti­scher und tech­no­lo­gi­scher Merk­ma­le. Sie be­ur­tei­len den zeit­li­chen und ge­sell­schaft­li­chen Be­zug.

Stil­merk­ma­le vor­in­dus­tri­el­ler Epo­chen: An­ti­ke, Ro­ma­nik, Go­tik, Re­nais­sance, Ba­rock, Klas­si­zis­mus

Früh­in­dus­tri­el­le Ge­stal­tung

  • Ma­nu­fak­tur und früh­in­dus­tri­el­le Pro­duk­ti­on
z. B. Bie­der­mei­er, Sha­ker, Tho­net
  • His­to­ris­mus und in­dus­tri­el­le Pro­duk­ti­on

  • Arts and Crafts als Ge­gen­be­we­gung
z. B. Mor­ris
  • Ju­gend­stil
z. B. Ol­brich, Wag­ner, Mack­in­tosh, La­li­que, Tif­fa­ny
Die Mo­der­ne
Span­nungs­feld von Funk­ti­on und De­ko­ra­ti­on
  • Deut­scher Werk­bund
z. B. Beh­rens, AEG
  • Frank­fur­ter Kü­che
z. B. Schüt­te-Li­hotz­ky
  • Bau­haus
z. B. Gro­pi­us, Mies van der Ro­he, Breu­er, Brandt
  • Stream­li­ne
z. B. Lo­e­wy
  • Or­ga­nic De­sign
z. B. Ea­mes, Ja­cob­son, Aal­to
  • Hoch­schu­le für Ge­stal­tung Ulm
z. B. Bill, Ai­cher, Gu­ge­lot
Nach der Mo­der­ne

  • Pop-De­sign
z. B. Pan­ton
  • Post­mo­der­ne
z. B. Al­chi­mia, Mem­phis
  • neu­es De­sign bis heu­te
z. B. St­arck, Arad, Grcic, Mor­ri­son, Ge­brü­der Bou­roullec, Ge­brü­der Cam­pa­na, Droog, Ive

BPE 12.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­glei­chen De­sign­ten­den­zen und die an­ge­spro­che­nen Ziel­grup­pen. Sie er­läu­tern Ten­den­zen und An­sät­ze in der De­si­gn­kri­tik. Sie be­ur­tei­len De­si­gn­ob­jek­te un­ter die­sen As­pek­ten.

De­sign­ten­den­zen, de­ren Ge­stal­tungs­merk­ma­le und de­ren In­ten­tio­nen

  • Funk­ti­ons­de­sign
z. B. Nut­zen, An­zei­chen­funk­ti­on
  • de­ko­ra­ti­ves De­sign
z. B. sym­bo­li­scher Wert, Re­prä­sen­ta­ti­on
  • Kon­sum­de­sign
z. B Sty­ling
  • Au­to­ren­de­sign
z. B. St­arck, Co­la­ni
  • So­zi­al­de­sign

  • Öko­de­sign
z. B. Nach­hal­tig­keit, Green­wa­shing
De­sign­strö­mun­gen und Ge­gen­strö­mun­gen
z. B. Gu­te Form – Mem­phis, Funk­ti­ons­de­sign HfG Ulm – Gel­sen­kir­che­ner Ba­rock
Cor­po­ra­te De­sign
z. B. AEG (Beh­rens), Braun (Rams), Ap­ple (Ive)
De­si­gn­kri­tik
z. B. Loos, Al­chi­mia, Neu­es De­sign (Sti­let­to)

BPE 12.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler über­tra­gen die Merk­ma­le der Epo­chen auf Di­gi­tal- und Print­me­di­en.

Print­me­di­en
z. B. Lo­gos, Pla­ka­te
Di­gi­ta­le Me­di­en
z. B. Skeuomor­phis­mus, Fla­t-De­sign

BPE 13

Kon­zep­ti­on und Ge­stal­tung von Pro­duk­ten

24 (10)

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler pla­nen Pro­jek­te zur Er­stel­lung von Pro­duk­ten. Sie füh­ren die­se Pro­jek­te ei­gen­ver­ant­wort­lich durch, do­ku­men­tie­ren den Pro­jekt­ver­lauf, be­grün­den ih­re Ent­schei­dun­gen und prä­sen­tie­ren ih­re Pro­jek­te. Sie re­flek­tie­ren den Pro­jekt­ver­lauf und das Er­geb­nis.

BPE 13.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kon­zi­pie­ren Pro­duk­te. Sie stel­len ih­re Kon­zep­ti­on in Form von aus­sa­ge­kräf­ti­gen Scribbles, räum­li­chen Dar­stel­lun­gen und tech­ni­schen Zeich­nun­gen dar.

Ge­stal­tungs­ka­te­go­ri­en
z. B. Be­darf, Funk­ti­on, Zweck, Dienst­leis­tung, In­for­ma­ti­on, Pro­duk­ti­on, so­zia­le As­pek­te
Pro­dukt- und Funk­ti­ons­ana­ly­se
z. B. Re­cher­chen, Über­blick der am Markt er­hält­li­chen Pro­duk­te,
vgl. BPE 11
Pro­dukt­kon­zep­ti­on

  • Ziel­grup­pen
vgl. BPE 11
  • An­for­de­run­gen

Pro­jekt­ma­nage­ment
vgl. BPE 10
  • Zeit‑, Res­sour­cen­pla­nung

  • Con­trol­ling

Ide­en­fin­dung
z. B. Scribbles, krea­ti­ve Denk­me­tho­den

BPE 13.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­wer­fen Pro­duk­te. Bei der Aus­ar­bei­tung ih­rer Ide­en wen­den sie die Mit­tel der vi­su­el­len Kom­mu­ni­ka­ti­on zur ziel­grup­pen­ge­rech­ten Ge­stal­tung un­ter Be­rück­sich­ti­gung pro­dukt­spe­zi­fi­scher, er­go­no­mi­scher und tech­ni­scher Ge­ge­ben­hei­ten an.

Ent­wurfs­tech­ni­ken und Prin­zi­plö­sun­gen

  • mo­du­la­res Ge­stal­ten

  • Va­ri­an­ten­bil­dung

  • Ent­schei­dun­gen und be­grün­de­te Aus­wahl

  • Op­ti­mie­rung

Scribbles
z. B. An­sich­ten, Out­line, De­tails
  • In­ten­tion

  • Ide­en­viel­falt – In­no­va­ti­on

  • Aus­sa­ge­kraft

Ent­wurfs­skiz­zen
vgl. BPE 15
Er­go­no­mie

  • Hand­ha­bung

  • Be­die­nung

  • Be­nut­zer­freund­lich­keit
z. B. Mensch-Ma­schi­ne-Schnitt­stel­le, Bar­rie­re­frei­heit, Usa­bi­li­ty

BPE 13.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen ih­re Ent­wür­fe als Mo­dell oder als Pro­to­typ um. Sie über­prü­fen dar­an die for­ma­len Zu­sam­men­hän­ge und die Er­go­no­mie.

Mo­dell­bau
vgl. BPE 9
  • Mo­dell oder Pro­to­typ

  • Mo­dell­bau­werk­stof­fe
z. B. Pa­pier, Pap­pe, Leicht­schaum­plat­ten, Po­ly­me­re, Mo­dell­bau­schäu­me, Höl­zer, Clay
  • Mo­dell­bau­werk­zeu­ge

  • ma­nu­el­le Mo­dell­bau­tech­ni­ken

  • ge­ne­ra­ti­ve Fer­ti­gung von Mo­del­len

Über­prü­fung

  • for­ma­le Zu­sam­men­hän­ge

  • Er­go­no­mie

BPE 14

Fer­ti­gung von Pro­duk­ten

24

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den Fer­ti­gungs­ver­fah­ren nach DIN 8580, wich­ti­ge Werk­stoff­grup­pen in der Pro­dukt­ge­stal­tung und de­ren tech­no­lo­gi­sche Ei­gen­schaf­ten.

BPE 14.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den wich­ti­ge Werk­stoff­grup­pen in der Pro­dukt­ge­stal­tung und de­ren tech­no­lo­gi­sche Ei­gen­schaf­ten. Sie er­mit­teln Werk­stof­fe bei Pro­dukt­ana­ly­sen und be­ur­tei­len de­ren Ein­satz. Sie wäh­len für ih­re Ent­wür­fe ge­eig­ne­te Werk­stof­fe und Fer­ti­gungs­ver­fah­ren aus und be­grün­den ih­re Wahl.

Ei­gen­schaf­ten von Werk­stof­fen
z. B. Dich­te, Schmelz­punkt, Wär­me­leit­fä­hig­keit, Här­te, Fes­tig­keit, Plas­ti­zi­tät und Elas­ti­zi­tät
(qua­li­ta­ti­ve An­ga­ben)
Ein­tei­lung der Werk­stof­fe

  • Me­tal­le und de­ren Le­gie­run­gen

  • Nicht­me­tal­le

  • Ver­bund­werk­stof­fe
z. B. fa­ser­ver­stärk­te Kunst­stof­fe
Me­tal­le

  • Ei­gen­schaf­ten und Ver­wen­dung

  • Ei­sen­werk­stof­fe
z. B. Stahl, Ei­sen-Guss­werk­stof­fe
  • Alu­mi­ni­um

  • Kup­fer­le­gie­run­gen

Holz

  • Ei­gen­schaf­ten und Ver­wen­dung

  • Nach­hal­tig­keit

  • Mas­siv­höl­zer: Hart­höl­zer, Weich­höl­zer

  • Holz­werk­stof­fe: Schicht­holz, Holz­span­werk­stof­fe, Holz­fa­ser­werk­stof­fe

Kunst­stof­fe

  • Ei­gen­schaf­ten, Wär­me­ver­hal­ten und Ver­wen­dung

  • Ther­mo­plas­te
z. B. Po­ly­ethy­len (PE), Po­ly­pro­py­len (PP), Po­ly­sty­rol (PS)
  • Du­rome­re
z. B. Po­ly­ure­than­har­ze (PUR), Epo­xid­har­ze (EP), Po­ly­est­er­har­ze (PU)
  • Elast­o­me­re
z. B. Na­tur­gum­mi (NR), Si­li­kon-Gum­mi (SIR )

BPE 14.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den Fer­ti­gungs­ver­fah­ren nach DIN 8580. Sie be­schrei­ben ex­em­pla­risch an selbst­ge­wähl­ten Fer­ti­gungs­ver­fah­ren ei­nen Ar­beits­ab­lauf.

Fer­ti­gungs­ver­fah­ren

  • Fer­ti­gungs­ver­fah­ren nach DIN 8580

  • ge­ne­ra­ti­ve Fer­ti­gungs­ver­fah­ren
z. B. Ra­pid Pro­to­typ­ing, Ra­pid Too­ling, Ra­pid Ma­nu­fac­tu­ring

BPE 15

Tech­ni­sche Dar­stel­lung von Pro­duk­ten

14 (10)

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­wi­ckeln mit Scribbles die in BPE 13 kon­zi­pier­ten Pro­duk­te. Sie stel­len das Er­geb­nis als Ent­wurfs­skiz­ze und als räum­lich schat­tier­te Dar­stel­lung ma­nu­ell oder mit ei­nem CA­D-Sys­tem dar.

BPE 15.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len die Er­geb­nis­se ih­rer Ent­wurfs­pro­zes­se ma­nu­ell als Ent­wurfs­skiz­zen dar.

Dar­stel­lungs­ar­ten bei Ent­wurfs­skiz­zen

  • Pro­jek­ti­on nach DIN

  • Axo­no­me­tri­en

  • Flucht­punkt­per­spek­ti­ven

In­ten­tion des Pro­dukts

De­tail­lie­rung

Aus­sa­ge­kraft

BPE 15.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stel­len die Er­geb­nis­se ih­rer Ent­wurfs­pro­zes­se ma­nu­ell als räum­lich schat­tier­te Dar­stel­lun­gen dar.

Dar­stel­lungs­ar­ten

  • Axo­no­me­trie

  • Flucht­punkt­per­spek­ti­ve

Licht­füh­rung, Schat­tie­rung

Dar­stel­lung

  • Ober­flä­chen
z. B. po­liert, matt
  • Far­ben

  • Werk­stof­fe

De­tail­lie­rung

Aus­sa­ge­kraft

BPE 15.3

Mit ei­nem CA­D-Sys­tem kon­stru­ie­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Bau­tei­le und füh­ren die­se zu ih­rem selbst ent­wi­ckel­ten Pro­dukt zu­sam­men. Sie ord­nen mit ei­nem CA­D-Sys­tem ih­ren 3D-Mo­del­len Ober­flä­chen, Far­ben und Werk­stof­fe zu. Sie lei­ten dar­aus räum­lich schat­tier­te Dar­stel­lun­gen ab und ex­por­tie­ren die Da­ten.

Kon­struk­ti­on
vgl. In­for­ma­tik TG
  • Bau­tei­le

  • Bau­grup­pen

  • Zeich­nungsa­blei­tung

Zu­ord­nun­gen

  • Ober­flä­chen
z. B. po­liert, matt
  • Far­be

  • Werk­stof­fe

  • Pro­dukt­gra­fik
z. B. Lo­gos, Pik­to­gram­me, Schrift­zü­ge
Ren­de­ring

  • Axo­no­me­trie oder Per­spek­ti­ve

  • Licht­ein­fall und Schat­ten

  • An­sicht, Blick­rich­tung

Da­ten­ma­nage­ment
Da­tei­for­ma­te für 2D- und 3D-Da­ten
  • Da­tei­im­port
z. B. IGES, STEP
  • Da­tei­aus­ga­be
z. B. IGES, STEP, 3D-PDF, STL (3D-Druck)

BPE 16

Kon­zep­ti­on und Ge­stal­tung von Pu­bli­ka­tio­nen

30 (10)

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler pla­nen Pro­jek­te zur Er­stel­lung ge­druck­ter und di­gi­ta­ler Pu­bli­ka­tio­nen. Sie füh­ren die­se Pro­jek­te ei­gen­ver­ant­wort­lich durch, do­ku­men­tie­ren den Pro­jekt­ver­lauf, be­grün­den ih­re Ent­schei­dun­gen und prä­sen­tie­ren ih­re Pro­jek­te. Sie re­flek­tie­ren den Pro­jekt­ver­lauf und das Er­geb­nis.

BPE 16.1

In Ab­hän­gig­keit von Ziel­grup­pe und Ein­satz­zweck kon­zi­pie­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Pu­bli­ka­tio­nen. Sie ent­wi­ckeln Lay­outs in Form von Scribbles und Ent­wurfs­skiz­zen.

Kon­zep­ti­on
vgl. BPE 10
  • Brie­fing
z. B. Kun­den­vor­ga­ben, Ziel­grup­pe, Bud­get
  • Pu­bli­ka­tio­nen
z. B. Ge­schäfts­druck­sa­chen, Fly­er, Pla­kat, Bro­schü­re, Web­sei­te, App
  • Cor­po­ra­te De­sign
z. B. Lo­go, Haus­schrift, Haus­far­ben
Lay­out

  • Ent­wurfs­tech­ni­ken
z. B. Scribbles, Ent­wurfs­skiz­zen
  • Ge­stal­tungs­ras­ter

  • Satz­spie­gel
z. B. Gol­de­ner Schnitt, Neu­ner­tei­lung
  • Glie­de­rung und Struk­tu­rie­rungs­ele­men­te
z. B. Li­ni­en, Ton­flä­chen, Weiß­raum
Schrift

  • Schrift­ka­te­go­rie

  • Schrift­wir­kung

BPE 16.2

Die für ih­re Pu­bli­ka­tio­nen er­for­der­li­chen Gra­fi­ken ent­wer­fen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ma­nu­ell. Sie ent­wi­ckeln Va­ri­an­ten, ver­glei­chen die­se und be­grün­den ih­re Aus­wahl.

Ar­ten gra­fi­scher Zei­chen

  • Pik­to­gramm

  • Icon

  • Lo­go

  • In­for­ma­ti­ons­gra­fik
z. B. tech­ni­sche Dar­stel­lun­gen, Dia­gramm­ty­pen
Gra­fi­sche Ge­stal­tung

  • Ge­stal­tung von Zei­chen
vgl. BPE 4
  • Ge­stal­tung mit Zei­chen

BPE 16.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­stel­len die für ih­re Pu­bli­ka­tio­nen er­for­der­li­chen Bil­der oder wäh­len die­se aus Bild­ar­chi­ven aus. Sie be­ur­tei­len de­ren Qua­li­tät un­ter An­wen­dung der Re­geln der Bild­ge­stal­tung.

Bil­der­fas­sung

  • Fo­to­gra­fie

  • Bild­ar­chi­ve

Bild­ge­stal­tung
z. B. Blick­füh­rung, Bild­auf­bau, Bild­aus­schnitt
  • Mo­tiv­wahl

  • Ins­ze­nie­rung

  • Bild­wir­kung

BPE 16.4

Für ih­re Pu­bli­ka­ti­on ent­wi­ckeln die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ein Farb­kon­zept. Sie be­ur­tei­len die Ver­wend­bar­keit von Far­ben in Ab­hän­gig­keit vom Ein­satz­zweck.

Farbaus­wahl

  • Farb­wer­te:
    RGB, CMYK, he­xa­de­zi­ma­le An­ga­be

  • Ein­satz­zweck
z. B. als Pro­zess­far­ben, Son­der­far­ben, di­gi­ta­le Far­ben
Farb­ge­stal­tung

  • Farb­funk­ti­on
z. B. Farbleit­sys­tem, Si­gnal­wir­kung, Le­se­füh­rung
  • Farb­wir­kung
z. B. Far­bas­so­zia­tio­nen, Farb­stim­mung, Farb­psy­cho­lo­gie
  • Farb­kon­zept
z. B. Farb­har­mo­ni­en, Farb­kon­tras­te

BPE 17

Pro­duk­ti­on von Print­me­di­en

14 (10)

Un­ter Be­ach­tung der pro­duk­ti­ons­tech­ni­schen An­for­de­run­gen des Me­di­en­work­flows set­zen die Schü­le­rin­nen und Schü­lern die in BPE 16 er­stell­ten Kon­zep­tio­nen mithil­fe ge­eig­ne­ter An­wen­dungs­pro­gram­me um. Hier­für be­ar­bei­ten und op­ti­mie­ren sie Bil­der, set­zen ih­re ma­nu­el­len Ent­wür­fe von Gra­fi­ken und Lay­outs am Rech­ner um und ge­ben di­gi­ta­le End­pro­duk­te aus.

BPE 17.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die grund­le­gen­den pro­dukt­spe­zi­fi­schen und pro­duk­ti­ons­tech­ni­schen An­for­de­run­gen des Print­work­flows.

Be­druck­stof­fe

  • Ar­ten
z. B. Pa­pie­re, Kar­ton, Fo­li­en, Tex­ti­li­en
  • Ei­gen­schaf­ten
z. B. Roh­stof­fe, Ober­flä­chen­be­schaf­fen­heit, Gram­ma­tur, Lauf­rich­tung, For­ma­te
Druck­ver­fah­ren

  • Merk­ma­le
z. B. be­züg­lich Druck­form, Druck­prin­zip, Druck­bild
  • Haupt­druck­ver­fah­ren
z. B. Flach­druck, Hoch­druck, Tief­druck, Durch­druck, Di­gi­tal­druck
  • Ein­satz­ge­bie­te
z. B. Auf­la­gen­hö­he, Be­druck­stoff
Farb­ver­bind­lich­keit
Far­bein­stel­lun­gen, Farb­kon­ver­tie­rung, ICC-Pro­fi­le
Druck­far­ben
z. B. Pro­zess­far­ben, Son­der­far­ben

BPE 17.2

Für de­ren Ein­satz in Pu­bli­ka­tio­nen op­ti­mie­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Bil­der und Gra­fi­ken. Sie be­ur­tei­len die Qua­li­tät aus tech­ni­scher und ge­stal­te­ri­scher Sicht und ex­por­tie­ren Bil­der und Gra­fi­ken in ge­eig­ne­te Da­tei­for­ma­te.

Di­gi­ta­les Bild
vgl. BPE 5, BPE 7 und In­for­ma­tik TG
  • Op­ti­mie­rung
z. B. Bild­aus­schnitt, Farb­kor­rek­tur, Bild­schär­fe, Re­tu­sche
  • Bild­da­ten
z. B. Bild­grö­ße, Auf­lö­sung, Farb­tie­fe, Da­ten­men­ge
Vek­tor­gra­fik
vgl. BPE 4, BPE 7 und In­for­ma­tik TG
  • Op­ti­mie­rung

  • Vek­tor­da­ten

Da­tei­aus­ga­be

BPE 17.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­stel­len Tex­te für ih­re Pu­bli­ka­tio­nen. Sie wäh­len Schrif­ten aus und be­grün­den de­ren Eig­nung. Sie set­zen ih­re Lay­outs mit­hil­fe ei­ner Lay­out­soft­ware um. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­ur­tei­len die Qua­li­tät und op­ti­mie­ren ih­re Er­geb­nis­se un­ter ma­kro- und mi­kro­ty­po­gra­fi­schen Ge­sichts­punk­ten. Sie ex­por­tie­ren ih­re Pu­bli­ka­tio­nen in ge­eig­ne­ten Da­ten­for­ma­ten.

Text­erfas­sung
Text­men­ge, Spra­che, Ziel­grup­pe, Or­tho­gra­fie
Schrift­aus­wahl
vgl. BPE 6
  • Les­bar­keit

  • Schrift­wir­kung

  • Ein­satz­zweck

  • Ziel­grup­pe

Lay­out
vgl. BPE 6 und In­for­ma­tik TG
  • Ge­stal­tungs­ras­ter

  • Tex­t-Bil­d-Kom­po­si­ti­on

  • Far­ben

Ty­po­gra­fi­sche Ge­stal­tung
vgl. BPE 6
  • Ma­kro­ty­po­gra­fie

  • Mi­kro­ty­po­gra­fie
z. B. Ver­sa­l­aus­gleich, Zif­fern, Son­der­zei­chen
Da­ten­ma­nage­ment
vgl. BPE 7
  • Da­ten­kon­trol­le
z. B. Pre­f­light
  • Da­ten­aus­ga­be
z. B. PDF, Ver­pa­cken

Jahr­gangs­stu­fe 2

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

48

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­den
Wie­der­ho­len
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler füh­ren auf Grund­la­ge der BPE 10 Pro­jek­te der BPE 20, 21, 22 und 23 durch und üben und ver­tie­fen da­bei Un­ter­richts­in­hal­te al­ler BPE.
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 18

Me­di­en und Ge­sell­schaft

8

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben wich­ti­ge Pha­sen der Me­di­en­ent­wick­lung und er­klä­ren de­ren Re­le­vanz. Ba­sie­rend auf der his­to­ri­schen Ent­wick­lung ana­ly­sie­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ak­tu­el­le Me­di­en­ar­ten im Hin­blick auf ih­re Funk­tio­na­li­tät und Wir­kung. Sie un­ter­zie­hen das ei­ge­ne Me­di­en­nut­zungs­ver­hal­ten ei­ner kri­ti­schen Ana­ly­se.

BPE 18.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die his­to­ri­sche Ent­wick­lung un­se­rer heu­ti­gen Me­di­en. Sie er­klä­ren den Be­griff „Me­di­en“ aus ver­schie­de­nen Per­spek­ti­ven.

His­to­rie

  • Buch­druck

  • Rund­funk

  • Fern­se­hen

  • In­ter­net

Ver­brei­tung und Teil­nah­me

  • eins zu eins
z. B. Ge­spräch
  • ei­ner an man­che
z. B. Vor­trag, Schul­un­ter­richt
  • ei­ner an vie­le
z. B. Ra­dio, Fern­se­hen
  • vie­le an vie­le
z. B. In­ter­net
Ar­ten

  • vi­su­el­le Me­di­en

  • au­di­tive Me­di­en

  • au­dio­vi­su­el­le Me­di­en

  • in­ter­ak­ti­ve Me­di­en

BPE 18.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren das Me­di­en­nut­zungs­ver­hal­ten Ju­gend­li­cher und be­schrei­ben den Ein­fluss von Me­di­en auf die Mei­nungs­bil­dung.

Me­di­en­nut­zungs­ver­hal­ten
z. B. JIM-Stu­die
Me­di­en­ein­fluss
z. B. Mei­nungs­bil­dung, so­zia­le Me­di­en

BPE 19

Me­di­en­recht

12

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben grund­le­gen­de As­pek­te des Ur­he­ber­rechts und die recht­li­chen Grund­la­gen der Ver­öf­fent­li­chung von Wer­ken. Sie be­rück­sich­ti­gen die­se bei der Er­stel­lung ei­ge­ner Me­di­en­pro­duk­te. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­nen­nen we­sent­li­che Be­stand­tei­le des Da­ten­schut­zes. Sie be­schrei­ben grund­le­gen­de Zie­le der Bar­rie­re­frei­heit und In­k­lu­si­on.

BPE 19.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben Grund­fra­gen des Ur­he­ber­rechts be­züg­lich Werk­be­griff und Schutz­dau­er.

Ur­he­ber­per­sön­lich­keits­rech­te
Ur­he­ber­ge­setz (UrhG)
Werkar­ten
Sprach­werk, Kunst­werk, Mu­sik­werk, Licht­bild, Licht­bild­werk
  • Schöp­fungs­hö­he

  • Schutz­dau­er, Ge­mein­frei­heit

BPE 19.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben Mög­lich­kei­ten der Nut­zung von ur­he­ber­recht­lich ge­schütz­ten Wer­ken.

Nut­zungs­rech­te
z. B. ein­fach oder aus­schließ­lich, räum­lich, zeit­lich
Li­zenz­mo­del­le: Crea­ti­ve Com­mons

Zi­tat­recht

BPE 19.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die recht­lich re­le­van­ten Fra­ge­stel­lun­gen bei Bil­dern.

Per­sön­lich­keits­recht
Kunst­ur­he­ber­ge­setz (Kunst­UrhG)
  • Recht am ei­ge­nen Bild
z. B. Ein­wil­li­gungs­er­klä­rung
  • Ein­wil­li­gungs­freie Ver­wen­dung
Per­so­nen als Bei­werk, ab­so­lu­te und re­la­ti­ve Per­so­nen der Zeit­ge­schich­te, Ver­samm­lun­gen
Pan­ora­ma­f­rei­heit

BPE 19.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben Mög­lich­kei­ten und Ri­si­ken beim Um­gang mit per­so­nen­be­zo­ge­nen Da­ten und wie die­se Da­ten ge­schützt wer­den.

Da­ten­schutz

  • Rechts­nor­men
LDSG, BDSG, DSG­VO
  • Per­so­nen­be­zo­ge­ne Da­ten

  • tech­ni­sche und or­ga­ni­sa­to­ri­sche Maß­nah­men (TOM)
z. B. SSL, Pass­wort­schutz, Ver­schlüs­se­lung
  • Da­ten­schutz­er­klä­rung

Prin­zi­pi­en

  • Da­ten­spar­sam­keit
z. B. Recht auf Lö­schung
  • Zweck­bin­dung
z. B. Er­for­der­lich­keit
  • Trans­pa­renz
z. B. Aus­kunfts­recht

BPE 19.5

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben in Grund­zü­gen die Merk­ma­le des Be­hin­der­ten­gleich­stel­lungs­ge­setz­tes (BGG).

Rechts­nor­men
z. B. BGG
Prin­zi­pi­en

  • Zu­gäng­lich­keit
Ac­ces­si­bi­li­ty, Bar­rie­re­frei­heit
  • Nutz­bar­keit
Usa­bi­li­ty
vgl. BPE 20


BPE 20

Kon­zep­ti­on und Ge­stal­tung di­gi­ta­ler An­wen­dun­gen

24 (8)

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler pla­nen Pro­jek­te zur Er­stel­lung von di­gi­ta­len An­wen­dun­gen. Sie füh­ren die­se Pro­jek­te ei­gen­ver­ant­wort­lich durch, do­ku­men­tie­ren den Pro­jekt­ver­lauf, be­grün­den ih­re Ent­schei­dun­gen und prä­sen­tie­ren ih­re Pro­jek­te. Sie re­flek­tie­ren den Pro­jekt­ver­lauf und das Er­geb­nis.

BPE 20.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren di­gi­ta­le An­wen­dun­gen, be­schrei­ben de­ren Merk­ma­le und un­ter­schei­den die­se von Print­me­di­en.

Merk­ma­le
Un­ter­schie­de zu Print­me­di­en
  • Mul­ti­me­dia­li­ät

  • Hy­per­me­dia­li­tät

  • In­ter­ak­ti­vi­tät

  • Ver­brei­tung
z. B. glo­ba­le Ver­füg­bar­keit
Ana­ly­se

  • Ziel­grup­pe

  • Lay­out
z. B. Re­s­pon­sivi­tät
  • gra­fi­sche Ge­stal­tung
z. B. Farb­kli­ma, Ty­po­gra­fie, Cor­po­ra­te De­sign
  • Na­vi­ga­ti­on
z. B. Na­vi­ga­ti­ons­struk­tur
  • Be­nut­zer­freund­lich­keit
z. B. Be­nut­zer­füh­rung

BPE 20.2

In Ab­hän­gig­keit von Ziel­grup­pe und Ein­satz­zweck kon­zi­pie­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler di­gi­ta­le An­wen­dun­gen.

Kon­zep­ti­on
vgl. BPE 10
  • Brie­fing

  • Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ziel
z. B. In­ter­ak­ti­vi­tät, Funk­tio­na­li­tät
  • Ziel­grup­pe

  • Rah­men­be­din­gun­gen
z. B. Bud­get, Zeit­plan, Cor­po­ra­te De­sign
Re­s­pon­sive Work­flow
Mo­bi­le First

BPE 20.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben das In­ter­face als Schnitt­stel­le zwi­schen Mensch und Ma­schi­ne. Sie er­läu­tern die An­for­de­run­gen an In­ter­fa­ce­de­sign, In­for­ma­ti­ons­struk­tur, Funk­tio­na­li­tät und Aus­se­hen di­gi­ta­ler In­ter­faces.

In­ter­fa­ce­de­sign

  • In­for­ma­ti­ons­de­sign
Na­vi­ga­ti­ons­struk­tur, Si­te­map
  • In­ter­ak­ti­ons­de­sign
in­ter­ak­ti­ve An­ge­bo­te
Screen­de­sign
vi­su­el­les Er­schei­nungs­bild
  • User Ex­pe­ri­ence
Be­nut­zer­er­leb­nis
  • Usa­bi­li­ty
Nutz­bar­keit, In­tui­ti­on
  • Look and Feel
Aus­se­hen, Glaub­wür­dig­keit
  • Joy of Use
Freu­de an der Be­nut­zung

BPE 20.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben die Not­wen­dig­keit, die In­hal­te di­gi­ta­ler An­wen­dun­gen zu struk­tu­rie­ren. Sie ent­wi­ckeln die Na­vi­ga­ti­ons­struk­tur und pla­nen die In­ter­ak­ti­ons­mög­lich­kei­ten für ih­re di­gi­ta­len An­wen­dun­gen.

In­for­ma­ti­ons­de­sign
z. B. Um­fang, Glie­de­rung, Hier­ar­chi­sie­rung
  • Na­vi­ga­ti­ons­struk­tur
z. B. Baum­struk­tur, li­nea­re Struk­tur, ver­netz­te Struk­tur
  • Na­vi­ga­ti­ons­ele­men­te
z. B. Hy­per­links, Schalt­flä­chen, Aus­wahl­me­nü
  • Na­vi­ga­ti­ons­hil­fen
z. B. Bre­ad­crum­b-Na­vi­ga­ti­on, Si­te­map, Such­feld
In­ter­ak­ti­ons­de­sign

  • Be­die­nung
z. B. Touch­screen, Tas­ta­tur, Maus, Sprach­steue­rung, Ges­ten­steue­rung
  • Kom­mu­ni­ka­ti­on
z. B. Ein­ga­be­fel­der, For­mu­la­re, Li­ke-But­tons

BPE 20.5

Un­ter Ein­be­zug der Ziel­grup­pe, des Ein­satz­zwecks und der di­gi­ta­len End­ge­rä­te ent­wi­ckeln die Schü­le­rin­nen und Schü­ler die vi­su­el­le Kon­zep­ti­on und das Lay­out für ih­re di­gi­ta­len An­wen­dun­gen.

Vi­su­el­le Kon­zep­ti­on

  • Ent­wurf
Scribbles, Ent­wurfs­skiz­zen
  • Mood­board

  • Farb­kon­zept
z. B. Farb­funk­ti­on, Farb­kon­trast, Farb­har­mo­nie, Cor­po­ra­te De­sign
  • Ty­po­gra­fie
z. B. Bild­schirm­ty­po­gra­fie, Cor­po­ra­te De­sign
  • Schalt­flä­chen­ge­stal­tung
z. B. Feed­back­funk­tio­nen
  • Style Ti­le

Lay­out
z. B. End­ge­rä­te, As­pect Ra­tio, Re­s­pon­sive Lay­out
  • Ge­stal­tungs­ras­ter

  • Wire­frame

  • Screen­de­sign

BPE 21

Pro­duk­ti­on di­gi­ta­ler An­wen­dun­gen

24 (8)

Un­ter Be­ach­tung der pro­duk­ti­ons­tech­ni­schen An­for­de­run­gen des Me­di­en­work­flows set­zen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler die in BPE 20 er­stell­ten Kon­zep­tio­nen um. Sie füh­ren die ge­wünsch­ten In­hal­te (Con­tent) mithil­fe ge­eig­ne­ter Soft­ware zu di­gi­ta­len Pro­to­ty­pen zu­sam­men.

BPE 21.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben den di­gi­ta­len Work­flow für die Pro­duk­ti­on und Aus­ga­be di­gi­ta­ler Me­di­en un­ter Be­rück­sich­ti­gung der tech­ni­schen Ge­ge­ben­hei­ten di­gi­ta­ler End­ge­rä­te.

Tech­ni­sche Spe­zi­fi­ka­tio­nen

  • End­ge­rä­te
z. B. View­port, Re­s­pon­sivi­tät
  • Dar­stel­lungs­pro­gram­me
z. B. Brow­ser, App
  • Farb­raum

Da­ten­ma­nage­ment
vgl. BPE 7
  • Ord­ner- und Da­tei­struk­tur
z. B. Da­tei­na­men, Da­tei­endun­gen, Da­tei­pfa­de
  • Da­tei­for­ma­te

  • Da­ten­über­tra­gung

  • Da­tei­aus­ga­be

BPE 21.2

Für de­ren Ein­satz in di­gi­ta­len An­wen­dun­gen op­ti­mie­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Tex­te, Bil­der und Gra­fi­ken.

Text
z. B. Struk­tur, Glie­de­rung, Aus­sa­ge, Spra­che, Or­tho­gra­fie
Pi­xel- und Vek­tor­gra­fik
z. B. Da­tei­for­ma­te, Bild­pa­ra­me­ter
Sound und Vi­deo
z. B. Da­tei­for­ma­te, Bild­pa­ra­me­ter

BPE 21.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den Aus­zeich­nungs­spra­chen zur Struk­tu­rie­rung und For­ma­tie­rung ih­rer di­gi­ta­len An­wen­dun­gen an.

Sei­ten­be­schrei­bungs­spra­che
HTML5, Frame­works
vgl. In­for­ma­tik TG
  • Da­tei­struk­tur
Grund­ge­rüst
  • Sprach- und Struk­tu­rie­rungs­ele­men­te
z. B. Über­schrif­ten, Lis­ten, Ab­sät­ze, Uni­ver­sal­ele­men­te, se­man­ti­sche Ele­men­te
  • Syn­tax
z. B. Tags, At­tri­bu­te
For­ma­tie­rungs­spra­che
CSS3, Frame­works
vgl. In­for­ma­tik TG
  • Sprach­ele­men­te
z. B. für Schrift, Bil­der, Far­ben, Ta­bel­len, Rah­men
  • Syn­tax
z. B. Se­lek­to­ren, At­tri­bu­te
  • Re­s­pon­sive Lay­outs
z. B. fix, flu­id, ad­ap­tiv
  • Ge­stal­tung
z. B. Far­ben, Kon­tu­ren
  • Ty­po­gra­fie
z. B. Sys­tem­schrif­ten, Web­fonts
  • Schalt­flä­chen
z. B. Feed­back­funk­ti­on

BPE 21.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ge­stal­ten in­ter­ak­ti­ve Ele­men­te und in­ter­ak­ti­ve Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mög­lich­kei­ten.

Na­vi­ga­ti­ons­ele­men­te

  • Hy­per­links

  • Schalt­flä­chen

  • Aus­wahl­me­nü

For­mu­la­re
z. B. Ein­ga­be­fel­der, Ra­dio­but­tons, Check­lis­ten

BPE 21.5

Mit­hil­fe ei­ner ge­eig­ne­ten Soft­ware er­stel­len die Schü­le­rin­nen und Schü­ler di­gi­ta­le Pro­to­ty­pen. Sie be­ur­tei­len, über­prü­fen und op­ti­mie­ren ih­re Er­geb­nis­se.

Me­di­en­pro­duk­ti­on

  • Lay­out

  • Text­im­port

  • Bil­der, Gra­fi­ken

  • Far­ben

  • End­ge­rät
z. B. View­port
Soft­ware

  • WYSIWY­G-E­di­to­ren

  • Pro­to­typ­ing Tools

Da­ten­aus­ga­be
HTML5, CSS3
  • Va­li­die­rung

  • Test
z. B. Brow­ser, End­ge­rät, View­port
  • Op­ti­mie­rung

BPE 22

Pro­duk­te und Ge­sell­schaft

12

Un­ter Be­ach­tung von ge­sell­schaft­li­chen und nach­hal­ti­gen Fra­ge­stel­lun­gen ana­ly­sie­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Pro­duk­te. Sie be­schrei­ben ak­tu­el­le Ent­wick­lun­gen in der Pro­dukt­ge­stal­tung. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler un­ter­schei­den Schutz­rech­te und be­schrei­ben Grund­la­gen der Pro­dukt­haf­tung.

BPE 22.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren und be­ur­tei­len Pro­duk­te un­ter ge­sell­schaft­li­chen und de­si­gnethi­schen Fra­ge­stel­lun­gen.

Ge­sell­schaft­li­che Ver­ant­wor­tung
z. B. Kon­sum­ver­hal­ten
De­si­gnethik
z. B. Cor­po­ra­te Be­ha­viour

BPE 22.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben Mo­del­le der Nach­hal­tig­keit und über­tra­gen die­se in die Pro­dukt­ge­stal­tung. Sie be­wer­ten Pro­duk­te bzw. de­ren Werk­stof­fe auf Nach­hal­tig­keit. Sie ent­wi­ckeln Kon­zep­tio­nen für nach­hal­ti­ge Pro­duk­te.

Pro­dukt­le­bens­zy­klus
z. B. Kon­zep­ti­on, Ge­stal­tung, Pro­duk­ti­on, Ver­trieb, Nut­zung, Rück­füh­rung und Ent­sor­gung
Nach­hal­tig­keit
z. B. Pla­ne­ta­ry Boun­da­ries, Do­nu­t-Mo­dell
  • Drei-Säu­len-Mo­dell der Nach­hal­tig­keit

  • Vor­rang­mo­dell der Nach­hal­tig­keit

  • Öko­lo­gie – Öko­no­mie
z. B. nach­hal­ti­ges un­ter­neh­me­ri­sches Han­deln
Öko­lo­gi­sche As­pek­te
vgl. BPE 14
  • Roh­stoff­ge­win­nung
z. B. Crad­le to Crad­le, Crad­le to Gra­ve
  • Werk­stoff­aus­wahl
z. B. Ver­ar­bei­tung und Fer­ti­gung, Werk­stoff­mix
  • Re­pa­ra­tur­fä­hig­keit – ge­plan­te Ob­so­le­s­zenz
z. B. Zer­leg­bar­keit, mo­du­la­re Bau­wei­se
  • Trans­port

  • Nut­zung
z. B. Re­pa­ra­tur­fä­hig­keit, Wei­ter­nut­zung
  • Rück­füh­rung und Ent­sor­gung
z. B. Re­cy­cling, en­er­ge­ti­sche Ver­wer­tung, De­po­nie­rung

BPE 22.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben ak­tu­el­le Ent­wick­lun­gen in der Pro­dukt­ge­stal­tung.

De­sign und Tech­nik
z. B. ge­ne­ra­ti­ve Fer­ti­gungs­ver­fah­ren, Au­to­ma­ti­sie­rung
Di­gi­ta­li­sie­rung und Mi­nia­tu­ri­sie­rung
z. B. Ver­net­zung, In­dus­trie 4.0, In­ter­net of Things (IoT)
Vir­tu­el­le Wel­ten
z. B. Aug­men­ted Rea­li­ty, Vir­tu­al Rea­li­ty
Trends
z. B. Cust­o­mi­zing, In­di­vi­dua­li­sie­rung, De­sign­prei­se/‑aus­zeich­nun­gen

BPE 22.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben Schutz­rech­te und Grund­la­gen der Pro­dukt­haf­tung.

Schutz von De­sign

  • ein­ge­tra­ge­nes De­sign
De­sign­ge­setz (De­signG)
  • Ge­brauchs­mus­ter
Ge­brauchs­mus­ter­ge­setz (Ge­brMG)
  • Pa­tent
Pa­tent­ge­setz (PatG)
Pro­dukt­haf­tung
Pro­dukt­haf­tungs­ge­setz (Prod­HaftG)

BPE 23

Re­de­sign von Pro­duk­ten

16 (6)

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­stel­len ein Re­de­sign und stel­len das Er­geb­nis in sei­nem Ver­wen­dungs­zu­sam­men­hang vi­su­ell dar.

BPE 23.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren exis­tie­ren­de Pro­duk­te un­ter Be­ach­tung von ge­sell­schaft­li­chen und nach­hal­ti­gen Fra­ge­stel­lun­gen, den Pro­dukt­funk­tio­nen und den Ge­stal­tungs­ka­te­go­ri­en im Pro­dukt­de­sign und über­tra­gen die­se Er­geb­nis­se auf ein Re­de­sign.

De­fi­ni­ti­on Re­de­sign
Ab­gren­zung zu Re­make und Re­tro­de­sign
Re­de­sign­pro­jekt
vgl. BPE 10
  • Kon­zep­ti­on

  • Op­ti­mie­rung

  • Ent­schei­dun­gen und be­grün­de­te Aus­wahl

BPE 23.2

Im Ver­wen­dungs­zu­sam­men­hang stel­len die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ihr Re­de­sign in der pas­sen­den Um­ge­bung rea­lis­tisch dar. Sie zeich­nen die­se räum­li­chen schat­tier­ten Dar­stel­lun­gen so­wohl ma­nu­ell als auch com­pu­ter­ge­stützt.

Dar­stel­lung mit Um­ge­bungs­be­zug
Ver­wen­dung, Kon­text, Sze­ne
  • ma­nu­ell

  • CA­D-Ren­de­ring
vgl. In­for­ma­tik TG

BPE 24

Über­grei­fen­des Pro­jekt

24 (10)

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­ar­bei­ten ei­nen kom­ple­xen, in­ter­dis­zi­pli­nä­ren Auf­trag, in dem die vor­an­ge­gan­ge­nen Bil­dungsplanein­hei­ten zu ei­nem Pro­jekt zu­sam­men­ge­führt wer­den.

BPE 24.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kon­zi­pie­ren, ge­stal­ten und rea­li­sie­ren Pro­duk­te, Print­me­di­en und di­gi­ta­le Me­di­en. Sie füh­ren die­ses Pro­jekt ei­gen­ver­ant­wort­lich durch und do­ku­men­tie­ren den Pro­jekt­ver­lauf. Sie prä­sen­tie­ren ihr Pro­jekt und ana­ly­sie­ren ihr Er­geb­nis.

Pro­jekt­ma­nage­ment
Pro­jekt­durch­füh­rung
Pro­jekt­do­ku­men­ta­ti­on
Pro­jekt­prä­sen­ta­ti­on
vgl. BPE 10 – BPE 21

Ope­ra­to­ren­lis­te

In den Ziel­for­mu­lie­run­gen der Bil­dungs­plan­ein­hei­ten wer­den Ope­ra­to­ren (= hand­lungs­lei­ten­de Ver­ben) ver­wen­det. Die­se Ziel­for­mu­lie­run­gen (Stan­dards) le­gen fest, wel­che An­for­de­run­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Re­gel er­fül­len. Zu­sam­men mit der Zu­ord­nung zu ei­nem der drei An­for­de­rungs­be­rei­che (AFB) die­nen Ope­ra­to­ren ei­ner Prä­zi­sie­rung. Dies si­chert das Er­rei­chen des vor­ge­se­he­nen Ni­veaus und die an­ge­mes­se­ne In­ter­pre­ta­ti­on der Stan­dards.

An­for­de­rungs­be­rei­che
An­for­de­rungs­be­reich I um­fasst die Re­pro­duk­ti­on und die An­wen­dung ein­fa­cher Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, das Dar­stel­len von Sach­ver­hal­ten in vor­ge­ge­be­ner Form so­wie die Dar­stel­lung ein­fa­cher Be­zü­ge.
An­for­de­rungs­be­reich II um­fasst die Re­or­ga­ni­sa­ti­on und das Über­tra­gen kom­ple­xe­rer Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, die si­tua­ti­ons­ge­rech­te An­wen­dung von tech­ni­schen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men, die Wie­der­ga­be von Be­wer­tungs­an­sät­zen so­wie das Her­stel­len von Be­zü­gen, um tech­ni­sche Pro­blem­stel­lun­gen ent­spre­chend den all­ge­mei­nen Re­geln der Tech­nik zu lö­sen.
An­for­de­rungs­be­reich III um­fasst das pro­blem­be­zo­ge­ne An­wen­den und Über­tra­gen kom­ple­xer Sach­ver­hal­te und Fach­me­tho­den, die si­tua­ti­ons­ge­rech­te Aus­wahl von Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men, das Her­stel­len von Be­zü­gen und das Be­wer­ten von Sach­ver­hal­ten.
Ope­ra­tor Er­läu­te­rung Zu­ord­nung
AFB
ab­lei­ten
auf der Grund­la­ge we­sent­li­cher Merk­ma­le sach­ge­rech­te Schlüs­se zie­hen
II
ab­schät­zen
ei­ne tech­ni­sche Ein­rich­tung nach den Ver­fah­ren der je­wei­li­gen Tech­nik­wis­sen­schaft ent­spre­chend der ge­stell­ten An­for­de­rung grob di­men­sio­nie­ren oh­ne ge­naue Be­rech­nun­gen durch­zu­füh­ren
II
ana­ly­sie­ren, un­ter­su­chen
wich­ti­ge Be­stand­tei­le oder Ei­gen­schaf­ten auf ei­ne be­stimm­te Fra­ge­stel­lung hin her­aus­ar­bei­ten. Un­ter­su­chen be­inhal­tet ggf. zu­sätz­lich prak­ti­sche An­tei­le
II, III
aus­wer­ten
Da­ten, Ein­zel­er­geb­nis­se oder an­de­re Ele­men­te in ei­nen Zu­sam­men­hang stel­len und ggf. zu ei­ner Ge­samt­aus­sa­ge zu­sam­men­füh­ren
II
be­grün­den
Sach­ver­hal­te auf Re­geln und Ge­setz­mä­ßig­kei­ten bzw. kau­sa­le Be­zie­hun­gen von Ur­sa­chen und Wir­kung zu­rück­füh­ren
II
be­rech­nen, be­stim­men
Er­geb­nis­se von ei­nem be­kann­ten An­satz aus­ge­hend durch Re­chen­ope­ra­tio­nen oder gra­fi­sche Lö­sungs­me­tho­den ge­win­nen
I, II
be­schrei­ben
Sach­ver­hal­te oder Zu­sam­men­hän­ge struk­tu­riert und fach­sprach­lich rich­tig mit ei­ge­nen Wor­ten wie­der­ge­ben
I
be­ur­tei­len
zu ei­nem Sach­ver­halt ein selbst­stän­di­ges Ur­teil un­ter Ver­wen­dung von Fach­wis­sen und Fach­me­tho­den for­mu­lie­ren und be­grün­den
II, III
be­wer­ten, Stel­lung neh­men
ei­ne ei­ge­ne Po­si­ti­on nach aus­ge­wie­se­nen Kri­te­ri­en ver­tre­ten
II, III
dar­stel­len
Sach­ver­hal­te, Zu­sam­men­hän­ge, Me­tho­den usw. struk­tu­riert und ge­ge­be­nen­falls fach­sprach­lich wie­der­ge­ben
I, II
di­men­sio­nie­ren
ei­ne tech­ni­sche Ein­rich­tung nach den Ver­fah­ren der je­wei­li­gen Tech­nik­wis­sen­schaft ent­spre­chend der ge­stell­ten An­for­de­rung be­stim­men
II, III
do­ku­men­tie­ren
ent­schei­den­de Er­klä­run­gen, Her­lei­tun­gen und Skiz­zen dar­stel­len
III
durch­füh­ren
ei­ne vor­ge­ge­be­ne oder ei­ge­ne An­lei­tung (z. B. für ein Ex­pe­ri­ment oder ei­ne Be­fra­gung) um­set­zen
II
ent­wi­ckeln, ent­wer­fen
Lö­sun­gen für kom­ple­xe Pro­ble­me er­ar­bei­ten
II, III
er­läu­tern, er­klä­ren
ei­nen tech­ni­schen Sach­ver­halt in ei­nen Zu­sam­men­hang ein­ord­nen so­wie ihn nach­voll­zieh­bar und ver­ständ­lich ma­chen
I, II
er­mit­teln
ei­nen Zu­sam­men­hang oder ei­ne Lö­sung fin­den und das Er­geb­nis for­mu­lie­ren
II
kon­stru­ie­ren
Form und Bau ei­nes tech­ni­schen Ob­jek­tes durch Aus­ar­bei­tung des Ent­wurfs, durch tech­ni­sche Be­rech­nun­gen, Über­le­gun­gen usw. maß­ge­bend ge­stal­ten
II
nen­nen
Ele­men­te, Sach­ver­hal­te, Be­grif­fe, Da­ten oh­ne Er­läu­te­run­gen auf­zäh­len
I
op­ti­mie­ren
ei­nen ge­ge­be­nen tech­ni­schen Sach­ver­halt oder ei­ne ge­ge­be­ne tech­ni­sche Ein­rich­tung so ver­än­dern, dass die ge­for­der­ten Kri­te­ri­en un­ter ei­nem be­stimm­ten As­pekt er­füllt wer­den
II
skiz­zie­ren
Sach­ver­hal­te, Struk­tu­ren oder Er­geb­nis­se auf das We­sent­li­che re­du­zie­ren und die­se gra­fisch oder als Text über­sicht­lich dar­stel­len
II
struk­tu­rie­ren, ord­nen
vor­lie­gen­de Ob­jek­te oder Sach­ver­hal­te ka­te­go­ri­sie­ren und hier­ar­chi­sie­ren
II
über­prü­fen und nach­wei­sen
Sach­ver­hal­te oder Aus­sa­gen an Fak­ten oder in­ne­rer Lo­gik mes­sen und even­tu­el­le Wi­der­sprü­che auf­de­cken
II, III
über­tra­gen
ei­nen be­kann­ten Sach­ver­halt oder ei­ne be­kann­te Me­tho­de auf et­was Neu­es be­zie­hen
II, III
ver­glei­chen
Ge­mein­sam­kei­ten, Ähn­lich­kei­ten und Un­ter­schie­de er­mit­teln
I, II
zeich­nen
ei­nen tech­ni­schen Sach­ver­halt mit zeich­ne­ri­schen Mit­teln un­ter Ein­hal­tung der ge­norm­ten Sym­bo­le dar­stel­len
I, II
vgl. Ein­heit­li­che Prü­fungs­an­for­de­run­gen in der Ab­itur­prü­fung Tech­nik der KMK i. d. F. vom 16.11.2006

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