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Eng­lisch

Vor­be­mer­kun­gen

Pro­zess­be­zo­ge­ne Kom­pe­ten­zen

Sprach­be­wusst­heit
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler re­flek­tie­ren beim Er­werb der sprach­li­chen Mit­tel die spe­zi­fi­schen Aus­prä­gun­gen des Eng­li­schen auch im Ver­gleich zu ih­rer Erst­spra­che un­d/o­der an­de­ren Spra­chen. Sie nut­zen Aus­drucks­mit­tel des Eng­li­schen ziel­ge­rich­tet, set­zen da­bei Stil, Re­gis­ter so­wie kul­tu­rell be­stimm­te For­men des Sprach­ge­brauchs, zum Bei­spiel For­men der Höf­lich­keit, sen­si­bel ein und ge­stal­ten auch in­ter­kul­tu­rel­le Kom­mu­ni­ka­ti­ons­si­tua­tio­nen si­cher. Ih­rem Ge­gen­über be­geg­nen sie re­spekt­voll und to­le­rant. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­ken­nen sprach­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­ble­me und sind in der La­ge, viel­fäl­ti­ge Kom­pen­sa­ti­ons­stra­te­gi­en an­zu­wen­den. Sie er­ken­nen, ana­ly­sie­ren und be­wer­ten über Spra­che ge­steu­er­te Be­ein­flus­sungs­stra­te­gi­en in fik­tio­na­len und nicht­fik­tio­na­len Tex­ten. Sie er­fah­ren be­son­ders in fik­tio­na­len Tex­ten die äs­the­ti­sche Di­men­si­on von Spra­che. Dar­über hin­aus re­flek­tie­ren sie die Rol­le und Ver­wen­dung von Spra­chen in der Welt.
Sprach­lern­kom­pe­tenz
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ana­ly­sie­ren und ge­stal­ten das ei­ge­ne Spra­chen­ler­nen selbst­stän­dig. Da­bei grei­fen sie auf ihr Wis­sen über Spra­che und auf in­di­vi­du­el­le Sprach­lern­er­fah­run­gen zu­rück, zum Bei­spiel, in­dem sie Ge­mein­sam­kei­ten, Un­ter­schie­de und Be­zie­hun­gen zwi­schen ver­schie­de­nen Spra­chen re­flek­tie­ren und für ihr Spra­chen­ler­nen ge­winn­brin­gend ein­set­zen.
Zur Er­wei­te­rung ih­rer sprach­li­chen Kom­pe­ten­zen nut­zen sie viel­fäl­ti­ge Be­geg­nun­gen mit der Fremd­spra­che, wo­bei die­se di­rekt be­zie­hungs­wei­se me­di­al ver­mit­telt oder si­mu­liert sein kön­nen oder auch an au­ßer­schu­li­schen Lern­or­ten statt­fin­den. Sie ver­wen­den ziel­ge­rich­tet und ei­gen­stän­dig ein an­ge­mes­se­nes Re­per­toire an sprach­be­zo­ge­nen Lern­me­tho­den und Stra­te­gi­en, ein­schließ­lich der Nut­zung di­gi­ta­ler Hilfs­mit­tel. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler re­flek­tie­ren ih­re Sprach­lern­pro­zes­se und ‑er­geb­nis­se und zie­hen Kon­se­quen­zen für ihr sprach­li­ches Han­deln und die Ge­stal­tung wei­te­rer Lern­schrit­te.

Ein­gangs­klas­se

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

30

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Pro­jek­te zu ei­ner eng­lisch­spra­chi­gen Re­gi­on oder Groß­stadt
Prä­sen­ta­ti­ons­trai­ning, z. B. Vi­sua­li­sie­rung, freie Re­de, Kör­per­spra­che
Er­stel­lung von Lern­vi­de­os zu den po­li­ti­schen Sys­te­men in GB und den USA
Work­shop, z. B. zur Nut­zung di­gi­ta­ler Me­di­en und so­zia­ler Netz­wer­ke
Lerntan­dems und Tu­to­ri­als zu gram­ma­ti­schen The­men, Gram­ma­ti­k-Work­shop
Sze­ni­sche Dar­stel­lun­gen/Rol­len­spie­le zu Kon­flik­ten in der Le­bens­welt jun­ger Men­schen
Jahr­gangs­pro­jek­te zu ak­tu­el­len Er­eig­nis­sen
On­line-Col­la­bo­ra­ti­on, z. B. eT­win­ning
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 1

Funk­tio­na­le kom­mu­ni­ka­ti­ve Kom­pe­ten­zen

Auf­bau­end auf den Kom­pe­ten­zen der Ni­veau­stu­fe B1 des Ge­mein­sa­men eur­opäi­schen Re­fe­renz­rah­mens ent­wi­ckeln die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ih­re kom­mu­ni­ka­ti­ven Fer­tig­kei­ten wei­ter. Sie ler­nen, sich in zu­neh­mend an­spruchs­vol­le­ren Kom­mu­ni­ka­ti­onssi­tua­tio­nen sprach­lich zu­recht­zu­fin­den, und üben das Hör­ver­ste­hen, die münd­li­che Aus­drucks­fä­hig­keit, die Sprach­mitt­lung in bei­de Sprach­rich­tun­gen und das Ver­ste­hen und Ver­fas­sen zu­neh­mend kom­ple­xer Tex­te. Da­bei ori­en­tie­ren sich die Kom­mu­ni­ka­ti­ons­si­tua­tio­nen an den The­men der BPE 4 „So­zio­kul­tu­rel­les Ori­en­tie­rungs­wis­sen“.

BPE 1.1

Hör-/Hör­seh­ver­ste­hen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen Äu­ße­run­gen au­then­ti­scher Hör‑/Hör­seh­t­ex­te aus un­ter­schied­lichs­ten Quel­len (All­tags­ge­sprä­che, Ra­dio- und Fern­seh­sen­dun­gen, Pod­casts, In­ter­views, An­spra­chen etc.) zu all­ge­mei­nen ge­sell­schaft­li­chen und be­rufs­be­zo­ge­nen The­men. Dies gilt zu­neh­mend auch, wenn nicht aus­schließ­lich Stan­dard­spra­che ver­wen­det wird, bei­spiels­wei­se durch Spre­che­rin­nen und Spre­cher, de­ren Mut­ter­spra­che nicht Eng­lisch ist, oder Spre­cher, die Va­rie­tä­ten des Eng­li­schen spre­chen.
Un­ter Zu­hil­fe­nah­me ein­schlä­gi­ger Hör­sti­le und Hör­stra­te­gi­en ent­neh­men die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Glo­bal- so­wie we­sent­li­che De­tail­in­for­ma­tio­nen von Ge­hör­tem/Ge­se­he­nem und brin­gen die­se in Zu­sam­men­hang.
Sie er­schlie­ßen ex­pli­zi­te und im­pli­zi­te Hal­tun­gen und Be­zie­hun­gen zwi­schen den Spre­chen­den, auch wenn die­se kom­ple­xer sind.
Für den Schwie­rig­keits­grad von Tex­ten sind fol­gen­de Fak­to­ren aus­schlag­ge­bend: Ver­traut­heit mit dem The­ma und der Text­sor­te, In­for­ma­ti­ons­dich­te, sprach­li­che Kom­ple­xi­tät, feh­len­de Ko­hä­renz, Sprech­ge­schwin­dig­keit, An­zahl der Spre­che­rin­nen und Spre­cher und Ne­ben­ge­räu­sche, Ab­wei­chun­gen von der Stan­dard­spra­che durch die Spre­chen­den.

BPE 1.2

Le­se­ver­ste­hen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen au­then­ti­sche Ge­brauchs­tex­te, Sach­t­ex­te, kom­men­tie­ren­de und fik­tio­na­le Tex­te, auch zu kom­ple­xe­ren ge­sell­schaft­li­chen und po­li­ti­schen, so­wie be­rufs­spe­zi­fi­schen The­men.
Un­ter ge­ziel­tem Ein­satz von Le­se­sti­len (z. B. skim­ming, scan­ning, rea­ding for gist, rea­ding for de­tail, ex­ten­si­ve rea­ding) und zu­neh­mend selbst­stän­di­ger Ver­wen­dung von Wort- und Tex­ter­schlie­ßungs­tech­ni­ken (z. B. Ge­brauch ge­druck­ter oder di­gi­ta­ler Wör­ter­bü­cher bzw. Mar­kie­run­gen, W-Fra­gen, Über­schrif­ten, Zeit­strahl) ent­neh­men die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Tex­ten ex­pli­zi­te und im­pli­zi­te Haupt­aus­sa­gen und ge­ge­be­nen­falls die In­ten­ti­on. Sie ent­neh­men De­tail­in­for­ma­tio­nen und ver­ste­hen die­se zu­neh­mend selbst­stän­dig im Zu­sam­men­hang. Sie er­ken­nen auch kom­ple­xe­re Text­struk­tu­ren und ana­ly­sie­ren weit­ge­hend selbst­stän­dig die Sinn­zu­sam­men­hän­ge zwi­schen Text­tei­len. Sie er­schlie­ßen und in­ter­pre­tie­ren an­ge­lei­tet die Hal­tun­gen von und Be­zie­hun­gen zwi­schen Per­so­nen oder Fi­gu­ren.
Für den Schwie­rig­keits­grad von Tex­ten sind fol­gen­de Fak­to­ren aus­schlag­ge­bend: Ver­traut­heit mit dem The­ma und der Text­sor­te, Men­ge an un­be­kann­ten le­xi­ka­li­schen Ein­hei­ten, kul­tur­spe­zi­fi­sche Be­griff­lich­kei­ten, In­for­ma­ti­ons­dich­te, syn­tak­ti­sche Kom­ple­xi­tät, Kom­ple­xi­tät der nar­ra­ti­ven Struk­tu­ren.

BPE 1.3

Schrei­ben

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fas­sen dif­fe­ren­zier­te Tex­te zu ver­trau­ten, zu­neh­mend kom­ple­xen, auch be­rufs­spe­zi­fi­schen The­men si­tua­ti­ons‑, adres­sa­ten- und auf­ga­ben­ge­recht und le­gen zu die­sen The­men ih­ren ei­ge­nen Stand­punkt dar. Die Tex­te der Schü­le­rin­nen und Schü­ler sind lo­gisch auf­ge­baut und wer­den durch den Ein­satz von Kon­nek­to­ren und idio­ma­ti­schen Wen­dun­gen struk­tu­riert. Sach­t­ex­te und ein­fa­che li­te­ra­ri­sche Tex­te, Bil­der, Gra­fi­ken, Hör­tex­te und au­dio­vi­su­el­le Vor­la­gen die­nen als Schreib­an­läs­se für die krea­ti­ve und ar­gu­men­ta­ti­ve Text­pro­duk­ti­on. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den bei der Pla­nung, Um­set­zung und Re­fle­xi­on ih­rer Schreib­pro­zes­se ent­spre­chen­de Me­tho­den und Hilfs­mit­tel (zum Bei­spiel ge­druck­te oder di­gi­ta­le Wör­ter­bü­cher, Kol­lo­ka­ti­ons­wör­ter­bü­cher, Gram­ma­ti­ken) weit­ge­hend selbst­stän­dig an.

BPE 1.4

Spre­chen

Zu­sam­men­hän­gen­des mo­no­lo­gi­sches Spre­chen:
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler spre­chen wei­test­ge­hend flüs­sig und sprach­lich kor­rekt, zu­sam­men­hän­gend und teil­wei­se spon­tan über ver­trau­te The­men. Nach ent­spre­chen­der Vor­be­rei­tung stel­len sie, ge­ge­be­nen­falls un­ter­stützt durch No­ti­zen, zu­neh­mend kom­ple­xe, ge­sell­schaft­lich re­le­van­te, aber auch be­rufs­spe­zi­fi­sche The­men, struk­tu­riert dar. Da­bei ge­ben sie Sach­ver­hal­te de­tail­liert und Text- und Un­ter­richts­in­hal­te struk­tu­riert wie­der.
Un­ter Ver­wen­dung von Kom­pen­sa­ti­ons- und Kor­rek­tur­stra­te­gi­en le­gen sie Ar­gu­men­te und Ge­gen­ar­gu­men­te zu ei­nem kon­tro­ver­sen The­ma dar, ver­glei­chen die­se und be­zie­hen da­zu schlüs­sig Stel­lung.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler pla­nen ei­ge­ne münd­li­che Text­pro­duk­tio­nen (zum Bei­spiel Vor­trä­ge, Re­den, Tei­le von Re­por­ta­gen) zu ei­nem selbst­stän­dig er­ar­bei­te­ten The­ma, tra­gen die­se adres­sa­ten­ge­recht vor und nut­zen da­bei ge­eig­ne­te Vor­trags- und Prä­sen­ta­ti­ons­tech­ni­ken.

Dia­lo­gi­sches Spre­chen:
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler neh­men adres­sa­ten- und si­tua­ti­ons­ge­recht an Ge­sprä­chen und Dis­kus­sio­nen zu ver­trau­ten aber zu­neh­mend auch zu abs­trak­te­ren ge­sell­schaft­li­chen und be­rufs­be­zo­ge­nen The­men ak­tiv teil und re­agie­ren da­bei an­ge­mes­sen auf Äu­ße­run­gen der Ge­sprächs­teil­neh­me­rin­nen und Ge­sprächs­teil­neh­mer. Sach­t­ex­te und li­te­ra­ri­sche Tex­te, au­di­o-vi­su­el­le Vor­la­gen, Hör­tex­te, Zi­ta­te, Bil­der und Gra­fi­ken die­nen als Re­de­an­läs­se. Da­bei ge­stal­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler den Ver­lauf von Ge­sprä­chen zu­neh­mend ak­tiv (zum Bei­spiel durch das Er­gän­zen wei­te­rer As­pek­te, ge­ziel­te Rück­fra­gen, Zu­sam­men­fas­sung von Ge­sprächs­pha­sen, Be­grif­fe und Sach­ver­hal­te er­läu­tern) und ent­wi­ckeln da­bei ih­re Fä­hig­keit zu for­mu­lie­ren wei­ter. Sie stel­len ei­ge­ne Stand­punk­te struk­tu­riert dar, tau­schen sich über In­for­ma­tio­nen und Sach­ver­hal­te aus und be­zie­hen da­zu Stel­lung.
In un­ter­richts­be­zo­ge­nen so­wie si­mu­lier­ten for­mel­len Si­tua­tio­nen äu­ßern die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sich sprach­lich und in­ter­kul­tu­rell an­ge­mes­sen, set­zen kom­mu­ni­ka­ti­ve Stra­te­gi­en zu­neh­mend be­wusst ein und set­zen da­durch ein Ge­spräch auch bei Ver­ständ­nis- und Aus­drucks­pro­ble­men fort.

BPE 1.5

Sprach­mitt­lung

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler über­tra­gen In­for­ma­tio­nen zu ver­trau­ten, aber auch schon zu zu­neh­mend kom­ple­xen The­men sinn­ge­mäß und weit­ge­hend sprach­lich an­ge­mes­sen in bei­de Sprach­rich­tun­gen. Sie über­tra­gen die­se un­ter Be­ach­tung des si­tua­ti­ven Kon­tex­tes adres­sa­ten­ge­recht und in­ter­kul­tu­rell an­ge­mes­sen. Bei der münd­li­chen Ver­mitt­lung von In­for­ma­tio­nen ge­hen sie auf Nach­fra­gen ein.
Zum Schwie­rig­keits­grad der Tex­te ver­glei­che auch „Hör‑/Hör­seh­ver­ste­hen“ und „Le­se­ver­ste­hen“.

BPE 1.6

Ver­fü­gen über sprach­li­che Mit­tel: Wort­schatz

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wer­ben über die in BPE 4 „So­zio­kul­tu­rel­les Ori­en­tie­rungs­wis­sen“ aus­ge­wie­se­nen The­men ein an­ge­mes­se­nes Re­per­toire an pro­duk­ti­vem Wort­schatz, um sich über per­sön­li­che und ge­sell­schaft­lich-po­li­ti­sche The­men weit­ge­hend kor­rekt schrift­lich und münd­lich zu ver­stän­di­gen. Dar­über hin­aus ver­fü­gen sie über ei­nen um­fang­rei­chen re­zep­ti­ven Wort­schatz zu den aus­ge­wie­se­nen The­men.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen und ver­wen­den ein dif­fe­ren­zier­tes Re­per­toire an the­men­un­ab­hän­gi­gen Re­de­mit­teln weit­ge­hend si­cher, um fol­gen­de sprach­li­che Äu­ße­run­gen zu er­mög­li­chen:
  • Her­stel­len von Sinn­zu­sam­men­hän­gen bei der Dar­stel­lung von Sach­ver­hal­ten, Er­eig­nis­sen, Vor­gän­gen oder Stand­punk­ten (z. B. con­nec­tors),
  • Ak­ti­ve Mit­ge­stal­tung von Ge­sprä­chen und Dis­kus­sio­nen,
  • Schlüs­si­ge und im Wi­der­streit re­spekt­vol­le Dar­stel­lung ei­nes Stand­punk­tes,
  • Er­ör­te­rung von Lö­sungs­mög­lich­kei­ten und Aus­hand­lung von Kom­pro­mis­sen,
  • Cha­rak­te­ri­sie­rung von Per­so­nen oder Fi­gu­ren und ih­re Hal­tun­gen und Be­zie­hun­gen zu­ein­an­der,
  • De­tail­lier­te Be­schrei­bung von Sach­ver­hal­ten,
  • Zu­sam­men­fas­sung von In­hal­ten aus Sach­t­ex­ten und fik­tio­na­len Tex­ten,
  • Ver­sprach­li­chung und In­ter­pre­ta­ti­on dis­kon­ti­nu­ier­li­cher Tex­te,
  • Ver­fas­sen aus­führ­li­che­rer for­mel­ler Kor­re­spon­denz.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fü­gen über Ar­beits­tech­ni­ken zur Ord­nung des Wort­schat­zes:
  • Ver­wen­dung dif­fe­ren­zier­ter Ver­fah­ren zur Do­ku­men­ta­ti­on, Me­mo­rie­rung und Struk­tu­rie­rung (zum Bei­spiel mit­hil­fe ver­schie­de­ner Se­man­ti­sie­rungs­tech­ni­ken auf­be­rei­te­te the­men­ge­bun­de­ne Vo­ka­bel­ta­bel­len, Mind­maps, Wort­net­ze),
  • Bei Wort­schatz­lü­cken oder bei der Er­klä­rung kul­tur­spe­zi­fi­scher Be­grif­fe Nut­zung ziel­ge­rich­te­ter Stra­te­gi­en der Um­schrei­bung (zum Bei­spiel Ver­gleich, Ober­be­griff) und An­wen­dung ei­nes brei­ten Re­per­toires an Wort­bil­dungs­re­geln, um den Wort­schatz zu er­wei­tern,
  • Nut­zung ver­schie­de­ner Hilfs­mit­tel (zum Bei­spiel On­line-Wör­ter­buch, Kol­lo­ka­ti­ons­wör­ter­buch) zur Er­schlie­ßung und zur treff­si­che­ren Ver­wen­dung neu­en Wort­schat­zes so­wie zur Kor­rek­tur des be­stehen­den Wort­schat­zes.

BPE 1.7

Ver­fü­gen über sprach­li­che Mit­tel: Gram­ma­tik

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­wen­den die in den vor­her­ge­hen­den Klas­sen er­wor­be­nen grund­le­gen­den gram­ma­ti­schen Struk­tu­ren für die Rea­li­sie­rung ih­rer Sprech- und Schreib­ab­sich­ten wei­test­ge­hend kor­rekt.
Sie er­ken­nen und ver­ste­hen neue Struk­tu­ren und wen­den die­se in­ten­ti­ons­an­ge­mes­sen an, um sich auch zu ge­sell­schaft­li­chen und be­rufs­be­zo­ge­nen The­men ver­ständ­lich und zu­neh­mend dif­fe­ren­ziert münd­lich und schrift­lich zu äu­ßern.
Da­bei for­mu­lie­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler zu­neh­mend kom­ple­xe Sät­ze und ver­ste­hen Zeit und As­pekt in ih­ren un­ter­schied­li­chen Be­deu­tungs­nu­an­cen.

BPE 1.8

Ver­fü­gen über sprach­li­che Mit­tel: Aus­spra­che und In­to­na­ti­on

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­herr­schen Aus­spra­che, Be­to­nung und In­to­na­ti­on nach ak­zep­tier­ten Stan­dards wei­test­ge­hend. Sie ken­nen Un­ter­schei­dungs­merk­ma­le der Re­cei­ved Pro­nun­cia­ti­on und Ge­ne­ral Ame­ri­can und ver­ste­hen zu­neh­mend auch au­dio- bzw. au­dio­vi­su­el­le Tex­te mit Spre­chen­den an­de­rer Va­rie­tä­ten.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den Aus­spra­che und In­to­na­ti­on ei­ner der gän­gi­gen Stan­dard­va­rie­tä­ten des Eng­li­schen wei­test­ge­hend si­cher und kor­rekt an und spre­chen gut ver­ständ­lich, ein mut­ter­sprach­li­cher Ak­zent ist zu­neh­mend we­ni­ger fest­zu­stel­len und be­ein­träch­tigt das Ver­ständ­nis nicht.
  • Wei­test­ge­hend kor­rek­te Aus­spra­che un­be­kann­ter Wör­ter (z. B. Ko­ar­ti­ku­la­ti­on, As­si­mi­la­ti­on, Vo­kal­re­duk­ti­on, Aus­fall von Lau­ten)
  • Wei­test­ge­hend kor­rek­te Be­to­nung un­be­kann­ter Wör­ter
  • Si­che­re An­wen­dung wei­te­rer In­to­na­ti­ons­mus­ter (z. B. Kri­tik, Zwei­fel)
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fü­gen über Me­tho­den, ei­gen­stän­dig Aus­spra­che und Be­to­nung un­be­kann­ter Wör­ter zu er­schlie­ßen.
  • Re­zep­ti­ve Be­herr­schung der Laut­schrift (IPA)
  • Nut­zung mo­no- und bi­lin­gua­ler Le­xi­ka
  • Nut­zung di­gi­ta­ler Me­di­en

BPE 2

In­ter­kul­tu­rel­le kom­mu­ni­ka­ti­ve Kom­pe­tenz

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wer­ben in­ter­kul­tu­rel­le Hand­lungs­kom­pe­tenz, um mit Men­schen an­de­rer Kul­tu­ren an­ge­mes­sen und re­spekt­voll zu in­ter­agie­ren.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fü­gen über so­zio­kul­tu­rel­les Ori­en­tie­rungs­wis­sen zu ge­sell­schaft­lich re­le­van­ten, auch kom­ple­xe­ren The­men ver­schie­de­ner Ziel­kul­tu­ren und set­zen die­se mit dem his­to­ri­schen Kon­text in Be­zie­hung.

BPE 2.1

In­ter­kul­tu­rel­le Hand­lungs­kom­pe­tenz

Auf­grund ih­res Wis­sens um ziel­kul­tu­rel­le Kon­ven­tio­nen han­deln sie in ver­trau­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­si­tua­tio­nen über­wie­gend si­cher und kul­tu­rell an­ge­mes­sen und ana­ly­sie­ren im­mer stär­ker ihr ei­ge­nes sprach­li­ches Ver­hal­ten:
  • Er­ken­nen kul­tur­spe­zi­fi­scher Phä­no­me­ne in Tex­ten aus ver­schie­de­nen Ziel­kul­tu­ren mit­hil­fe zur Ver­fü­gung ge­stell­ter In­for­ma­tio­nen und Er­klä­ren ih­rer ge­sell­schaft­li­chen und his­to­ri­schen Be­zü­ge,
  • Be­schrei­ben von Ge­mein­sam­kei­ten und Un­ter­schie­den zur ei­ge­nen Kul­tur: Ana­ly­se ge­sell­schaft­li­cher, ge­ge­be­nen­falls his­to­ri­scher Ur­sa­chen und Stel­lung­nah­me,
  • Kul­tur­spe­zi­fi­sche Ver­hal­tens­wei­sen, Kom­mu­ni­ka­ti­ons­kon­ven­tio­nen (z. B. small talk),
  • Per­spek­ti­ven­wech­sel in Ziel­kul­tur.

BPE 3

Text- und Me­di­en­kom­pe­tenz

Im Be­reich der Text- und Me­di­en­kom­pe­tenz wird ein ei­gen­stän­di­ger und kri­ti­scher Um­gang mit ver­schie­de­nen Text- und Me­di­en­for­ma­ten in Stu­di­um und Be­ruf so­wie im pri­va­ten Be­reich an­ge­strebt.
Hier­bei wird ein er­wei­ter­ter Text­be­griff zu­grun­de ge­legt. Die­ser schließt al­le schrift­li­chen, münd­li­chen und vi­su­el­len Pro­duk­te in ih­rem me­dia­len und kul­tu­rel­len Kon­text ein, die di­gi­tal oder ana­log ver­mit­telt wer­den.

BPE 3.1

Tex­te und Me­di­en

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen au­then­ti­sche, zu­neh­mend kom­ple­xe nich­t-li­te­ra­ri­sche und li­te­ra­ri­sche Tex­te zu The­men aus ih­rer Le­bens­welt so­wie zu aus­ge­wähl­ten ge­sell­schaft­lich und po­li­tisch re­le­van­ten As­pek­ten der Ziel­sprach­län­der und set­zen sich ver­tieft mit die­sen Tex­ten aus­ein­an­der.
Grund­la­ge der Text- und Me­di­en­kom­pe­tenz sind re­zep­ti­ve und pro­duk­ti­ve Kom­pe­ten­zen. Für den Schwie­rig­keits­grad der Tex­te sind im re­zep­ti­ven Be­reich die Hin­wei­se zu den Be­rei­chen „Le­se­ver­ste­hen“ und „Hör‑/Hör­seh­ver­ste­hen“ maß­ge­bend. Der An­spruch an die zu pro­du­zie­ren­den Tex­te be­misst sich aus den Kom­pe­tenz­be­schrei­bun­gen der Be­rei­che „Schrei­ben“ und „Spre­chen“.
  • An­fer­ti­gen von No­ti­zen zu Ge­le­se­nem, Ge­hör­tem un­d/o­der Ge­se­he­nem (z. B. zeit­glei­ches No­tie­ren)
  • Zu­sam­men­fas­sung, zu­neh­mend auch In­ter­pre­ta­ti­on und Kom­men­tie­rung, von län­ge­ren Tex­ten (z. B. aus­drucks­rei­che Hand­lungs­wie­der­ga­be, In­ten­tio­nen und Ge­stal­tungs­mit­tel)
  • An­ge­lei­te­te Ana­ly­se von Text­sor­ten und ih­rer Wir­kung an­hand der Struk­tur­ele­men­te und Stil­mit­tel
  • Nut­zung der Er­geb­nis­se die­ser Pro­zes­se für die Pro­duk­ti­on ei­ge­ner struk­tu­rier­ter Tex­te
  • Zu­neh­mend selbst­stän­di­ge Nut­zung aus­ge­wähl­ter ana­lo­ger und di­gi­ta­ler Me­di­en der In­for­ma­ti­ons­ver­ar­bei­tung und ‑ver­brei­tung und kri­ti­sche Re­fle­xi­on über de­ren Ge­brauch
  • Ver­sprach­li­chung und In­ter­pre­ta­ti­on dis­kon­ti­nu­ier­li­cher Vor­la­gen (z. B. Car­toons, Gra­fi­ken und Ta­bel­len)
  • An­ge­lei­te­te Ein­ord­nung von Tex­ten in ih­ren me­dia­len und ge­sell­schaft­li­chen Kon­text
  • An­ge­lei­te­te Ana­ly­se der Wir­kungs­wei­se von Tex­ten auch in Ab­hän­gig­keit vom je­wei­li­gen Me­di­um (z. B. ci­ne­ma­tic de­vices, Un­ter­schie­de Buch-Film)
  • Er­ken­nen von Text­sor­ten und de­ren Merk­ma­le und Be­rück­sich­ti­gung bei ei­ge­ner Text­pro­duk­ti­on
  • In­ter­pre­tie­ren­de Um­ge­stal­tung be­kann­ter Tex­te
  • Weit­ge­hend selbst­stän­di­ge, auf­ga­ben­ge­rech­te Nut­zung von eng­lisch­spra­chi­gen Quel­len und In­for­ma­tio­nen aus dem In­ter­net un­ter be­son­de­rer Be­ach­tung von Ur­he­ber­rech­ten und Glaub­wür­dig­keit

BPE 4

So­zio­kul­tu­rel­les Ori­en­tie­rungs­wis­sen

Das so­zio­kul­tu­rel­le Ori­en­tie­rungs­wis­sen gibt den Schü­le­rin­nen und Schü­lern im Zu­sam­men­spiel mit dem Aus­bau der in­ter­kul­tu­rel­len und funk­tio­na­len kom­mu­ni­ka­ti­ven Kom­pe­tenz die Mög­lich­keit, in­ter­na­tio­na­le Be­geg­nun­gen und Aus­lands­auf­ent­hal­te im Rah­men von Schu­le, Aus­bil­dung, Stu­di­um und Be­ruf so­wie im Pri­vat­le­ben vor­zu­be­rei­ten und er­folg­reich zu be­wäl­ti­gen. Ziel­kul­tu­ren sind Groß­bri­tan­ni­en, USA und wei­te­re eng­lisch­spra­chi­ge Län­der.

BPE 4.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den ih­re in­ter­kul­tu­rel­len, sprach­li­chen und me­dia­len Kom­pe­ten­zen auf der Ba­sis von Kennt­nis­sen in fol­gen­den The­men­be­rei­chen an.

Die Le­bens­welt jun­ger Men­schen in eng­lisch­spra­chi­gen Län­dern
Ju­gend­kul­tur, Mob­bing, kul­tu­rel­le Iden­ti­tät, Ge­ne­ra­tio­nen­kon­flik­te, Pu­ber­tät, Bil­dungs­mög­lich­kei­ten
Iden­ti­täts­stif­ten­de As­pek­te ei­ner eng­lisch­spra­chi­gen Re­gi­on oder Groß­stadt
Geo­gra­fie, Kul­tur, Ge­schich­te, Wirt­schaft und So­zia­les
Po­li­ti­sche Sys­te­me (USA, Groß­bri­tan­ni­en) und de­ren Be­son­der­hei­ten
z. B. checks and ba­lan­ces, first past the post, Wah­len
Die Rol­le der Me­di­en in der eng­lisch­spra­chi­gen Welt
z. B. Print­me­di­en und elek­tro­ni­sche Me­di­en;
Chan­cen und Her­aus­for­de­run­gen von so­zia­len Netz­wer­ken (auch Blogs, Mes­sen­ger­diens­te) und von On­line-In­for­ma­ti­ons­diens­ten
Ak­tu­el­le The­men und Er­eig­nis­se

BPE 4.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen und er­ken­nen ge­dank­li­che Zu­sam­men­hän­ge ei­nes li­te­ra­ri­schen Tex­tes und die Be­deu­tung ein­zel­ner Text­stel­len für das Ver­ständ­nis des Text­gan­zen.
Sie nut­zen ih­re lan­des­kund­li­chen Kennt­nis­se für die Text­be­ar­bei­tung.

Hand­lungs­be­ton­te di­dak­tisch auf­be­rei­te­te Ganz­schrift oder Aus­zü­ge aus li­te­ra­ri­schen Kurz­for­men
z. B. Ly­rik, Song­tex­te, Short Sto­ries, Epik aus dem 20./21. Jahr­hun­dert

Jahr­gangs­stu­fen 1 und 2

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

72

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
Pro­jek­te zu eth­ni­schen Min­der­hei­ten
Pa­nel dis­cus­sions and de­ba­tes, z. B. Si­mu­la­ti­on ei­ner Kli­ma­kon­fe­ren­z/Si­cher­heits­rats­kon­fe­renz
Ana­ly­se und Er­stel­lung von Wer­bung z. B. Wahl­wer­be­spots
Work­shop, z. B. zu in­no­va­ti­ven Tech­no­lo­gi­en
Lerntan­dems und Tu­to­ri­als zu Schreib­stra­te­gi­en, z. B. es­say wri­ting
Kom­mu­ni­ka­ti­ons­trai­ning zu in­ter­kul­tu­rel­len und be­ruf­li­chen The­men
Jahr­gangs­pro­jek­te zu ak­tu­el­len Er­eig­nis­sen
On­line-Col­la­bo­ra­ti­on, z. B. eT­win­ning
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 5

Funk­tio­na­le kom­mu­ni­ka­ti­ve Kom­pe­ten­zen

Auf­bau­end auf den in der Ein­gangs­klas­se ver­mit­tel­ten Kom­pe­ten­zen ent­wi­ckeln die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ih­re kom­mu­ni­ka­ti­ven Fer­tig­kei­ten wei­ter. Sie ler­nen, sich in an­spruchs­vol­len Kom­mu­ni­ka­ti­ons­si­tua­tio­nen sprach­lich zu­recht­zu­fin­den, und üben das Hör­ver­ste­hen, die münd­li­che Aus­drucks­fä­hig­keit, die Sprach­mitt­lung in bei­de Sprach­rich­tun­gen und das Ver­ste­hen und Ver­fas­sen kom­ple­xer Tex­te. Ziel ist das Er­rei­chen des Ni­veaus B2 im Be­reich der funk­tio­na­len kommuni­ka­ti­ven Kom­pe­ten­zen bzw. C1 im Be­reich der re­zep­tiven Kom­pe­ten­zen des Ge­mein­sa­men eur­opäi­schen Re­fe­renz­rah­mens.

BPE 5.1

Hör-/Hör­seh­ver­ste­hen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen Äu­ße­run­gen au­then­ti­scher Hör‑/Hör­seh­t­ex­te aus un­ter­schied­lichs­ten Quel­len (All­tags­ge­sprä­che, Ra­dio- und Fern­seh­sen­dun­gen, Pod­casts, In­ter­views, An­spra­chen etc.) zu kon­kre­ten und abs­trak­ten The­men von ge­sell­schaft­li­cher und be­rufs­spe­zi­fi­scher Re­le­vanz. Sie fol­gen auch bei we­ni­ger ver­trau­ten The­men fach­li­chen Ge­sprä­chen und Dis­kus­sio­nen und ver­ste­hen Zu­sam­men­hän­ge. Dies gilt auch, wenn nicht aus­schließ­lich Stan­dard­spra­che ver­wen­det wird, bei­spiels­wei­se durch Spre­che­rin­nen und Spre­cher, de­ren Mut­ter­spra­che nicht Eng­lisch ist oder Spre­che­rin­nen und Spre­cher, die Va­rie­tä­ten des Eng­li­schen spre­chen.
Un­ter Zu­hil­fe­nah­me ein­schlä­gi­ger Hör­sti­le und Hör­stra­te­gi­en ent­neh­men die Schü­le­rin­nen und Schü­ler auch De­tail­in­for­ma­tio­nen von Ge­hör­tem/Ge­se­he­nem und brin­gen die­se in Zu­sam­men­hang.
Sie er­schlie­ßen kom­ple­xe, ex­pli­zi­te und im­pli­zi­te Hal­tun­gen und Be­zie­hun­gen zwi­schen den Spre­chen­den.
Für den Schwie­rig­keits­grad von Tex­ten sind fol­gen­de Fak­to­ren aus­schlag­ge­bend: Ver­traut­heit mit dem The­ma und der Text­sor­te, In­for­ma­ti­ons­dich­te, sprach­li­che Kom­ple­xi­tät, feh­len­de Ko­hä­renz, Abs­trak­ti­ons­grad, Ne­ben­ge­räu­sche und Ab­wei­chun­gen von der Stan­dard­spra­che durch die Spre­chen­den.

BPE 5.2

Le­se­ver­ste­hen

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen län­ge­re au­then­ti­sche Ge­brauchs­tex­te, Sach­t­ex­te, kom­men­tie­ren­de und li­te­ra­ri­sche Tex­te, auch zu abs­trak­ten ge­sell­schaft­li­chen und po­li­ti­schen so­wie be­rufs­spe­zi­fi­schen The­men und aus un­ter­schied­li­chen Zeit­pha­sen.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen sich mit epi­schen Klein­for­men, ly­ri­schen Tex­ten so­wie ei­ner li­te­ra­ri­schen Ganz­schrift oder ei­ner the­ma­tisch aus­ge­rich­te­ten Un­ter­richts­rei­he mit kür­ze­ren li­te­ra­ri­schen Tex­ten aus­ein­an­der.
Mit­hil­fe ge­ziel­ter Nut­zung von Le­se­sti­len (zum Bei­spiel skim­ming, scan­ning, rea­ding for gist, rea­ding for de­tail, cri­ti­cal rea­ding, in­fer­ring mea­ning) und selbst­stän­di­ger An­wen­dung von text­sor­ten­spe­zi­fi­schen Tex­ter­schlie­ßungs­tech­ni­ken (zum Bei­spiel Rand­no­ti­zen, min­d-map, flow­chart) ent­neh­men die Schü­le­rin­nen und Schü­ler auch Tex­ten zu abs­trak­ten The­men ex­pli­zi­te und im­pli­zi­te Haupt­aus­sa­gen und ge­ge­be­nen­falls die In­ten­ti­on. Sie ent­neh­men De­tail­in­for­ma­tio­nen und ver­ste­hen die­se selbst­stän­dig im Zu­sam­men­hang. Sie er­ken­nen auch kom­ple­xe Text­struk­tu­ren und ana­ly­sie­ren selbst­stän­dig die Sinn­zu­sam­men­hän­ge zwi­schen Text­tei­len. Sie er­schlie­ßen und in­ter­pre­tie­ren die Hal­tun­gen von und Be­zie­hun­gen zwi­schen Per­so­nen oder Fi­gu­ren.
Für den Schwie­rig­keits­grad von Tex­ten sind fol­gen­de Fak­to­ren aus­schlag­ge­bend: Ver­traut­heit mit dem The­ma und der Text­sor­te, Men­ge an un­be­kann­tem Wort­schatz, kul­tur­spe­zi­fi­sche Be­griff­lich­kei­ten, In­for­ma­ti­ons­dich­te, syn­tak­ti­sche Kom­ple­xi­tät, Kom­ple­xi­tät der nar­ra­ti­ven Struk­tu­ren und li­te­ra­ri­schen Spra­che, Abs­trak­ti­ons­grad.

BPE 5.3

Schrei­ben

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fas­sen län­ge­re dif­fe­ren­zier­te Tex­te zu kom­ple­xen, auch abs­trak­ten ge­sell­schaft­li­chen, po­li­ti­schen und be­rufs­spe­zi­fi­schen The­men. Sie neh­men zu die­sen The­men sach­lich be­grün­det Stel­lung und le­gen ih­ren per­sön­li­chen Stand­punkt schlüs­sig dar. Da­bei be­ach­ten sie die Kon­ven­tio­nen der je­wei­li­gen Text­sor­te und äu­ßern sich si­tua­ti­ons- und adres­sa­ten­ge­recht. Die Tex­te der Schü­le­rin­nen und Schü­ler sind lo­gisch auf­ge­baut und wer­den durch den Ein­satz ei­nes brei­ten Spek­trums an Kon­nek­to­ren und idio­ma­ti­schen Wen­dun­gen struk­tu­riert. Als Schreib­an­läs­se die­nen un­ter an­de­rem Sach­t­ex­te und li­te­ra­ri­sche Tex­te, Bil­der, Gra­fi­ken, Hör­tex­te und au­dio­vi­su­el­le Vor­la­gen. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den bei der Pla­nung, Um­set­zung und Re­fle­xi­on ih­rer Schreib­pro­zes­se selbst­stän­dig ent­spre­chen­de Me­tho­den und Hilfs­mit­tel (zum Bei­spiel ge­druck­te oder di­gi­ta­le Wör­ter­bü­cher, Kol­lo­ka­ti­ons­wör­ter­bü­cher, Gram­ma­ti­ken) an.

BPE 5.4

Spre­chen

Zu­sam­men­hän­gen­des mo­no­lo­gi­sches Spre­chen:
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler spre­chen flüs­sig und sprach­lich kor­rekt, zu­sam­men­hän­gend und zu­neh­mend spon­tan auch über abs­trak­te­re ge­sell­schaft­li­che und po­li­ti­sche so­wie be­rufs­spe­zi­fi­sche The­men. Un­ter­stützt durch No­ti­zen stel­len sie die­se The­men struk­tu­riert und dif­fe­ren­ziert dar. Sie stel­len Sach­ver­hal­te de­tail­liert dar, ge­ben auch fach­lich an­spruchs­vol­le Text- und Un­ter­richts­in­hal­te struk­tu­riert wie­der und fas­sen die­se ko­hä­rent zu­sam­men.
Un­ter Ver­wen­dung von Kom­pen­sa­ti­ons- und Kor­rek­tur­stra­te­gi­en le­gen sie Ar­gu­men­te und Ge­gen­ar­gu­men­te zu ei­nem kon­tro­ver­sen The­ma dif­fe­ren­ziert dar, er­ör­tern die­se und be­zie­hen da­zu schlüs­sig Stel­lung.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler pla­nen ei­ge­ne münd­li­che Text­pro­duk­tio­nen (zum Bei­spiel Vor­trä­ge, Re­den, Tei­le von Re­por­ta­gen) zu ei­nem selbst­stän­dig er­ar­bei­te­ten abs­trak­ten und ziel­kul­tu­rell re­le­van­ten The­ma, tra­gen die­se adres­sa­ten­ge­recht vor und nut­zen da­bei ge­eig­ne­te Vor­trags- und Prä­sen­ta­ti­ons­tech­ni­ken.



Dia­lo­gi­sches Spre­chen:
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler neh­men adres­sa­ten- und si­tua­ti­ons­ge­recht auch an län­ge­ren Ge­sprä­chen und Dis­kus­sio­nen zu abs­trak­te­ren ge­sell­schaft­li­chen und po­li­ti­schen so­wie be­rufs­be­zo­ge­nen The­men ak­tiv teil und re­agie­ren da­bei an­ge­mes­sen und dif­fe­ren­ziert auf Äu­ße­run­gen der Ge­sprächs­teil­neh­me­rin­nen und Ge­sprächs­teil­neh­mer. Sach­t­ex­te und li­te­ra­ri­sche Tex­te, au­di­o-vi­su­el­le Vor­la­gen, Hör­tex­te, Zi­ta­te, Bil­der und Gra­fi­ken die­nen als Re­de­an­läs­se. Da­bei ge­stal­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler den Ver­lauf von Ge­sprä­chen zu­neh­mend ak­tiv (zum Bei­spiel durch das Er­gän­zen wei­te­rer As­pek­te, ge­ziel­te Rück­fra­gen, Zu­sam­men­fas­sung von Ge­sprächs­pha­sen, Be­grif­fe und Sach­ver­hal­te er­läu­tern) und ent­wi­ckeln da­bei ih­re Fä­hig­keit zu for­mu­lie­ren wei­ter. Sie ver­tre­ten ei­ge­ne Stand­punk­te schlüs­sig und sprach­lich dif­fe­ren­ziert, tau­schen sich über In­for­ma­tio­nen und Sach­ver­hal­te so­wie Ar­gu­men­te aus, set­zen die­se zu­ein­an­der in Be­zie­hung und be­zie­hen da­zu Stel­lung.
In un­ter­richts­be­zo­ge­nen so­wie si­mu­lier­ten for­mel­len Si­tua­tio­nen äu­ßern die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sich sprach­lich und in­ter­kul­tu­rell an­ge­mes­sen so­wie in­halt­lich über­zeu­gend. Da­bei set­zen sie kom­mu­ni­ka­ti­ve Stra­te­gi­en be­wusst ein und set­zen da­durch bei Aus­drucks­pro­ble­men auch zu we­ni­ger ver­trau­ten The­men ein Ge­spräch so fort, dass die Ge­sprächs­part­ne­rin oder der Ge­sprächs­part­ner fol­gen kann.

BPE 5.5

Sprach­mitt­lung

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler über­tra­gen In­for­ma­tio­nen auch zu we­ni­ger ver­trau­ten The­men sinn­ge­mäß und sprach­lich an­ge­mes­sen so­wohl schrift­lich als auch münd­lich in bei­de Sprach­rich­tun­gen. Sie über­tra­gen die­se un­ter Be­ach­tung des si­tua­ti­ven Kon­tex­tes adres­sa­ten­ge­recht und in­ter­kul­tu­rell an­ge­mes­sen.
Zum Schwie­rig­keits­grad der Tex­te ver­glei­che auch „Hör‑/Hör­seh­ver­ste­hen“ und „Le­se­ver­ste­hen“.

BPE 5.6

Ver­fü­gen über sprach­li­che Mit­tel: Wort­schatz

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wer­ben über die in BPE 8 „So­zio­kul­tu­rel­les Ori­en­tie­rungs­wis­sen“ aus­ge­wie­se­nen The­men ein dif­fe­ren­zier­tes Re­per­toire an pro­duk­ti­vem Wort­schatz, um sich si­tua­ti­ons­an­ge­mes­sen zu abs­trak­ten ge­sell­schaft­li­chen und be­rufs­spe­zi­fi­schen The­men weit­ge­hend kor­rekt schrift­lich und münd­lich zu äu­ßern. Dar­über hin­aus er­schlie­ßen sie sich hö­rend und se­hend noch un­be­kann­ten Wort­schatz.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen und ver­wen­den ein dif­fe­ren­zier­tes Re­per­toire an the­men­un­ab­hän­gi­gen Re­de­mit­teln si­cher, um fol­gen­de sprach­li­che Äu­ße­run­gen zu er­mög­li­chen:
  • Her­stel­len von Sinn­zu­sam­men­hän­gen bei der Dar­stel­lung von kom­ple­xen Sach­ver­hal­ten, (his­to­ri­schen) Er­eig­nis­sen oder Stand­punk­ten,
  • ak­ti­ve Ge­stal­tung des Ver­laufs von Ge­sprä­chen und Dis­kus­sio­nen,
  • Schlüs­si­ge und dif­fe­ren­zier­te Dar­stel­lung ei­nes Stand­punk­tes auch im re­spekt­voll und un­ter Mei­dung von Di­rekt­heit ge­äu­ßer­ten Wi­der­spruch zu an­de­ren,
  • re­spekt­vol­le und in­ter­kul­tu­rell an­ge­mes­se­ne Aus­hand­lung von Kom­pro­mis­sen un­ter Be­ach­tung ver­schie­de­ner Lö­sungs­mög­lich­kei­ten,
  • Nu­an­cen­rei­che Cha­rak­te­ri­sie­rung und Ana­ly­se von Per­so­nen oder Fi­gu­ren und ih­ren Hal­tun­gen und Be­zie­hun­gen zu­ein­an­der,
  • kom­ple­xe Be­schrei­bung und Dar­stel­lung von Sach­ver­hal­ten,
  • Zu­sam­men­fas­sung und Ana­ly­se von In­hal­ten aus Sach­t­ex­ten und fik­tio­na­len Tex­ten,
  • Ana­ly­se und In­ter­pre­ta­ti­on dis­kon­ti­nu­ier­li­cher Tex­te,
  • Ver­fas­sen dif­fe­ren­zier­ter for­mel­ler Kor­re­spon­denz.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­fü­gen über Ar­beits­tech­ni­ken zur Ord­nung des Wort­schat­zes:
  • Ver­wen­dung dif­fe­ren­zier­ter Ver­fah­ren zur Do­ku­men­ta­ti­on, Me­mo­rie­rung und Struk­tu­rie­rung (z. B. mit­hil­fe ver­schie­de­ner Se­man­ti­sie­rungs­tech­ni­ken auf­be­rei­te­te the­men­ge­bun­de­ne Vo­ka­bel­ta­bel­len),
  • bei Wort­schatz­lü­cken oder bei der Er­klä­rung kul­tur­spe­zi­fi­scher Be­grif­fe Nut­zung ziel­ge­rich­te­ter und dif­fe­ren­zier­ter Stra­te­gi­en der Um­schrei­bung un­ter Be­ach­tung von Höf­lich­keits­kon­ven­tio­nen,
  • An­wen­dung dif­fe­ren­zier­ter Wort­bil­dungs­re­geln zur Er­wei­te­rung des re­zep­ti­ven oder auch pro­duk­ti­ven Wort­schat­zes,
  • Nut­zung ei­nes brei­ten Re­per­toires an Hilfs­mit­teln (z. B. auch Kon­kor­danz, The­sau­rus) zum ei­gen­stän­di­gen Auf­bau ei­nes idio­ma­ti­schen Wort­schat­zes und zur Kor­rek­tur von be­stehen­dem Wort­schatz.

BPE 5.7

Ver­fü­gen über sprach­li­che Mit­tel: Gram­ma­tik

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­wen­den ein brei­tes und ge­fes­tig­tes Re­per­toire gram­ma­ti­scher Struk­tu­ren für die Rea­li­sie­rung ih­rer Sprech- und Schreib­ab­sich­ten wei­test­ge­hend kor­rekt.
Sie er­ken­nen und ver­ste­hen auch kom­ple­xe syn­tak­ti­sche Struk­tu­ren und wen­den die­se in­ten­ti­ons­an­ge­mes­sen an, um sich auch zu ge­sell­schaft­li­chen, po­li­tisch re­le­van­ten und be­rufs­be­zo­ge­nen The­men ver­ständ­lich und dif­fe­ren­ziert münd­lich und schrift­lich zu äu­ßern.
Da­bei for­mu­lie­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kom­ple­xe Sät­ze und stel­len Sach­ver­hal­te und Hand­lun­gen zeit­lich klar struk­tu­riert dar, um Be­deu­tungs­nu­an­cen aus­zu­drü­cken und ach­ten auf sti­lis­ti­sche An­ge­mes­sen­heit.
Die Gram­ma­tik hat für die Rea­li­sie­rung kom­mu­ni­ka­ti­ver Teil­kom­pe­ten­zen die­nen­de Funk­ti­on.

BPE 5.8

Ver­fü­gen über sprach­li­che Mit­tel: Aus­spra­che und In­to­na­ti­on

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­herr­schen Aus­spra­che, Be­to­nung und In­to­na­ti­on nach ak­zep­tier­ten Stan­dards. Sie un­ter­schei­den zwi­schen Re­cei­ved Pro­nun­cia­ti­on und Ge­ne­ral Ame­ri­can und ver­ste­hen weit­ge­hend auch au­dio- bzw. au­dio­vi­su­el­le Tex­te mit Spre­chen­den an­de­rer Va­rie­tä­ten.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den Aus­spra­che und In­to­na­ti­on ei­ner der gän­gi­gen Stan­dard­va­rie­tä­ten des Eng­li­schen si­cher und kor­rekt an. Sie be­herr­schen und nut­zen dem Sprech­an­lass an­ge­mes­se­ne und dif­fe­ren­zier­te In­to­na­ti­ons­mus­ter:
  • kor­rek­te Aus­spra­che un­be­kann­ter Wör­ter (z. B. Ko­ar­ti­ku­la­ti­on, As­si­mi­la­ti­on, Vo­kal­re­duk­ti­on, Aus­fall von Lau­ten),
  • kor­rek­te Be­to­nung un­be­kann­ter Wör­ter,
  • si­che­re An­wen­dung wei­te­rer In­to­na­ti­ons­mus­ter (z. B. Nach­druck, Zwei­fel).
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­schlie­ßen ei­gen­stän­dig Aus­spra­che und Be­to­nung un­be­kann­ter Wör­ter:
  • re­zep­ti­ve Be­herr­schung der Laut­schrift (IPA),
  • Nut­zung mo­no- und bi­lin­gua­ler Le­xi­ka,
  • Nut­zung di­gi­ta­ler Me­di­en.

BPE 6

In­ter­kul­tu­rel­le kom­mu­ni­ka­ti­ve Kom­pe­tenz

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­wer­ben in­ter­kul­tu­rel­le Hand­lungs­kom­pe­tenz, um mit Men­schen an­de­rer Kul­tu­ren an­ge­mes­sen und re­spekt­voll zu in­ter­agie­ren.
Dar­über hin­aus ver­fü­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler über so­zio­kul­tu­rel­les Ori­en­tie­rungs­wis­sen zu ge­sell­schaft­lich re­le­van­ten, auch kom­ple­xe­ren The­men ver­schie­de­ner Ziel­kul­tu­ren und set­zen die­se mit dem his­to­ri­schen Kon­text in Be­zie­hung.

BPE 6.1

In­ter­kul­tu­rel­le Hand­lungs­kom­pe­tenz

Auf­grund ih­res Wis­sens um ziel­kul­tu­rel­le Kon­ven­tio­nen han­deln sie in ver­trau­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­si­tua­tio­nen über­wie­gend si­cher und kul­tu­rell an­ge­mes­sen und ana­ly­sie­ren im­mer stär­ker ihr ei­ge­nes sprach­li­ches Ver­hal­ten:
  • Er­ken­nen wich­ti­ger kul­tur­spe­zi­fi­scher Phä­no­me­ne in Tex­ten aus ver­schie­de­nen Ziel­kul­tu­ren mit­hil­fe vor­han­de­nen Wis­sens und In­ter­pre­ta­ti­on ih­rer ge­sell­schaft­li­chen und his­to­ri­schen Be­zü­ge (z. B. Ame­ri­can Dream),
  • de­tail­lier­te Be­schrei­bung von Ge­mein­sam­kei­ten und Un­ter­schie­den zur ei­ge­nen Kul­tur: Ana­ly­se von ge­sell­schaft­li­chen, ge­ge­be­nen­falls his­to­ri­schen Ur­sa­chen und dif­fe­ren­zier­te Stel­lung­nah­me,
  • Ana­ly­se kul­tur­spe­zi­fi­scher Ver­hal­tens­wei­sen,
  • An­ge­mes­se­nes Agie­ren in for­mel­len Kom­mu­ni­ka­ti­ons­kon­ven­tio­nen so­wie Ver­tre­ten des ei­ge­nen Stand­punk­tes (z. B. politi­cal cor­rect­ness),
  • Per­spek­ti­ven­wech­sel in Ziel­kul­tur: Ana­ly­se kul­tur­spe­zi­fi­scher Denk­mus­ter und Ver­hal­tens­wei­sen und Ein­nah­me un­ter­schied­li­cher Per­spek­ti­ven.

BPE 7

Text- und Me­di­en­kom­pe­tenz

Im Be­reich der Text- und Me­di­en­kom­pe­tenz wird ein ei­gen­stän­di­ger und kri­ti­scher Um­gang mit ver­schie­de­nen Text- und Me­di­en­for­ma­ten in Stu­di­um und Be­ruf so­wie im pri­va­ten Be­reich an­ge­strebt.
Hier­bei wird ein er­wei­ter­ter Text­be­griff zu­grun­de ge­legt. Die­ser schließt al­le schrift­li­chen, münd­li­chen und vi­su­el­len Pro­duk­te in ih­rem me­dia­len und kul­tu­rel­len Kon­text ein, die di­gi­tal oder ana­log ver­mit­telt wer­den.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­ste­hen au­then­ti­sche, kom­ple­xe Tex­te auch zu abs­trak­ten, ge­sell­schaft­li­chen und po­li­ti­schen The­men und set­zen sich ver­tieft mit die­sen Tex­ten aus­ein­an­der.

BPE 7.1

Tex­te und Me­di­en

Grund­la­ge der Text- und Me­di­en­kom­pe­tenz sind re­zep­ti­ve und pro­duk­ti­ve Kom­pe­ten­zen. Für den Schwie­rig­keits­grad der Tex­te sind im re­zep­ti­ven Be­reich die Hin­wei­se zu den Be­rei­chen „Le­se­ver­ste­hen“ und „Hör‑/Hör­seh­ver­ste­hen“ maß­ge­bend. Der An­spruch an die zu pro­du­zie­ren­den Tex­te be­misst sich aus den Kom­pe­tenz­be­schrei­bun­gen der Be­rei­che „Schrei­ben“ und „Spre­chen“:
  • selbst­stän­di­ges An­fer­ti­gen von No­ti­zen zu Ge­le­se­nem, Ge­hör­tem un­d/o­der Ge­se­he­nem (z. B. zeit­glei­ches No­tie­ren),
  • Zu­sam­men­fas­sung, In­ter­pre­ta­ti­on und Kom­men­tie­rung von län­ge­ren Tex­ten, z. B. rhe­to­ri­sche, fil­mi­sche und li­te­ra­ri­sche Ge­stal­tungs­mit­tel, Le­ser­len­kung, In­ten­tio­nen, Cha­rak­te­re,
  • selbst­stän­di­ge Ana­ly­se von Text­sor­ten und ih­rer Wir­kung an­hand der Struk­tur­ele­men­te und Stil­mit­tel,
  • Nut­zung der Er­geb­nis­se die­ser Pro­zes­se für die Pro­duk­ti­on ei­ge­ner struk­tu­rier­ter Tex­te,
  • selbst­stän­di­ge Nut­zung aus­ge­wähl­ter ana­lo­ger und di­gi­ta­ler Me­di­en der In­for­ma­ti­ons­ver­ar­bei­tung und ‑ver­brei­tung und kri­ti­sche Re­fle­xi­on über de­ren Ge­brauch,
  • Ver­sprach­li­chung und In­ter­pre­ta­ti­on dis­kon­ti­nu­ier­li­cher Vor­la­gen (z. B. Car­toons, Gra­fi­ken und Ta­bel­len),
  • Ein­ord­nung von Tex­ten in ih­ren me­dia­len, ge­sell­schaft­li­chen und his­to­ri­schen Kon­text,
  • Ana­ly­se der Wir­kungs­wei­se von Tex­ten auch in Ab­hän­gig­keit vom je­wei­li­gen Me­di­um (z. B. Wer­bung, Li­te­ra­tur­ver­fil­mung),
  • Er­ken­nen von Text­sor­ten und de­ren Merk­ma­le und funk­tio­na­le Ver­wen­dung bei ei­ge­ner Text­pro­duk­ti­on,
  • In­ter­pre­tie­ren­de Um­ge­stal­tung be­kann­ter Tex­te,
  • selbst­stän­di­ge, auf­ga­ben­ge­rech­te Nut­zung von eng­lisch­spra­chi­gen Quel­len und In­for­ma­tio­nen aus dem In­ter­net un­ter be­son­de­rer Be­ach­tung von Ur­he­ber­rech­ten und Glaub­wür­dig­keit.

BPE 8

So­zio­kul­tu­rel­les Ori­en­tie­rungs­wis­sen

Das so­zio­kul­tu­rel­le Ori­en­tie­rungs­wis­sen gibt den Schü­le­rin­nen und Schü­lern im Zu­sam­men­spiel mit dem Aus­bau der in­ter­kul­tu­rel­len und funk­tio­na­len kom­mu­ni­ka­ti­ven Kom­pe­tenz die Mög­lich­keit, in­ter­na­tio­na­le Be­geg­nun­gen und Aus­lands­auf­ent­hal­te im Rah­men von Schu­le, Aus­bil­dung, Stu­di­um und Be­ruf so­wie im Pri­vat­le­ben selbststän­dig er­folg­reich zu be­wäl­ti­gen. Ih­re Kennt­nis­se in den Be­rei­chen Po­li­tik, Wis­sen­schaft, Ge­sell­schaft, Kul­tur und Ge­schich­te er­mög­li­chen es ih­nen, an ei­nem dif­fe­ren­zier­ten Dis­kurs teil­zu­neh­men.
Ziel­kul­tu­ren sind Groß­bri­tan­ni­en, USA und wei­te­re eng­lisch­spra­chi­ge Län­der.
Im pro­fil­be­zo­ge­nen Be­reich wer­den im zwei­ten Halb­jahr der Jahr­gangs­stu­fe 2 The­men­krei­se er­ar­bei­tet, die eng mit dem je­wei­li­gen Pro­fil­be­reich ver­bun­den sind. Die Mög­lich­kei­ten mo­der­ner Me­di­en sind be­son­ders zu nut­zen.
Über das rein in­halt­li­che Ver­ständ­nis hin­aus er­fas­sen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Auf­bau und Aus­sa­ge ei­nes li­te­ra­ri­schen Wer­kes, er­ken­nen Stil- und Aus­drucks­mit­tel und zie­hen zur In­ter­pre­ta­ti­on auch so­zio­kul­tu­rel­les Wis­sen her­an. Sie le­gen die­se Ein­sich­ten münd­lich und schrift­lich dar.

BPE 8.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den ih­re in­ter­kul­tu­rel­len, sprach­li­chen und me­dia­len Kom­pe­ten­zen im Be­reich lan­des­kund­li­cher The­men an.

Um­welt, En­er­gie, Res­sour­cen
z. B. glo­bal war­ming, Bio­di­ver­si­tät, Müll und Re­cy­cling, Ar­ten der En­er­gie­ge­win­nung, Was­ser­knapp­heit, Roh­stof­fe
Ak­tu­el­le Tech­no­lo­gi­en/ver­netz­te Ge­sell­schaft
z. B. Gen­tech­nik, Le­bens­mit­tel­pro­duk­ti­on, mo­der­ne Pro­duk­ti­ons­me­tho­den, Di­gi­ta­li­sie­rung und Au­to­ma­ti­sie­rung (smart ho­mes, dro­nes, CCTV, In­ter­net of Things, ro­bots), AI
Kon­sum
z. B. Wer­bung, Kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Kon­sum­ver­hal­ten,
so­zia­le, wirt­schaft­li­che und ethi­sche Fra­ge­stel­lun­gen
USA: his­to­ri­sche Ent­wick­lung und ak­tu­el­le Po­li­tik
z. B. Be­sied­lung und Ent­ste­hung, Ame­ri­can Dream,
po­li­ti­sche, wirt­schaft­li­che und mi­li­tä­ri­sche Rol­le der USA in der mo­der­nen Welt
UK: his­to­ri­sche Ent­wick­lung und ak­tu­el­le Po­li­tik
z. B. Em­pi­re, Com­mon­wealth, Be­zie­hung zur EU
Iden­ti­tät im ge­sell­schaft­li­chen Span­nungs­feld
z. B. mul­ti-cul­tu­ral so­cie­ty, na­tio­na­le Ste­reo­ty­pen, so­zia­le Schich­ten, eth­ni­sche Grup­pen, Min­der­hei­ten, ac­cul­tu­ra­ti­on ver­sus par­al­lel so­cie­ties

BPE 8.2

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den ih­re Kom­pe­ten­zen im Be­reich der Ar­beits­welt an.

Chan­cen und Her­aus­for­de­run­gen in der Ar­beits­welt

Glo­ba­li­sie­rung
z. B. Ent­wick­lung der Glo­ba­li­sie­rung, glo­ba­le Ar­beits­tei­lung, free tra­de vs. pro­tec­tio­nism
In­ter­na­tio­na­le Be­geg­nun­gen im be­ruf­li­chen Um­feld (z. B. Um­gangs­for­men, small talk), kul­tu­rel­le He­te­ro­ge­ni­tät am Ar­beits­platz
Be­deu­tung der in­ter­kul­tu­rel­len Kom­pe­tenz

So­zia­le Fra­ge­stel­lun­gen/Ar­beits­kul­tur
z. B. Un­ter­schie­de bei der Ent­loh­nung von Ar­beit (gen­der gap, pay gap, gap bet­ween rich and poor), Ar­beit­neh­mer­rech­te, Ar­beits­lo­sig­keit
work-life-ba­lan­ce, te­le­wor­king

BPE 8.3

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den ih­re Kom­pe­ten­zen mit­hil­fe ver­schie­de­ner li­te­ra­ri­scher Text­gat­tun­gen an.

Epi­sche Klein­for­men
short sto­ries, Sa­ti­ren
Ly­ri­sche Tex­te
Ge­dich­te, Song­tex­te
Li­te­ra­ri­sche Ganz­schrift oder the­ma­tisch aus­ge­rich­te­te Un­ter­richts­rei­he mit kür­ze­ren li­te­ra­ri­schen Tex­ten
Ro­man, Dra­ma

BPE 8.4

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den ih­re Fä­hig­kei­ten und Kennt­nis­se un­ter Ver­wen­dung des fach­spe­zi­fi­schen Vo­ka­bu­lars in der Fremd­spra­che pro­fil­be­zo­gen an.

Agrar­wis­sen­schaft­li­che Rich­tung (AG)

  • Agrar­struk­tur im Wan­del
z. B. Ver­gleich der Agrar­struk­tur USA-Deutsch­land, Aus­wir­kun­gen der Glo­ba­li­sie­rung
  • Land­wirt­schaft und Um­welt
z. B. agri­busi­ness, nach­hal­ti­ge Pro­duk­ti­ons­me­tho­den
Bio­tech­no­lo­gi­sche Rich­tung (BTG)

  • tech­ni­sche Ent­wick­lun­gen in der Le­bens­mit­tel­in­dus­trie
z. B. Ein­satz von Mi­kro­or­ga­nis­men, In-vi­tro-Fleisch
  • Re­pro­duk­ti­ons­bio­lo­gie
z. B. prä­na­ta­le Dia­gnos­tik, Klo­nen
Er­näh­rungs­wis­sen­schaft­li­che Rich­tung (EG)

  • Er­näh­rung in eng­lisch­spra­chi­gen Län­dern
z. B. fast food, su­per foods
  • Er­näh­rung und Ge­sund­heit
z. B. er­näh­rungs­be­ding­te Krank­hei­ten, Zu­cker­kon­sum
So­zi­al- und Ge­sund­heits­wis­sen­schaft­li­che Rich­tung (SGG)

  • Er­zie­hung und So­zia­li­sa­ti­on in eng­lisch­spra­chi­gen Län­dern
z. B. Rol­le der El­tern, Be­treu­ungs­mo­del­le
  • Ge­sund­heits- und So­zi­al­sys­te­me im Ver­gleich
z. B. Kran­ken­ver­si­che­rung, so­zia­le Diens­te
Tech­ni­sche Rich­tung (TG)

  • tech­ni­sche Pro­zes­se
z. B. Au­to­ma­ti­sie­rung und Di­gi­ta­li­sie­rung
  • Tech­nik und Ge­sell­schaft
z. B. AI, po­li­ti­sche Rah­men­be­din­gun­gen
Wirt­schafts­wis­sen­schaft­li­che Rich­tung (WG)

  • wirt­schafts­po­li­ti­sche Ent­wick­lun­gen
z. B. in­ter­na­tio­na­le Han­dels­be­zie­hun­gen, Ent­wick­lungs­hil­fe
  • wirt­schafts­wis­sen­schaft­li­che Fra­ge­stel­lun­gen
z. B. Wirt­schafts­kreis­lauf­mo­del­le, Kon­sum­for­schung

Ope­ra­to­ren­lis­te

In den Ziel­for­mu­lie­run­gen der Bil­dungs­plan­ein­hei­ten wer­den Ope­ra­to­ren (= hand­lungs­lei­ten­de Ver­ben) ver­wen­det. Die­se Ziel­for­mu­lie­run­gen (Stan­dards) le­gen fest, wel­che An­for­de­run­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Re­gel er­fül­len. Zu­sam­men mit der Zu­ord­nung zu ei­nem der drei An­for­de­rungs­be­rei­che (AFB) die­nen Ope­ra­to­ren ei­ner Prä­zi­sie­rung. Dies si­chert das Er­rei­chen des vor­ge­se­he­nen Ni­veaus und die an­ge­mes­se­ne In­ter­pre­ta­ti­on der Stan­dards.

An­for­de­rungs­be­rei­che
An­for­de­rungs­be­reich I um­fasst das Wie­der­ge­ben von Sach­ver­hal­ten und Kennt­nis­sen im ge­lern­ten Zu­sam­men­hang, die Ver­ständ­nis­si­che­rung so­wie das An­wen­den und Be­schrei­ben ge­üb­ter Ar­beits­tech­ni­ken und Ver­fah­ren.
An­for­de­rungs­be­reich II um­fasst das selbst­stän­di­ge Aus­wäh­len, An­ord­nen, Ver­ar­bei­ten, Er­klä­ren und Dar­stel­len be­kann­ter Sach­ver­hal­te un­ter vor­ge­ge­be­nen Ge­sichts­punk­ten in ei­nem durch Übung be­kann­ten Zu­sam­men­hang und das selbst­stän­di­ge Über­tra­gen und An­wen­den des Ge­lern­ten auf ver­gleich­ba­re neue Zu­sam­men­hän­ge und Sach­ver­hal­te.
An­for­de­rungs­be­reich III um­fasst das Ver­ar­bei­ten kom­ple­xer Sach­ver­hal­te mit dem Ziel, zu selbst­stän­di­gen Lö­sun­gen, Ge­stal­tun­gen oder Deu­tun­gen, Fol­ge­run­gen, Ver­all­ge­mei­ne­run­gen, Be­grün­dun­gen und Wer­tun­gen zu ge­lan­gen. Da­bei wäh­len die Schü­le­rin­nen und Schü­ler selbst­stän­dig ge­eig­ne­te Ar­beits­tech­ni­ken und Ver­fah­ren zur Be­wäl­ti­gung der Auf­ga­be, wen­den sie auf ei­ne neue Pro­blem­stel­lung an und re­flek­tie­ren das ei­ge­ne Vor­ge­hen.
Ope­ra­tor Er­läu­te­rung Zu­ord­nung AFB
ana­ly­sie­ren
in­halt­li­che un­d/o­der sprach­li­che As­pek­te ei­nes Tex­tes her­aus­ar­bei­ten und er­klä­ren
II, III
be­nen­nen
Sach­ver­hal­te prä­zi­se be­zeich­nen, auf­zäh­len
I
be­schrei­ben, cha­rak­te­ri­sie­ren
Ge­gen­stän­de, Per­so­nen und Vor­gän­ge sach­lich und prä­zi­se dar­stel­len
I, II
ei­nen Text ver­fas­sen
ei­nen Text un­ter An­wen­dung der er­for­der­li­chen Text­sor­ten­merk­ma­le schrei­ben
III
ei­ni­gen
ei­ne ge­mein­sa­me Lö­sung fin­den
I, II
er­klä­ren
Sach­ver­hal­te so dar­stel­len, dass Zu­sam­men­hän­ge klar wer­den, auch un­ter Ver­wen­dung ge­eig­ne­ter Bei­spie­le
II
er­ör­tern
ei­ne vor­ge­ge­be­ne Pro­blem­stel­lung un­ter Ab­wä­gung von Ar­gu­men­ten dis­ku­tie­ren und zu ei­nem be­grün­de­ten Ur­teil kom­men
III
kom­men­tie­ren
ei­nen Sach­ver­halt oder ei­ne Fra­ge­stel­lung kri­tisch hin­ter­fra­gen
II, III
prä­sen­tie­ren
Sach­ver­hal­te un­ter­schied­li­cher Kom­ple­xi­tät ei­nem Pu­bli­kum (un­ter Ver­wen­dung ge­eig­ne­ter Prä­sen­ta­ti­ons­tech­ni­ken und Me­di­en) vor­stel­len
III
Stel­lung be­zie­hen
den ei­ge­nen Stand­punkt mit ge­eig­ne­ten Ar­gu­men­ten be­grün­det dar­le­gen und ver­tei­di­gen
III
zu­sam­men­fas­sen
Tex­te oder ein­zel­ne Tex­tas­pek­te sach­be­zo­gen, struk­tu­riert und auf die we­sent­li­chen Aus­sa­gen be­grenzt wie­der­ge­ben
II
vgl. Bil­dungs­stan­dards für die fort­ge­führ­te Fremd­spra­che der KMK i. d. F. vom 18.10.2012

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