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Bil­den­de Kunst

Vor­be­mer­kun­gen

 

Bil­dungs­plan­über­sicht

Schul­jahr Bil­dungs­plan­ein­hei­ten Zeit­rich­t-wert Ge­sam­t-stun­den
Klas­sen 8 – 10 Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP) 60
1 Bild: Werk­be­trach­tung
12
2* Flä­che: Gra­fik
23
3* Flä­che: Ma­le­rei
23
4* Flä­che: Fo­to­gra­fie
23
5* Flä­che: Gra­fik- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­de­sign
23
6* Raum: Plas­tik
23
7* Raum: Ar­chi­tek­tur
23
8* Raum: Ob­jek­t/In­stal­la­ti­on
23
9* Raum: Pro­dukt­de­sign
23
10* Zeit: Be­weg­te Bil­der
23
11* Zeit: Ak­ti­ons­kunst
23
12* Zeit: Land Art
23 210
Zeit für Leis­tungs­fest­stel­lung 30
240
* In je­der Klas­sen­stu­fe wer­den zwei der BPE 2 – 12 un­ter­rich­tet. Von den drei Be­rei­chen „Flä­che“, „Raum“, „Zeit“ wer­den min­des­tens zwei be­ar­bei­tet. Die BPE 1 ist in die aus­ge­wähl­ten Wahl­be­rei­che ein­zu­bin­den.

Klas­sen 8 – 10

Ver­tie­fung – In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen – Pro­jekt­un­ter­richt (VIP)

60

Ver­tie­fung

In­di­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen

Pro­jekt­un­ter­richt

z. B.
Übun­gen
An­wen­dun­gen
Wie­der­ho­lun­gen
z. B.
Selbst­or­ga­ni­sier­tes Ler­nen
Lern­ver­ein­ba­run­gen
Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung
z. B.
ei­ne In­stal­la­ti­on in den Flu­ren der Schu­le
fä­cher­über­grei­fen­der Un­ter­richt mit dem Un­ter­richts­fach Mu­sik
Ak­ti­vi­tä­ten/Ak­tio­nen auf dem Schul­ge­län­de
Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner aus dem Kul­tur­le­ben
Ein­bin­dung von Aus­stel­lungs- und Mu­se­ums­be­su­chen
Die The­men­aus­wahl des Pro­jekt­un­ter­richts hat aus den nach­fol­gen­den Bil­dungs­plan­ein­hei­ten un­ter Be­ach­tung Fä­cher ver­bin­den­der As­pek­te zu er­fol­gen.

BPE 1

Bild: Werk­be­trach­tung

12

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen sich ex­em­pla­risch mit Künst­le­rin­nen und Künst­lern und de­ren Kunst­wer­ken aus­ein­an­der. Durch Be­trach­tun­gen und Dis­kus­sio­nen über Kunst ver­tie­fen und er­wei­tern die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ih­re äs­the­ti­sche Wahr­neh­mungs­fä­hig­keit und ihr Kunst­ver­ständ­nis. Das Be­trach­ten, Be­schrei­ben und Ver­glei­chen von Kunst­wer­ken steht im Vor­der­grund und wird durch par­ti­el­les und si­tua­ti­ons­be­zo­ge­nes Ana­ly­sie­ren und In­ter­pre­tie­ren er­gänzt. Ba­sis­wis­sen zur his­to­ri­schen und sti­lis­ti­schen Ein­ord­nung wird er­wor­ben.

BPE 1.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­schrei­ben und ana­ly­sie­ren, in­ter­pre­tie­ren und ver­glei­chen Kunst­wer­ke.

Be­stands­auf­nah­me und Grund­be­grif­fe
Be­schrei­bung in ei­ner dem Werk an­ge­mes­se­nen Ord­nung
Ana­ly­se aus­ge­wähl­ter Ge­stal­tungs­mit­tel
Ma­te­ri­al und Tech­nik
Ein­satz von bild­ne­ri­schen Mit­teln: Form, Far­be, Licht, Per­spek­ti­ve, Raum, Kom­po­si­ti­on, Pro­por­ti­on, Plas­ti­zi­tät
Werk­in­ter­pre­ta­ti­on
Wir­kung und Be­deu­tung, z. B. Sym­bol­ge­halt ei­nes Kunst­werks
Hin­ter­grün­de zu Künst­le­rin­nen und Künst­lern
Kunst­epo­chen, Kunst­sti­le und glo­ba­le Ein­flüs­se
Werk­aus­sa­ge, Funk­ti­on
Stel­lung­nah­me mit Be­grün­dung
Be­such von Mu­se­en und Aus­stel­lun­gen

BPE 2*

Flä­che: Gra­fik

23

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen sich ex­em­pla­risch mit zwei­di­men­sio­na­ler Ge­stal­tung aus­ein­an­der. Da­durch wird das Re­per­toire im Um­gang mit gra­fi­schen Mit­teln zur zwei­di­men­sio­na­len Dar­stel­lung er­wei­tert und die­ses Re­per­toire wird in ei­ge­nen prak­ti­schen Ar­bei­ten ange­wen­det. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler neh­men ih­re Um­welt be­wusst wahr, be­ob­ach­ten die­se, stel­len das Wahr­ge­nom­me­ne dar und ent­wi­ckeln ih­re krea­ti­ven Fä­hig­kei­ten und rea­li­sie­ren freie, fan­ta­sie­vol­le Wer­ke.

BPE 2.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen gra­fi­sche Mit­tel ex­pe­ri­men­tell und ge­zielt ein und er­fah­ren de­ren Wir­kungs­wei­se. Ver­schie­de­ne Tech­ni­ken der Zeich­nung und der Druck­gra­fik wer­den er­probt und da­mit ei­ge­ne Wer­ke er­stellt.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­wi­ckeln Schrift­for­men und ge­stal­ten mit Schrift.

Gra­fi­sche Ele­men­te und gra­fi­sche Mit­tel
Punkt, Li­nie, Flä­che
Struk­tur, Schraf­fur, Mus­ter
Hel­l-Dun­kel-Ab­stu­fung
Kom­po­si­ti­on
Funk­tio­nen von Gra­fik
Ide­en­skiz­ze, Stu­die, Sach­zeich­nung, Bil­der­zäh­lung, Co­mic
Druck­gra­fik
Tief‑, Hoch‑, Flach‑, Ma­te­ri­al­druck
Schrift­gra­fik
Schrift­zei­chen, Schrift­zü­ge
Kal­li­gra­fie

BPE 3*

Flä­che: Ma­le­rei

23

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­fah­ren die Wir­kung von Far­ben. Da­für set­zen sie in Ge­stal­tungs­pro­zes­sen Far­be ge­zielt ein und kom­bi­nie­ren die­se. Sie nut­zen Far­be als Aus­drucks­mit­tel, zur Form­stei­ge­rung und zur Er­zeu­gung von räum­li­cher Wir­kung und set­zen die­se ge­zielt zur Er­wei­te­rung ih­rer Vor­stel­lungs­wel­ten ein.

BPE 3.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­le­ben das Ge­stal­ten mit Far­ben, ent­wi­ckeln grund­le­gen­de Fer­tig­kei­ten im Be­reich der Ma­le­rei, er­stel­len und prä­sen­tie­ren ih­re Wer­ke.

Far­be
Farb­wir­kung
Far­ben­leh­re
Far­bord­nun­gen, Farb­kon­tras­te
Kom­po­si­ti­on

Mal­tech­ni­ken
Farb­auf­trag (de­ckend, la­sie­rend, pas­tos)
Duk­tus, Col­la­ge, Misch­tech­ni­ken
Mal­ma­te­ria­li­en
Tem­pe­ra, Acryl, Aqua­rell
Farb­zu­sam­men­set­zung (Bin­de­mit­tel, Pig­men­te)
Bild­trä­ger
Werk­zeug­pfle­ge

BPE 4*

Flä­che: Fo­to­gra­fie

23

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­fah­ren die Wir­kung von Fo­to­gra­fie. Ihr Re­per­toire an fo­to­gra­fi­schen Mit­teln wird er­wei­tert, in­dem sie ei­ge­ne Wer­ke er­stel­len und be­ar­bei­ten.

BPE 4.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen Grund­la­gen fo­to­gra­fi­scher Tech­ni­ken ken­nen. Sie ent­wi­ckeln bild­ne­ri­sche Ide­en und ge­stal­te­ri­sche Kon­zep­te mit­hil­fe der Fo­to­gra­fie.

Grund­la­gen der Fo­to­gra­fie
Blen­de, Be­lich­tungs­zeit, Schärf­en­tie­fe, Brenn­wei­te
Di­gi­tal- un­d/o­der Ana­log­fo­to­gra­fie
fo­to­gra­fi­sche Ex­pe­ri­men­te
Fo­to­gra­fi­sche Ge­stal­tungs­mit­tel
Bild­kom­po­si­ti­on, Bild­aus­schnitt, Be­leuch­tung, Auf­nah­me­stand­ort
Bild­be­ar­bei­tung
Di­gi­tal, ana­log
Ton­wert­kor­rek­tur, Farb­kor­rek­tur, Re­tu­sche

BPE 5*

Flä­che: Gra­fik- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­de­sign

23

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen sich mit Gra­fik- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­de­sign aus­ein­an­der, er­fah­ren de­ren zweck­ge­bun­de­nen Ein­satz und ge­stal­ten ei­ge­ne Ar­bei­ten. Auf die­se Wei­se wird ein äs­the­ti­sches und kri­ti­sches Ur­teils­ver­mö­gen zu Di­gi­tal- und Print­me­di­en ent­wi­ckelt.

BPE 5.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler setz­ten sich mit De­sign aus­ein­an­der und ge­stal­ten Di­gi­tal- un­d/o­der Print­me­di­en.

De­sign­pro­zess
Idee, Pla­nung, Ent­wurf, Aus­füh­rung
Dar­stel­lungs- und Um­set­zungs­tech­ni­ken
Ent­wurfs­tech­ni­ken, di­gi­ta­le Um­set­zung
Gra­fi­sche Ge­stal­tungs­mit­tel
Farb- und Form­ge­stal­tung in der an­ge­wand­ten Kunst
Ty­po­gra­fi­sche Grund­la­gen
Schrift­art, Schrift­schnitt, Schrift­grö­ße, Schrift­far­be, Lauf­wei­te, Satz­spie­gel, Textan­ord­nung

BPE 6*

Raum: Plas­tik

23

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ler­nen ver­schie­de­ne Er­schei­nungs­for­men, Ma­te­ria­li­en und Her­stel­lungs­ver­fah­ren drei­di­men­sio­na­ler Kunst ken­nen, ex­pe­ri­men­tie­ren und ent­wi­ckeln räum­li­che Wer­ke. Sie neh­men plas­ti­sche Wer­ke in ih­rer Le­bens­welt wahr.

BPE 6.1

Ma­te­ria­li­en und plas­ti­sche Ver­fah­ren mit de­ren je­weils spe­zi­fi­schen Mög­lich­kei­ten wer­den von den Schü­le­rin­nen und Schü­lern er­probt. In die­sem Kon­text set­zen sie Mit­tel plas­ti­scher Ge­stal­tung ge­zielt und zu­neh­mend dif­fe­ren­ziert ein.

Ma­te­ri­al und Ma­te­ri­al­ei­gen­schaf­ten
Ton, Pa­pier, Pap­pe, Papp­ma­ché, Sei­fe, Stein, Gips, Wachs, Me­tall, Holz
Her­stel­lungs­tech­ni­ken
ad­di­ti­ve und sub­trak­ti­ve Tech­ni­ken
Mit­tel plas­ti­scher Ge­stal­tung
Li­nie (Um­riss, Kan­te, Grat)
Flä­che (kon­vex, kon­kav)
For­men (ge­gen­ständ­lich, un­ge­gen­ständ­lich)
Kör­per (mas­siv – hohl; ge­schlos­sen – of­fen – durch­bro­chen)
Ober­flä­chen­qua­li­tät
Be­ar­bei­tung, Far­be, Be­leuch­tung
Plas­ti­zi­tät
Re­li­ef, Voll­plas­tik

BPE 7*

Raum: Ar­chi­tek­tur

23

Mit ver­schie­de­nen For­men der Ar­chi­tek­tur set­zen sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler aus­ein­an­der und er­wei­tern da­durch ihr Re­per­toire der räum­li­chen Dar­stel­lungs­mög­lich­kei­ten. Sie be­schäf­ti­gen sich mit tra­di­tio­nel­len, ak­tu­el­len und vi­sio­nä­ren Wohn­for­men und be­grei­fen die­se als ab­hän­gig von Fak­to­ren wie kli­mati­schen, his­to­ri­schen, so­zia­len Ge­ge­ben­hei­ten, Kon­struk­ti­ons­prin­zi­pi­en und äs­the­ti­schen Vor­stel­lun­gen.

BPE 7.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­pro­ben Dar­stel­lungs­for­men, sta­ti­sche Kon­struk­tio­nen, Bau­kör­per und Raum­kon­zep­tio­nen. Durch Werk­be­trach­tun­gen und Be­ge­hun­gen ver­schie­de­ner Ge­bäu­de er­fah­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Ar­chi­tek­tur ganz­heit­lich. In die­sem Zu­sam­men­hang ler­nen sie ver­schie­de­ne Bau­ele­men­te ex­em­pla­risch ken­nen, ver­ste­hen de­ren Zweck im kon­struk­ti­ven, funk­tio­na­len, äs­the­ti­schen Zu­sam­men­hang, set­zen ar­chi­tek­to­ni­sche Auf­ga­ben um und prä­sen­tie­ren ih­re ei­ge­nen Ar­beits­er­geb­nis­se.

Dar­stel­lung zwei­di­men­sio­nal
Ide­en­skiz­ze, Grund­riss, Auf­riss, Schnitt
Par­al­lel- und Flucht­punkt­per­spek­ti­ven
Dar­stel­lung drei­di­men­sio­nal
maß­stabs­ge­rech­tes Mo­dell, Mas­se­mo­dell, ex­pe­ri­men­tel­les Bau­en
Bau­ele­men­te und ih­re Funk­tio­nen
Wand, Stüt­ze, Bo­gen, Ge­wöl­be, Bal­ken, Plat­te
Kon­struk­ti­ons­prin­zi­pi­en
Mas­siv­bau, Ske­lett­bau, räum­li­ches Trag­werk
Wohn­bau
Raum­pro­gramm
Grund­riss­for­men (of­fen-ge­schlos­sen, fest­ge­leg­t-va­ria­bel)
Funk­tio­nen der Woh­nung
Wohn­for­men
ver­schie­de­ne Zei­ten und Kul­tu­ren
ar­chi­tek­to­ni­sche Uto­pi­en
öko­lo­gi­scher Wohn­bau

BPE 8*

Raum: Ob­jek­t/In­stal­la­ti­on

23

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler be­grei­fen und ge­stal­ten Ob­jek­te und In­stal­la­tio­nen als Aus­drucks­for­men und Ge­stal­tungs­kon­zep­te.

BPE 8.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­ken­nen die Ma­te­ri­al- und Form­qua­li­tät von na­tür­li­chen, hand­werk­lich oder tech­nisch ge­fer­tig­ten Fund­stü­cken und set­zen die­se be­wusst für ih­re ei­ge­nen Ob­jek­te in ei­nem neu­en Zu­sam­men­hang ein.
Un­ter­schied­li­che Ma­te­ria­li­en wer­den er­probt und Er­fah­rungs­räu­me (als In­stal­la­tio­nen) kon­zi­piert.

Ob­jekt­kunst
Mon­ta­ge, As­sem­bla­ge, Ma­te­ri­al­col­la­ge
Kom­bi­na­ti­on von Ge­gen­stän­den in neu­en Zu­sam­men­hän­gen
neue, auch kon­zep­tu­el­le Be­deu­tun­gen
In­stal­la­ti­on
Ein­be­zie­hen des je­wei­li­gen Um­ge­bungs­rau­mes in die Ge­stal­tung
En­vi­ron­ment, Klang‑, Licht‑, Vi­deo‑/Mul­ti­me­di­a-In­stal­la­ti­on
Zu­sam­men­spiel ver­schie­de­ner Kunst­for­men
Ein­be­zie­hung des Be­trach­ters im Ge­samt­werk

BPE 9*

Raum: Pro­dukt­de­sign

23

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen sich an Hand von De­sign­pro­duk­ten ex­em­pla­risch mit dem De­sign­pro­zess aus­ein­an­der.

BPE 9.1

Ein Pro­dukt wird von der Idee bis zur Aus­füh­rung ent­wi­ckelt.
Da­für set­zen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ih­re Kennt­nis­se und Fer­tig­kei­ten im zeich­ne­ri­schen Be­reich ein und er­pro­ben die un­ter­schied­li­chen Mög­lich­kei­ten und Qua­li­tä­ten der Ent­wurfs­dar­stel­lung.
Sie er­stel­len Mo­del­le, er­ken­nen den Zu­sam­men­hang zwi­schen Ma­te­ri­al­wahl, plas­ti­scher Form, Her­stel­lungs­tech­nik, Funk­ti­on und prä­sen­tie­ren ih­re Er­geb­nis­se.

De­sign­pro­zess
Idee, Pla­nung, Ent­wurf, Mo­dell und Prä­sen­ta­ti­on
Ent­wurfs­tech­ni­ken
Ide­en­skiz­zen, Frei­hand­zeich­nung, Par­al­lel-Pro­jek­tio­nen
Aus­ein­an­der­set­zung mit De­sign­pro­duk­ten
Äs­the­tik, Funk­tio­na­li­tät, Er­go­no­mie, Nach­hal­tig­keit
form fol­lows func­tion, form fol­lows fun, form fol­lows fan­ta­sy
Ma­te­ria­li­en
Pa­pier, Pap­pe, Holz, Gips, Me­tall, Kunst­stoff, Fund­stü­cke
Mo­dell
Mö­bel, Be­steck, Grif­fe, Ge­fä­ße

BPE 10*

Zeit: Be­weg­te Bil­der

23

Mit me­dia­len, be­weg­ten Bil­dern set­zen sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler aus­ein­an­der und wer­den für ih­re Le­bens­welt sen­si­bi­li­siert.

BPE 10.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den ge­stal­te­ri­sche Mit­tel in ei­ge­nen prak­ti­schen Ar­bei­ten an, ent­wi­ckeln ei­nen be­wuss­ten Um­gang mit Film­pro­duk­ten und er­fah­ren de­ren künst­le­ri­schen Wert. Sie re­flek­tie­ren die Aus­sa­ge­kraft be­weg­ter Bil­der.

Film­ge­stal­tung
Idee, Hand­lungs­ver­lauf
Dreh­buch, Dau­men­ki­no, Sto­ry­board
Auf­nah­me, Ka­me­ra­ein­stel­lung, Per­spek­ti­ve, Be­we­gung, Be­leuch­tung, Schnitt, Dra­ma­tik, Ton, Text
Film­gen­re
Spiel­film, Do­ku­men­ta­ti­on, Re­por­ta­ge
Um­gang mit Me­di­en
Da­ten­schutz, Me­di­en­recht, Recht am ei­ge­nen Bild

BPE 11*

Zeit: Ak­ti­ons­kunst

23

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­fas­sen den künst­le­ri­schen Zu­sam­men­hang von Zeit, Raum, Be­we­gung und set­zen die­se Fak­to­ren ziel­ge­rich­tet in ei­ge­nen Ak­tio­nen ein.

BPE 11.1

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen sich mit Ak­ti­ons­kunst aus­ein­an­der und re­flek­tie­ren die­se. Sie be­nen­nen und do­ku­men­tie­ren Vor­aus­set­zun­gen für die Pla­nung ei­ner Ak­ti­on, ent­wi­ckeln und er­pro­ben Ak­ti­ons­for­men und prä­sen­tie­ren die­se.

Per­for­ma­ti­ve Ele­men­te
men­sch­li­che Be­we­gungs­vor­gän­ge
Kör­per/Kör­per­spra­che
Ver­wand­lung
Ak­ti­ons­form
Auf­füh­rung, Cho­reo­gra­fie
Ri­tu­al, Hand­lung nach Kon­zept
Flashmob
Pla­nung und Durch­füh­rung
Pla­nung, Im­pro­vi­sa­ti­on
Sze­ne oder Spiel
Re­qui­si­ten, Büh­nen­bild, Licht, Stim­me, In­stru­ment
Zeit­be­zug, Raum­be­zug, Kör­per und Be­we­gung

BPE 12*

Zeit: Land Art

23

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler set­zen sich ex­em­pla­risch mit Werken der Land Art aus­ein­an­der, ana­ly­sie­ren die­se und er­ler­nen ei­nen be­wuss­ten, re­flek­tier­ten Um­gang mit der Um­welt.

BPE 12.1

Durch ge­plan­tes und be­wuss­tes ge­stal­te­ri­sches Han­deln ver­än­dern die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ei­nen Le­bens­raum in der Na­tur oder im ur­ba­nen Raum.
Da­durch wird der künst­le­ri­sche Pro­zess re­flek­tiert und des­sen Wir­kung wahr­ge­nom­men.

Land­schafts­wahr­neh­mung
vor­han­de­nes Ma­te­ri­al
For­men, Struk­tu­ren, To­po­gra­fie
Ver­gäng­lich­keit, Be­stän­dig­keit
Pla­nung
Skiz­zen, Zeich­nun­gen
Land­schafts­ge­stal­tung
or­ga­ni­sche und künst­li­che Ma­te­ria­li­en
An­ord­nun­gen, Spu­ren
mit Na­tur­kräf­ten ge­stal­ten
Do­ku­men­ta­ti­on
Fo­to­gra­fie, Film

Ope­ra­to­ren­lis­te

In den Ziel­for­mu­lie­run­gen der Bil­dungs­plan­ein­hei­ten wer­den Ope­ra­to­ren (= hand­lungs­lei­ten­de Ver­ben) ver­wen­det. Die­se Ziel­for­mu­lie­run­gen (Stan­dards) le­gen fest, wel­che An­for­de­run­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der Re­gel er­fül­len. Zu­sam­men mit der Zu­ord­nung zu ei­nem der drei An­for­de­rungs­be­rei­che (AFB) die­nen Ope­ra­to­ren ei­ner Prä­zi­sie­rung. Dies si­chert das Er­rei­chen des vor­ge­se­he­nen Ni­veaus und die an­ge­mes­se­ne In­ter­pre­ta­ti­on der Stan­dards.

An­for­de­rungs­be­rei­che
An­for­de­rungs­be­reich I um­fasst die Wie­der­ga­be von Sach­ver­hal­ten aus ei­nem ab­ge­grenz­ten Ge­biet im ge­lern­ten Zu­sam­men­hang, ge­lern­te und ge­üb­te Ar­beits­tech­ni­ken und Ver­fah­rens­wei­sen in ei­nem be­grenz­ten Ge­biet so­wie in ei­nem wie­der­ho­len­den Zu­sam­men­hang.
An­for­de­rungs­be­reich II um­fasst selbst­stän­di­ges Aus­wäh­len, An­ord­nen, Ver­ar­bei­ten und Dar­stel­len be­kann­ter Sach­ver­hal­te un­ter vor­ge­ge­be­nen Ge­sichts­punk­ten in ei­nem durch Übung be­kann­ten Zu­sam­men­hang. Selbst­stän­di­ges Über­tra­gen des Ge­lern­ten auf ver­gleich­ba­re je­doch neue Si­tua­tio­nen, wo­bei es ent­we­der um ver­än­der­te Fra­ge­stel­lun­gen oder um ver­än­der­te Sach­zu­sam­men­hän­ge oder um ab­ge­wan­del­te Ver­fah­rens­wei­sen ge­hen kann.
An­for­de­rungs­be­reich III um­fasst plan­mä­ßi­ges Ver­ar­bei­ten kom­ple­xer Ge­ge­ben­hei­ten mit dem Ziel, zu selbst­stän­di­gen Lö­sun­gen, Ge­stal­tun­gen oder Deu­tun­gen, Fol­ge­run­gen, Be­grün­dun­gen, Wer­tun­gen zu ge­lan­gen. Da­bei wer­den aus den ge­lern­ten Me­tho­den oder Lö­sungs­ver­fah­ren die zur Be­wäl­ti­gung der Auf­ga­be ge­eig­ne­ten selbst­stän­dig aus­ge­wählt oder ei­ner neu­en Pro­blem­stel­lung an­ge­passt.
Ope­ra­tor Er­läu­te­rung Zu­ord­nung
AFB
ana­ly­sie­ren
Ma­te­ria­li­en und Sach­ver­hal­te sys­te­ma­tisch und ge­zielt un­ter­su­chen und aus­wer­ten
II
an­wen­den
ei­ne be­stimm­te Tech­nik, ein Ma­te­ri­al, ein Wis­sen oder ein Bild­kon­zept ver­wen­den
II
sich aus­ein­an­der­set­zen
sich mit ei­nem Bild, ei­nem Bild­kon­zept, ei­ner Tech­nik, ei­nem Pro­zess oder ei­nen Zu­sam­men­hang und des­sen Wir­kun­gen ge­zielt be­schäf­ti­gen
II
be­grei­fen
ein Bild, ein Bild­kon­zept, Tei­le ei­nes Bil­des, ei­ne Tech­nik, ei­nen Pro­zess oder ei­nem Zu­sam­men­hang er­fas­sen, nach­voll­zie­hen und ver­ste­hen
II
be­nen­nen
ei­nen Sach­ver­halt oder Be­zeich­nun­gen be­griff­lich an­füh­ren oder In­for­ma­tio­nen aus vor­ge­ge­be­nem Ma­te­ri­al ent­neh­men
I
be­schrei­ben
ein Bild, ein Bild­kon­zept, ei­ne Tech­nik oder ei­nen Pro­zess zu­sam­men­hän­gend und schlüs­sig in ei­ge­nen Wor­ten oder in an­de­rer Form wie­der­ge­ben
I
be­ur­tei­len
ein durch Fak­ten ge­stütz­tes selbst­stän­di­ges Ur­teil zu ei­nem Sach­ver­halt, zum Bei­spiel zu ei­nem Pro­zess oder ei­nem Bild, for­mu­lie­ren, wo­bei die Kri­te­ri­en und die we­sent­li­chen Grün­de für die Be­ur­tei­lung of­fen­ge­legt wer­den.
III
do­ku­men­tie­ren
Pro­zes­se, Tech­ni­ken, Er­geb­nis­se oder Bil­der knapp und oh­ne Aus­wer­tung dar­stel­len
I
ein­set­zen
ei­ne Tech­nik, ein Ma­te­ri­al, ein Wis­sen oder ein Bild­kon­zept ziel­ge­recht ver­wen­den
II
ent­wi­ckeln
ei­ne bild­ne­ri­sche Idee oder ein ge­stal­te­ri­sches Kon­zept er­ar­bei­ten und dar­stel­len
II
er­fah­ren
ein Bild, ein Bild­kon­zept, ei­nen Zu­sam­men­hang be­trach­ten, er­ken­nen und er­fas­sen
I
er­ken­nen
in ei­nem in­tui­ti­ven un­d/o­der ko­gni­ti­ven Pro­zess ein Bild, ein Bild­kon­zept, Tei­le ei­nes Bil­des, ei­nen Bild­in­halt, ei­ne Ab­sicht, ei­ne Tech­nik, ei­nen Pro­zess oder ei­nen Zu­sam­men­hang wahr­neh­men, ver­ste­hen und ein­ord­nen
II
er­le­ben
ein Bild, ein Bild­kon­zept, ei­nen Bild­in­halt, ei­ne Ab­sicht, ei­nen Zu­sam­men­hang, ei­ne Tech­nik oder ei­nen Pro­zess mit den Sin­nen emp­fin­den und er­fas­sen
I
er­pro­ben
ver­schie­de­ne Ma­te­ria­li­en, Tech­ni­ken, Pro­zes­se, Wir­kun­gen und Mög­lich­kei­ten prü­fen und an­wen­den
II
er­schlie­ßen
ein Bild, ein Bild­kon­zept oder ei­nen Zu­sam­men­hang dar­stel­len, durch­drin­gen, be­le­gen und ein­ord­nen
III
er­stel­len
Bil­der, Mo­del­le, Ob­jek­te, Kon­zep­te, Wir­kun­gen an­fer­ti­gen, her­stel­len
I
ge­stal­ten
ei­ne Ge­stal­tungs­idee um­set­zen und bild­ne­ri­sches Aus­drucks­re­per­toire ein­set­zen
III
in­ter­pre­tie­ren
et­was in­halt­lich er­klä­ren, er­läu­tern und deu­ten
III
ken­nen­ler­nen
In­for­ma­tio­nen und Er­fah­run­gen über Bil­der und bild­ne­ri­sche Mit­tel er­lan­gen
I
kon­zi­pie­ren
Bil­der, Bild­kon­zep­te, Pro­zes­se pla­nen, ent­wer­fen, ent­wi­ckeln
III
nut­zen
ei­ne be­stimm­te Tech­nik, ein Ma­te­ri­al, ein Wis­sen oder ein Bild­kon­zept ge­brau­chen
I
prä­sen­tie­ren
ein Bild, ein Bild­kon­zept, ei­nen Zu­sam­men­hang, ei­ne Me­tho­de vor­füh­ren, vor­zei­gen, aus­stel­len
II
re­flek­tie­ren
Bil­der, Bild­kon­zep­te, Tech­ni­ken, Pro­zes­se und Zu­sam­men­hän­ge prü­fend und ver­glei­chend be­trach­ten, über­den­ken
III
re­zi­pie­ren
bild­ne­ri­sche Vor­ga­ben und In­hal­te be­wusst auf­neh­men und in­di­vi­du­ell wie­der­ge­ben
II
um­set­zen
ei­ne Idee, ein Vor­ha­ben in Bil­der, Mo­del­le, Ob­jek­te, Hand­lun­gen über­füh­ren
II
ver­än­dern
ein Bild in sei­ner Art oder Be­schaf­fen­heit um­ge­stal­ten, über­ar­bei­ten, ab­wan­deln, wei­ter­ent­wi­ckeln
II
ver­glei­chen
zwei oder meh­re­re Bil­der so­wie Bild­kon­zep­te und Pro­zes­se ge­gen­über­stel­len, auf Ge­mein­sam­kei­ten und Un­ter­schie­de prü­fen und ein Er­geb­nis for­mu­lie­ren
II
Wahr­neh­men
ein Bild, ein Bild­kon­zept oder ei­nen Zu­sam­men­hang be­trach­ten, er­ken­nen, mit den Sin­nen füh­len, emp­fin­den oder er­fas­sen
I

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