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3.2.1.1 Li­te­ra­ri­sche Tex­te

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sind in der La­ge, we­sent­li­che In­hal­te li­te­ra­ri­scher Tex­te zu­sam­men­hän­gend und abs­tra­hie­rend wie­der­zu­ge­ben. Mit­hil­fe von Fach­be­grif­fen kön­nen sie die be­son­de­ren Aus­drucks­for­men li­te­ra­ri­scher Tex­te be­schrei­ben, Zu­sam­men­hän­ge zwi­schen In­halt und Form her­stel­len und Tex­te nach Gat­tungs­merk­ma­len un­ter­schei­den. Da­bei set­zen sie sich auch mit der Mehr­deu­tig­keit li­te­ra­ri­scher Tex­te aus­ein­an­der.
In der Aus­ein­an­der­set­zung mit fik­tio­na­len Le­bens­wel­ten und Le­bens­ent­wür­fen so­wie durch die Be­schäf­ti­gung mit li­te­ra­ri­schen Fi­gu­ren ma­chen sie Fremd­heits­er­fah­run­gen. Da­durch be­rei­chern sie ih­re Welt­sicht, ent­wi­ckeln Em­pa­thie­fä­hig­keit und Fremd­ver­ste­hen und ge­lan­gen zu­neh­mend zu ei­ner Aus­ein­an­der­set­zung mit ih­rer ei­ge­nen Iden­ti­tät. Sie kom­men da­bei auch mit an­thro­po­lo­gi­schen Grund­fra­gen in Be­rüh­rung. Im viel­ge­stal­ti­gen Um­gang mit li­te­ra­ri­schen Tex­ten ent­wi­ckeln die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ihr Vor­stel­lungs­ver­mö­gen, ih­re Krea­ti­vi­tät und ih­re äs­the­ti­sche Ur­teils­kraft.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wen­den pro­duk­ti­ons­ori­en­tier­te und ana­ly­ti­sche Me­tho­den an, um ein plau­si­bles Text­ver­ständ­nis her­aus­zu­ar­bei­ten und ei­ge­ne Text­deu­tun­gen zu ge­win­nen. Sie kön­nen ihr Text­ver­ständ­nis nach­voll­zieh­bar in Wort und Schrift dar­stel­len, im Aus­tausch mit an­de­ren er­wei­tern und auch in Grund­zü­gen re­flek­tie­ren. Ih­re er­wor­be­nen Kom­pe­ten­zen kön­nen sie beim Ver­fas­sen zu­sam­men­hän­gen­der Tex­te nut­zen und in Kom­mu­ni­ka­ti­ons­si­tua­tio­nen an­wen­den.

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen

Zu­gang zu Tex­ten ge­win­nen

Tex­te ana­ly­sie­ren

Tex­te in­ter­pre­tie­ren

Tex­te kon­textua­li­sie­ren

Tex­te wer­ten

Text­grund­la­ge

Ge­dich­te (ins­be­son­de­re Bal­la­den); Pro­sa­tex­te (ins­be­son­de­re Ka­len­der­ge­schich­ten, Kurz­ge­schich­ten, No­vel­len); Dra­men; Fil­me; Ju­gend­li­te­ra­tur; Tex­te des Mit­tel­al­ters (zum Bei­spiel Ni­be­lun­gen­lied, Ar­tus­ro­man, Min­nely­rik), in Tei­len auch auf Mit­tel­hoch­deutsch, und der Ge­gen­wart

Zen­tra­le Schreib­for­men

in­for­mie­rend (zum Bei­spiel In­halts­an­ga­be), ana­ly­sie­rend und in­ter­pre­tie­rend (zum Bei­spiel Cha­rak­te­ri­sie­rung li­te­ra­ri­scher Fi­gu­ren, In­ter­pre­ta­ti­ons­auf­satz, auch ge­stal­tend)


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