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5. An­hang

5.1 Ver­wei­se

Das Ver­weis­sys­tem im Bil­dungs­plan 2016 un­ter­schei­det zwi­schen vier ver­schie­de­nen Ver­weis­ar­ten. Die­se wer­den durch un­ter­schied­li­che Sym­bo­le ge­kenn­zeich­net:

Die vier ver­schie­de­nen Ver­weis­ar­ten
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Die Dar­stel­lun­gen der Ver­wei­se wei­chen im Web und in der Druck­fas­sung von­ein­an­der ab.

Dar­stel­lung der Ver­wei­se auf der On­line-Platt­form

Ver­wei­se auf Teil­kom­pe­ten­zen wer­den un­ter­halb der je­wei­li­gen Teil­kom­pe­tenz als an­klick­ba­re Sym­bo­le dar­ge­stellt. Nach ei­nem Maus­klick auf das je­wei­li­ge Sym­bol wer­den die Ver­wei­se im Brow­ser de­tail­lier­ter dar­ge­stellt (dies wird in der Ab­bil­dung nicht ver­an­schau­licht):

Dar­stel­lung der Ver­wei­se in der Web­an­sicht (Bei­spiel aus Phy­sik 3.2.7 „Me­cha­nik: Dy­na­mik“)
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Dar­stel­lung der Ver­wei­se in der Druck­fas­sung

In der Druck­fas­sung und in der PDF-An­sicht wer­den sämt­li­che Ver­wei­se di­rekt un­ter­halb der je­wei­li­gen Teil­kom­pe­tenz dar­ge­stellt. Bei Ver­wei­sen auf an­de­re Fä­cher ist zu­sätz­lich das Fä­cher­kür­zel dar­ge­stellt (im Bei­spiel „T“ für „Tech­nik“):

Dar­stel­lung der Ver­wei­se in der Druck­an­sicht (Bei­spiel aus Phy­sik 3.2.7 „Me­cha­nik: Dy­na­mik“)
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Gül­tig­keits­be­reich der Ver­wei­se

Sind Ver­wei­se nur durch ei­ne ge­stri­chel­te Li­nie von den dar­über ste­hen­den Kom­pe­tenz­be­schrei­bun­gen ge­trennt, be­zie­hen sie sich un­mit­tel­bar auf die­se.

Ste­hen Ver­wei­se in der letz­ten Zei­le ei­nes Kom­pe­tenz­be­reichs und sind durch ei­ne durch­ge­zo­ge­ne Li­nie von die­sem ge­trennt, so be­zie­hen sie sich auf den ge­sam­ten Kom­pe­tenz­be­reich.

Gül­tig­keits­be­reich von Ver­wei­sen (Bei­spiel aus Ethik 3.1.2.2 „Ver­ant­wor­tung im Um­gang mit Kon­flik­ten und Ge­walt“)
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5.2 Ab­kür­zun­gen

Leit­per­spek­ti­ven

All­ge­mei­ne Leit­per­spek­ti­ven
BNE Bil­dung für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung
BTV Bil­dung für To­le­ranz und Ak­zep­tanz von Viel­falt
PG Prä­ven­ti­on und Ge­sund­heits­för­de­rung
The­men­spe­zi­fi­sche Leit­per­spek­ti­ven
BO Be­ruf­li­che Ori­en­tie­rung
MB Me­di­en­bil­dung
VB Ver­brau­cher­bil­dung

Fä­cher der Se­kun­dar­stu­fe I

Ab­kür­zung Fach
AES All­tags­kul­tur, Er­näh­rung, So­zia­les (AES) – Wahl­pflicht­fach
BIO Bio­lo­gie
BIO.V2 Bio­lo­gie – Über­ar­bei­te­te Fas­sung vom 08.03.2022
BK Bil­den­de Kunst
BKPROFIL Bil­den­de Kunst – Pro­fil­fach an der Ge­mein­schafts­schu­le
BMB Ba­sis­kurs Me­di­en­bil­dung
BNT Bio­lo­gie, Na­tur­phä­no­me­ne und Tech­nik (BNT)
CH Che­mie
D Deutsch
E1 Eng­lisch als ers­te Fremd­spra­che
E2 Eng­lisch als zwei­te Fremd­spra­che – Wahl­pflicht­fach
ETH Ethik
F1 Fran­zö­sisch als ers­te Fremd­spra­che
F2 Fran­zö­sisch als zwei­te Fremd­spra­che – Wahl­pflicht­fach
G Ge­schich­te
GEO Geo­gra­phie
GK Ge­mein­schafts­kun­de
IMP In­for­ma­tik, Ma­the­ma­tik, Phy­sik (IMP) – Pro­fil­fach an der Ge­mein­schafts­schu­le
INF7 Auf­bau­kurs In­for­ma­tik (Klas­se 7)
INF­WF In­for­ma­tik (Wahl­fach)
M Ma­the­ma­tik
MUS Mu­sik
MUS­PROFIL Mu­sik – Pro­fil­fach an der Ge­mein­schafts­schu­le
NWT­PROFIL Na­tur­wis­sen­schaft und Tech­nik (NwT) – Pro­fil­fach an der Ge­mein­schafts­schu­le
PH Phy­sik
RAK Alt­ka­tho­li­sche Re­li­gi­ons­leh­re
RA­LE Ale­vi­ti­sche Re­li­gi­ons­leh­re
REV Evan­ge­li­sche Re­li­gi­ons­leh­re
RISL Is­la­mi­sche Re­li­gi­ons­leh­re sun­ni­ti­scher Prä­gung
RJUED Jü­di­sche Re­li­gi­ons­leh­re
RORTH Or­tho­do­xe Re­li­gi­ons­leh­re
RRK Ka­tho­li­sche Re­li­gi­ons­leh­re
RSYR Sy­risch-Or­tho­do­xe Re­li­gi­ons­leh­re
SPA3PRO­FIL Spa­nisch als drit­te Fremd­spra­che – Pro­fil­fach an der Ge­mein­schafts­schu­le
SPO Sport
SPO­PROFIL Sport – Pro­fil­fach an der Ge­mein­schafts­schu­le
T Tech­nik – Wahl­pflicht­fach
WBS Wirt­schaft / Be­rufs- und Stu­di­en­ori­en­tie­rung (WBS)

5.3 Ge­schlech­ter­ge­rech­te Spra­che

Im Bil­dungs­plan 2016 wird in der Re­gel durch­gän­gig die weib­li­che Form ne­ben der männ­li­chen ver­wen­det; wo im­mer mög­lich, wer­den Paar­for­mu­lie­run­gen wie „Leh­re­rin­nen und Leh­rer“ oder neu­tra­le For­men wie „Lehr­kräf­te“, „Stu­die­ren­de“ ge­braucht.

Aus­nah­men von die­sen Re­geln fin­den sich bei

  • Über­schrif­ten, Ta­bel­len, Gra­fi­ken, wenn dies aus lay­out­tech­ni­schen Grün­den (Platz­man­gel) er­for­der­lich ist,
  • Funk­ti­ons- oder Rol­len­be­zeich­nun­gen be­zie­hungs­wei­se Be­grif­fen mit Nä­he zu for­ma­len und ju­ris­ti­schen Tex­ten oder do­mä­nen­spe­zi­fi­schen Fach­be­grif­fen (zum Bei­spiel „Markt­teil­neh­mer“, „Er­werbs­tä­ti­ger“, „Auf­trag­ge­ber“, „(Ver‑)Käu­fer“, „Kon­su­ment“, „An­bie­ter“, „Ver­brau­cher“, „Ar­beit­neh­mer“, „Ar­beit­ge­ber“, „Bür­ger“, „Bür­ger­meis­ter“),
  • mas­si­ver Be­ein­träch­ti­gung der Les­bar­keit.

Selbst­ver­ständ­lich sind auch in all die­sen Fäl­len Per­so­nen jeg­li­chen Ge­schlechts ge­meint.

5.4 Be­son­de­re Schrift­aus­zeich­nun­gen

Klam­mern und Ver­bind­lich­keit von Bei­spie­len

Im Fach­plan sind ei­ni­ge Be­grif­fe in Klam­mern ge­setzt.

Steht vor den Be­grif­fen in Klam­mern „zum Bei­spiel“, so die­nen die Be­grif­fe le­dig­lich ei­ner ge­naue­ren Klä­rung und Ein­ord­nung.

Be­grif­fe in Klam­mern oh­ne „zum Bei­spiel“ sind ein ver­bind­li­cher Teil der Kom­pe­tenz­for­mu­lie­rung.

Steht in Klam­mern ein „un­ter an­de­rem“, so sind die in der Klam­mer auf­ge­führ­ten As­pek­te ver­bind­lich zu un­ter­rich­ten und noch wei­te­re Bei­spie­le der ei­ge­nen Wahl dar­über hin­aus.

Kur­siv­schrei­bung

Die kur­siv dar­ge­stell­ten Fach­be­grif­fe in den in­halts­be­zo­ge­nen Kom­pe­tenz­be­schrei­bun­gen sind ver­bind­lich im Un­ter­richt ein­zu­set­zen. Schü­le­rin­nen und Schü­ler müs­sen die Kom­pe­tenz er­wer­ben, die­se Fach­spra­che in un­ter­schied­li­chen Kon­tex­ten oh­ne zu­sätz­li­che Er­läu­te­rung zu ver­ste­hen und an­wen­den zu kön­nen.

Kenn­zeich­nen von pro­zes­sua­len Teil­kom­pe­ten­zen mit (E)

Teil­kom­pe­ten­zen in den pro­zess­be­zo­ge­nen Kom­pe­ten­zen oder Be­stand­tei­le da­von, die über die An­sprü­che des mitt­le­ren Schul­ab­schlus­ses hin­aus­ge­hen, aber we­gen der Ni­veau­stu­fe E auf­ge­führt sind, sind durch (E) ge­kenn­zeich­net.

Bei­spiel:

die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen

2.3 (2) gleich lau­ten­de Fach­be­grif­fe ver­schie­de­ner na­tur­wis­sen­schaft­li­cher oder tech­ni­scher Dis­zi­pli­nen ge­gen­ein­an­der ab­gren­zen (E)

2.1 (7) Mess­ver­fah­ren oder ‑in­stru­men­te be­grün­det aus­wäh­len (und an­pas­sen) (E)

5.5 Glos­sar

Im Glos­sar wer­den fach­spe­zi­fi­sche Be­grif­fe er­läu­tert.

Die nach­fol­gen­de Über­sicht be­zieht sich auf ei­ne mög­li­che Um­set­zung der Bil­dungs­stan­dards und kann wis­sen­schaft­li­che De­fi­ni­tio­nen nicht er­set­zen.

Be­griff Er­läu­te­rung
Al­go­rith­mus be­schreibt die schritt­wei­se Lö­sung ei­nes Pro­blems und bil­det da­mit häu­fig die Grund­la­ge ei­nes Com­pu­ter­pro­gramms; ein Al­go­rith­mus kann zum Bei­spiel in men­sch­li­cher Spra­che, als Fluss­dia­gramm oder in ei­ner Pro­gram­mier­spra­che dar­ge­stellt wer­den.
Spek­trum be­son­de­re Dar­stel­lungs­form ei­nes zum Bei­spiel op­ti­schen oder akus­ti­schen Si­gnals, die zeigt, mit wel­chen Am­pli­tu­den oder In­ten­si­tä­ten die ein­zel­nen Licht­far­ben bzw. Ton­hö­hen ent­hal­ten sind.
ana­log stu­fen­lo­se Dar­stel­lung von Mess­wer­ten
di­gi­tal ge­stuf­te Dar­stel­lung von Mess­wer­ten
En­er­gie­dich­te ge­spei­cher­te Ener­gie be­zo­gen auf Mas­se oder Vo­lu­men
En­er­gie­über­tra­gungs­ket­te Sys­tem, in dem Ener­gie mehr­fach den Trä­ger oder die Form wech­selt
EVA-Prin­zip Das Ein­ga­be-Ver­ar­bei­tun­g-Aus­ga­be-Prin­zip be­schreibt die Ab­fol­ge der Da­ten­ver­ar­bei­tung so­wohl in Le­be­we­sen als auch in Ma­schi­nen.
Fü­gen Fer­ti­gungs­ver­fah­ren (sie­he auch Tren­nen, Um­for­men), bei dem Werk­stü­cke lös­bar oder un­lös­bar ver­bun­den wer­den (zum Bei­spiel kle­ben, lö­ten, ver­zap­fen, na­geln, schrau­ben etc.)
Funk­ti­ons­mo­dell mo­dell­haf­te Rea­li­sie­rung ei­nes tech­ni­schen Pro­dukts, bei wel­cher der Fo­kus auf der funk­tio­nel­len und nicht un­be­dingt auf der äu­ße­ren Ähn­lich­keit zu dem ech­ten Pro­dukt liegt
In­ter­net of Things Kon­zept der In­ter­net­an­bin­dung all­täg­li­cher Ge­rä­te und Ge­gen­stän­de (zum Bei­spiel Kaf­fee­ma­schi­ne, die selbst Kaf­fee­pul­ver nach­be­stellt)
Mess­auf­neh­mer Bau­ele­ment, das phy­si­ka­li­sche oder che­mi­sche Grö­ßen er­fas­sen kann und da­durch sei­ne elek­tri­schen Ei­gen­schaf­ten än­dert (sie­he auch Sen­sor)
Mess­ver­fah­ren,
di­rekt
Mess­ver­fah­ren, bei dem der ge­such­te Mess­wert ei­ner Mess­grö­ße un­mit­tel­bar am Mess­ge­rät ge­le­sen wird (zum Bei­spiel Fahr­rad­ta­cho)
Mess­ver­fah­ren,
in­di­rekt
Mess­ver­fah­ren, bei dem der ge­such­te Mess­wert ei­ner Mess­grö­ße durch Mes­sung an­de­rer Mess­grö­ßen und an­schlie­ßen­der Be­rech­nung be­stimmt wird; Bei­spiel: Mes­sung der Ge­schwin­dig­keit durch Aus­wer­tung von Zeit­ab­stän­den und Ent­fer­nun­gen
Re­ge­lung ei­ne durch den stän­di­gen Ver­gleich von Soll- und Ist­wert er­wei­ter­te Steue­rung mit dem Ziel den Soll­wert zu er­rei­chen be­zie­hungs­wei­se zu hal­ten (zum Bei­spiel Tem­pe­ra­tur­re­ge­lung)
Schalt­plan,
elek­tri­scher
meist gra­fi­sche Dar­stel­lung des prin­zi­pi­el­len Auf­baus ei­ner An­ord­nung elek­tri­scher Bau­ele­men­te – oh­ne Halb­lei­ter­bau­ele­men­te (sie­he auch Schal­tung)
Schalt­plan,
elek­tro­ni­scher
meist gra­fi­sche Dar­stel­lung des prin­zi­pi­el­len Auf­baus ei­ner An­ord­nung elek­tro­ni­scher Bau­ele­men­te – auch mit Halb­lei­ter­bau­ele­men­ten (sie­he auch Schal­tung)
Schal­tung rea­le An­ord­nung und Ver­ka­be­lung von elek­tri­schen un­d/o­der elek­tro­ni­schen Bau­ele­men­ten (sie­he auch Schalt­plan)
Sen­sor tech­ni­sches Ge­rät, das mit­hil­fe ei­nes Mess­auf­neh­mers phy­si­ka­li­sche oder che­mi­sche Grö­ßen re­gis­triert und elek­tri­sche Si­gna­le ab­gibt (sie­he Mess­auf­neh­mer)
Span­nungs­tei­ler Rei­hen­schal­tung von meist zwei, ge­ge­be­nen­falls ver­än­der­li­chen elek­tri­schen Wi­der­stän­den zur Er­zeu­gung ei­nes be­stimm­ten Po­ten­ti­als am Ver­bin­dungs­punkt der bei­den Wi­der­stän­de
Spei­cher­ka­pa­zi­tät ma­xi­ma­le En­er­gie­men­ge, die ein En­er­gie­trä­ger auf­neh­men kann (sie­he auch En­er­gie­dich­te)
Steue­rung ge­ziel­te Be­ein­flus­sung ei­nes Sys­tems durch Ver­ar­bei­tung von Ein­gangs­si­gna­len ent­spre­chend dem zu­grun­de­lie­gen­den Steue­rungs­al­go­rith­mus, zum Bei­spiel Tauch­sie­der (sie­he auch Re­ge­lung)
Stoff Über­be­griff für Rein­stof­fe oder Stoff­ge­mi­sche (zum Bei­spiel auch Werk­stof­fe, Bo­den, Nah­rungs­mit­tel)
Tren­nen Fer­ti­gungs­ver­fah­ren (sie­he auch Fü­gen, Um­for­men), bei dem der Zu­sam­men­hang ei­nes Werk­stof­fes im Be­reich der Be­ar­bei­tung auf­ge­ho­ben wird, so dass sich die Form die­ses Werk­stü­ckes ver­än­dert (zum Bei­spiel schnei­den, sä­gen, boh­ren, frä­sen etc.)
Um­for­men Fer­ti­gungs­ver­fah­ren (sie­he auch Fü­gen, Tren­nen), bei der ei­ne be­reits vor­han­de­ne Form ei­nes Werk­stü­ckes be­wusst durch plas­ti­sches Ver­for­men ge­än­dert wird (zum Bei­spiel bie­gen, schmel­zen etc.)
Ver­schnitt das beim Zu­schnei­den von Werk­stü­cken üb­rig blei­ben­de nicht nutz­ba­re Ma­te­ri­al
Zeich­nung,
norm­ori­en­tier­te
Über­be­griff für tech­ni­sche Zeich­nung, Skiz­ze, Schalt­plan oder Fluss­dia­gramm;
die Sym­bo­lik von Nor­men wird nur teil­wei­se und ge­ge­be­nen­falls ver­ein­facht ge­nutzt, muss aber nicht voll­stän­dig er­füllt wer­den

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