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5. An­hang

5.1 Ver­wei­se

Das Ver­weis­sys­tem im Bil­dungs­plan 2016 un­ter­schei­det zwi­schen vier ver­schie­de­nen Ver­weis­ar­ten. Die­se wer­den durch un­ter­schied­li­che Sym­bo­le ge­kenn­zeich­net:

Die vier ver­schie­de­nen Ver­weis­ar­ten
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Die Dar­stel­lun­gen der Ver­wei­se wei­chen im Web und in der Druck­fas­sung von­ein­an­der ab.

Dar­stel­lung der Ver­wei­se auf der On­line-Platt­form

Ver­wei­se auf Teil­kom­pe­ten­zen wer­den un­ter­halb der je­wei­li­gen Teil­kom­pe­tenz als an­klick­ba­re Sym­bo­le dar­ge­stellt. Nach ei­nem Maus­klick auf das je­wei­li­ge Sym­bol wer­den die Ver­wei­se im Brow­ser de­tail­lier­ter dar­ge­stellt (dies wird in der Ab­bil­dung nicht ver­an­schau­licht):

Dar­stel­lung der Ver­wei­se in der Web­an­sicht (Bei­spiel aus Phy­sik 3.2.7 „Me­cha­nik: Dy­na­mik“)
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Dar­stel­lung der Ver­wei­se in der Druck­fas­sung

In der Druck­fas­sung und in der PDF-An­sicht wer­den sämt­li­che Ver­wei­se di­rekt un­ter­halb der je­wei­li­gen Teil­kom­pe­tenz dar­ge­stellt. Bei Ver­wei­sen auf an­de­re Fä­cher ist zu­sätz­lich das Fä­cher­kür­zel dar­ge­stellt (im Bei­spiel „T“ für „Tech­nik“):

Dar­stel­lung der Ver­wei­se in der Druck­an­sicht (Bei­spiel aus Phy­sik 3.2.7 „Me­cha­nik: Dy­na­mik“)
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Gül­tig­keits­be­reich der Ver­wei­se

Sind Ver­wei­se nur durch ei­ne ge­stri­chel­te Li­nie von den dar­über ste­hen­den Kom­pe­tenz­be­schrei­bun­gen ge­trennt, be­zie­hen sie sich un­mit­tel­bar auf die­se.

Ste­hen Ver­wei­se in der letz­ten Zei­le ei­nes Kom­pe­tenz­be­reichs und sind durch ei­ne durch­ge­zo­ge­ne Li­nie von die­sem ge­trennt, so be­zie­hen sie sich auf den ge­sam­ten Kom­pe­tenz­be­reich.

Gül­tig­keits­be­reich von Ver­wei­sen (Bei­spiel aus Ethik 3.1.2.2 „Ver­ant­wor­tung im Um­gang mit Kon­flik­ten und Ge­walt“)
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5.2 Ab­kür­zun­gen

Leit­per­spek­ti­ven

All­ge­mei­ne Leit­per­spek­ti­ven
BNE Bil­dung für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung
BTV Bil­dung für To­le­ranz und Ak­zep­tanz von Viel­falt
PG Prä­ven­ti­on und Ge­sund­heits­för­de­rung
The­men­spe­zi­fi­sche Leit­per­spek­ti­ven
BO Be­ruf­li­che Ori­en­tie­rung
MB Me­di­en­bil­dung
VB Ver­brau­cher­bil­dung

Fä­cher der Se­kun­dar­stu­fe I

Ab­kür­zung Fach
AES All­tags­kul­tur, Er­näh­rung, So­zia­les (AES) – Wahl­pflicht­fach
BIO Bio­lo­gie
BIO.V2 Bio­lo­gie – Über­ar­bei­te­te Fas­sung vom 08.03.2022
BK Bil­den­de Kunst
BKPROFIL Bil­den­de Kunst – Pro­fil­fach an der Ge­mein­schafts­schu­le
BMB Ba­sis­kurs Me­di­en­bil­dung
BNT Bio­lo­gie, Na­tur­phä­no­me­ne und Tech­nik (BNT)
CH Che­mie
D Deutsch
E1 Eng­lisch als ers­te Fremd­spra­che
E2 Eng­lisch als zwei­te Fremd­spra­che – Wahl­pflicht­fach
ETH Ethik
F1 Fran­zö­sisch als ers­te Fremd­spra­che
F2 Fran­zö­sisch als zwei­te Fremd­spra­che – Wahl­pflicht­fach
G Ge­schich­te
GEO Geo­gra­phie
GK Ge­mein­schafts­kun­de
IMP In­for­ma­tik, Ma­the­ma­tik, Phy­sik (IMP) – Pro­fil­fach an der Ge­mein­schafts­schu­le
INF7 Auf­bau­kurs In­for­ma­tik (Klas­se 7)
INF­WF In­for­ma­tik (Wahl­fach)
M Ma­the­ma­tik
MUS Mu­sik
MUS­PROFIL Mu­sik – Pro­fil­fach an der Ge­mein­schafts­schu­le
NWT­PROFIL Na­tur­wis­sen­schaft und Tech­nik (NwT) – Pro­fil­fach an der Ge­mein­schafts­schu­le
PH Phy­sik
RAK Alt­ka­tho­li­sche Re­li­gi­ons­leh­re
RA­LE Ale­vi­ti­sche Re­li­gi­ons­leh­re
REV Evan­ge­li­sche Re­li­gi­ons­leh­re
RISL Is­la­mi­sche Re­li­gi­ons­leh­re sun­ni­ti­scher Prä­gung
RJUED Jü­di­sche Re­li­gi­ons­leh­re
RORTH Or­tho­do­xe Re­li­gi­ons­leh­re
RRK Ka­tho­li­sche Re­li­gi­ons­leh­re
RSYR Sy­risch-Or­tho­do­xe Re­li­gi­ons­leh­re
SPA3PRO­FIL Spa­nisch als drit­te Fremd­spra­che – Pro­fil­fach an der Ge­mein­schafts­schu­le
SPO Sport
SPO­PROFIL Sport – Pro­fil­fach an der Ge­mein­schafts­schu­le
T Tech­nik – Wahl­pflicht­fach
WBS Wirt­schaft / Be­rufs- und Stu­di­en­ori­en­tie­rung (WBS)

5.3 Ge­schlech­ter­ge­rech­te Spra­che

Im Bil­dungs­plan 2016 wird in der Re­gel durch­gän­gig die weib­li­che Form ne­ben der männ­li­chen ver­wen­det; wo im­mer mög­lich, wer­den Paar­for­mu­lie­run­gen wie „Leh­re­rin­nen und Leh­rer“ oder neu­tra­le For­men wie „Lehr­kräf­te“, „Stu­die­ren­de“ ge­braucht.

Aus­nah­men von die­sen Re­geln fin­den sich bei

  • Über­schrif­ten, Ta­bel­len, Gra­fi­ken, wenn dies aus lay­out­tech­ni­schen Grün­den (Platz­man­gel) er­for­der­lich ist,
  • Funk­ti­ons- oder Rol­len­be­zeich­nun­gen be­zie­hungs­wei­se Be­grif­fen mit Nä­he zu for­ma­len und ju­ris­ti­schen Tex­ten oder do­mä­nen­spe­zi­fi­schen Fach­be­grif­fen (zum Bei­spiel „Markt­teil­neh­mer“, „Er­werbs­tä­ti­ger“, „Auf­trag­ge­ber“, „(Ver‑)Käu­fer“, „Kon­su­ment“, „An­bie­ter“, „Ver­brau­cher“, „Ar­beit­neh­mer“, „Ar­beit­ge­ber“, „Bür­ger“, „Bür­ger­meis­ter“),
  • mas­si­ver Be­ein­träch­ti­gung der Les­bar­keit.

Selbst­ver­ständ­lich sind auch in all die­sen Fäl­len Per­so­nen jeg­li­chen Ge­schlechts ge­meint.

5.4 Be­son­de­re Schrift­aus­zeich­nun­gen

Klam­mern und Ver­bind­lich­keit von Bei­spie­len

Im Fach­plan sind ei­ni­ge Be­grif­fe in Klam­mern ge­setzt.

Steht vor den Be­grif­fen in Klam­mern „zum Bei­spiel“, so die­nen die Be­grif­fe le­dig­lich ei­ner ge­naue­ren Klä­rung und Ein­ord­nung.

Be­grif­fe in Klam­mern oh­ne „zum Bei­spiel“ sind ein ver­bind­li­cher Teil der Kom­pe­tenz­for­mu­lie­rung.

Steht in Klam­mern ein „un­ter an­de­rem“, so sind die in der Klam­mer auf­ge­führ­ten As­pek­te ver­bind­lich zu un­ter­rich­ten und noch wei­te­re Bei­spie­le der ei­ge­nen Wahl dar­über hin­aus.

Bei­spiel 1: „Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen Be­schrei­bun­gen und Be­rich­te ver­fas­sen (zum Bei­spiel Rei­se­be­richt, Sport­be­richt, Be­richt für Schü­ler­zei­tung)“

Hier die­nen die ge­nann­ten Text­bei­spie­le in Klam­mer der Kon­kre­ti­sie­rung der Teil­kom­pe­tenz.

Bei­spiel 2: „Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen zwei Ganz­schrif­ten aus un­ter­schied­li­chen Ziel­kul­tu­ren ver­ste­hen (Ro­man und Dra­ma)“

Hier sind die ge­nann­ten Text­bei­spie­le ein ver­bind­li­cher Teil der Kom­pe­tenz­be­schrei­bung.

Bei­spiel 3: „Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen dis­kon­ti­nu­ier­li­che Vor­la­gen ver­sprach­li­chen, ana­ly­sie­ren und in­ter­pre­tie­ren (un­ter an­de­rem po­li­ti­sche Car­toons, Sta­tis­ti­ken) “

Hier sind die ge­nann­ten Text­bei­spie­le ein ver­bind­li­cher Min­des­tin­halt zur Er­rei­chung der Teil­kom­pe­tenz.

Kur­siv­schrei­bung

Fremd­sprach­li­che Aus­drü­cke sind in den Fach­plä­nen der mo­der­nen Fremd­spra­chen kur­siv ge­setzt.

Leer­zei­len/Leer­kom­pe­ten­zen in den Plä­nen der mo­der­nen Fremd­spra­che

Um den Lern­stand, den die Schü­le­rin­nen und Schü­ler laut Bil­dungs­plan in die nächs­te Klas­se mit­brin­gen sol­len, bes­ser nach­ver­fol­gen zu kön­nen, hat je­de Teil­kom­pe­tenz über al­le Klas­sen hin­weg die glei­che Num­me­rie­rung. Die Pro­gres­si­on der ein­zel­nen (Teil‑)Kom­pe­ten­zen wird so er­kenn­bar. Mit­un­ter wird ei­ne Teil­kom­pe­tenz ab ei­ner be­stimm­ten Klas­se nicht mehr fort­ge­führt be­zie­hungs­wei­se sie setzt spä­ter ein. In die­sen Fäl­len er­folgt ein kon­kre­ter Hin­weis.

Bei­spiel 1: Lee­re Teil­kom­pe­tenz in Klas­sen 7/8: „(5) [in 5/6]“
Dies be­deu­tet, dass der Auf­bau der Teil­kom­pe­tenz be­reits in Klas­sen 5/6 ab­ge­schlos­sen ist. Die In­hal­te ei­ner sol­chen Teil­kom­pe­tenz wer­den nach Be­darf auch in nach­fol­gen­den Klas­sen ge­übt.

Bei­spiel 2: Lee­re Teil­kom­pe­tenz in Klas­sen 5/6: „(5) [in 7/8]“
Dies be­deu­tet, dass der Auf­bau der Teil­kom­pe­tenz erst in Klas­sen 7/8 ein­setzt.

Bei­spiel 3: Lee­re Teil­kom­pe­ten­zen in Klas­sen 5-10: „[in 9/10 (GYM)]“
Dies be­deu­tet, dass der Auf­bau der Teil­kom­pe­tenz im gym­na­sia­len Plan in den Klas­sen 9/10 ein­setzt.

Bei­spiel 4: Lee­re Teil­kom­pe­tenz oh­ne Ver­weis auf ei­ne Klas­se.
Dies be­deu­tet, dass die Teil­kom­pe­tenz in der je­wei­li­gen Ni­veau­stu­fe nicht auf­ge­baut wird.

5.5 Glos­sar

Im Glos­sar wer­den fach­spe­zi­fi­sche Be­grif­fe er­läu­tert.

Be­griff Er­läu­te­rung
adres­sa­ten­ge­recht dem je­wei­li­gen Ge­sprächs­part­ner an­ge­mes­sen (zum Bei­spiel in­ter­kul­tu­rell)
an­ge­lei­tet, un­ter An­lei­tung zum Bei­spiel an­hand von Leit­fra­gen durch die Lehr­kraft / die Auf­ga­ben­stel­lung ge­führ­te Vor­ge­hens­wei­se (zum Bei­spiel “What does the text say about …? High­light the re­le­vant pas­sa­ges and use the in­for­ma­ti­on to com­ple­te the ta­ble.”) (ver­glei­che „mit­hil­fe ge­ziel­ter Auf­ga­ben“)
be­grün­det (dar­le­gen) Sach­ver­hal­te, Mei­nun­gen und Po­si­tio­nen un­ter An­ga­be von Grün­den be­zie­hungs­wei­se Ar­gu­men­ten wie­der­ge­ben (ver­glei­che „schlüs­sig (dar­le­gen)“)
com­poun­ding ein Wort­bil­dungs­typ, bei dem ein neu­es Wort durch die Zu­sam­men­set­zung min­des­tens zwei­er Wör­ter oder Wort­stäm­me ge­bil­det wird (zum Bei­spiel books­to­re, ho­me­ma­de, bus stop, li­ke-min­ded)
con­ver­si­on ein Wort­bil­dungs­typ, bei dem ein Wort oh­ne Ver­än­de­rung der Form in ei­ne an­de­re Wort­art über­tra­gen wird (zum Bei­spiel com­pli­ment (noun), to com­pli­ment (verb))
cri­ti­cal rea­ding / lis­ten­ing Le­se‑/Hör­stil mit dem Ziel, auch im­pli­zi­te In­for­ma­tio­nen und zu­grun­de­lie­gen­de Ide­en und Ab­sich­ten in ei­nem Text auf­zu­de­cken. Dies be­inhal­tet ge­nau­es, re­flek­tier­tes und ana­ly­ti­sches Le­sen.
ex­em­pli­fi­zie­rend wört­lich: Bei­spiel ge­bend; ein Text­teil, in dem vor­he­ri­ge all­ge­mei­ne Aus­sa­gen durch kon­kre­te Bei­spie­le il­lus­triert wer­den
ex­pli­zi­te In­for­ma­tio­nen aus­drück­lich Ge­sag­tes, Be­nann­tes (ver­glei­che „im­pli­zi­te In­for­ma­tio­nen“)
ex­ten­si­ve rea­ding Le­sen lan­ger Tex­te mit dem Ziel, die wich­tigs­ten Sinn­zu­sam­men­hän­ge (in der Re­gel die Hand­lung) zu ver­ste­hen
Ganz­schrift ein län­ge­rer fik­tio­na­ler be­zie­hungs­wei­se li­te­ra­ri­scher Text, der in Buch­form er­schie­nen ist (ge­ge­be­nen­falls für Fremd­spra­chen­ler­ner ad­ap­tiert un­d/o­der mit Ver­ständ­nis­hil­fen auf­be­rei­tet)
im­pli­zi­te In­for­ma­tio­nen was nicht aus­drück­lich ge­sagt ist, aber in­halt­lich in ei­ner Aus­sa­ge zu­sätz­lich ent­hal­ten ist (ver­glei­che „ex­pli­zi­te In­for­ma­tio­nen“); Bei­spiel: “He kept loo­king at his watch.” Er steht un­ter Zeit­druck oder hat ei­nen Ter­min.
In­to­na­ti­on die Ver­wen­dung von Ton­hö­hen­ver­än­de­run­gen in Wen­dun­gen oder Sät­zen, um Spre­che­r­ein­stel­lun­gen, Satz­ty­pen und In­for­ma­ti­ons­struk­tu­ren an­zu­zei­gen (zum Bei­spiel fal­len­de In­to­na­ti­on bei “How old is your sis­ter?” (In­for­ma­ti­ons­fra­ge) oder stei­gen­de In­to­na­ti­on bei “Is this your book?” (Ent­schei­dungs­fra­ge))
Kol­lo­ka­ti­on häu­fig mit­ein­an­der vor­kom­men­de Wort­kom­bi­na­ti­on (zum Bei­spiel ri­de a bike, do your ho­me­work, just a mo­ment, bright idea), de­ren Be­deu­tung sich aus den Ein­zel­wör­tern er­schlie­ßen lässt
Kon­nek­tor für den Satz- und Text­zu­sam­men­hang wich­ti­ges Ver­knüp­fungs­ele­ment (Bin­de­wort)
Kon­ven­tio­nen der Text­sor­te Über­ein­kunft über die ty­pi­schen Merk­ma­le ei­ner Text­sor­te (zum Bei­spiel Auf­bau, zu ver­wen­den­de Zeit­form)
Laut­schrift Schrift­sys­tem (In­ter­na­tio­na­les Pho­ne­ti­sches Al­pha­be­t/I­PA), das die Aus­spra­che von Lau­ten wie­der­gibt
le­xi­ka­li­sche Ein­heit Be­deu­tungs­ein­heit, die durch ein Wort oder ei­ne Wen­dung rea­li­siert wird (zum Bei­spiel salt, by the way, it‘s rai­ning cats and dogs). Im Ge­gen­satz zur Kol­lo­ka­ti­on (ver­glei­che „Kol­lo­ka­ti­on“) lässt sich bei Wen­dun­gen die Be­deu­tung nicht aus den Ein­zel­wör­tern er­schlie­ßen.
me­di­al auf­be­rei­tet um­fas­sen­de Dar­stel­lung ei­nes Sach­ver­halts über Me­di­en
me­di­en­ge­stützt, me­di­al un­ter­stützt Dar­stel­lung ei­nes Sach­ver­halts auch an­hand von Me­di­en
mit­hil­fe ge­ziel­ter Auf­ga­ben sehr stark ge­lenk­te und sehr kon­kre­te Auf­ga­ben­stel­lung (zum Bei­spiel “Re­ad the text about …. Then com­ple­te the ta­ble be­low by using the fol­lo­wing words.”) (ver­glei­che „an­ge­lei­tet“)
rea­din­g/lis­ten­ing for de­tail Le­se‑/Hör­stil mit dem Ziel, die De­tail­in­for­ma­tio­nen ei­nes Tex­tes zu er­mit­teln
rea­din­g/lis­ten­ing for gist Le­se‑/Hör­stil mit dem Ziel, die Kern­aus­sa­ge ei­nes Tex­tes zu er­fas­sen
Re­de­mit­tel For­mu­lie­rungs­hil­fen, die den Schü­le­rin­nen und Schü­lern hel­fen, In­hal­te zu ver­ba­li­sie­ren und zu struk­tu­rie­ren (zum Bei­spiel Satz­an­fän­ge, ty­pi­sche Wen­dun­gen, Phra­sen)
scan­ning Le­se­stil mit dem Ziel, aus­ge­wähl­te In­for­ma­tio­nen zu er­mit­teln
schlüs­sig (dar­le­gen) Sach­ver­hal­te, Mei­nun­gen und Po­si­tio­nen sach­be­zo­gen, fol­ge­rich­tig und über­zeu­gend wie­der­ge­ben (ver­glei­che „be­grün­det (dar­le­gen)“)
skim­ming Le­se­stil mit dem Ziel, die The­men ei­nes Tex­tes zu er­fas­sen
Stan­dard­si­tua­tio­nen häu­fig wie­der­keh­ren­de Si­tua­tio­nen (meist si­mu­liert), die nach ei­nem ähn­li­chen Sche­ma ab­lau­fen (zum Bei­spiel Ver­kaufs­ge­sprä­che)
Stan­dard­spra­che ei­ne im Hin­blick auf Gram­ma­tik, Wort­schatz und Aus­spra­che groß­räu­mig ver­füg­ba­re Sprach­norm (zum Bei­spiel Ge­ne­ral Ame­ri­can, Bri­tish Eng­lish, Aus­tra­li­an Eng­lish)
Struk­tu­rie­rungs­hil­fen Re­de­mit­tel oder in­halt­li­che Vor­ga­ben, die ge­nutzt wer­den kön­nen, um Tex­te nach be­stimm­ten Kri­te­ri­en auf­zu­bau­en
Text Es wird von ei­nem er­wei­ter­ten Text­be­griff aus­ge­gan­gen. Als Tex­te wer­den dem­nach al­le münd­li­chen, schrift­li­chen und vi­su­el­len Pro­duk­te in ih­rem je­wei­li­gen kul­tu­rel­len und me­dia­len Kon­text ver­stan­den, die ana­log oder di­gi­tal ver­mit­telt wer­den.
– au­then­ti­scher Text Ori­gi­nal­text (Hör‑, Hör­seh- und Le­se­text), der nicht spe­zi­ell für den Sprach­un­ter­richt pro­du­ziert wur­de (ver­glei­che „di­dak­ti­sier­ter Text“)
– di­dak­ti­sier­ter Text Text (Hör‑, Hör­seh- und Le­se­text), der spe­zi­ell für Un­ter­richts­si­tua­tio­nen pro­du­ziert oder ad­ap­tiert wur­de (ver­glei­che „au­then­ti­scher Text“)
– dis­kon­ti­nu­ier­li­cher Text Bild und Wort-Bil­d-Kom­bi­na­ti­on (zum Bei­spiel Bro­schü­re, Car­toon, Dia­gramm, Gra­fik, Pla­kat, Schau­bild, sche­ma­ti­sche Dar­stel­lung, Web­sei­te)
– fik­tio­na­ler Text Text, der ei­ne er­fun­de­ne Si­tua­ti­on oder Hand­lung dar­stellt, zum Bei­spiel Ge­schich­te (ver­glei­che „li­te­ra­ri­scher Text“)
– Ge­brauchs­text Text, der üb­li­cher­wei­se im täg­li­chen Le­ben ge­le­sen wird (zum Bei­spiel Be­die­nungs­an­lei­tung, Re­zept, Schild, Aus­hang, Mit­tei­lung, For­mu­lar, Wer­bung, Bro­schü­re, Fly­er)
– li­te­ra­ri­scher Text fik­tio­na­ler Text, der be­son­de­re Stil­mit­tel auf­weist (zum Bei­spiel Ro­man, Dra­ma, Ge­dicht) (ver­glei­che „fik­tio­na­ler Text“)
– Sach­text nicht­fik­tio­na­ler Text, der die Ab­sicht hat, zu in­for­mie­ren un­d/o­der Sach­ver­hal­te zu kom­men­tie­ren
Text­bau­stein sprach­li­che Ein­heit, die zum For­mu­lie­ren und Ver­bin­den von Sät­zen oder Tex­ten ver­wen­det wer­den kann
Tex­ter­schlie­ßungs­tech­nik Vor­ge­hens­wei­se, die hilft den Auf­bau, die Hand­lung, die Ar­gu­men­ta­ti­on oder die Struk­tur ei­nes Tex­tes zu ver­ste­hen
Text­ge­rüst ein Text­frag­ment, wel­ches ty­pi­sche/ge­bräuch­li­che Sät­ze, Satz­tei­le oder Re­de­wen­dun­gen in ei­ner für die Text­sor­te üb­li­chen Rei­hen­fol­ge ent­hält (zum Bei­spiel Weg­be­schrei­bung, Re­stau­rant­be­such) und mit in­di­vi­du­el­len In­for­ma­tio­nen er­gänzt wer­den kann
Text­mus­ter ein voll­stän­di­ger Text (zum Bei­spiel Ein­la­dung, Be­wer­bungs­an­schrei­ben), der als Mus­ter für ähn­li­che Tex­te dient und mit dem un­ter an­de­rem Text­merk­ma­le un­ter­sucht oder Par­al­lel­tex­te ent­wor­fen wer­den kön­nen
The­men
– abs­trak­te The­men The­men, die sich im Ge­dank­li­chen/Theo­re­ti­schen be­we­gen (zum Bei­spiel Um­gang mit­ein­an­der, Lie­be, Frei­heit, Ge­rech­tig­keit)
– All­tags­the­men The­men, die im All­tag von Be­deu­tung sind (zum Bei­spiel Fa­mi­lie, Freun­de, Ein­kauf etc.)
– kom­ple­xe The­men fa­cet­ten­rei­che, viel­schich­ti­ge The­men (zum Bei­spiel „Die Rol­le der Me­di­en“)
Wort­er­schlie­ßungs­tech­nik Vor­ge­hens­wei­se, die hilft sich un­be­kann­te Wör­ter oh­ne Le­xi­ka oder Hilfs­mit­tel zu er­schlie­ßen
Wort­schatz

hier: An­zahl an pro­duk­tiv ver­füg­ba­ren le­xi­ka­li­schen Ein­hei­ten (LE)

G-Ni­veau: ca. 300 neue LE/Schul­jahr (bis zum Haupt­schul­ab­schluss)

M-Ni­veau: ca. 500 neue LE/Schul­jahr

E-Ni­veau: ca. 600 neue LE/Schul­jahr

Dar­über hin­aus kön­nen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler zu­sätz­li­che le­xi­ka­li­sche Ein­hei­ten, die ei­ne ni­ve­au­ge­rech­te Kom­mu­ni­ka­ti­on er­mög­li­chen, hö­rend und le­send ver­ste­hen.

Wort­schatz ab­schluss­be­zo­gen

Haupt­schul­ab­schluss: ca. 1.500 pro­duk­tiv ver­füg­ba­re le­xi­ka­li­sche Ein­hei­ten

Mitt­le­rer Schul­ab­schluss: ca. 3.000 pro­duk­tiv ver­füg­ba­re le­xi­ka­li­sche Ein­hei­ten

(Ein­gang Kurs­stu­fe): ca. 3.500 pro­duk­tiv ver­füg­ba­re le­xi­ka­li­sche Ein­hei­ten

Ab­itur: ca. 4.500 pro­duk­tiv ver­füg­ba­re le­xi­ka­li­sche Ein­hei­ten

Dar­über hin­aus kön­nen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler zu­sätz­li­che le­xi­ka­li­sche Ein­hei­ten, die ei­ne ni­ve­au­ge­rech­te Kom­mu­ni­ka­ti­on er­mög­li­chen, hö­rend und le­send ver­ste­hen.

ziel­ge­rich­tet (nut­zen) be­wuss­te, auf ei­ner Ab­wä­gung der Vor- und Nach­tei­le be­ru­hen­de Ent­schei­dung, ei­ne Tech­nik, ein Hilfs­mit­tel oder Ähn­li­ches zu nut­zen



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